DE8317345U1 - Selbstfanggitter fuer rinder - Google Patents

Selbstfanggitter fuer rinder

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DE8317345U1 DE19838317345 DE8317345U DE8317345U1 DE 8317345 U1 DE8317345 U1 DE 8317345U1 DE 19838317345 DE19838317345 DE 19838317345 DE 8317345 U DE8317345 U DE 8317345U DE 8317345 U1 DE8317345 U1 DE 8317345U1
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Description

Selbstfanggitter für Rinder
Die Neuerung betrifft ein Selbstfanggitter für Rinder, mit an einem Rahmen angelenkter Schwinge, die in der Fangstellung durch eine Arretiereinrichtung festlegbar ist, die mit einer Stange zusammenwirkt und durch Verdrehen der Stange lösbar ist.
Wenn bei einem derartigen, bekannten Selbstfanggitter ein Rind seinen Kopf durch den Rahmen steckt, um das auf der anderen Seite des Selbstfanggitters liegende Futter aufzunehmen, verschwenkt das Rind durch Absenken des Kopfes die Schwinge in die Fangstellung, wobei durch Einrasten der Arretiereinrichtung die Schwinge in der Fangstellung gehalten wird, so daß das Rind den Kopf nicht mehr zurückziehen kann und so an seinem Standplatz gehalten wird. Die Arretiereinrichtung besteht üblicherweise aus einem am Ende der Schwinge angelenkten Arretierhebel, der an einem Nocken auf einer Stange eingreift. Zum Lösen der Arretierung wird die Stange verdreht, wobei durch die Formgebung des Nockens der Arretierhebe?, freigegeben wird, so daß die Schwinge frei verschwenkbar ist. Die Stange erstreckt sich, über eine Reihe von Standplätzen, wobei an jedem Standplatz eine Selbstfangeinrichtung ausgebildet ist.
Beim Verdrehen der Stange werden die Schwingen an allen Sxandplätzen freigegeben. Es ist aber häufig erwünscht, bestimmte Rinder am Standplatz zu halten und die anderen freizulassen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Selbstfanggitter der eingangs angegebenen Art in einfacher Weise so aus-
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zubilden, daß wahlweise einzelne Rinder vom Selbstfanggitter gehalten werden, während die übrigen durch Verdrehen der Stange freigelassen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zweite, die Schwinge in der Fangstellung haltende Sperreinrichtung vorgesehen ist, die durch einen Riegel in der Außer· betriebstellung gehalten und durch diesen freigebbar ist.
Durch diese zweite, an jedem Standplatz durch den Riegel manuell betätigbare Sperreinrichtung kann die Lösebewegung durch Verdrehen der Stange an einzelnen Standplätzen wirkungslos gemacht v/erden, so daß wahlweise bestimmte Rinder in dem Selbstfanggitter gehalten werden, während die übrigen freigelassen v/erden.
Nach einer anderen Ausgestaltung des Selbstfanggitters nach der Neuerung wird an der Schv/inge ein Haltehebel angebracht, der in der Freigabestellung der Schwinge an einem an der Stange radial abstehenden Zapfen eingreift und durch Verdrehen der Stange von diesem außer Eingriff gebracht v/erden kann.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die Schwinge in der Freigabesteilung gehalten wird, wenn das Rind nicht gefangen gehalten v/erden soll, dennoch aber durch das Selbstfanggitter Futter aufnehmen soll. Bei den bekannten Selbstfanggittern ist die Schwinge nach Freigabe durch die Arretiereinrichtung frei verschwenkbar, so daß durch Anheben und Absenken des Kopfes des Rindes bei der Futteraufnahme die i Schwinge ständig verschwenkt wird, wodurch erheblicher Lärm entsteht und zudem der Verschleiß an den beweglichen Teilen des Selbstfanggitters begünstigt wird.
Eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Neuerung wird nach-
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folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1
Fig. 2
Fig. 3 Fig. 4 Fig. 5
eine Vorderansicht eines Selbstfanggitters ,
die Arretiereinrichtung in der Arretierstellung,
die Arretiereinrichtung in der Freigabestellung mit eingerasteter Sperreinrichtung,
eine Ansicht der Vorrichtung zur Halterung der Schwinge in der Freigabestellung, und
eine Stirnansicht der Vorrichtung in Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt das Selbstfanggitter, das aus zwei längs verlaufenden Rohren 1 und senkrecht dazwischen angeordneten Streben 2 aufgebaut ist. Jeweils zwischen zwei Streben 2, die den Rahmen für einen Standplatz bilden, ist eine abgeknickte Strebe 3 angeordnet, an deren Knickstelle eine Schwinge 4 angelenkt ist. Die in Fig. 1 rechte Schwinge 4 befindet sich in der Freigabestellung, in der das Rind den Kopf durch den breiteren Oberteil des Rahmens zur Futteraufnahme hindurchstecken kann. Wird die Sohwinge 4 in der Freigabestellung nicht gehalten, so wird durch Absenken des Kopfes des Rindes der Unterteil der Schwinge im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß die Schwinge in die links in Fig.1 wiedergegebene Fangstellung gelangt, in der das obere Ende der Schwinge 4 durch die in Fig. 2 wiedergegebene Arretiereinrichtung festgehalten wird. Der Abstand zwischen der
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senkrecht stehenden Schwinge 4 und der gegenüberliegenden Strebe 2 ist so ausgelegt, daß für den Hals des Tieres ausreichend Platz bleibt, aber der Kopf nicht mehr aus dem Selbstfanggitter zurückgezogen werden kann.
Längs des oberen Rohres 1 des Selbstfanggitters verläuft ei-1 nc Stange 5* die drehbar gelagert ist und durch ein nicht dargestelltes Handrad verdreht werden kann. Auf dieser Stange 5 sind Nocken 6 (Fig.2 und 3) angeordnet, die mit einem am oberen Ende der Schwinge 4 angelenkten Arretierhebel 7 zusammenwirken In der Arretierstellung nach Fig. 2 liegt ein Absatz 8 des Nockens 6 auf der Oberseite, an dem der durch sein Gewicht nach unten fallende Arretierhebel 7 eingreift, so daß die Schwinge 4 aus der in Fig. 1 links wiedergegebenen Fangstellung nicht mehr verschwenkt werden kann.
Wird die Stange 5 in die Lösestellung verschwenkt, so kommt ein zylindrischer Abschnitt des Nockens 6 auf die Oberseite zu liegen, wie Fig.3 zeigt, so daß der Arretierhebel 7 über die Nockenoberfläche nach links in Fig. 3 gleiten kann und dadurch die Schwinge 4 in die in Fig. 1 rechts wiedergegebene Freigabestellung verschwenkbar ist.
Wie Fig. 3 zeigt, ist am Arretierhebel 7 oder an der Schwinge 4 ein Sperrhebel 9 angelenkt, der in der Darstellung nachi Fig. 2 durch einen schematisch angedeuteten Riegel 10 in einer Ebene mit dem Arretierhebel 7 liegend gehalten ist. . Durch Verschwenken des Riegels 10 senkrecht zur Zeichnungs- : ebene kann der Sperrhebel 9 freigegeben werden, so daß er ' aufgrund seines Eigengewichts nach unten fällt, wie dies Fig. 3 wiedergibt. :
Wird der Sperrhebel 9 in der Außerbetriebsstellung gehalten, wie dies die Fig. 2 zeigt, so können die einzelnen Schwingen
4 durch Verschwenken der Stange 5 freigegeben werden, so daß sämtliche Rijader sich vom Selbstfanggitter freimachen können. Wenn einzelne Rinder im Selbstfanggitter gehalten v/erden sollen, wird vor dem Verdrehen der Stange 5 in die Lösestellung an den entsprechenden Standplätzen der Riegel 10 in die Freigabestellung verschwenkt, worauf die Stange 5 in die in Fig. 3 wiedergegebene Lösestellung verdreht wird. Die zuvor freigegebenen Sperrhebel 9 sind aufgrund ihres Eigengewichts nach unten verschwenkt, wie Fig. 3 zeigt, wobei sie am Rand des Nockens 6 anliegen. Die Schwinge 4 kann deshalb nicht in die Freigabestellung verschwenkt v/erden, während an den übrigen Standplätzen, an denen der Sperrhebel 9 in einer Ebene mit dem Arretierhebel 7 liegt, dieser über die zylindrische Fläche des Nockens 6 gleiten und die zugeordnete Schwinge 4 in die Freigabestellung verschwenkt v/erde η kann.
Der Arretierhebel 7 kann U-förmig ausgebildet und mit den Schenkelenden am Schwingenende angelenkt sein. Der Sperrhebel 9 kann zwischen den Schenkeln des U-förmigen Arretierhebels 7 angelenkt und auf der Unterseite mit dem verdrehba-^ ren Riegel 10 versehen werden, der beispie, sweise als Knebel ausgebildet sein kann, wie die Fig. 3 zeigt. Es sind auch j andere Ausführungsformen zur Halterung des Sperrhebels 9 in ' der Außerbetriebsstellung möglich. So kann am Arretierhebel j 7 oder am Sperrhebel 9 eine exzentrische Scheibe drehbar befestigt sein, die durch Verschwenken den Sperrhebel in der , in Fig. 2 wiedergegebenen Stellung hält. Ebenso ist es mög- ; lieh, den Riegel als Klammer oder Bügel auszubilden, der auf' dem Arretierhebel 7 zur Halterung des Sperrhebels 9 und zu · dessen Freigabe verschiebbar ist. Auch können die beiden Hebel 7,9 als parallel nebeneinander liegende und relativ zueinander verschwenkbare stangenförmige Teile ausgebildet sein, die durch einen Riegel aneinander festlegbar sind*
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Die Fig. 4 zeigt im einzelnen die Haltevorrichtung, mittels der die rechte Schwinge 4 in Fig. 1 in der Freigabestellung gehalten wird. Am oberen Ende der Schwinge 4 ist ein Haltehebel 11 befestigt, der mit seinem hakenförmigen Ende einen an der Stango 5 radial abstehenden Zapfen 12 übergreift. Der Zapfen 12 kann als Schraube ausgebildet sein, die radial in eine Muffe 13 auf der Stange 5 eingeschraubt ist.
Wird die Stange 5 zur Freigabe der Arretiereinrichtung 6,7 verdreht, so bewegen sich die Schwingen 4, soweit sie durch den Sperrhebel 9 nicht daran gehindert sind, aufgrund ihres Eigengewichts in die in Fig. 1 rechts wiedergegebene Freigabestellung. Wenn sie in dieser Freigabestellung festgelegt
werden sollen, wird durch eine weitere Drehbewegung der Stan··· ge 5 der Zapfen 12 mit dem Haltehebel 11 in Eingriff gebracht. In dieser festgelegten Freigabestellung kann das Rind den Kopf durch das Selbstfanggitter zur Futteraufnahme hindurchstecken, ohne daß dadurch die Schwinge 4 bewegt wirdi
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Muffen 13 etwa im Bereicht einer senkrechten Strebe 2 auf der Stange 5 befestigt während die Nocken 6 etwa im Mittelbereich zwischen zwei \ Streben 2 auf der Stange 5 angeordnet sind.
Die Fig. 5 zeigt den Aufbau des oberen Endes einer Schwinge | k. Die Schwinge 4 selbst kann aus einem Rohrstück bestehen, j das am oberen Ende mit einem Bügel 14 verbunden ist, der das\ längs verlaufende Rohr 1 und die Stange 5 übergreift. Seit- ; lieh an dem Bügel 14 ist der Haltehebel 11 befestigt. An ei-: ner Achse 15 sind der Arretierhebel 7 und der Sperrhebel 9 augelenkt. ι
Die Bauweise nach Fig. 4 kann auch unabhängig von der Bauweise nach den Fig. 2 und 3 an einem Selbstfanggitter vorgesehen werden. ι

Claims (1)

1.
ANSPRUCHE:
Selbstfanggitter für Rinder, mit an einem Rahmen angelenkter Schwinge, die in der Fangstellung durch eine Arretiereinrichtung festlegbar ist, welche mit einer Stange zusammenwirkt und durch Verdrehen der Stange lösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zv/eite, die Schwinge (4) in der Fangstellung haltende Sperreinrichtung (9) vorgesehen ist, die durch einen Riegel (10) in der Außerbetriebsstellung gehalten und durch diesen für den Eingriff mit der Stange (5) freigebbar ist.
Selbstfanggitter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die zv/eite Sperreinrichtung als verschwenkbar gelagerter Sperrhebel (9) ausgebildet isi, der durch den Riegel (10) an einem verschwenkbaren Arretierhebel (7) festlegbar ist und in der Frexgabestellung an einem Absatz (δ) oder einer Umfangsnut der Stange (5)
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eingreift.
3. Selbstfanggitter, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwinge (4) ein Haltehebel (11) angebracht ist, der in der Freigabestellung der Schwinge an einem an der Stange radial abstehenden Zapfen
(12) eingreift und durch Verdrehen der Stange {*>) von diesem außer Eingriff bringbar ist.
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