DE8317199U1 - Betonbehaelter zur Aufnahme bioschaedlicher Abfaelle - Google Patents
Betonbehaelter zur Aufnahme bioschaedlicher AbfaelleInfo
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Description
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Transnuklear GmbH 6450 Hanau 11
Betonbehälter zur Aufnahme bioschädlicher Abfälle
Gegenstand der Neuerung ist ein Betonbehälter mit Stahlbewehrung, bestehend aus einem Grundkörper und einem
Deckel, zur Aufnahme bioschädlicher Stoffe, insbesondere zur Aufnahme radioaktiver Abfälle.
Bioschädliche Stoffe, wie gefährlicher Industriemüll und insbesondere radioaktive Abfälle aus kerntechnischen Anlagen,
Industrie und Krankenhäusern, müssen entsprechenden den
gesetzlichen Erfordernissen verpackt werden, ehe sie in einer geeigneten Deponie gelagert werden können.
Vielfach werden dazu Betonbehälter verwendet, in denen die
meist, von Blechemballagen umschlossenen bioschädlichen
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Stoffe eingebracht werden. Die Betonbehälter müssen stabil ausgelegt sein und radioaktive Strahlung abschirmen, damit
die Sicherheit der Biosphäre bei der Handhabung, dem Transport und bei der Zwischen- oder Endlagerung der Abfälle
gewährleistet ist.
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Daher sind solche Betonfässer dickwandig ausgeführt und dementsprechend auch mit Stahleinlagen bewehrt* Aus
Korrosionsgründen muß die Bewehrung, meist Baustahl/ mindestens von einer 5 cm dicken Betonschicht überdeckt sein,
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damit die Betonfässer auch in längen Lägerzöiträumen ihre
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Stabilität und Integrität behalten. Dadurch ergibt sich
eine unbewehrte Betonaußenzone am Behalter, die bei der
e Handhabung des Betonbehälters während des Transportes und
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der Einlagerung in die Deponie besonders fall- und stoßempfindlich
ist. Häufig entstehen dabei Beton- und Ausplatzungen und Risse, die nicht selten die Bewehrung freilegen
und die Schutz- bzw. Strahlenabscnirmfunktion beeinträchtigen. Derartig beschädigte Behälter werden unbrauchbar,
da Reparaturen nur selten möglich sind.
Es wurde daher bereits versucht, dem Beton Metallspäne oder Fasern beizumischen, um Ausplatzungen und Risse bei
j,- der Behälterhandhabung zu vermeiden. Es hat sich jedoch
gezeigt, daß die erforderliche homogene Verteilung solcher
Beimengungen nicht gewährleistet ist und es dennoch zu Äbplatzungen und Rißbildung kommen kann.
Der Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Betonbehälter
mit Stahlbewehrung, bestehend aus einem Grundkörper und einem Deckel, zur Aufnahme bioschädlicher Stoffe, insbesondere
zur Aufnahme radioaktiver Abfälle zu schaffen, bei dem die Gefahr von Abplatzungen und Rißbildungen bei
der Handhabung weitestgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wurde neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
zumindest im Grundkörper ein ümfangs- und Kantenschutz im Abstand von 0,5 bis 3 cm von der äußeren Oberfläche in den
Beton eingebracht ist.
Vorteilhafterweise besteht der Umfangs- und Kantenschutz
aus Drahtgeflecht oder eiixer Drahtspirale. Besonders günstig
ist es, wenn der Umfangs- und Kantenschutz aus Stacheldraht besteht.
Änhand der schematischen Abbildung wird der neuerüngsgemaße
Betonbehälter in beispielhafter Aüsführungsform naher
._ beschrieben,
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Ein Betonbehälter, bestehend aus einem Grundkörper (1) und einem Deckel (2), enthält ein Blechfaß (3), welches mit
radioaktivem Abfall, beispielsweise mit verfestigten Ionenaustauscherharzen,
gefüllt ist* Der Grundkörper (1) ist mit einer Stahlbewehrung (4) versehen, die mindestens 5 cm von
der äußeren Oberfläche bzw. der Kanten des Grundkörpers (1) entfernt ist. Im Grundkörper (1) ist im Abstand von 0,5
bis 3 cm von der äußeren Oberfläche bzw. der Kanten ein Ümfangs- und Kantenschutz (5) in den Beton eingegossen.
