DE3321748A1 - Stroemungsgesteuerte schliessvorrichtung fuer fluessigkeitsleitungen - Google Patents

Stroemungsgesteuerte schliessvorrichtung fuer fluessigkeitsleitungen

Info

Publication number
DE3321748A1
DE3321748A1 DE19833321748 DE3321748A DE3321748A1 DE 3321748 A1 DE3321748 A1 DE 3321748A1 DE 19833321748 DE19833321748 DE 19833321748 DE 3321748 A DE3321748 A DE 3321748A DE 3321748 A1 DE3321748 A1 DE 3321748A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
flap
flow
plunger
valve shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19833321748
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard 4409 Havixbeck Oberbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEKA ARMATUREN GmbH
Original Assignee
DEKA ARMATUREN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DEKA ARMATUREN GmbH filed Critical DEKA ARMATUREN GmbH
Priority to DE19833321748 priority Critical patent/DE3321748A1/de
Publication of DE3321748A1 publication Critical patent/DE3321748A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/03Check valves with guided rigid valve members with a hinged closure member or with a pivoted closure member
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/02Shut-off devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/01Damping of valve members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)

Description

  • Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Fldssigkeits-
  • leitungen Die Erfindung betrifft eine strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen, - mit einem zwei Anschlußstutzen aufweisenden Gehäuse, - mit einer quer zur Strömungsrichtung das Gehäuse durchsetzenden Klappenwelle, die verbunden ist, - im Inneren des Gehäuses mit einer Rückschlagklappe, - und mit einer wenigstens den letzten Abschnitt der Klappenschließbewegung dämpfenden Vorrichtung, - wobei diese Dämpfungsvorrichtung wenigstens während der Schließbewegung der Klappenwelle mit einer exzentrisch zur Wellenachse liegenden und mit dieser verbundenen Mitnahmevorrichtung in Kontakt ist, die auf einen Stößel der Dämpfungsvorrichtung drückt, - und mit der Klappenwelle ein exzentrisch verbundenes Anschlagelement verbunden ist, das während des letzten Abschnittes der Klappenschließbewegung den freien Kopf eines einseitig frei gelagerten Stößels kontaktiert, wobei der Stößel Teil einer aus Stoßdämpfer, Zylinderstange und Stößel bestehenden Dämpfungsvorrichtung ist.
  • Schließvorrichtungen der genannten Art, vielfach auch als Rückschlagklappen bezeichnet, sind mit Verschlußklappen ausgerüstet, die durch Strömungsdruck einer strömenden Flüssigkeit, im allgemeinen Wasser, ständig gegen ein drehmomenterzeugendes, an der Klappenwelle angreifendes Rückstellorgan offen gehalten werden. Eine solche Vorrichtung, welche die Verschlußklappe in Schließstellung zu drücken versucht, wird vielfach durch einen gewichtsbelasteten Arm konstruktiv verwirklicht. Beim Zusammenbruch der Strömung, beispielsweise durch Pumpenausfall oder Rückstau, fällt die Verschlußklappe mit großer Geschwindigkeit und Wucht zu, insbesondere wenn die-Strömung nicht nur stoppt, sondern sich sogar in eine Gegenströmung umwandelt. Die dabei auftretenden Kräfte, insbesondere der Flüssigkeitsschlag einer momentan in Druck umgewandelten kinetischen Energie langer Flüssigkeitssäulen, kann Druckwellen mit so hohen Druckspitzen erzeugen, daß sie zur Zerstörung der Schließvorrichtung und/ oder dessen Gehäuses führen. In weniger folgenschweren Fällen können solche Kräfte auch zum Verklemmen der Verschlußklappen im Sitz führen, was zur Folge hat, daß beim Wiedereinsetzen der Strömung in der ursprünglichen Richtung die Klappe nicht aus dem Sitz herausgedrückt wird, sondern auch gegen größeren Druck darin verklemmt bleibt.
  • Es ist bekannt, zur Abhilfe solcher Schwierigkeiten Rückschlagklappen mit Dämpfungsvorrichtungen zu versehen, die die Klappenschließbewegung wenigstens im letzten Abschnitt so weitgehend dämpfen, daß ein Aufsetzen der Klappe auf ihren Sitz mit wesentlich verringerter Geschwindigkeit erfolgt (DE-GM 83 04 197).
