DE8325560U1 - Pumpe zum foerdern eines fluessigen oder zaehfluessigen mediums - Google Patents

Pumpe zum foerdern eines fluessigen oder zaehfluessigen mediums

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DE8325560U1 DE19838325560 DE8325560U DE8325560U1 DE 8325560 U1 DE8325560 U1 DE 8325560U1 DE 19838325560 DE19838325560 DE 19838325560 DE 8325560 U DE8325560 U DE 8325560U DE 8325560 U1 DE8325560 U1 DE 8325560U1
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Description

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Pumpe zum Fördern eines flüssigen oder zähflüssigen Mediums
Die Neuerung betrifft eine Pumpe zum Fördern eines flüssigen oder zähflüssigen Mediums, mit einer sich zumindest angenähert in senkrechter Richtung erstreckenden und nit einer Eingangsöffnung versehenen Pumpenkammer, die mit einem gasförmigen Medium beaufschlagbar ist und an die ein Entleerungsrohr angeschlossen ist, mit einem den Druckausgang aus der Pumpenkammer sperrenden Rückschlagventil in der Eingangsöffnung der Pumpenkammer und mit einem während des FüllVorganges geschlossenen Sperrventil im Entleerungsrohr.
Derartige Pumpen werden vielfach zum Fördern von flüssigem Medium mit verhältnismäßig starkem Schmutzgehalt verwendet. Die Pumpenkammer ist im allgemeinen ein Rohr, in dessen Unterseite sich die Eingangsöffnung mit dem Rückschlagventil befindet. Wenn die Pumpenkammer in das zu fördernde Medium, beispielsweise Wasser, eingetaucht wird und sich ausreichend gefüllt hat, wird die Pumpenkammer mit einem gasförmigen Medium, im allgemeinen mit Luft, von ausreichend hohem Druck beaufschlagt. Der hierdurch in der Pumpenkammer erzeugte Druck gewährleistet sowohl ein sicheres Schließen des Rückschlagventils als auch einen schnellen Ausstoß des in der Pumpenkammer befindlichen Mediums durch das Entleerungsrohr. Das in dxesem angeordnete Sperrventil ist hierbei offen. Es dient bisher im wesentlichen nur dem Zweck, einen Rückfluß des geförderten Mediums zu verhindern. Deshalb kann das Sperr-
- 3 ventil auch als Rückschlagventil ausgebildet sein.
Beispielsweise im Rahmen der Reinigung von Brunnen ist es vielfach erforderlich, den Filter im Bereich des Bohrlochs zu spülen. Dies geschieht zweckmäßig durch die Erzeugung eines Wasserumlaufs in diesem Bereich/ wobei gegebenenfalls auch ein chemisches Reinigungsmittel dem Wasser beigegeben werden kann.
Eine Pumpe der bekannten Art ist jedoch zu diesem Zweck nicht unmittelbar verwendbar. Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine solche Pumpe dahingehend zu verbessern, daß sie Lv Bedarfsfall auch für einen derartigen umlaufbetrieb geeignet ist.
Der Neuerung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich diese Aufgabe allein durch eine entsprechende Ausbildung der Pumpe lösen läßt, ohne daß zusätzliche technische Maßnahmen für einen Umlaufbetrieb erforderlich sind. Neuerungsgemäß soll bei dieser Pumpe das Entleerungsrohr in Strömungsrichtung gesehen vor dem Sperrventil außerhalb der Pumpenkammer ein bei geschlossenem Sperrventil und Pumpenbetrieb öffnendes Hilfsventil aufweisen.
Somit läßt sich die Pumpe jetzt auch in einfacher Weise für eine UmIaufförderung verwenden. Damit der in der Pumpenkammer herrschende Druck nicht über den üblichen Förderweg im Anschluß an das Entleerungsrohr nach außen hin abgebaut wird, muß das Sperrventil geschlossen sein. Das Schließventil ist dann so bemessen, daß sein Ansprechwert größer ist als derjenige Druck, der an der Einbaustelle dieses Hilfsventils während des normalen Förderbetriebes entsteht. Das während des Umlaufbetriebes geförderte Medium bzw. das Wasser wird wieder durch den Bäüterkies geleitet, so daß es zu der Eingangsöffnung der Pumpenkammer zurückgelangen kann.
• C
Sofern für den Förderbetrieb ein Rückschlagventil verwendet wird/ wird das Absperren des Entleerungsrohres durch ein zusätzliches Ventil erfolgen müssen.
Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang ferner, wenn das Hilfsventil als Gegendruckventil ausgebildet ist und wenn der Ansprechwert des Gegendruckventils größer ist als derjenige Druck, der an dieser Stelle während des Förderbetriebes entsteht. Das Hilfsventil bzw. Gegendruckventil kann bei offenem Sperrventil, d.h. während des Förderbetriebes, nicht ungewollt öffnen, während es jedoch bei geschlossenem Sperrventil selbsttätig ansprechen kann.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausflihrungsform der Neuerung anhand einer Zeichnung näher beschrieben, die einen schematischen Längsschnitt durch eine Pumpe zeigt, die in eine Brunnenbohrung eingeführt ist.
