DE8318136U1 - Fahrrad mit segeleinrichtung - Google Patents
Fahrrad mit segeleinrichtungInfo
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- DE8318136U1 DE8318136U1 DE19838318136 DE8318136U DE8318136U1 DE 8318136 U1 DE8318136 U1 DE 8318136U1 DE 19838318136 DE19838318136 DE 19838318136 DE 8318136 U DE8318136 U DE 8318136U DE 8318136 U1 DE8318136 U1 DE 8318136U1
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Description
Beschreibung
Fahrrad mit Segeleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Rohrkonstruktion, die in die Rahmen
von Standard- oder Sportfahrrädern unterschiedlicher Bauform montiert
wird, und an den sich ergebenden Endpunkten A und B zur Aufnahme
einer Segeleinrichtung ausgebildet sind, sowie eine spezielle Segeleinrichtung, die geeignet ist, den Fahrbetrieb mit Windkraft
zu unterstützen bzw. in einen reinen Segelbetrieb Übergeht. Dieses
Fahrrad mit Segeleinrichtung ist je nach Ausführung des Fahrrades und Dimensionierung der Segeleinrichtupg sowohl als Freizeitspaß,
als auch als anspruchsvolles Sportgerät geeignet.
Die Ba.-is der Erfindung setzt ein Fahrrad bekannter Bauform voraus.
Die Üblichen Ausstattungsgegenstände wie Gangschaltung, Beleuchtung
usw. werden von dieser Erfindung nicht tangiert.
Besegelungen unterschiedlicher Art sind ebenfalls als bekannt vorausgesetzt,
jedoch für diese Erfindung ist es erforderlich Halterung,
Segelform und SegelfUhrung den besonderen Erfordernissen des
Betriebes " radfahren in Kombination mit segeln" anzupassen.
Es galt eine Erfindung zu machen, die eine ausreichend große Segelfläche
mit einem Fahrrad kombiniert. Die ßedienelelmente des Fahrrades wie Lenker, Pedale, Bremsen und Beleuchtung stellen hierbei
ein besonderes Problem zur Findung geeigneter· Befestigungspunkte
dar. Die Lage des Segels mußte so oewählt werden, daß die aus der
Segeltechnik bekannten Punkte Lateral- und Segeldruckpunkt in einem ausgewogenen Verhältnis angeordnet sind.
Segelschnitt, Segelaufhängung und SegelfUhrung mußten so entwickelt werden, daß bei einiger Übung radfahren und segeln in Kombination betrieben werden können.
Segelschnitt, Segelaufhängung und SegelfUhrung mußten so entwickelt werden, daß bei einiger Übung radfahren und segeln in Kombination betrieben werden können.
Dies beinhaltet, daß die aus der Segeltechnik bekannten Manöver wie Wenden, Halsen, Fieren und Dichtholen neben dem Betrieb Radfahren
möglich sind.
- it
DarUberhinaus muß diese Erfindung leicht auf- und abrUstbar sein, und bei Wechsel auf reinen Radfahrbetrieb am Fahrrad verstaubar
sein. Die Konzeption dieser Erfindung sollte auch die Weiterentwicklung zu einem Hoc'nleistungssportgerät ermöglichen, bei Beibehaltung
der Patentansprüche. Lediglich durch die Spezialkonstruktion eines Fahrrades und Veränderungen in Segelgröße, Trimm- und
Segelechnitt sollte dies erreichbar sein.
Es wird eine Teleskopstange im Fahrradrahmen waagerecht befestigt ( Zeichnung Teil 1 ). Der teleskopierbar Teil ragt knapp Über die
Vorderradoberkante vorne heraus, und ist nach Erfordernis in der
kO herraueragenden Länge verstellbar.