  • Letztere ist gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 vorliegender Anmeldung ausgebildet.
  • Bei den erwähnten, beim Verschlußvorgang der Ventilklappe auftretenden extremen Strömungszuständen wirkt infolge erheblicher Geschwindigkeit, mit der ein Flüssigkeitsstau auf die Klappe einwirkt, ein gegebenenfalls extrem hohes Drehmoment auf die Klappenwelle. Die dabei auftretenden Torsionskräfte bedingen entweder eine übermäßig kräftige Ausbildung der Welle, oder führen gerade infolge der der Schließbewegung entgegenwirkenden Dämpfungskräfte zum Bruch der Welle.
  • Eine derart kräftige Ausbildung der Welle und der an ihr befestigten Hebelarme für Klappe und Dämpfungsvorrichtung bedingen einen nachteilig hohen Aufwand dieser Bauteile und zusätzlich entsprechende Dichtungsprobleme am Durchtritt der Welle durch das Gehäuse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückschlagklappe mit Cldämpfung anzugeben, welche die aufgezeigten Nachteile auch in extremen Belastungsfällen praktisch völlig vermeidet, und mit gegenüber dem Stand der Technik verringertem Aufwand eine einwandfreie Funktion über lange Standzeiten gewährleistet, und bei der insbesondere eine Zerstörung der Welle bzw. der drehmomentschlüssig mit ihr verbundenen Hebel ausgeschlossen sind.
  • Die Aufgabe wird gemäß Erfindung bei einer Schließvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Dämpfungsvorrichtung an der Außenseite des Gehäuses exzentrisch zur Klappenwelle angeordnet ist, daß der Stoßdämpfer derart fest am Gehäuse angeordnet ist, daß seine Mittelachse und die Mittelachse des die Klappe aufnehmenden Hebelarms gemeinsam in einer zur Klappenwelle senkrechten Ebene liegen, und daß der Stößel die Wand des Gehäuses quer zur Klappenwelle durchdringt und daß ein vom Hebelarm abstehendes Anschlagelement in Kontakt mit dem freien, in das Innere des Gehäuses hineinragenden Ende des Stößels tritt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Positionierung der Dämpfungsvorrichtung bzw. des zugehörigen Stoßdämpfers an der Außenseite des Gehäuses sowie mit dem die Gehäusewand durchdringenden Stößel wird in überraschender Weise die Möglichkeit geschaffen, daß die Abdämpfung der Klappenbewegung unmittelbar am Hebelarm erfolgt, der die Klappe hält. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß an der Klappenwelle Torsionsbeanspruchungen stark gegenüber dem Stand der Technik reduziert sind. Weiter ergibt sich der Vorteil, daß eine drehschlüssige Verbindung zwischen der Klappenwelle und dem Hebelarm entfällt.
  • Dies ergibt eine beträchtliche Vereinfachung und damit Verringerung an Fertigungsaufwand. Weiterhin entfallen die Herausführung der Klappenwelle an einer Seite der Gehäusewand und die bisher ebenfalls notwendig drehschlüssige Verbindung mit einem Hebelarm oder Bremsnocken.
  • Eine Ausgestaltung sieht vor, daß die Mittelachse von Dämpfungszylinder und Stößel im spitzen Winkel zur Strömungsrichtung bzw. im stumpfen Winkel zur Klappe in Abschlußstellung angeordnet sind, da hier eine besonders leicht beherrschbare Kräfteverteilung möglich ist. In dieser Position ergibt sich einerseits ein günstiges Hebelarm-Verhältnis beim Wirksamwerden der Dämpfungsvorrichtung und andererseits eine kompakte Bauweise. Diese kompakte Bauweise zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß der Dämpfungszylinder nicht über die seitliche Projektion des Gehäuses hinausragt.
  • Weitere Merkmale der Unteransprüche und mit diesen erzielte Vorteile der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Figur zeigt eine Schließvorrichtung mit bldämpfung im Schnitt entlang einer Ebene, welche mit den Mittelachsen der Dämpfungsvorrichtung, des die Klappe aufnehmenden Hebelarms und des Rückschlagklappengehäuses zusammen fällt.