In der Brunnenbohrung befindet sich ein geschlitztes Rohr 10. Ein die Pumpenkammer bildendes zylindrisches Rohr 11 ist in das geschlitzte Rohr 10, das im allgemeinen als Filterrohr in einem Brunnen vorhanden ist, eingesetzt. Hierbei stützt sich das die Pumpenkammer bildende Rohr 11 mit Hilfe von kreisringförmigen Dichtungsscheiben 12 an dem geschlitzten Rohr 10 ab.
Das Rohr 11 ist an seiner unteren Seite durch einen Boden 13 verschlossen, der eine zentrale Eingangsöffnung 14 aufweist. Eine Kugel 15 übernimmt die
Funktion eines Rückschlagventils, wobei der Rand der Eingangsöffnung 14 als Ventilsitz dient.
Die obere Stirnseite des Rohres 11 ist ebenfalls verschlossen. Hier mündet eine Leitung 16 in den Innenraum des Rohres 11 bzw. die Pumpenkammer 17. Die Leitung 16 ist an die Ausgangsseite eines Mehrwege' Ventils 18 angeschlossen, welches zwei Eingänge hat. Der eine Eingang ist mit einer zuführungsleitung verbunden/ der andere Eingang, an den eine Leitung 20 angeschlossen ist/ wird mit der Pumpenkammer verbunden/ wenn diese druckentlastet werden soll.
Die mit der Bezugsziffer 21 bezeichnete Oberseite der Pumpenkammer 17 wird von einem Entleerungsrohr 22 durchsetzt/ das sich nach unten hin bis in die Nähe der Kugel 15 erstreckt. Oberhalb der Pumpenkammer 17 ist in das Entleerungsrohr 22 ein Rückschlagventil 23 eingesetzt. Ferner ist das Entleerungarohr 22 durch einen Schieber 24 verschließbar.
Oberhalb der Pumpenkammer 17, jedoch in Strömungsrichtung gesehen vor dem Rückschlagventil 23 ist in die Wandung des Entleerungsrohrs 22 ein Hilfsventil 25 eingesetzt, das als Gegendruckventil ausgebildet ist und dessen Ansprechwert so hoch gewählt ist, daß er höher ist als der an dieser Stelle während des Förderbetriebes herrschende Druck.
Im übrigen ist der Bereich um die Eingangsöffnung 14 herum durch ein geschlitztes Rohrstück 26 abgeschirmt, das sich ebenfalls mittels einer Dichtungsscheibe 12 an dem geschlitzten Rohr 10 abstützt und mit dem Rohr 11 fest verbunden ist.
Die Pumpe hat im einzelnen folgende Arbeitsweise!
Die Pumpenkammer 17 kann sich füllen, wenn die in ihr enthaltene Luft über die Leitung 16 entweichen kann. Zu diesem Zweck wird das Mehrwegeventil 18 in diejenige Stellung gebracht, in die es die Leitung 16 mit der Leitung 20 verbindet. Die als Rückschlagventil dienende Kugel 15 wird durch den Druck des Wassers angehoben, so daß dieses durch die Eingangsöffnung 14 einströmen kann. Währenddessen wird durch das Rückschlagsventil 23 verhindert, daß oberhalb desselben befindliches Wasser in die Pumpenkammer 17 zurückströmen kanni Da der Druck des in die Pumpenkammer 17 einströmenden Wassers verhältnismäßig groß ist, füllt sich die Pumpenkainmer 17 in zwei bis drei Sekunden.
Anschließend wird das Mehrwegeventil 18 umgeschaltet, so daß über die Zuführungsleitung 19 und die Leitung 16 die Pumpenkammer 17 mit Luft-
g druck beaufschlagt wird. Dieser ist so groß be-
messen, daß das in der Pumpenkammer 17 befindliche
Wasser durch das Entleerungsrohr 22 nach oben ge-
drückt wird, wobei das Rückschlagventil 23 automatisch l öffnet und die Kugel 15 fest auf den Rand der Eingangsöffnung 14 gedrückt wird, so daß dort ein Wasseraustritt nicht stattfinden kann. Dieser Pumpvorgang wiederholt sich in beliebiger Häufigkeit. Der Schieber 24 ist während des Pumpvorganges offen. Für die Entleerung der Pumpenkammer
17 werden bei dieser als Beispiel beschriebenen Pumpe etwa zwölf bis zwanzig Sekunden benötigt.
Wenn die Pumpe im Umlaufbetrieb arbeiten soll, wird der Schieber 24 geschlossen. Zunächst füllt sich die Pumpen= kammer 17 in gleicher Weise wie bei dem zuvor beschriebenen Pumpvorgang. Wenn anschließend das Mehrwegeventil
18 umgeschaltet und Druckluft auf die Pumpenkammer 17 gegeben wird, öffnet das Hilfsventil 25 selbsttätig, denn es kann sich jetzt ein Druck aufbauen, der größer ist als der während eines Pump- bzw. Fördervorganges beschriebene Druck. Der Ansprechdruck des Hilfsventils 25 wird also überschritten. Das Wasser kann am Hilfsventil 25 vorbei austreten und in der durch die Pfeile 27 bezeichneten Richtung wieder in das Bohrloch zurückströmen, um während des anschließenden Füllvorganges erneut in die Pumpenkammer 17 zu gelangen. Der Umlaufbetrieb läßt sich ebenfalls mit beliebiger Häufigkeit fortsetzen, wobei im Bedarfsfall über die Leitung 16 auch ein Reinigungsmittel dem im Umlauf geförderten Wasser zugegeben werden kann.

