DE8324646U1 - Verduebelungs-bohrlehre - Google Patents
Verduebelungs-bohrlehreInfo
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- DE8324646U1 DE8324646U1 DE19838324646U DE8324646U DE8324646U1 DE 8324646 U1 DE8324646 U1 DE 8324646U1 DE 19838324646 U DE19838324646 U DE 19838324646U DE 8324646 U DE8324646 U DE 8324646U DE 8324646 U1 DE8324646 U1 DE 8324646U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B47/00—Constructional features of components specially designed for boring or drilling machines; Accessories therefor
- B23B47/28—Drill jigs for workpieces
- B23B47/287—Jigs for drilling plate-like workpieces
- B23B47/288—Jigs for drilling plate-like workpieces involving dowelling
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Description
Beschreibüriq
Bie Erfindung bezieht sieh auf eine Verdübelung^-Bohrlehre
für zwei stirn-flaehseitig miteinander zu verbindende
Werkstücke, mit einem an zumindest drei Seiten offenen» einstüekigen Lehrenteil/ das eine AnIageflache
für das stirnseitig zu bohrende Werkstück sowie ein sieh dureh eine rechtwinklig zur Anlagefläehe verlaufen=
de innenfläche und sieh parallel zur AnlagefläGhe erstreckendes Führloch aufweist, Sowie mit einem senkrecht zur Anlägefläehe verlaufenden positiönierbereieh
zur Anlage der Stirnfläche des fiachseitig zu bohrenden Werkstücks und mindestens einer parallel zum Pösitionierbereidh
verlaufenden Führbohrung, deren Abstand vom Positionierbereich gleich dem Abstand zwischen Anlageflache
und zugehörigem Führloch ist, wobei die Längsacusen von Führbohrung und Führloch senkrecht zueinander und in einer Ebene verlaufen und Führloch und
Führbohrung gleiche Durchmesser haben,
Eine bekannte Verdübelungs-Bohrlehre dieser Art (DE-OS
31 05 180) besteht aus im wesentlichen zwei Teilen, nämlich dem zwei rechtwinklig zueinander verlaufende
Abschnitte aufweisenden, einstückigen Lehrenteil sowie
einem zweiten Teil, das verschiebbar mit dem Lehrenteil verbunden ist,. Dieses zweite Teil ist an der der Anlagefläche
gegenüberliegenden Seite des entsprechenden Schenkels des Lehrenteils mit diesem verbunden, etwa
über am Lehrenteil befestigte Stangen oder eine Verlängerung des Lehrenteils, so daß der Abstand zwischen dem
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die Anlagefläche aufweisenden Schenkel des Lehrenteils und dem zweiten Teil entsprechend der Dicke des flachseitig
zu bohrenden Werkstückes verstellt werden kann. Dabei sind im zweiten Teil die Führbohrungen zur Her-
§ stellung der Bohrungen im flaehseitig 2u bohrenden Werkstück
vorgesehen, und die Stangen atn Lehrenteil bzw. die Verlängerung des Lehrenteile bildet den Positionierbereich
für die Ausrichtung des Werkstückes bezüglich der Führbohrungen int zweiten Teil«
Mit dieser bekannten Verdübelunge-Bohrlehre lassen sich
Werkstücke unterschiedlicher Dicke bearbeiten, wobei
die Anpassung an die unterschiedliche Werkstüekdieke durch Verschieben des zweiten Teils erfolgt. Bei der
Bearbeitung liegen die beiden Werkstücke parallel zueinander, und zwischen ihnen befindet sich der die Anlagefläche
bildende Schenkel des Lehrenteils»
Es ist auch bereits eine Verdübelungs-Bohrlehre bekannt
(DE^PS 24 37 724), bei der sowohl Anlagefläche und Führloch
als auch Positiöttierbereich und Bohrloch an bzw. in einem einzigen Lehrenteil ausgebildet sind, um auf
diese Weise stirn-flachseitig miteinander zu verbindende Werkstücke mit einander zugeordneten Bohrungen zu
versehen» In dieser bekannten Verdübelungs-Bohrlehre müssen die Werkstücke jedoch rechtwinklig zueinander,
also etwa in der Art der späteren Verbindung befestigt werden, was inbesondere bei der Bearbeitung von größeren
Brettern erhebliche Halterungsschwierigkeiten verur-3Q
sacht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verdübelungs-Bohrlehre
zu schaffen, in der die stirn-flachseitig miteinander zu verbindenden Werkstücke zur Herstellung der
Bohrungen parallel zueinander gehalten werden und bei
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Ψ · * V
Ψ · * V
der keine Teile zur Anpassung an die Abmessungen der Werkstücke verschoben werden müssen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verdübelungs-Bohrlehre
der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß der Positionierbereich und die mindestens
eine Führbohrung am bzw. im Lehrenteil vorgesehen sind und daß der Positionierbereich und die Anlagefläche
entweder vollständig innerhalb oder vollständig außerhalb des von d^n Längsachsen des Führloches und
der Führbohrung eingeschlossenen rechten Winkels liegen.
