DE8317983U1 - Brillengestell - Google Patents

Brillengestell

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DE8317983U1
DE8317983U1 DE19838317983 DE8317983U DE8317983U1 DE 8317983 U1 DE8317983 U1 DE 8317983U1 DE 19838317983 DE19838317983 DE 19838317983 DE 8317983 U DE8317983 U DE 8317983U DE 8317983 U1 DE8317983 U1 DE 8317983U1
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SCHUETT PETER 2000 HAMBURG DE
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SCHUETT PETER 2000 HAMBURG DE
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Description

STT33.G1 Seite 3
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine rahmenlose Brille, bei der die Verbindung zwischen den vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gläsern durch einen schlanken Steg gebildet wid. der über zwei im wesentlichen vertikal übereinander angeordnete durch das Brillenglas hindurch gehende Schrauben gehalten wird.
Derartige Brillen sind bekannt, wobei bei Befestigung des Stegs mittels eines Flansches, .'1er jeweils zwei Schrauben enthält, an den Gläsern der Steg mehr oder weniger gestreckt ausgebildet ist.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei Verbiegung der beiden Gläser um eine vertikale Achse - eine Beanspruchung, die bei abgelegter Brille durch einen darauf gelegten Gegenstand oder dergleichen relativ häufig auftritt - die Biegesteifigkeit des Stegs relativ groß ist. Da die Befestigungspunkte innerhalb des Brillenglases übereinanderliegen, tendiert die Befestigung dieser Flansche zum Ausbrechen, was mit der Zerstörung der Brillengläser und einer relativ kostspieligen Reparatur verbunden ist. Statt eines Ausbrechens der Bohrungen in den Kunststoffbrillengläsern kann auch die Verbindung des Stegs mit den Flanschen im Bereich des Befestigungspunktes brechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile eine Brillengestaltung anzugeben, welche gleichzeitig eine ansprechende Formgestaltung ermöglicht.
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Diese Aufgabe bei einer Brille der oben angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß der Steg derart ausgebildet ist, daß er mindestens zwei vertikal verlaufende Bereiche aufweist.
Derart geformte Stege sind zwar bei entsprechenden rahmen- j losen Brillen bekannt, bei denen der Steg jeweils nur mit | einer Schraube an den Brillengestellen befestigt ist. Die- |i se Gestelle weisen aber eine derart geringe Festigkeit auf, daß bei einer entsprechenden Anwendung einer geschwungenen Stegausführung allein ein Verdrehen der Brillengläser um den Befestigungspunkt bei Belastung auftreten kann, so daß die somit erreichte Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen - bezogen auf die Gesamtkonstruktion - auch durch die Anwendung eines erfindungsgemäß ausge™ stalteten Stegs nicht wesentlich vergrößert werden kann. Die Vorteile gemäß der Erfindung konnten erst durch Kombination aller Merkmale, wie sie im Anspruch 1 angegeben sind, erreicht werden.
Besonders vorteilhaft bei der Erfindung ist, daß durch das Vorsehen von vertikal gerichteten Bereichen des Stegs nicht nur eine Art Torsionsfeder für Biegungen um eine vertikal gerichtete Achse gebildet wird, sondern daß die Stegverbindung auch insgesamt länger wird, so daß zusätzlich auch Belastungen besier aufgenommen werden, welche eine Verbiegung des Gestells um eine senkrecht zur Ebene der Brillengläser gerichtete Achse verursachen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden in der nachste-
/5
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henden Darstellung zusammen mit einer bevorzugten Ausführung der Erfindung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Brillengestells in Frontalansicht.
Die Brille 1 besteht aus zwei Kunststoffbrillengläsern 2 und 3, an denen mittels Flanschen 4, 5, 6 und 7 die - nur teilweise dargestellten - Bügel 8 und 9 und ein Steg 10 angebracht sind. Die Bügel 8 und 9 sind über nicht näher dargestellte Scharniere mit den Flanschen 4 und 7 verbunden. Die Flansche 4 bis 7 weisen jeweils zwei - ebenfalls nicht näher dargestellte - Schraubbolzen auf, welche durch die Brillengläser 2 und 3 hindurchgehen, und rückwärtig mit Muttern gesichert sind.
Der Steg 10 - als Verbindung zwischen den Flanschen 5 und 6 - besteht vorzugsweise aus einer Nickel-Berylliumlegierung und weist bei schlanker Gestalt einen mäanderförmigen Verlauf auf, der zwei Bereiche 11 und 12 aufweist, die sich vorzugsweise in vertikaler Richtung erstrecken. Die vertikalen Bereiche gehen an ihren den Brillengläsern abgewandten Enden in einen horizontalen Verbindungsbereich als Nasenbügel über. Seitenstangro 14 und 15 zur Auflage auf dem Nasenbereich sind jeweils mit dem Flansch 5 bzw. 6 verbunden.
üie vorteilhafte Wirkung der neuen Anordnung soll nunmehr auftretenden Belastungen, die die Raumrichtungen mittels eines Koordinatensystems 13 mit x, y, ζ angegeben sind:
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Der wesentliche Vorteil der Erfindung tritt bei Verbiegung der beiden Gläser 2 und 3 um die y-Achse auf. Hierbei kann der Steg 10 in der erfindungsgemäßen Form den wesentlichen Teil der Belastung bei geringerer Verformung aufnehmen und somit ein Ausbrechen der Befestigungen der Flansche 5 ur.d 6 in den Brillengläsern bzw. ein Brechen der Anschlußstellen des Stegs 10 an den Flanschen 5 und 6 verhindern helfen.
Bei Torsion um die z-Achse ist die Flexibilität des Bereichs zwischen den Flanschen 5 und 6 ebenfalls vergrößert, so daß derartige Belastungen bei minimaler differentieller Verformung des Stegs erfolgen können. Bei diesen Belastungen bestünde sonst die Gefahr eines Ausbrechens der Befestigungen der Flansche 5 und 6 - es bestünde sonst aber auch entsprechend die Gefahr eines Brechens in den Bereichen der Übergänge zwischen dem Steg 10 und den Flanschen 5 und 6.
Schließlich ist bei einer Torsionsbelastung um die x-Achse, d.h. bei einem gegenseitigen Verdrehen der Gläser 2 und 3 um eine parallel zu diesen gerichtete horizontale Achse, ebenfalls die für eine Verformung zur Verfügung stehende Steglänge vergrößert, so daß die differentielle örtliche Belastung entsprechend verkleinert ist.
Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Ausführungsform gebunden, sondern kann in vielfacher Variation verwirklicht werden, ohne daß ihr Bereich verlassen wird.
* * * * *