Claims (2)

DjpUng, Dr, jun Alfred W. Mejref K * '\ Sch«enenmarkt10 Tetoion:(0211)326080 ZugelassenerVemeterbelm&nopalschenPateniamt Tehran™« Meypat Tetex:8582282mypad : 7166 A 1 4.12.1984 AWeraejchen: G 83 25 560.5 : Dxpl.-Ing.Gerhard Müller-Pettenpohl Schutzansprüche :
1. Pumpe zum Fördern eines flüssigen oder zähflüssigen Mediums, mit einer sich zumindest angenähert in senkrechter Richtung erstreckenden und mit einer Eingangsöf£,iung versehenen Pumpenkammer, die mit einem gasförmigen Medium beaufschlagbar ist und an die ein Entleerungsrohr angeschlossen ist, mit einem den Druckausgang aus der Pumpenkammer sperrenden Rückschlagventil in der Eingangsöffnung aer Pumpenkammer und mit einem während des FüllVorganges geschlossenen Sperrventil im Entleerungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Entleerungsrohr (22) in Strömungsrichtung gesehen vor dem Sperrventil (23,24) außerhalb der Pumpenkammer (17) ein bei geschlossenem Sperrventil (23,24) im Pumpenbetrieb öffnendes Hilfsventil (25) aufweist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (25) als Gegendruckventil ausgebildet ist.
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