  • In der Figur ist eine strömungsgesteuerte Schließvor- richtung mit Rückschlagklappe für Flüssigkeitsleitungen gezeigt. Diese Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 1, das zwei Anschlußstutzen 2, 2' aufweist. Die Fließrichtung der Strömung entspricht dem Pfeil 3 vom Anschlußstutzen 2 zum Anschlußstutzen 2'. Schließvorrichtungen dieser Art werden vielfach in Pumpenleitungen für Wasser, ebenso wie für andere Flüssigkeiten verwendet. In der Praxis vorkommende Durchmesser liegen etwa zwischen 100 mm und 1200 mm. Im Innenraum 4 des Gehäuses 1.ist das eigentliche Absperrorgan 5 in Form einer Ventilklappe 6 angeordnet. Diese steht in Verschlußstellung quer zur Strömungsrichtung 3 und liegt am Dichtsitz 7 an. Die Ventilklappe 6 ist über einen Gelenkzapfen 8 mit dem Hebelarm 9 (Mittelachse X3) gelenkig verbunden; sie kann mit diesem um eine quer zur Strömungsrichtung 3 außerhalb der Projektion des Strömungsweges 10 das Gehäuse 1 durchsetzenden Klappenwelle 11 verschwenkt werden.
  • Bei Beaufschlagung der geschlossenen Ventilklappe 6 durch ein strömendes Medium, z. B. Wasser, hebt sich die Ventilklappe 6 vom Dichtsitz 7 ab und erreicht schließlich bei der weiteren Schwenkbewegung gemäß dem Richtungspfeil 12 die volle öffnungslage, wobei sie am Anschlag 14 anliegt. Hierbei kommt die Ventilklappe 6 in einer durch den Flansch 15 verschlossenen Ausbuchtung 16 des Gehäuses 1 zur Ruhelage (gestrichelt dargestellt). Die Schließbewegung erfolgt in Gegenrichtung entsprechend dem Richtungspfeil 13. In der Offnungsstellung wird die Ventilklappe 6 durch den Strömungsdruck der mit großer Geschwindigkeit durch die Schließvorrichtung hindurchströmenden Flüssigkeit gehalten.
  • Im Bereich der Gehäusewand zwischen Anschlußstutzen 2 und Flansch 15 ist ein schräg verlaufendes Wandstück 17 angeordnet. Dieses dient als Basis zur Anbringung und Befestigung einer Dämpfungsvorrichtung 18. Es handelt sich dabei um eine Hydraulik-Kolben/Zylinder-Einheit mit Stoßdämpfer-Charakteristik. Die Dämpfungsvorrichtung 18 umfaßt im wesentlichen den Dämpfungszylinder 19 und den Stößel 20. Die Positionierung des Stoßdämpfers 18 ist gemäß Erfindung so gewählt, daß die Mittelachse X1 von Dämpfungszylinder 19 und Stößel 20 und die Mittelachse X3 des die Klappe aufnehmenden Hebelarms gemeinsam in einer zur Klappenwelle 11 senkrechten Ebene liegen. In der dargestellten Figur ist dies gleichzeitig die Schnittebene. Außerdem bildet die Mittelachse X mit der Mittelachse X2 des Gehäuses 1 den spitzen Winkel a1. Konstruktiv erreicht wird dies durch die Schrägstellung des Wandstückes 17, wobei eine mit diesem zusammenfallende Ebene mit der Mittelachse X2 des 0 Gehäuses 1 einen Winkel a4 von annähernd 600,bzw. mit einer zur Mittelachse X2 senkrechten Ebene einen Winkel 0 a3 bildet, dessen Maß annähernd 30 beträgt. Die Dämpfungsvorrichtung 18 ist mit (nicht gezeigten) Befestigungselementen in einer dem Fachmann geläufigen Art auf dem Wandstück 17 befestigt. In diesem befindet sich eine Bohrung 21, welche vom Stößel 20 durchdrungen wird. Der Stößel 20 umfaßt in der gezeigten Ausführung die mit dem Hydraulikkolben der Dämpfungsvorrichtung 18 verbundene Kolbenstange 20, eine an dieser als Rückstellorgan angeordnete Feder 22 und ein die Stößelbewegung in axialer Richtung übertragendes Ubertragungsglied 23.
  • Dieses ist in der Bohrung 21 mit der Dichtung 24 in axialer Richtung freibeweglich geführt.
  • Die Dämpfungsvorrichtung 18 ist über deren Stößel 20 bzw. das damit zusammenwirkende Ubertragungsglied 23 in direktem, unmittelbarem Kontakt mit dem Hebelarm 9 der Ventilklappe 6. Dabei wird eine direkte Kraftübertragung zwischen der Dämpfungsvorrichtung 18 und dem Hebelarm 9 bewirkt, und folglich eine Dämpfung zumindest in der letzten Phase der Klappenschließbewegung erreicht, ohne daß die Klappenwelle 11 übermäßig auf Torsion bean- sprucht wird.