In einer Ausgestaltung der Erfindung, bei der der Positionierbereich
und die Anlagefläche vollständig innerhalb des von den Längsachsen des Führloches und der
Führbohrung eingeschlossenen rechten Winkels liegen, befindet sich die Anlageflache zwischen Innenfläche und
Positionierbereich, und der Positionierbereich endet an derjenigen Fläche des Lehrenteils, durch die sich die
Führbohrung erstreckt. Daher bilden Anlagefläche und Positionierbereich zwischen Führloch und Führbohrung
einen Absatz, so daß das stirnseitig zu bohrende Werkstück zur Anlage an der Anlagefläche und das flachseitig
zu bohrende Werkstück zur Auflage auf diesem Werkstück und mit seiner Stirnfläche zur Anlage am Positionierbereich
gebracht werden kann, wodurch die beiden Werkstücke parallel und mit ihren entsprechenden Stirnflächen
versetzt angeordnet werden. In dieser Lage können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verdübelungs-Bohrlehre
sowohl die stirnseitige Bohrung in dem einem Werkstück als auch die flachseitige Bohrung in dem
anderen Werkstück an den gewünschten Stellen erzeugt werden.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, bei der der Positionierbereich und die Anlagefläche vollständig
außerhalb des von den Längsachsen des Führloches und der Führbohrung eingeschlossenen rechten Winkels liegen,
wird der Positionierbereich von der Innenfläche gebildet, und die Anlagefläche ist von der Fläche des
Lehrenteils gebildet, durch die sich die Fühxbohr-ang
erstreckt. Auch bei dieser Ausgestaltung befinden sich die beiden zu bearbeitenden Werkstücke in ihrer parallelen
Bearbeitungsposition in einer bezüglich ihrer Stirnflächen versetzten Lage, so daß im das mit seiner
Stirnfläche am Positionierbereich anliegende Werkstück
durch die Führbohrung flachseitig eine Bohrung hergestellt werden kann/ ohne daß das zwischen Führbohrung
und dem zu bearbeitenden Werkstück liegende, durch das Führloch stirnseitig zu bohrende Werkstück diesen Bohrvorgang
behindert, weil dessen Stirnfläche aus dem Bearbeitungsbereich der Führbohrung herausgerückt ist.
Um bei dieser Ausgestaltung sicher zu stellen, daß das stirnseitig zu bohrende Werkstück nicht in den Bereich
der Führbohrung gelangt, können außerhalb von deren Bereich und benachbart zu der von der Führbohrung durchdrungenen
Fläche des Lehrenteils Anschläge vorgesehen sein, die sich bis zu der der Innenfläche abgewandten
Seite der Führbohrung und über diese Seite hinaus erstrecken.
An diesen Anschlägen kommt die Stirnfläche des stirnseitig zu bohrenden Werkstückes zur Anlage und
wird dadurch außerhalb des Bereichs der Führbohrung gehalten.
Die beiden zu bearbeitenden Werkstücke werden üblicherweise mittels Schraubzwingen verbunden, so daß die erfindungsgemäße
Verdübelungs-Bohrlehre ohne die Gefahr einer Relativverschiebung der Werkstücke zueinander
entlang der Werkstückkanten bewegt und zur Herstellung der entsprechenden Bohrungen eingesetzt werden kann. Um
die Bohrlehre bei der Herstellung von zwei einander zugeordneten Bohrungen in einer festen Lage zu halten,
so daß die hergestellten Bohrungen bei der Verbindung der Werkstücke miteinander fluchten, kann das Lehrenteil
einen dem die mindestens eine Führbohrung aufweisenden Bereich gegenüberliegenden Schenkel aufweisen,
durch den sich eine Zwingenschraube erstreckt, deren Klemmende an der der Führbohrung zugewandten Seite aus
dem Schenkel herausragt. Mittels dieser Zwingenschrauben kann das stirnseitig zu bohrende Werkstück fest
gegen die Anlagefläche gepreßt und datfurch die Position der Bohrlehre festgelegt werden.