Der ümfangs- und Kantenschutz (5) kann aus ein- oder mehrlagigen metallischem oder nichtmetallischem Material
bestehen, wie z. B. dünne Baustahl- oder Glasfasermatten und Lochblechen. Der ümfangs- und Kantenschutz (5), mit
2Q dem auch der Deckel (2) versehen sein kann, wird vor dem
Guß des Betonbehälters durch Abstandselemente entsprechend positioniert und fixiert. Es ist jedoch auch möglich, unter
Beachtung bekannter Betonverarbeitungs- und -verbindungsregeln, den ümfangs- und Kantenschutz aufzubetonieren.
Es ist besonders günstig, wenn der Ümfangs- und Kantenschutz
(5) aus Drahtgeflecht oder aus einer Drahtspirale besteht, wie z. B. aus Maschendraht, da die Formgebung
in der begrenzten Zone unter der äußeren Oberfläche (7) erleichtert wird.
Vorteilhafterweise besteht der ümfangs- und Kantenschutz
(5) aus Stacheldraht. Die Stacheln und Haken des Stacheldrahtes sorgen für eine besonders intensive Verankerung
im Beton und für ein besonders günstiges Verhalten der Behälterrandzone.
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Mit dem neuerUngsgemaßen Betonbehälter wird die Gefahr von
größeren AbplatzUhgen und Rissen vermieden oder zumindest
e verringert. Die Stahlbewehrung (4) bleibt gegenüber Korro^
sion geschützt, wobei im Normaifall selbst zwischen dem Ümfangs- und Kantenschutz (5) und der Stahlbewehrung (4)
ein Abstand von mindestens 5 cm vorhanden ist. Der Umfangs-" und Kantenschutz (5) hat nach der endgültigen Einlagerung
. des Betonbehälters in die Deponie seine Aufgabe im wesentlichen
erfüllt, so daß ein späterer eventuell einsetzender Korrosionsangriff am metallischen Umfangs- und Kantenschutz
(5) durch die ihn mit der relativ geringen Schichtdicke von ungefähr 0,5 bis 3 cm überdeckende Betonschicht ohne nachteilige
Folgen ist.
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25.5.1983
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Claims (3)
- If ■ ■Iτ ι ϊ t ι» I ti It» t :I 1 ' 1 I ?! ι ' * Il Il8"! 166 KTTransnuklear GmbH 6450 HanauSchutzansprüche: 10Betonbehälter zur Aufnahme bioschädlicher Abfälle1^ 1. Betonbehälter mit Stahlbewehrung, bestehend aus einemGrundkörper und einem Deckel, zur Aufnahme bioschädlicher Stoffe, insbesondere zur Aufnahme radioaktiver Abfälle, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Grundkörper (1)ein Umfangs- und Kantenschutz (5) im Abstand von 0,520bis 3 cm von der äußeren Oberfläche in den Beton eingebracht ist.
- 2. Betonbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ümfangs- und Kantenschutz (5) aus Drahtgeflecht oder einer Drahtspirale besteht..1
- 3. Betonbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangs- und Kantenschutz (5) ausStacheldraht besteht. 30/2 35
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838317199 DE8317199U1 (de) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | Betonbehaelter zur Aufnahme bioschaedlicher Abfaelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838317199 DE8317199U1 (de) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | Betonbehaelter zur Aufnahme bioschaedlicher Abfaelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8317199U1 true DE8317199U1 (de) | 1983-09-08 |
Family
ID=6754196
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838317199 Expired DE8317199U1 (de) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | Betonbehaelter zur Aufnahme bioschaedlicher Abfaelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8317199U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010034016A1 (de) * | 2010-08-11 | 2012-02-16 | Josef Hauck | Sicherung des Atommülls aus Atomkraftwerken zur Sicherung der Menschheit |
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1983
- 1983-06-11 DE DE19838317199 patent/DE8317199U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010034016A1 (de) * | 2010-08-11 | 2012-02-16 | Josef Hauck | Sicherung des Atommülls aus Atomkraftwerken zur Sicherung der Menschheit |
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