Es wird eine Teleskopstange im Fahrradrahmen senkrecht befestigt. ( Zeichnung Teil 2 ). Das untere Ende ragt zwischen Vorderrad und
Pedale heraus, der obere Teil ragt knapp hinter dem Lenker oben heraus und ist nach Erfordernis in der Höhe verstellbar«
k5 Es wird eine zweiseitigteleskopierbare Stange ( Zeichnung Teil 3 )
an den Endpunkten von Teil 1 ( vorne ) und Teil 2 ( oben ) montiert. Der obere Teil dieser Stange dient zur Befestigung des kardanisch gelagerten
Segels ( Zeichnung Punkt B ).
Der untere Teil dient zur Aufnahme der Führung für die Segelvorliekstange ( Zeichnung Punkt A ).
Der untere Teil dient zur Aufnahme der Führung für die Segelvorliekstange ( Zeichnung Punkt A ).
Über die Teleskopelemente der Teile 1, 2, 3 sind die Punkte A und B
den Erfordernissen entsprechend zu verstellen ( Trimm des Lateralpunktes und Segeldruckpunktes ).
Die Segelkonstruktion ist symmetrisch. Das Vorliek wird durch eingelassene Stangen gestrafft ( Zeichnung Teil k a und k b ).
Die Segelkonstruktion ist symmetrisch. Das Vorliek wird durch eingelassene Stangen gestrafft ( Zeichnung Teil k a und k b ).
In der Mitte des Vorlieks befindet sich der kardanisch konstruierte
Segelbefestigungspunkt ( Zeichnung Teil 5 ).
Dieser Befestigungspunkt ist als T-Konstruktion ausgebildet, wobei
die beiden Vorliekstangen in der T-Konstruktion miteinander verbunden
sind. Im rechten Winkel zu den Vorliekstangen wird eine Stange als Segelbaum ( Zeichnung Teil 6 ) in das T-Element.eingerastet,
mit dem freien Ende dieser Segelstange wird das Segel gespannt.
Zur Se.,elvergrößerung können Segellatten in herkömmlicher Weise
angebracht werden.
Das Segel wird mit dem T-Stück und sej.nem kardanischen Befestigungselement
an der Spitze der Teleskopstange befestigt ( Zeichnung Teil 3 ) und ist somit am Befestigungspunkt B ( Zeichnung
Punkt B ) so fixiert, daß eine 360-Grad-Bewegung des Segels möglich ist. Die Enden der beiden Vorliekstangen sind mit einem Seil
verbunden ( Zeichnung Teil 7 ). Dieses Seil wird durch einen Ring geführt, der sich an dem unteren Punkt der Stange Teil 3 befindet
( Zeichnung Punkt A ). Dieses Seil läuft bei den Segelmanövern durch den Ring und dient dazu, je nach ',Vindeinfall, das eine bzw.
andere Ende der Vorliekstangen am Punkt A zu fixieren. Festgesetzt
wird diese Stellung an einer Belegklampe, die sich an der Teleskopstange Teil 3 knapp oberhalb des Lenkers befindet. Das Dichtholen
und Fieren des Segels geschieht mit Hilfe der Segelstange ( Zeichnung
Teil 6 ). Am Ende der Segelstange ist ein Seilzug ( Zeichnung Teil 8 ) angebracht, der am Rücken des Bedieners befestigt ist( Segelschot
). Belegt wird dieser Seilzug an einer Belegklampe, die sich ebenfalle am Körper des Bedieners befindet.
Segeltechnik
Das Fahrrad wird in Fahrtrichtung gestellt. Während das Segel xm Winde lose flattert, wird mit dem Seil ( Zeichnung Teil 7 ) das
Ende einer Vorliekstange fest an dem Punkt A fixiert, so daß sich die Segelstange Teil 6 auf der windzugewandten Seite befindet, und
zum Bediener zeigt. Der am Rücken des Bedieners befestigte Seilzug ( Zeichnung Teil 8 ) wird mit einem Karabinerhaken an der Segelstange
( Zeichnung Teil 6 ) eingekliskt.