Es kommt vor, daß die beiden zu bearbeitenden Werkstücke nicht derart miteinander verbunden werden sollen,
daß die eine Fläche des stirnseitig zu bohrenden Werkstückes mit der entsprechenden Stirnfläche des
flachseitig zu bohrenden Werkstückes fluchtet, sondern daß das stirnseitig zu bohrenden Werkstück an irgendeiner
Stelle auf das flachseitig zu bohrende Werkstück aufgesetzt werden soll. In diesem Fall ist es nicht
möglich, die Werkstücke in der vorstehend beschriebenen Weise durch Positionierung an der Anlagefläche und am
Positionierbereich in eine vorgegebene Lage bezüglich Führloch und Führbohrung zu bringen.
Um jedoch auch in diesem Fall die erfindungsgemäße Bohrlehre
einsetzen zu können, kann die der Innenfläche gegenüberliegende Außenseite des Lehrenteils eben sein
und normal zur Längsachse des mindestens einen Führloches verlaufen. In der Außenseite des die mindestens
eine Führbohrung aufweisenden Bereichs des Lehrenteils kann eine parallel zur Führbohrung verlaufende Zapfen-
aufnahmebohrung vorgesehen sein, deren Längsachse in
der Ebene der Längsachsen von Führloch und Führbohrung liegt und deren Abstand von der parallel zum Posxtionierbereich
verlaufenden Außenseite des Lehrenteils gleich dem Abstand zwischen Anlagefläche und Führloch
ist. Dabei ist der Durchmesser des Kopfes des in die Zapfenaufnahmebohrung einsetzbaren Zapfens nur geringfügig
kleiner als der Durchmesser des Führloches.
Mit einer derart ausgestalteten Bohrlehre lädt sich zunächst in der vorstehend beschriebenen Weise ein Loch
in die Stirnfläche des einen Werkstückes bohren. Dieses Werkstück kann dann so auf die die Zapfenaufnahmebohrung
aufweisende Fläche des Lehrenteils aufgesetzt werden, daß sich der Kopf des Zapfens in die hergestellte
Bohrung erstreckt/ wobei die eine Kauptflache des Werkstücks mit der ebenen Außenseite des Lehrenteils fluchtet.
In dieser Lage kann das andere Werkstück an das mit dem Kopf des Zapfens in Eingriff stehende Werkstück
und die ebene Außenseite des Lehrenteils derart angelegt werden, daß sich das Führloch an derjenigen Stelle
befindet, an der in das Werkstück flachseitig ein Loch gebohrt werden soll. Wird das flachseitige Loch auf
diese Weise hergestellt, so wird erreicht, daß die hergestellten Löcher bzw. Bohrungen in den Werkstücken
in einer gemeinsamen Ebene, nämlich in der Ebene liegen, in der sich auch die Längsachsen von Führloch,
Führbohrung und Zapfenaufnahmebohrung befinden.
In einer anderen Ausgestaltung kann anstelle der Zapfenaufnahmebohrung
im Lehrenteil ein Zapfenaufnahmeschlitz
mit halbkreisförmigem Schlitzgrund vorhanden sein, der den von der Führbohrung durchdrungenen Bereich des
Lehrenteils durchdringt und dessen durch den iMittelpunkt
des Halbkreises des Schlitzgrundes und parallel
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zur Längsachse der Führbohrung verlaufende Längsachse in der Ebene der Längsachsen von Führ loch und Führbohrung
liegt. Dabei ist der Abstand der durch den Mittelpunkt des Halbkreises verlaufenden Längsachse bzw. der
S Abstand des Mittelpunktes von der parallel zum Positionierbereieh
verlaufenden Außenseite des Lehrenteils gleich dem Abstand zwischen AnIagefläche und Führloeh
und der Halbkreisradius ist gleich öder geringfügig
größer als der Radius des Führlaehes.
Bei Verwendung derartiger Zapfenaufnahmeschlitze ist der auvor erwähnte, in die Zapfenaufnahmebohrung einzusetzende Zapfen nieht erforder!iöh/ Sondern wird durch
einen für die Verbindung der beiden Werkstücke zu verwendenden
Dübel ersetzt, der in die zuvor hergestellte stirnseitige Bohrung des einen Werkstückes eingesetzt
und dann unter entsprechender Anordnung bezüglich des Lehrenteils in den Schlitzgrund des Zapfenaufnahme-'
Schlitzes eingeführt wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch eine Verdübelungs-Bohrlehre.
Fig-ar 2 zeigt in einer Seitenansicht eine Verdübelungs-Bohrlehre
ähnlich Figur 1.
Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf die Verdübelungs-
Bohrlehre aus Figur 2.
Figur 4 zeigt eine Ansicht der Verdübelungs-Bohrlehre
aus Figur 2 von links, wobei die Zwingenschraube weggelassen ist.
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Figur 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie V-V aus Figur 4.
Figur 6 zeigt einen Schnitt durch eine abgewandelte Verdtibeiungs-Bohrlehre.
Die in Figur 1 dargestellte Verdübelungs-Bohrlehre be*
steht im wesentlichen aus einem Lehrenteil 1/ das einen
oberen Sehenkel 3, ein Mittelteil 2 und einen unteren Sehenkel 4 aufweist, in den Schenkel 3 ist eine Auskieidungsbuehsa
9 aus gehärtetem Material eingesetzt/ wodurch eine durchgehende Pührbohrung 8 gebildet ist. An
der Unterseite des Schenkels 3 verläuft im Abstand von
-\'j der Längsachse der Führbohrung 8 und parallel zu dieser
ein ebener, flächiger Positionierbereich 10.
in das Mittelteil der Bohrlehre 2 ist eine Auskleidungs^
buchse 6 aus gehärtetem Material eingesetzt, so daß ein durchgehendes Führloch 5 gebildet ist, dessen Durchmesser
gleich dem Durchmesser des Führloches 8 ist. An der dem Schenkel 3 zugewandten Innenseite des Mittelteils
2 ist eine Anlagefläche 7 ausgebildet, die parallel zur Längsachse des Führloches 5 verläuft und mit
dem Positionierbereich 10 einen rechten Winkel einschließt. Es ist entscheidend, daß der Abstand zwischen
Anlagefläehe und Längsachse des Führloches 5 gleich dem Abstand zwischen Positionierbereich 10 und Längsachse
der Führbohrung 8 ist.
Im Schenkel 4 ist eine nicht dargestellte Gewindebohrung vorgesehen, in die der Schaft 14 einer Spindelschraube
eingeschraubt ist, die einen Griffkopf 15 sowie ein Klemmstück 16 aufweist, das zwischen Schenkel 4
und Anlagefläche 7 liegt.
Benachbart zur linken, ebenen Außenfläche 11 des Lehrentsils
1 ist in dessen obere, rechtwinklig zur Außenfläche 11 verlaufende Fläche eine Gewindebohrung 12 eingebracht,
in die ein Zapfen 13 eingeschraubt ist, dessen einen Schlitz zur Aufnahme eines Schraubendrehers
aufweisender Kopf einen Durchmesser hat/ der gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser des Führloches
5 ist. Der Abstand der Längsachse der Gewindebohrung 12 von der Außenfläche 11 ist gleich dem Abstand
der Längsachse des Führleches § von der Anlagefläche 7.
Sollen mit der dargestellten Bohrlehre in zwei Werkstücke,
etwa zwei Holzbretter Löcher gebohrt werden, die eine rechtwinklige Verbindung der beiden Werkstücke
mittels Dübeln ermöglichen, wobei die Stirnfläche des einen Werkstückes mit der Außenfläche des rechtwinklig
aufgesetzten anderen Werkstückes fluchtet, so werden die Werkstücke in eine Lage zueinander gebracht, wie
Sie für die Werkstücke 50 und 52 in Figur 1 dargestellt ist. In dieser Lage können die Werkstücke 50 und 52
mittels nicht gezeigter Schraubzwingen zusammengedrückt und so sicher positioniert werden. Die dargestellte
Bohrlehre kann dann in der gezeigten Weise in Eingriff mit den Werkstücken gebracht werden, so daß die Anlage^
fläche 7 auf dem oberen, über die benachbarte Stirnfläche des Werkstückes 52 hinausstehenden Flächenbereich
des Werkstückes 50 aufliegt, während die Stirnfläche des auf dem Werkstück 50 aufliegenden Werkstückes
52 zur Anlage am Positionierbereich 10 kommt.
In dieser Lage werden durch das Führloch 5 und die Führbohrung 8 in die Werkstücke 50 und 52 die Löcher 51
und 53 gebohrt, die im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie das Führloch 5 haben. Dabei liegt das Loch
53 im gleichen Abstand von der an der Positionierfläche 10 anliegenden Stirnfläche des Werkstückes 52
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wie das Loch 51 von der an der Anlagefläche 7 anliegenden Fläche des Werkstückes 50, und die Löcher 51 und 53
liegen auch in einer gemeinsamen Ebene.
Werden auf diese Weise in den dureh Klemmung miteinander verbundenen Werkstücken 50 und S2 mehrere im Abstand
voneinander angeordnete Löcher hergestellt, so können naeh Trennen der Werkstücke SO und 52 in die
Löeher 53 des Werkstüekee 52 Dübel eingesetzt werden,
die· aus den Löchern hervorstehen. Auf diese Dübel wird
dann das Werkstück SO mit den Löchern 51 aufgesteckt. Dazu wird das Werkstück SO derart auf dem werkstück 52
positioniert, daß die in figur 1 an der AnIageflache 7
anliegende Fläche des Werkstücks 50 mit der in figur 1 am Pösitionierbereieh 10 anliegenden Stirnfläche des
Werkstückes 52 fluchtet.
Soll die Verbindung zwischen Werkstück 50 und Werkstück 52 nicht derart erfolgen, daß die eine Stirnfläche
des Werkstücks 52 mit der einen Außenfläche des Werkstücks 50 fluchtet, wie dies bei der Anordnung der
Löcher 51 und 53 gemäß Figur 1 der Fall ist, sondern soll das Werkstück 50 in größerem Abstand von der in
Figur 1 am Positionierbereich 10 anliegenden Stirnfläche des Werkstückes 52 auf diesem befestigt werden,
so kann dies mit Hilfe des Zapfens 13 erfolgen. Hierzu wird zunächst das Werkstück 50 in der in Figur 1 dargestellten
Weise zur Anlage an der Anlagefläche 7 gebracht und das Loch 51 gebohrt. Nach Bohren dieses
Loches bzw. mehrerer derartiger Löcher im Werkstück 50 wird das Werkstück 50 derart auf die in Figur 1 obere
Fläche des Lehrenteils 1 aufgesetzt, daß sich der Zapfen 13 in das Loch 51 erstreckt und so die zuvor an
der Anlagefläche 7 anliegende Fläche des Werkstückes 50 mit der ebenen Außenseite 11 des Lehrenteils fluchtet.
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In dieser Lage kann das Werkstück 52 zur Anlage am \
Werkstück 50 und an der Außenseite 11 des Lehrenteils 1 ί
ι gebracht und derart positioniert werden, daß sich das *
Führ loch 5 an der Stelle befindet, an der ein Dübel eingesetzt werden soll, der sich bei Verbindung mit dem
Werkstück 50 in das Loch 51 erstreckt, in das der Zapfen 13 hineinragt. In dieser Lage des Werkstückes 52
erfolgt das Bohren des entsprechenden Loches 53 in ' Figur 1 von rechts durch das Führloch 5 hindurch. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß die zur Aufnahme eines Dübels dienenden Löcher 51 und 53 jeweils in
einer gemeinsamen Ebene liegen, so daß die Verbindung ohne Schwierigkeiten hergestellt werden kann.
Die in den Figuren 2 bis 5 dargestellte Bohrlehre entspricht in ihrem Funktionsprinzip der Bohrlehre aus
Figur 1. Daher sind gleiche Teile mit gleichen, jedoch um 100 erhöhten Bezugszeichen bezeichnet. Im folgenden
werden im wesentlichen nur die Abweichungen gegenüber der Bohrlehre aus Figur 1 beschrieben.
Die Bohrlehre gemäß Figuren 2 bis 5 eignet sich zum Bohren von Löchern unterschiedlicher Durchmesser, wobei
das Führloch 135 und die Führbohrung 138 den kleinsten Durchmesser, das Führloch 125 und die Führbohrung 128
den größten Durchmesser und das Führloch 105 und die Führbohrung 108 einen mittleren Durchmesser haben. Entsprechend
ihren Durchmessern ist auch der Abstand von der Anlagefläche 107 bzw. dem Positionierbereich 110
unterschiedlich. Die Führlöcher und Führbohrungen sind jedoch ebenfalls mit Einsatzbuchsen aus gehärtetem Material
versehen. Von diesen Einsatzbuchsen sind lediglich in Figur 5 die Buchsen 126 und 129 für das Führloch 125
und die Führbohrung 128 dargestellt.
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Die Anlagefläche 107 und der Positionierbereich 110 sind durch vier parallele, rippenförmige Vorsprünge
120, 121, 122 end 123 gebildet, die in eine stufenförmige
Wand 137 (Figur 5) des Lehrenteils 101 übergehen. Zwischen der stufenförmigen Wand 137, der Außenseite
111, der in Figur 5 oberen horizontalen Wand des Lehrenteils 101 sowie den Endwänden, von denen eine in Figur
2 zu erkennen ist, ist ein Hohlraum vorhanden, und in der oberen horizontalen Wand befinden sich Zapfenaufnahmeschlitze
130, 132 und 134, so daß der Hohlraum durch diese Schlitze hindurch zugänglich ist. Der
Schlitzgrund dieser Zapfenaufnahmeschlitze ist, wie Figur 3 zeigt, halbkreisförmig und die Mittelpunkte 131,
133, 135 dieser Halbkreise liegen in einer Ebene mit der Längsachse der Führbohrung 108, 128 bzw. 138 (vgl.
Figur 3) und der Längsachse des Führloches 10 5, 125 bzw. 135. Dabei ist der Abstand des jeweiligen Halbkreismittelpunktes
von der Außenfläche 111 gleich dem Abstand des zugehörigen Führloches 105, 125 oder 135
von der Anlagefläche 107.
Während also die Bohrlehre gemäß Figuren 2 bis 5 zum Bohren von Löchern in zwei Werkstücke entsprechend den
in Figur 1 dargestellten Löchern 51 und 53 der Werkstücke 50 und 52 in der gleichen Weise benutzt wird,
wie die Bohrlehre aus Figur 1, sind statt einer' oder mehrerer Gewindebohrungen 12 (Figur 1) Zapfenaufnahmeschlitze
130, 132 und 134 vorhanden. Diese werden funktionell in gleicher Weise eingesetzt, wie die Gewindebohrungen
12 gemäß Figur 1. Dazu werden zunächst in einem Werkstück ein oder mehrere stirnseitige Bohrungen
entsprechend der Bohrung 51 aus Figur 1 hergestellt. In diese Bohrungen werden dann die für die spätere Verbindung
zu benutzenden Dübel eingesetzt, und der jeweilige eingesetzte Dübel wird zum Positionieren des Werk-
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Stückes in den entsprechenden Zapfenaufnahmeschlitz eingeführt und in Eingriff mit dem Schlitzgrund gebracht,
so daß die zum Bohren der Löcher zur Anlage an d&r Anlagefläche 107 gebrachte Fläche des Werkstückes mit
der ebenen Außenseite 111 fluchtet. Dann erfolgt die Herstellung der Bohrungen im anderen Werkstück in der
gleichen Weise, wie in Zusammenhang mit der Benutzung der Gewindebohrung 12 und des Zapfens 13 aus Figur 1
beschrieben.
Die in Figur 6 dargestellte Verdübelungs-Bohrlehre unterscheidet sich von den Bohrlehren gemäß Figur 1 und
gemäß Figuren 2 bis 5 durch die Lage von Positionierbereich und Anlagefläche am Lehrenteil. Da jedoch ansonsten
weitgehende Übereinstimmung mit der Bohrlehre ge<-.äß Figur 1 besteht, wurden einander entsprechende
Teile mi.t gleichen, jedoch um 200 erhöhten Bezugszeichen bezeichn -t.
Das Lehrenteil 201 der Bohrlehre aus Figur 6 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet und hat einen oberen
Schenkel 203, einen unteren Schenkel 204 und ein Mittelteil 202. Durch den oberen Schenkel erstreckt sich von
einer Auskleidungsbuchse 209 begrenzt die Führbohrung und durch das Mittelteil von einer Auskleidungsbuchse
206 begrenzt das Führloch 205, wobei deren Längsachsen senkrecht zueinander und in einer gemeinsamen Ebene
verlaufen. An der Unterseite des Schenkels 203 zwischen dessen freiem Ende und der diesen näheren Begrenzung
der Führbohrung 208 ist die ebene Anlagefläche 207 vorgesehen, die parallel zur Längsachse des Führloches 205
verläuft. Zwischen dem Schenkel 204 und dar diesem näheren Begrenzung des Führloches 205 ist an der Innenseite
des Mittelteils 202 der Positionierbereich 210 gebildet, der parallel zur Längsachse der Führbohrung
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208 ausgerichtet ist. Auch in diesem Fall ist der Abstand zwischen Längsachse der Führbohrung 208 und
Positionierbereich 210 gleich dem Abstand zwischen der Längsachse des Führloches 205 und der Anlagefläche 207,
5
5
Außerhalb des Bereichs von Führloch 205 und Führbohrung 208 befinden sich im Übergangsbereich zwischen Schenkel
203 und Mittelteil 202 Anschläge 236, die vcm Mittelteil 202 bis über die gegenüberliegende Begrenzung der
Führbohrung 208 verlaufen.
In den unteren Schenkel 204 ist in eine Gewindebohrung
entsprechend der Gewindebohrung 117 aus Figur 5 der Schaft 214 einer Klemmschraube eingesetzt, die einen
Griffkopf 215 und ein Klemmstück 216 hat.
Um in zwei Werkstücke Löcher entsprechend den Löchern 51 und 53 in den Werkstücken 50 und 52 aus Figur 1 zu
bohren, wird das stirnseitig zu bohrende Werkstück 250 zur Anlage an der Anlagefläche 207 gebracht. Dabei verhindern
die Anschläge 236, daß das Werkstück 250 in den Bereich der Führbohrung 208 gelangt. Das andere Werkstück
252, das an der in Figur 6 unteren Fläche des Werkstücks 250 anliegt, wird zur Anlage am Positionierbereich
210 gebracht, und in dieser Stellung können die beiden Werkstücke 250 und 252 durch nicht dargestellte
Schraubzwingen fest miteinander verbunden werden, so daß die sich durch den Schenkel 204 erstreckende Zwingenschraube
lediglich zum Befestigen der Bohrlehre an den Werkstücken dient. In dieser Lage können die
Löcher 251 und 253 mittels vom Führloch 205 und von der Führbohrung 208 geführter Bohrer hergestellt werden, so
daß die Löcher 251 und 253 in einer gemeinsamen Ebene liegen und gleiche Durchmesser haben.
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Nach Fertigstellung aller Löcher 251 und 253 wird die Bohrlehre entfernt, und die die Werkstücke 250 und 252
zusammenhaltenden Schraubzwingen werden gelöst, in die
Löeher 253 werden die erforderliehan Dübel eingesetzt/
S und das werketüek 2SO brauöht dann lediglich um 90ö im
Gegenuhrzeigersinn (Figur 6) versehwenkt zu werden, um
die Löcher 251 in Eingriff mit den in den Löchern 253
befindliehen Dübeln 2u bringen. In dieser Lage fluchtet
dann die zuvor an den Pc-siftienierbereich 210 angelegte
Stirnfläche des Werkstückes 252 mit der zuvor an die
Anlagefläche 207 angelegten Fläche des Werkstücks 2SO.
Claims (8)
- AnsprücheVerdübelungs-Bohrlehre für zwei stirn-flachseitig miteinander zu verbindende Werkstücke, mit einem an zumindest drei Seiten offenen, einstückigen Lehrenteil, das eine Anlagefläche für das stirnseitig zu bohrende Werxstück sowie mindestens ein sich durch eine rechtwinklig zur Anlagefläche verlaufende Innenfläche und parallel zur Anlagefläche erstreckendes Führloch aufweist, sowie mit einem senkrecht zur Anlagefläche verlaufenden Positonierbereich zur Anlage der Stirnfläche des flachseitig zu bohrenden Werkstücks und mindestens einer'Z 2 -'parallel zum Positionierbereich verlaufenden Führbohrung, deren Abstand vom Positionierbereich gleich dem Abstand zwischen Anlagefläche und zugehörigem Führloch ist, wobei die Längsachsen von Führbohrung und Führloch senkrecht zueinander und in einer Ebene verlaufen und Führloch und Führbohrung gleiche Durchmesser haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierbereich (10; 110; 210) und die mindestens eine Führbohrun.7 (8; 108, 128, 138; 208) im Lehrente.il (1; 101; 201J vorgesehen sind und daß der Positionierbereich (3.0; 110; 210) und die Anlagefläche (7; 107; 207) entweder vollständig innerhalb oder vollständig außerhalb des von den Längsachsen des Führloches (5; 105, 125, 135; 205) und der Führbohrung (8; 108, 128, 138; 208) eingeschlossenen rechten Winkels liegen.
- 2. Verdübelungsbohrlehre nach Anspruch 1, bei der der Positionierbereich und die Anlagefläche vollständig innerhalb des von den Längsachsen des Führloches und der Führbohrung eingeschlossenen rechten Winkels liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die ArJ ageflache (7; 107) zwischen Innenfläche und Positionierbereich (10; 110) liegt und daß der Positionierbereich (10; 110) an derjenigen Fläche des Lehrenteils (1; 101) endet, durch die sich die Führbohrung (8; 108, 128, 138) erstreckt.
- 3. Verdübelungs-Bohrlehre nach Anspruch 1, bei der der Positionierbereich und die Anlagefläche vollständig außerhalb des von den Längsachsen des Führloches und der Führbohrung eingeschlossenen rechten Winkels liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Positionierbereich (210) von der Innen-fläche gebildet wird und daß die Anlagefläche (207) von der Fläche des Lehrenteils (201) gebildet ist, durch die sich die Führbohrung (208) erstreckt.
S - 4« Verdübelunge-Bohrlehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Bereichs der Führbohrung (208) und benachbart zu der von der Führbohrung (208) durchdrungenen Fläche des Lehren" teils (201) Anschläge (236) vorgesehen sind, die sich bis zu der der innenfläche angewandten Seite der Führbohrung (201) und über diese Seite hinaus erstrecken.
- 5. Verdübelungs-Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lehrenteil (z.B. 1) einen dem die mindestens eine Führbohrung (8) aufweisenden Bereich (3) gegenüberliegenden Schenkel (4) aufweist, durch den sich eine zwingenschraube (14, 15 t 16) erstreckt/ deren Klemmende (16) an der der Führbohrung (8> zugewandten Seite aus dem Schenkel (4) herausragt.
- 6. Verdübelungs^Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die der Innenfläche gegenüberliegende Außenseite (11; 211) des Lehrenteils (1; 201) eben ist und normal zur Längsachse des mindestens einen Führloches (5; 205) verläuft und daß in der Außenseite des die mindestens eine Führbohrung (8; 208) aufweisenden Bereichs des Lehrenteils (1; 201) eine parallel zur Führbohrung (8; 208) verlaufende Zapfenaufnahmebohrung (12; 212) vorgesehen ist, deren Längsachse in. der Ebene der Längsachsen von Führloch (5; 205) und Führbohrung (8; 208) liegt und deren Abstand vonI I I I 4 · βder parallel zum Positionierbereich (10; 210) ver-* laufenden Außenseite (11; 211) des Lehrenteils (1; 201) gleich dem Abstand zwischen Anlagefläche (7; 207) und Führioeh (S; 205) ist.
5 - 7. Verdüfeelungs-Bohrlehre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kopfes des in die Zapfenaufnahmebohrung (12; 212) einsetzbaren Zapfens (13; 213) nur geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Führloches (S; 205).
- 8. Verdübelungs-Bohrlehre nadh einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß die der Innenfläche gegenüberliegende Außenseite (111) des-If Lehrenteils (101) eben ist und normal 2ur Längsachse des mindestens einen Führloches (105, 125, 135) verläuft und daß in der Außenseite des die mindestens eine Führbohrung (108, 128/ 138) aufweisenden Bereichs (103) des Lehrenteils (iOl) mindestens ein Zapfenaufnahmeschlitz (130/ 132, 134) mit halbkreisförmigem Schlitzgrund vorgesehen ist, der deft von der Führbohrung (108, 12 8, 138) durchdrungenen Bereich (103) des Lehrenteils (101) durchdringt und dessen durch den Mittelpunkt (131, 132, 134) des Halbkreises des Schlitzgrundes und parallel zur Längsachse der Führbohrung (108, 128, 138) verlaufende Längsachse in der Ebene der Längsachsen von Führloch (105; 125; 135) und Führbohrung (108; 128; 138) liegt, wobei ihr Abstand von der parallel zum Positionierbereich (110) verlaufenden Außenseite (111) des Lehrenteils (101) gleich dem Abstand zwischen Anlagefläche (107) und Führloch (105; 125; 13 5) und der Halbkreisradius gleich oder geringfügig größer als der Radius des Führloches (105; 125; 135) ist.
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