DE8317565U1 - Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen - Google Patents
Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für FlüssigkeitsleitungenInfo
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Description
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Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen
Die Erfindung betrifft eine strömungsgesteuerte Schließvorrichtung
für Flüssigkeitsleitungen, - mit einem zwei Anschlußstutzen aufweisenden Gehäuse,
- mit einer quer zur Strömungsrichtung das Gehäuse durchsetzenden Klappenwelle, die verbunden ist,
- im Inneren des Gehäuses mit einer Rückschlagklappe,
- und mit einer wenigstens den
letzten Abschnitt der Klappenschließbewegung dämpfenden Vorrichtung,
- wobei diese Dämpfungsvorrichtung wenigstens während der Schließbewegung der Klappenwelle mit einer exzentrisch
zur Wellenachse liegenden und mit dieser verbundenen Mitnahmevorrichtung in Kontakt ist, die auf
einen Stößel der Dämpfungsvorrichtung drückt,
- und mit der Klappenwelle ein exzentrisch verbundenes Anschlagelement verbunden ist, das während des letzten
Abschnittes der Klappenschließbewegung den freien Kopf eines einseitig frei gelagerten Stößels kontaktiert,
wobei der Stößel Teil einer aus Stoßdämpfer, Zylinderstange und Stößel bestehenden Dämpfungsvorrichtung
ist.
Schließvorrichtungen der genannten Art, vielfach auch als Rückschlagklappen bezeichnet, sind mit Verschlußklappen
ausgerüstet, die durch Strömungsdruck einer strömenden
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Flüssigkeit, im allgemeinen Wasser, ständig gegen ein drehmomenterzeugendes, an der Klappenwelle angreifendes
Rückstellorgan offen gehalten werden* Eine solche Vorrichtung, welche die Verschlußklappe in Schließstellung
zu drücken versuclit, wird vielfach durch einen gewichtsbelasteten
Arm konstruktiv verwirklicht. Beim Zusammenbruch der Strömung, beispielsweise durch Pumpenausfall
oder Rückstau, fällt die Verschlußklappe mit großer Geschwindigkeit und Wucht zu, insbesondere wenn die-Strö-
J^q mung nicht nur stoppt, sondern sich sogar in eine Gegenströmung
umwandelt. Die dabei auftretenden Kräfte, insbesondere der Flüssigkeitsschlag einer momentan in Druck
umgewandelten kinetischen Energie langer Flüssigkeitssäulen, kann Druckwellen mit so hohen Druckspitzen erzeu-*
I^ gen, daß sie zur Zerstörung der Schließvorrichtung und/
oder dessen Gehäuses führen. In weniger folgenschweren Fällen können solche Kräfte auch zum Verklemmen der
Verschlußklappen im Sitz führen, was zur Folge hat, daß beim Wiedereinsetzen der Strömung in der ursprüngliehen
Richtung die Klappe nicht aus dem Sitz herausgedrückt wird, sondern auch gegen größeren Druck darin
verklemmt bleibt.
Es ist bekannt, zur Abhilfe solcher Schwierigkeiten Rückschlagklappen mit Dämpfungsvorrichtungen zu versehen,
die die Klappenschließbewegung wenigstens im letzten Abschnitt so weitgehend dämpfen, daß ein Aufsetzen
der Klappe auf ihren Sitz mit wesentlich verringerter Geschwindigkeit erfolgt (DE-GM 83 04 197).
Letztere ist gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 vorliegender Anmeldung ausgebildet.
Bei den erwähnten, beim Verschlußvorgang der Ventilklappe auftretenden extremen Strömungszuständen wirkt
infolge erheblicher Geschwindigkeit, mit der ein Flüssigkeitsstau auf die Klappe einwirkt, ein gegebenenfalls
extrem hohes Drehmoment auf die Klappenwelle. Die
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dabei auftretenden Torsionskräfte bedingen entweder eine übermäßig kräftige Ausbildung der Welle, oder führen gerade
infolge der der Schließbewegung entgegenwirkenden Dämpfungskräfte zum Bruch der Welle.
Eine derart kräftige Ausbildung der Welle und der an ihr befestigten Hebelarme für Klappe und Dämpfungsvorrichtung
bedingen einen nachteilig hohen Aufwand dieser Bauteile und zusätzlich entsprechende Dichtungsprobleme am Durchtritt
der Welle durch das Gehäuse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückschlagklappe mit öldämpfung anzugeben, welche die aufgezeigten
Nachteile auch in extremen Belastungsfällen praktisch völlig vermeidet, und mit gegenüber dem Stand der Technik
verringertem Aufwand eine einwandfreie Funktion über lange Standzeiten gewährleistet, und bei der insbesondere
eine Zerstörung der Welle bzw. der drehmomentschlüssig mit ihr verbundenen Hebel ausgeschlossen sind.
20
Die Aufgabe wird gemäß Erfindung bei einer Schließvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, wobei die
Dämpfungsvorrichtung an der Außenseite des Gehäuses exzentrisch zur Klappenwelle angeordnet ist, daß der
Stoßdämpfer derart fest am Gehäuse angeordnet ist, daß seine Mittelachse und die Mittelachse des die Klappe
aufnehmenden Hebelarms gemeinsam in einer zur Klappenwelle senkrechten Ebene liegen, und daß der Stößel
die Wand des Gehäuses quer zur Klappenwelle durchdringt und daß ein vom Hebelarm abstehendes Anschlagelement
in Kontakt mit dem freien, in das Innere des Gehäuses hineinragenden Ende des Stößels tritt.
Mit der erfindungsgemäßen Positionierung der Dämpfungsvorrichtung
bzw. des zugehörigen Stoßdämpfers an der ) Außenseite des Gehäuses sowie mit dem die Gehäusewand
durchdringenden Stößel wird in überraschender Weise die
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unmittelbar am Hebelarm erfolgt, der die Klappe hält. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß an
der Kläppenwelle Torsionsbeanspruchungen stark gegenüber
dem Stand der Technik reduziert sind. Weiter ergibt sich der Vorteil, daß eine drehschlüssige Verbindung
zwischen der Klappenwelle tind dem Hebelarm entfällt.
Dies ergibt eine beträchtliche Vereinfachung und damit Verringerung an Fertigungsaufwand. Weiterhin entfallen
10 aie Herausführung der Klappenwelle an einer Seite der
Gehäusewand und die bisher ebenfalls notwendig drehschlüssige Verbindung mit einem Hebelarm oder Brems-
t nocken.
Eine Ausgestaltung sieht vor, daß die Mittelachse von !■ Dämpfungszylinder und Stößel im spitzen Winkel zur
Strömungsrichtung bzw. im stumpfen Winkel zur Klappe j in Abschlußstellung angeordnet sind, da hier eine besonders
leicht beherrschbare Kräfteverteilung möglich ist. In dieser Position ergibt sich einerseits ein
günstiges Hebelärm-Verhältnis beim Wirksamwerden der
! Dämpfungsvorrichtung und andererseits eine kompakte
Bauweise. Diese kompakte Bauweise zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß der Dämpfungszylinder nicht
über die seitliche Projektion des Gehäuses hinausragt.
Weitere Merkmale der Unteransprüche und mit diesen er-
: zielte Vorteile der srfindungsgemäßen Schließvorrichtung
j werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung ge-
30 zeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. f Die Figur zeigt eine Schließvorrichtung mit öldämpfung
im Schnitt entlang einer Ebene, welche mit den Mittelachsen der Dämpfungsvorrichtung, des die Klappe aufnehmenden
Hebelarms und des Rückschlagklappengehätises zusammen fällt.
In der Figur ist eine strömungsgesteuerte Schließvor-
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richtung mit Rückschlagklappe für Flüssigkeitsleitungen gezeigt. Diese Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 1, das
zwei Anschlußstutzen 2, 2' aufweist. Die Fließrichtung der Strömung entspricht dem Pfeil 3 vom Anschlußstutzen
2 zum Anschlußstutzen 21. Schließvorrichtungen dieser Art
werden vielfach in Pumpenleitungen für Wasser, ebenso wie für andere Flüssigkeiten verwendet. In der Praxis vorkommende
Durchmesser liegen etwa zwischen 100 mm und 1200 mm. Im Innenraum 4 des Gehäuses 1 ist das eigentli-
-LO ehe Absperrorgan 5 in Form einer Ventilklappe 6 angeordnet.
Diese steht in Verschlußstellung quer zur Strömungsrichtung 3 und liegt am Dichtsitz 7 an. Die Ventilklappe
6 ist über einen Gelenkzapfen 8 mit dem Hebelarm 9 (Mittelachse X3) gelenkig verbunden; sie kann mit diesem
;<5 um eine quer zur Strömungsrichtung 3 außerhalb der
Projektion des Strömungsweges 10 das Gehäuse 1 durchsetzenden Klappenwelle 11 verschwenkt werden.
Bei Beaufschlagung der geschlossenen Ventilklappe 6 durch ein strömendes Medium, z. B. Wasser, hebt sich
die Ventilklappe 6 vom Dichtsitz 7 ab und erreicht schließlich bei der weiteren Schwenkbewegung gemäß dem
Richtungspfeil 12 die volle Öffnungslage, wobei sie am Anschlag 14 anliegt. Hierbei kommt die Ventilklappe
6 in einer durch den Flansch 15 verschlossenen Ausbuchtung
16 des Gehäuses 1 zur Ruhelage (gestrichelt dargestellt). Die Schließbewegung erfolgt in Gegenrichtung
entsprechend dem Richtungspfeil 13. In der öffnungsstellung wird die Ventilklappe 6 durch den
Strömungsdruck der mit großer Geschwindigkeit durch dio Schließvorrichtung hindurchströmenden Flüssigkeit gehalten.
Im Bereich der Gehäusewand zwischen Anschlußstutzen 2 und Flansch 15 ist ein schräg verlaufendes Wandstück 17
angeordnet. Dieses dient als Basis zur Anbringung und Befestigung einer Dämpfungsvorrichtung 18. Es handelt
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sich dabei um eine Hydraulik-Kolben/Zylinder-Einheit
mit Stoßdämpfer-Charakteristik. Die Dämpfungsvorrichtung 18 umfaßt im wesentlichen den Dämpfungszylinder 19 und
den Stößel 20. Die Positionierung des Stoßdämpfers 18 ist gemäß Erfindung so gewählt, daß die Mittelachse X1
von Däinpfungszylinder 19 und Stößel 20 und die Mittelachse X3 des die Klappe aufnehmenden Hebelarms gemeinsam
in einer zur Klappenwelle 11 senkrechten Ebene liegen. In der dargestellten Figur ist dies gleichzeitig
die Schnittebene. Außerdem bildet die Mittelachse X1
mit der Mittelachse X- des Gehäuses 1 den spitzen Winkel a*. Konstruktiv erreicht wird dies durch die
Schrägstellung des Wandstückes 17, wobei eine mit diesem
zusammenfallende Ebene mit der Mittelachse X2 des
Gehäuses 1 einen Winkel Cx4 von annähernd 60°,bzw. mit
einer zur Mittelachse X2 senkrechten Ebene einen Winkel
α, bildet, dessen Maß annähernd 30° beträgt. Die
Dämpfungsvorrichtung 18 ist mit (nicht gezeigten) Befestigungselementen in einer dem Fachmann geläufigen
Art auf dem Wandstück 17 befestigt. In diesem befindet
sich eine Bohrung 21, welche vom Stößel 20 durchdrungen wird. Der Stößel 20 umfaßt in der gezeigten Ausführung
die mit dem Hydraulikkolben der Dämpfungsvorrichtung verbundene Kolbenstange 20, eine an dieser als Ruckstellorgan
angeordnete Feder 22 und ein die Stößelbewegung in axialer Richtung übertragendes übertragungsglied
Dieses ist in der Bohrung 21 mit der Dichtung 24 in axialer Richtung freibeweglich geführt.
Die Dämpfungsvorrichtung 18 ist über deren Stößel 20 bzw. das damit zusammenwirkende übertragungsglied 23 in
direktem, unmittelbarem Kontakt ir.it dem Hebelarm 9 der
Ventilklappe 6. Dabei wird eine direkte Kraftübertragung zwischen der Dämpfungsvorrichtung 18 und dem Hebelarm
bewirkt, und folglich eine Dämpfung zumindest in der letzten Phase der Klappenschließbewegung erreicht, ohne
daß die Klappenwelle 11 übermäßig auf Torsion bean-
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sprucht wird.
Wesentlich für die günstige Ausgestaltung und Anordnung der miteinander hierbei zusammenwirkenden Bauteile ist
eine konstruktive Ausgestaltung, bei der an den Hebelarm 9 ein zur Klappenwelle 11 exzentrische« Anschlagelement
25 in Form eines Noci-ens 25" angeformt ist. Dieses Anschlagelement 25 wirkt unmittelbar mit dem
freien Ende 26 des Übertragungsgliedes 23 und über' dieses mit öem Stößel 20 der Dämfpungsvorrichtung 18 zusammen.
Dabei ist das freie Ende 26 in Form einer Kugelkalotte ausgebildet, so daß zwischen dieser und dem Anschlagglied
25 eine Punktberührung gegeben ist.