Mit normalem Radfahrbetrieb wird gestartet, wobei mit einer Hand die
Segelstange dichtgeholt wird und mit dem Seilzug in gewünschter Lage eingestellt und belegt wird.
Das Wendemanöver wird eingeleitet, indem das Segel so weit gefiert
wird, daß die Segelstange bequem über den Kopf geführt werden kann.
Die Fixierung der Vorliekstange am Punkt A wird gelöst, indem
das ."eil Teil 7 aus der Belegklampe gelöst wird.
Mit der Hans wird die Segelstanße Teil 6 langsam mit Änderung der Fahrtrichtung über den Kopf geführt, erneut aa Punkt A
fixiert, indem das Seil Teil 7 belegt wird. Mit der Korrektur des .Seilzuges Teil 8 und seiner Belegung am Körper des Bedieners wird die optimale Segelstellung für die neue Fahrtrichtung eingestellt.
Eine Hülse wird in gleicher Technik vollzogen*
Mit der Hans wird die Segelstanße Teil 6 langsam mit Änderung der Fahrtrichtung über den Kopf geführt, erneut aa Punkt A
fixiert, indem das Seil Teil 7 belegt wird. Mit der Korrektur des .Seilzuges Teil 8 und seiner Belegung am Körper des Bedieners wird die optimale Segelstellung für die neue Fahrtrichtung eingestellt.
Eine Hülse wird in gleicher Technik vollzogen*
Claims (8)
1. Fahrrad mit Segeleinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen mit einem Segel lösbar verbunden ist.
2. Fahrrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine im oder am Rahmen angebrachte Rohrkonstruktion (1, 2, 3) vorgesehen ist, die einen in saner Lage
verstellbaren, zur kardanischen Halterung des Segels
vorgesehenen, oberhalb von Lenker und Sattel angeordneten Befestigungspunkt (B) trägt.
3. Fahrrad nach Anspruch 1 und Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Befestigungspunkt (A) für das Segel an der Rohrkonstruktion (1, 2, 3)
angeordnet ist, der im Bereich zwischen Vorderrad und Lenker liegi.
4. Fahrrad nach Anspruch 1 bis Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Segel einen symmetrischen Aufbau aufweist.
5. Fahrrad nach Anspruch 4,
h
dadurch gekennzeichnet, daß das Segel ein zweiteiliges
Vorliek (4) aufweist, dessen mittige Verbindung als
■?' T-Stück ausgebildet ist und mit dem freien Balken zur
%
Aufnahme einer die hinteren Segelkanten straffenden
'f
Segelstange (6) dient.
6. Fahrrad nach Anspruch 1 und Anspruch 2 sowie Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das das Vorliek (4) am
T-Stück drehbeweglich über die kardanische Verbindung
des Befestigungspunktes (B) mit der Rohrkonstruktion ' (1, 2, 3) verbunden ist.
7. Fahrrad nach Anspruch 1 bis Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Segelstange (6) endseitig über einen Seilzug (8) mit dem Körper des
Fahrers verbunden ist, wobei die Verbindung längenveränderlich ist.
8. Fahrrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endpunkte des Vorlieks (4) über ein Seil (7) verbunden sind, das am unteren
Ende an der Rohrkonstruktion (1, 2} geführt und festlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838318136 DE8318136U1 (de) | 1983-06-20 | 1983-06-20 | Fahrrad mit segeleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838318136 DE8318136U1 (de) | 1983-06-20 | 1983-06-20 | Fahrrad mit segeleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8318136U1 true DE8318136U1 (de) | 1984-01-19 |
Family
ID=6754494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838318136 Expired DE8318136U1 (de) | 1983-06-20 | 1983-06-20 | Fahrrad mit segeleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8318136U1 (de) |
-
1983
- 1983-06-20 DE DE19838318136 patent/DE8318136U1/de not_active Expired
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