Claims (3)

Peter Schutt Bebelallee 36 D-2000 Hamburg 60 STT8 3.G1 16. Juni 1983 Brillengestell Ans ρ r ü c h e
1. Rahmenlose Brille, bei der die Verbindung zwischen den vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Gläsern durch einen sichlanken Steg gebildet wird, der über zwei im
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wesentlichen vertikal übereinander angeordnete durch das Brillenglas hindurch gehende Schrauben gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet, 5
daß der Steg (10) derart ausgebildet ist, daß er mindestens zwei vertikal verlaufende Bereiche (11 und 12) aufweist.
2. Rahmenlose Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (10) eine mäanderförmige Ausgestaltung hat.
3. Rahmenlose Brille nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand gegen Verformung durch ein bezüglich der beiden Brillengläser (2 und 3) um eine vertikal verlautende Achse (y) aufgebrachtes Biegemoment geringer als das entsprechende Moment welches senkrecht zur Ebene deu Brillengläser gerichtet (Richtung z) ist.
DE19838317983 1983-06-18 1983-06-18 Brillengestell Expired DE8317983U1 (de)

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DE19838317983 DE8317983U1 (de) 1983-06-18 1983-06-18 Brillengestell

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DE19838317983 DE8317983U1 (de) 1983-06-18 1983-06-18 Brillengestell

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DE8317983U1 true DE8317983U1 (de) 1983-11-24

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DE19838317983 Expired DE8317983U1 (de) 1983-06-18 1983-06-18 Brillengestell

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8709526U1 (de) * 1987-07-10 1987-08-27 Emmel, Wolfgang, 4600 Dortmund, De
DE9002590U1 (de) * 1990-03-06 1990-05-10 Vidi Vici Design Optik Vertriebs Gmbh, 8000 Muenchen, De
DE4217908C1 (en) * 1992-05-29 1993-01-21 Optische Werke G. Rodenstock, 8000 Muenchen, De Spectacle lens fastener system - includes screw with tapered head expanding end of frame member fitting into bore in lens
DE9214833U1 (de) * 1992-10-31 1993-09-16 Eugen Beck Gmbh & Co Kg Dr Brille

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