  • Wesentlich für die günstige Ausgestaltung und Anordnung der miteinander hierbei zusammenwirkenden Bauteile ist eine konstruktive Ausgestaltung, bei der an den Hebelarm 9 ein zur Klappenwelle 11 exzentrisches Anschlagelement 25 in Form eines Nockens 25' angeformt ist.
  • Dieses Anschlagelement 25 wirkt unmittelbar mit dem freien Ende 26 des Obertragungsgliedes 23 und über dieses mit dem Stößel 20 der Dämfpungsvorrichtung 18 zusammen.
  • Dabei ist das freie Ende 26 in Form einer Kugelkalotte ausgebildet, so daß zwischen dieser und dem Anschlagglied 25 eine Punktberührung gegeben ist.
  • Wie die Darstellung deutlich zeigt, ergibt sich durch die Ausgestaltung, insbesondere durch die Anordnung der Dämpfungsvorrichtung 18 unmittelbar auf dem schrägen Wandstück 17, sowie durch den direkten Kontakt zwischen Stößel 20 bzw. Ubertragungsglied 23 mit dem Hebelarm 9 der Ventilklappe 6, eine gedrungene und dabei funktionell äußerst robuste, gegen Überlastung unempfindliche, lange Zeit wartungslos verfügbare Anordnung. Für das beim Übertragungsglied 23 in der Bohrung 21 sich ergebende Dichtungsproblem ist eine Ausbildung entsprechend dem Merkmal von Unteranspruch 5 von erheblichem Vorteil, wonach das Übertragungsglied 23 in Ruhestellung bei geöffneter Klappe 6 mit einem flanschartig verbreiterten Kopf 30 von außen an der Bohrung 21 des Gehäuses 1 bzw. des kndstücks 17 dichtend anliegt.
  • Die Funktion der erfindungsgemäß ausgebildeten Schließvorrichtung mit öldämpfung ist folgende: Bei unterbrochener Strömung, bei Strömungsumkehr oder Rückstau liegt die Ventilklappe 6 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung am Dichtsitz 7 an.
  • Diese Stellung kann durch eine in der Figur nicht gezeigtes, bekanntes Rückstellelement unterstützt oder erzwungen sein, welches gegebenenfalls als Torsionsfeder ausgebildet und unmittelbar am Hebelarm 9 angreifen kann oder auch von außerhalb des Gehäuses 1 an der Klappenwelle 11 durch eine Drehmomentsteuerung wirkt.
  • Sobald, beispielsweise durch Ingangsetzen einer Pumpe, das in der zugehörigen Leitung befindliche Medium zu strömen beginnt, wird die Ventilklappe 6 durch den Strömungsdruck vom Dichtsitz abgehoben und durch die Kraft des strömenden Mediums in Richtung des Pfeiles 12 in die gestrichelt dargestellte, voll geöffnete Endlage aufgedrückt. Dabei kommt der Hebelarm 9 am Anschlag 14 zur An- bzw. Ruhelage. Durch konstruktive Ausbildung einer an sich bekannten Ausbuchtung 16 im Innenraum 4 des Gehäuses 1 ist nun die Ventilklappe 6 soweit herumgeschwenkt daß sie sich außerhalb der Projektion des Strömungsweges 10 befindet. In dieser Stellung bleibt die Ventilklappe 6 im Gleichgewichtszustand zwischen einer an ihr wirkenden Rückstellkraft und dem Fließdruck der Strömung solange stehen, wie die Strömung aufrecht erhalten bleibt. Sobald jedoch die Strömung unterbrochen wird, bzw. die Tendenz aufweist, sich in eine Gegenströmung umzukehren, wird die Ventilklappe 6 momentan unter der Wirkung der Rückstellkraft des mit ihr zusammenwirkenden Rückstellelementes aus der Ruhestellung entsprechend Richtungspfeil 13 in die Verschlußstellung bewegt und, im Falle einer Strömungsrichtungsumkehr, von der Rückströmung in die Verschlußstellung gezwungen.
  • Wie in der Beschreibungseinleitung erläutert wurde, können dabei oftmals äußerst heftige Klappenschließbewegungen auftreten, welche ungedämpft zur Ausbildung heftiger Flüssigkeitsschläge mit extrem hohen Druckspitzen führen würden, wobei die Gefahr einer Zerstörung der Leitung bzw. des Gehäuses der Schließvorrichtung besteht. Infolgedessen müssen heftige Klappenschließbewegungen gedämpft werden. Hierfür ist das Rückschlagklappenventil mit einer den letzten Abschnitt der Klappenschließbewegung dämpfenden Vorrichtung gemäß Erfindung versehen.