Wie die Darstellung deutlich zeigt, ergibt sich durch die Ausgestaltung, insbesondere durch die Anordnung
der Dämpfungsvorrichtung 18 unmittelbar auf dem schrägen Wandstück 17, sowie durch den direkten Kontakt zwischen
Stößel 20 bzw. übertragungsglied 23 mit dem Hebelarm 9 der Ventilklappe 6, eine gedrungene und dabei funktionell
äußerst robuste, gegen Überlastung unempfindliche, lange Zeit wartungslos verfügbare Anordnung. Für das
beim übertragungsglied 23 in der Bohrung 21 sich ergebende Dichtungsproblem ist eine Ausbildung entsprechend
dem Merkmal von Unteranspruch 5 von erheblichem Vorteil, wonach das übertragungsglied 23 in Ruhestellung bei geöffneter
Klappe 6 mit einem flanschartig verbreiterten Kopf 30 von außen an der Bohrung 21 des Gehäuses 1
bzw. des Endstücks 17 dichtend anliegt.
Die Funktion der erfindungsgemäß ausgebildeten Schließvorrichtung mit öldämpfung ist folgende:
Bei unterbrochener Strömung, bei Strömungsumkehr oder Rückstau liegt die Ventilklappe 6 in der mit ausge2ogenen
Linien dargestellten Stellung am Dichtsitz 7 an. Diese Stellung kann durch eine in der Figur nicht gezeigtes,
bekanntes Rückstellelement unterstützt oder
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erzwungen sein, welches gegebenenfalls als Torsionsfeder ausgebildet und unmittelbar am Hebelarm 9 angreifen kann
oder auch von außerhalb des Gehäuses 1 an der Klappenwelle 11 durch eine Drehmomentsteuerung wirkt.
5
Sobald, beispielsweise durch Ingangsetzen einer Pumpe, das in der zugehörigen Leitung befindliche Medium zu
strömen beginnt, wird die Ventilklappe 6 durch den Strömungsdruck vom Dichtsitz abgehoben und durch die Kraft
des strömenden Mediums in Richtung des Pfeiles 12 in die
gestrichelt dargestellte, voll geöffnete Endlage aufgedrückt. Dabei kommt der Hebelarm 9 am Anschlag 14 zur
An- bzw. Ruhelage. Durch konstruktive Ausbildung einer an sich bekannten Ausbuchtung 1 b im Innenraum 4 des Gehäuses
1 ist nun die Ventilklappe 6 soweit herumgeschwenkt;
daß sie sich außerhalb der Projektion des Strömungsweges 10 befindet. In dieser Stellung bleibt die Ventilklappe
6 im Gleichgewichtszustand zwischen einer an ihr wirkenden Rückstellkraft und dem Fließdruck der
Strömung solange stehen, wie die Strömung aufrecht erhalten bleibt. Sobald jedoch die Strömung unterbrochen
wird, bzw. die Tendenz aufweist, sich in eine Gegenströmung umzukehren, wird die Ventilklappe 6 momentan
unter der Wirkung der Rückstellkraft des mit ihr zusammenwirkenden
Rückstellelementes aus der Ruhestellung entsprechend Richtungspfeil 13 in die Verschlußstellung
bewegt und, im Falle einer Strömungsrichtungsumkehr, von der Rückströmung in die Verschlußstellung gezwungen.
Wie in der Beschreibungseinieitung erläutert wurde, können
dabei oftmals äußerst heftige Klappenschließt Regungen auftreten, welche ungedämpft zur Ausbildung heftiger
Flüssigkeitsschläge mit extrem hohen L/ruck spitz en führen würden, wobei die Gefahr einer Zerstörung der Leitung
bzw. des Gehäuses der Schließvorrichtung besteht. Infolgedessen müssen heftige Klappenschließbewegungen
gedämpft werden. Hierfür ist das Rückschlagklappenventil
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mit einer den letzten Abschnitt der Klappenschließbewegung
dämpfenden Vorrichtung gemäß Erfindung versehen« Mit deren Hilfe kommt bei einer Stellung der V'sntilklappe
6 von beispielsweise 30° Öffnung gegenüber dem B Ventilsitz 7 das Anschlagglied 25 am Hebelarm 9 mit dem
übertragungsglied 23 der Dämpfungsvorrichtung 18 in Kontakt» Bei weiterer Schließbewegung der Ventilklappe 6
versucht das Anschlagglied 25 das übertragungsglied 23 gegen die Wirkung der Dämpfungsvorrichtung 18 bzw. ■ des
Stößels 20 und der Feder 22 in Bewegung zu setzen. Dies geschieht nunmehr unter progressivem Leistungsverzehr
gegen die Wirkung der Dämpfungsvorrichtung, welche dadurch eine schnelle Klappenbewegung verhindert und deren
Schließbewegung progressiv verzögert. Dabei kann die Wirkung der Dämpfungsvorrichtung 1e>
in an sich bekannter Weise durch Einstellen der Dämpfungsschraube 26 eingestellt
werden.
Insgesamt ergibt sich mit der Anordnung und Ausgestaltung der Dämpfungsvorrichtung 18 sowie der Ventilklappe 6
und des sie aufnehmenden Hebelarmes 9 eine funktionell überraschend sichere, konstruktiv äußerst kompakte und
mit unkomplizierten Mitteln aufgebaute Rückschlagklappe, welche die vorgängig beim Stand der Technik aufgezeigten
Mangel und technischen Grenzen vollständig überwindet. Somit stellt die Erfindung eine ideale Lösung der eingangs
gestellten Aufgabe dar.
Claims (5)
1. Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen,
- mit einem zwei Anschlußstutzen aufweisenden Gehäuse,
- mit einer quer zur Strömungsrichtung das Gehäuse
durchsetzenden Klappenwelle, die verbunden ist, - im Inneren des Gehäuses mit einer Rückschlagklappe,
- und mit einer wenigstens den
letzten Abschnitt der Klappenschließbewegung dämpfenden Vorrichtung,
- wobei diese Dämpfungsvorrichtung wenigstens während der Schließbewegung der Klappenwelle mit einer
exzentrisch zur Wellenachse liegenden und mit dieser verbundenen Mitnahmevorrichtung in Kontakt ist,
die tiuf exnen Stößel der Dämpfungsvorrichtung
drückt,
- und mit der Klappenwelle ein exzentrisch verbundenes Anschlagelement verbunden ist, das während des
letzten Abschnittes der Klappenschließbewegung den freien Kopf eines einseitig frei gelagerten Stößels
kontaktiert, wobei der Stößel Teil einer aus Stoßdämpfer,
Zylinderstange und Stößel bestehenden Dämpfungsvorrichtung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (19) derart fest am Gehäuse (1)
angeordnet ist, daß seine Mittelachse (X1) und die
Mittelachse (X3) des die Klappe (6) aufnehmenden
Hebelarms (9) gemeinsam in einer zur Klappenwelle (11)
senkrechten Ebene liegen, und daß der Stößel (20, 23) die Wand (17) des Gehäuses (1) quer zur Klappenwelle
(11) durchdringt, und daß ein vom Hebelarm abstehendes Anschlagelement in Kontakt mit dem freien,in das
Innere des Gehäuses (1) hineinragenden Ende (26) des Stößels (23) tritt.
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2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelachse (X1) des Stoßdämpfers
(19) und Stößel (20, 23) im spitzen Winkel (α.,) zur
Strömungsrichtung (3) bzw. im stumpfen Winkel (α.,)
zur Klappe (6) in Abschlußstellung zueinander angeordnet ist.
3. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebelarm (9) als ein
zur Klappenwelle (11) exentrisches Anschlagelement
(25) ein Nocken geformt ist.
4. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlagelement
(25) und dem Stößel (20) ein in einer Bohrung (21) der Gehäusewand (17) abdichtend geführtes, in
axialer Richtung frei bewegliches übertragungsglied (23) angeordnet ist.
5. Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsglied (23) in Ruhestellung
bei geöffneter Klappe (6) mit einem flanschartig verbreitertem Kopf (30) von außen an der
Bohrung (21) des Gehäusewandteiles (17) dichtend anliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838317565 DE8317565U1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838317565 DE8317565U1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8317565U1 true DE8317565U1 (de) | 1985-09-12 |
Family
ID=6754320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838317565 Expired DE8317565U1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8317565U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0753693A1 (de) * | 1994-01-31 | 1997-01-15 | Kabushiki Kaisha Yokota Seisakusho | Rückschlagklappe mit wasserschlagabsorber |
-
1983
- 1983-06-16 DE DE19838317565 patent/DE8317565U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0753693A1 (de) * | 1994-01-31 | 1997-01-15 | Kabushiki Kaisha Yokota Seisakusho | Rückschlagklappe mit wasserschlagabsorber |
EP0753693A4 (de) * | 1994-01-31 | 1999-05-26 | Yokota Mfg | Rückschlagklappe mit wasserschlagabsorber |
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