DE3428130A1 - Antenne als absorbierender dueppel - Google Patents

Antenne als absorbierender dueppel

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DE3428130A1
DE3428130A1 DE19843428130 DE3428130A DE3428130A1 DE 3428130 A1 DE3428130 A1 DE 3428130A1 DE 19843428130 DE19843428130 DE 19843428130 DE 3428130 A DE3428130 A DE 3428130A DE 3428130 A1 DE3428130 A1 DE 3428130A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q17/00Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems
    • H01Q17/002Devices for absorbing waves radiated from an antenna; Combinations of such devices with active antenna elements or systems using short elongated elements as dissipative material, e.g. metallic threads or flake-like particles

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Description

Antenne als absorbierender Düppel
Die Erfindung betrifft eine Antenne (absorbierender
Düppel) mit geringer und diffuser Reflexion auftreffender elektromagnetischer Wellen.
Die Verwendung von Düppeln zur Scheinzieldarstellung/
Störung von RADAR-Geräten und -Suchköpfen ist als Teil der elektronischen Kampfführung seit dem Zweiten Weltkrieg bekannt.
Die Wirkungsweise beruht darauf, daß eine Vielzahl in den Luftraum ausgestoßener geometrischer Gebilde, vorzugsweise dünne Stäbchen, welche Dipolantennen darstellen, Reflexionen erzeugen. Diese Reflexionen stellen auf den
diesen Luftraum überwachenden bzw. zielsuchenden RADAR-Geräten oder -Suchköpfen entweder Scheinziele dar oder führen zu Störungen (z.B. Durch Sättigung).
Düppel der beschriebenen Art weisen den grundsätzlichen Nachteil auf, daß sie zwar zeitweise das Ziel-verschleiern können, insgesamt aber die Rückstrahlung und damit die Aufmerksamkeit vergrößern.
Sie haben ferner die Nachteile
- unterschiedlicher aerodynamischer Eigenschaften,
insbesondere
— Sinkgeschwindigkeitsunterschiede
— Orientierungsprobleme
wodurch RADAR-Geräten und -Suchköpfen geeigneter Ausführung (Polarisationsänderung etc.) diskriminieren zwischen
Zielen und Düppelwolken ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Art einer Antenne in der Anwendung als Düppel zu entwickeln die nicht mehr reflektiert, sondern elektromagnetische Wellen absorbiert.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Damit möglichst keine Reflexion eintritt besteht die Antennt vorzugsweise aus einer dünnen Faser.
Zweckmäßiger Weise bestehen die dünnen Fasern aus leichtem, nichtmetallischem, elektrisch nur mäßig leitfähigem Werkstoff.
Um eine möglichst vollständige Absorption zu erreichen, weist der Widerstand der Antennesden Wert von etwa 377 Ohm auf.
In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung sind beim Einsatz der vorbeschriebenen Antennen als Düppel mehrere gleich oder verschieden große, geometrisch geschlossene Gebilde, vorzugsweise Ringe, durch mechanische Kopplung, z.B. als Kette, miteinander verbunden.
Eine Vielzahl in'den Luftraum ausgestoßener erfindungsgemäßer Düppel, die vorzugsweise im Frequenzbereich von ca. 1 GHz bis einige zehn GHz angewendet werden, bilden eine im wesentlichen absorbierende Düppelwolke, so daß das gesuchte Objekt dahinter verschwindet und kein Echo mehr vorhanden ist.
Die von einem RADAR-Gerät oder aktiven RADAR-Suchkopf ausgestrahlte Energie wird dazu in der Düppelwolke weitestrgehend in Wärme umgesetzt.
Ausgehend von den Wirkungsweisen an sich bekannter gedämpfter Antennen (insbesondere Ringantennen) und Antennenvielfachen (Antennengruppen, Antennen-Arrays) wird die Düppelwolke durch eine Vielzahl gedämpfter Empfangsantennen gebildet, die durch unterschiedliche räumliche
Nachbarschaft auch in verschiedenem Grade strahlungsgekoppelt sind.
Wenn die vorgenannten gedämpften Empfangsantennen als Ringantennen, Schleifen oder dgl. ausgebildet sind, ist als besonderes Charakteristikum die Wirkung der Ringantenne auf die magnetische Komponente des elektromagnetischen Feldes hervorzuheben.
Die gedämpften Empfangsantennen können aus schlechtleitendem, nichtmetallischem Werkstoff, vorzugsweise dünner Kohlefaser (CFK) oder dünner Glasfaser oder dgl. mit schlechtleitender Oberflachenbeschichtung gefertigt sein, sofern es sich um mechanisch selbständige Einzelantennen handelt.
Die dünnen gedämpften Empfangsantennen aus schlechtleitendem, nichtmetallischem Werkstoff können in beliebigen Kombinationen und Anordnungen auf dünnem Trägermaterial wie Papier, Folie etc. im Aufdruck-, Aufspritz-, Aufdampfverfahren oder durch Ätzen einer ursprünglich homogenen Schicht dargestellt werden, sofern es sich um mechanisch nicht selbständige Einzelantennen handelt.
Sinkgeschwindigkeitsunterschiede und ihre Folgen werden bei Einzelantennen in Form von gleich oder verschieden großen Ringen oder Schleifen durch die oben erwähnte mechanische Kopplung ausgeschlossen.
Soweit ein Rest der eingefallenen elektromagnetischen Energie von der Wolke reflektiert wird, erfolgt dies durch die stochastische und zeitlich veränderliche Lage (Orientierung) im Raum der Einzelantennen oder Antennengruppen diffus.
Durch die geeignete Mischung der bisher bekannten Düppel
mit den erfindungsgemäßen Düppeln erhalten die Düppelwölken Eigenschaften, die bislang ebenfalls nicht darstellbar waren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Sie zeigt eine mechanisch selbständige Ringantenne in
Seitenansicht (nicht-maßstäblich vergrößert).
Die Antenne als absorbierender Düppel ist auf das Ausführungsbeispiel nicht beschränkt.
- Leerseite -

Claims (5)

Eberhard Eckert Merler Allee 7 0 .Bonn 1 Patentansprüche
1. Antenne (absorbierender Düppel) mit geringer und diffuser Reflexion auftreffender elektromagnetischer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als geometrisch geschlossenes Gebilde, vorzugsweise als Ring oder Dipolschleife, ausgebildet ist, dessen Hauptabmessungen im Bereich von etwa 1 - 10 mm liegen.
2. Antenne (absorbierender Düppel) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne aus einer dünnen Faser besteht.
3. Antenne (absorbierender Düppel) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Faser aus leichtem, nichtmetallischem, elektrisch nur mäßig leitfähigem Werkstoff besteht.
4. Antenne (absorbierender Düppel) nach den Ansprüchen 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Widerstand den Wert von etwa 377 Ohm aufweist.
5. Antenne (absorbierender Düppel) nach den Ansprüchen
1, 2, 3, 4, dadurch·gekennzeichnet, daß mehrere gleich oder verschieden große geometrisch geschlossene Gebilde, vorzugsweise Ringe, durch mechanische Kopplung, z.B. als Kette,.miteinander „verbunden sind.
DE19843428130 1983-08-16 1984-07-31 Antenne als absorbierender dueppel Granted DE3428130A1 (de)

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CH335385A CH676524A5 (en) 1983-08-16 1985-08-06 Radar chaff preventing target location

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DE3428130C2 DE3428130C2 (de) 1988-02-18

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HASEBE, Nozomu u. ZAMA, Tomoyuki: Radar Cross Section of Metal Plate Reflector with Loaded Dipoles. In: Electronics and Communications in Japan, Vol. 62-B, No.6, 1979, S.50-56 *

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CH676524A5 (en) 1991-01-31
DE3428130C2 (de) 1988-02-18

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