  • Mit deren Hilfe kommt bei einer Stellung der Ventilklappe 6 von beispielsweise 300 öffnung gegenüber dem Ventilsitz 7 das Anschlagglied 25 am Hebelarm 9 mit dem Ubertragungsglied 23 der Dämpfungsvorrichtung 18 in Kontakt. Bei weiterer Schließbewegung der Ventilklappe 6 versucht das Anschlagglied 25 das Übertragungsglied 23 gegen die Wirkung der Dämpfungsvorrichtung 18 bzw. des Stößels 20 und der Feder 22 in Bewegung zu setzen. Dies geschieht nunmehr unter progressivem Leistungsverzehr gegen die Wirkung der Dämpfungsvorrichtung, welche dadurch eine schnelle Klappenbewegung verhindert und deren Schließbewegung progressiv verzögert. Dabei kann die Wirkung der Dämpfungsvorrichtung 18 in an sich bekannter Weise durch Einstellen der Dämpfungsschraube 26 eingestellt werden.
  • Insgesamt ergibt sich mit der Anordnung und Ausgestaltung der Dämpfungsvorrichtung 18 sowie der Ventilklappe 6 und des sie aufnehmenden Hebelarmes 9 eine funktionell überraschend sichere, konstruktiv äußerst kompakte und mit unkomplizierten Mitteln aufgebaute Rückschlagklappe, welche die vorgängig beim Stand der Technik aufgezeigten Mängel und technischen Grenzen vollständig überwindet.
  • Somit stellt die Erfindung eine ideale Lösung der eingangs gestellten Aufgabe dar.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 9. Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen, - - mit einem zwei Anschlußstutzen aufweisenden Gehäuse, - mit einer quer zur Strömungsrichtung das Gehäuse durchsetzenden Klappenwelle, die verbunden ist, - im Inneren des Gehäuses mit einer Rückschlagklappe, - und mit einer wenigstens den letzten Abschnitt der Klappenschließbewegung dämpfenden Vorrichtung, - wobei diese Dämpfungsvorrichtung wenigstens während der Schließbewegung der Klappenwelle mit einer exzentrisch zur Wellenachse liegenden und mit dieser verbundenen Mitnahmevorrichtung in Kontakt ist, die auf einen Stößel der Dämpfungsvorrichtung drückt, - und mit der Klappenwelle ein exzentrisch verbundenes Anschlagelement verbunden ist, das während des letzten Abschnittes der Klappenschließbewegung den freien Kopf eines einseitig frei gelagerten Stößels kontaktiert, wobei der Stößel Teil einer aus Stoßdämpfer, Zylinderstange und Stößel bestehenden Dämpfungsvorrichtung ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoßdämpfer (19) derart fest am Gehäuse (1) angeordnet ist, daß seine Mittelachse (X1) und die Mittelachse (X2) des die Klappe (6) aufnehmenden Hebelarms (9) gemeinsam in einer zur Klappenwelle (11) senkrechten Ebene liegen, und daß der Stößel (20, 23) die Wand (17) des Gehäuses (1) quer zur Klappenwelle (11) durchdringt, und daß ein vom Hebelarm abstehendes Anschlagelement in Kontakt mit dem freien,in das Innere des Gehäuses (1) hineinragenden Ende (26) des Stößels (23) tritt.
  2. 2. Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse (X1) des Stoßdämpfers (19) und Stößel (20, 23) im spitzen Winkel (a1) zur Strömungsrichtung (3) bzw. im stumpfen Winkel (a2) zur Klappe (6) in Abschlußstellung zueinander angeordnet ist.
  3. 3. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Hebelarm (9) als ein zur Klappenwelle (11) exentrisches Anschlagelement (25) ein Nocken geformt ist.
  4. 4. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlagelement (25) und dem Stößel (20) ein in einer Bohrung (21) der Gehäusewand (17) abdichtend geführtes, in axialer Richtung frei bewegliches Übertragungsglied (23) angeordnet ist.
  5. 5. Schließvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (23) in Ruhestellung bei geöffneter Klappe (6) mit einem flanschartig verbreitertem Kopf (30) von außen an der Bohrung <21) des Gehäusewandteiles (17) dichtend anliegt.
DE19833321748 1983-06-16 1983-06-16 Stroemungsgesteuerte schliessvorrichtung fuer fluessigkeitsleitungen Ceased DE3321748A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833321748 DE3321748A1 (de) 1983-06-16 1983-06-16 Stroemungsgesteuerte schliessvorrichtung fuer fluessigkeitsleitungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19833321748 DE3321748A1 (de) 1983-06-16 1983-06-16 Stroemungsgesteuerte schliessvorrichtung fuer fluessigkeitsleitungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3321748A1 true DE3321748A1 (de) 1984-12-20

