DE8323528U1 - Antenne - Google Patents

Antenne

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DE8323528U1
DE8323528U1 DE19838323528 DE8323528U DE8323528U1 DE 8323528 U1 DE8323528 U1 DE 8323528U1 DE 19838323528 DE19838323528 DE 19838323528 DE 8323528 U DE8323528 U DE 8323528U DE 8323528 U1 DE8323528 U1 DE 8323528U1
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DE
Germany
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chaff
antenna
absorbing
thin
geometrically closed
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DE19838323528
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ECKERT EBERHARD 5300 BONN DE
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ECKERT EBERHARD 5300 BONN DE
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Anmeldung vom /£ August 1983
Absorbierende Düppel
Die Verwendung von Düppeln zur Scheinzieldarstellung/ Störung von RADAR-Geräten und -Suchköpfen ist als Teil der elektronischen Kampfführung seit dem Zweiten Weltkrieg bekannt.
Die Wirkungsweise beruht darauf, daß eine Vielzahl in den Luftraum ausge^-toßener geometrischer Gebilde, vorzugsweise dünne Stäbchen, welche Dipolantennen darstellen, Reflexionwen erzeugen. Diese Reflexionen stellen auf den diesen Luftraum überwachenden bzw. zielsuchenden RADAR-Geräten oder -Suchköpfen entweder Scheinziele dar oder führen zu Störungen (z. B. durch Sättigung).
Düppel der beschriebenen Art weisen den grundsätzlichen Nachteil auf, daß sie zwar zeitweise das Ziel verschleiern können, insgesamt aber die Rückstrahlung und damit die Aufmerksamkeit vergrößern.
Sie haben ferner die Nachteile
- unterschiedlicher Länge und Masse und damit
- unterschiedlicher serodynamischer Eigenschaften, insbesondere
— Sinkgeschwindigkeitsunterschiede
— Orientierungsprobleme
wodurch RADAR-Geräten und -Suchköpfen geeigneter Ausführung (Polarisationsänderung etc.) diskriminieren zwischen Zielen und Düppelwolken ermöglichtwird.
Anmeldung vom fS> August 1983
Die vorbesehriebenen Nachteile werden vermieden durch eine neue Art von Düppeln, die vorzugsweise im Frequenzbereieh von ca. 1 UMz bis einige zehn GMz angewendet werden sollen.
Dazu soll die Düppelwolke nicht mehr reflektieren« sondern absorbieren/ so daß das gesuchte Objekt dahinter verschwindet und kein Echo mehr vorhanden ist.
Die von einem RADAR-Gerät oder aktivem RADAR-Suchkopf ausgestrahlte Energie muß dazu in der Düppelwolke weitestgehend in Wärme umgesetzt werden.
Ausgehend von den Wirkungsweisen an sich bekannter gedämpfter Antennen und Antennenvielfache (Antennengruppen), für welche ähnlich gelagerte Anwendungen in den Deutschen Gebrauchsmustern G 80 14 209.2 und G 83 229 16.7 beschrieben sindr ist die Aufgabe neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
- die Düppelwolke durch eine Vielzahl gedämpfter Empfangsantennen gebildet wird,
- die vorgenannten gedämpften Empfangsantennen vorzugsweise als Ringantennen, Schleifendipole oder dgl. ausgebildet sind,
- die vorgenannten gedämpften Empfangsantennen aus schlechtleitendem, nichtmetallischem Werkstoff, vorzugsweise Kohlefaser (CFK) oder Glasfaser oder dgl. mit schlechtleitender Oberflachenbeschichtung gefertigt sind, sofern es sich um mechanisch selbständige Einzelantennen handelt.
Anmeldung vom tö· August 1983
- die vorgenannten gedämpften Empfangsantennen aus schlechtleitendem, nichtmetallischem Werkstoff in beliebigen Kombinationen und Anordnungen auf dünnem Trägermaterial wie Papier, Folie etc. im Aufdruck-, Aufspritz-, Aufdampfverfahren oder durch Ätzen einer ursprünglich homogenen Schicht hergestellt werden, sofern es sich um mechanisch nicht selbständige Einzeläntenneni handelt,
- der Widerstand jedes Antennengebildes den Wert von etwa 377 Ohm hat.
Zur weiteren Ausgestaltung Wird ausgeführt, daß die Folgen von Sinkgeschwindigkeitsunterschieden bei Einzelantennen in Form von gleich oder verschieden großen Ringen oder Schleifen durch mechanische Kopplung, z. B. als Kette, beseitigt werden.
Soweit ein Rest der eingefallenen elektromagnetischen Energie reflektiert wird, erfolgt dies durch die stochastische und zeitlich veränderliche Lage (Orientierung) im Raum mechanisch selbständiger Einzelantennen diffus.

Claims (5)

  1. G 83 2? 528,0
    Eberhard Eckert
    Schutzansprüche
    absorbierender Düppel) mit geringer und diffuser Reflexion auftreffender elektromagnetischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als geometrisch geschlossenes Gebilde, vorzugsweise als Ring (1) oder Dipolschleife, ausgebildet ist, dessen Hauptabmessungen im Bereich von etwa 1 - 10 mm liegen.
  2. 2. Antenne (absorbierender Düppel) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne aus einer dünnen Paser besteht.
  3. 3. Antenne (absorbierender Düppel) nach den Ansprüchen
    1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Faser aus leichtem, nichtmetallischem, elektrisch nur mäßig leitfähigem Werkstoff besteht.
  4. 4. Antenne (absorbierender Düppel) nach den Ansprüchen
    1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihr ohmscher Widerstand den Wert von etwa 377 Ohm aufweist.
  5. 5. Antenne (absorbierender Düppel) nach den Ansprüchen
    1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere gleich oder verschieden große geometrisch geschlossene Gebilde, vorzugsweise Ringe, durch mechanische Kopplung, z.B. als Kette, miteinander verbunden sind.
DE19838323528 1983-08-16 1983-08-16 Antenne Expired DE8323528U1 (de)

Priority Applications (3)

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DE19838323528 DE8323528U1 (de) 1983-08-16 1983-08-16 Antenne
DE19843428130 DE3428130A1 (de) 1983-08-16 1984-07-31 Antenne als absorbierender dueppel
CH335385A CH676524A5 (en) 1983-08-16 1985-08-06 Radar chaff preventing target location

Applications Claiming Priority (1)

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DE19838323528 DE8323528U1 (de) 1983-08-16 1983-08-16 Antenne

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DE8323528U1 true DE8323528U1 (de) 1984-05-03

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DE19838323528 Expired DE8323528U1 (de) 1983-08-16 1983-08-16 Antenne

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298306A2 (de) * 1987-07-10 1989-01-11 Deutsche Aerospace AG Radartarnmaterial

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298306A2 (de) * 1987-07-10 1989-01-11 Deutsche Aerospace AG Radartarnmaterial
EP0298306A3 (de) * 1987-07-10 1991-01-09 Deutsche Aerospace AG Radartarnmaterial

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