Family

ID=6201644

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833321748 Ceased DE3321748A1 (de) 1983-06-16 1983-06-16 Stroemungsgesteuerte schliessvorrichtung fuer fluessigkeitsleitungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3321748A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2654128A1 (fr) * 1989-11-04 1991-05-10 Kessel Bernhard Conduit d'eaux usees avec ouverture de nettoyage.
EP0797033A1 (de) * 1994-12-05 1997-09-24 Kabushiki Kaisha Yokota Seisakusho Rückschlagventil zur verhinderung eines wasserschlages
FR2787858A1 (fr) * 1998-12-29 2000-06-30 Steve Lyonnard Dispositif de controle de la fermeture d'une vanne de securite

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2654128A1 (fr) * 1989-11-04 1991-05-10 Kessel Bernhard Conduit d'eaux usees avec ouverture de nettoyage.
EP0797033A1 (de) * 1994-12-05 1997-09-24 Kabushiki Kaisha Yokota Seisakusho Rückschlagventil zur verhinderung eines wasserschlages
EP0797033B1 (de) * 1994-12-05 1999-08-11 Kabushiki Kaisha Yokota Seisakusho Rückschlagventil zur verhinderung eines wasserschlages
FR2787858A1 (fr) * 1998-12-29 2000-06-30 Steve Lyonnard Dispositif de controle de la fermeture d'une vanne de securite

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19506220C2 (de) Türschließer
EP2751364A1 (de) Dämpfvorrichtung für bewegbare möbelteile
DE2426084B2 (de) Rückschlagklappe
EP0836982A2 (de) Dämpferventil
DE3447797C2 (de) Einrichtung zum Regeln der Fördermenge von Rotationsverdichtern
EP0257014B1 (de) Geräuscharmes Ventil
CH682335A5 (de)
DE3321748A1 (de) Stroemungsgesteuerte schliessvorrichtung fuer fluessigkeitsleitungen
DE4406815C2 (de) Pneumatischer Schwenkantrieb
WO2015110649A2 (de) Container, insbesondere absetzcontainer, umleerbehälter oder abrollcontainer
DE6901279U (de) Tuerschliesser
DE19511756A1 (de) Absperrklappe mit federbelastetem Verschlußteil
EP0492175A1 (de) Türschliesser
DE8317565U1 (de) Strömungsgesteuerte Schließvorrichtung für Flüssigkeitsleitungen
EP0328917B1 (de) Türschliesser
DE1077018B (de) Absperrventil mit doppeltwirkendem Druckmittelantrieb
DE1450547A1 (de) Absperreinrichtung,insbesondere Umschaltventil mit Magnetausloesung
AT524555B1 (de) Türschließer
DE2741943A1 (de) Absenkvorrichtung
DE2137108A1 (de) Speicherladeventil
EP3754146B1 (de) Automatische dichtung mit einem dämpfer zur verzögerung der absenkung
DE513900C (de) Ventil
DE8304197U1 (de) Schliessvorrichtung mit gedaempfter rueckschlagklappe
DE2458322B2 (de) Stellantrieb für Ventile
DE1650342C (de) Ventil mit druckmittelbeauf schlagtem Stellglied und Umstellung der Wirkungsweise

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection