DE8316661U1

DE8316661U1 - Anschlussvorrichtung in der ablaufleitung eines klosetts

Info

Publication number: DE8316661U1
Application number: DE19838316661
Authority: DE
Original assignee: Geberit AG
Current assignee: Geberit AG
Priority date: 1982-06-15
Filing date: 1983-06-08
Publication date: 1983-10-20
Also published as: FR2528469B1; DE3320592A1; BE897045A; AT378545B; FR2528469A1; NL8302051A; ATA215583A

Description

Anschlussvorrichtung in der Ablaufleitung eines Klosetts

Die Erfindung betrifft eine Anschlussvorrichtung nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.

Klosettschüsseln müssen bei ihrem Einbau über den Ablaufstutzen an einem Ablaufrohr flüssigkeits- und gasdicht angeschlossen werden. Der Durchmesser der Ablaufstutzen ist jedoch bei Klosettschüsseln aus Keramik nicht toleranzhaltig, wobei die Abweichungen bis 3 % des Durchmessers betragen Um zu einem vorhandenen Ablaufrohr eine Klosettschüssel flüssigkeitsdicht anschliessen zu können, muss deshalb jeweils eine Klosettschüssel ausgesucht werden, die einen Ab- ^; laufstutzen mit einem geeigneten Durchmesser aufweist. Dies bedingt eine teure Lagerhaltung und eine zeitaufwendige Mon- |- tage der Klosettschüssel. Der Ablaufstutzen ist in der Regel |

durch Keramikschürzen überdeckt, so dass dieser bei der Mon- f' tage nicht sichtbar ist. Es geschieht nun oft, dass das Ablaufrohr durch den Andruck des AbIaufstutζens schräggestellt wird, was zu Undichtigkeiten führt. Da der Anschluss nicht mehr sichtbar ist, wird dies nicht sofort bemerkt, so dass die Klosettschüssel später wieder entfernt und nochmals mon-

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tiert werden muss, was inbesöndere bei Verwendung von Kleb- | Stoffen zusätzliche Unannehmlichkeiten schafft*

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anschlussvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu entwickeln, die diese Nachteile nicht aufweist*

Die Aufgabe wird durch eine Anschlussvorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben .. sich aus den abhängigen Ansprüchen.

sel im montierten Zustand.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt durch eine Klosettschüssel,

Fig. 2 eine Ansicht der Klosettschüssel von der Rückseite,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Klosettschüssel,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Klosettschüssel und |

Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Klosettschüs- |

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Wie die Figuren zeigen, besteht die Klosettschüssel 10 aus eineiil trichterförmigen Becken 11 * dem durch eine Oeffnung 12 aus einem hier nicht dargestellten Spülkasten Wasser zugeführt werden kann, und einem Anschlussstutzen 13, der über ein Siphonrohr 14 mit dem Becken 11 verbunden ist. Die Klosettschüssel 10 steht auf seitlichen Keramikschürzen 15, die das Siphonrohr 14, den Anschlussstutzen 13 und das Ablaufrohr 1 überdecken. Das Ablaufrohr 1 kann ein nach unten gebogenes Rohr la oder ein im wesentlichen horizontales Rohr Ib sein, das in die Wand 30 oder in den Boden 20 führt.

Auf den Ablaufstutzen 13 ist ein Ring 2 aufgesetzt. Der Ring 2 weist schüsselseitig einen angeformten Kragen 3 auf und besteht aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyvinylchlorid. Der Ring 2 ist mit einem Klebstoff auf den Ablaufstutzen 13 aufgeklebt. Da der Ring 2 masshaltig herstellbar ist, der Ablaufstutzen im Durchmesser aber stark variiert, ist die Dicke der Klebstoffschicht 4 unterschiedlich, aber immer so ausgeführt, dass sie den Zwischenraum zwischen Ring Z und Ablaufstutzen 13 dicht ausfüllt.

Auf den Ring 2 ist das Ablaufrohr 1 gesteckt, wobei der Kragen 3 einen Anschlag für das Ablaufrohr 1 bildet. Das Ablaufrohr kann mit dem Ring 2 aber auch verklebt oder ver-

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schraubt werden. Bei einem im wesentlichen horizontal ge-* führten Ablaüfrohr Ib ist in der Rückwand 16 der Klosettschüssel 10 eine Oeffnürig 17 für den Durchtritt des Ablaufrohres Ib vorgesehen. Die seitlichen Schürzen 15 geben der Klosettschüssel 10 Standfestigkeit und schirmen das Abiaufrohr 1 gegen aussen ab. Die Fig. 3 zeigt in einer Draufsicht eine Klosettschüssel 10 mit dem Beckon 11 und der Öeffnung 12 für die Zuführung von Spülwasser. Wie die Fig. deutlich zeigt, sind das Ablaufrohr 1 und der Ablaufstutzen 13 durch die Keramikschürzen 15 überdeckt.

Da das Ablaufrohr la oder Ib bei der Montage der Klosettschüssel 10 nicht verschoben werden darf, wird das Ablaufrohr gemäss Fig. 5 an der Wand 30 abgestützt. Wie Fig. 5 zeigt, ist auf dem Ablaufrohr la oder Ib eine Rosette 23 befestigt, die vorzugsweise den horizontal verlaufenden Teil des Ablaufrohres la oder Ib umgreift. Die Rosette 23 kann ein einteiliger Ring sein oder aus mehreren Teilen bestehen. Ein Halteelement 33 ist mit dem einen Ende mit einer Schraube 27 und einer Mutter 26 an der Rosette 23 und mit dem anderen Ende mit Schrauben 32 oder anderen Befestigungsmitteln an der Wand 30 befestigt. Das Halteelement 33 ist an dem der Wand 30 zugekehrten Ende abgewinkelt und liegt in diesem Bereich 31 an der Wand 30 an. Für die Befestigung des Halteelementes 33 an der Wand 30 gibt es zahlreiche weitere dem

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Fachraann bekannte Varianten. Auf dem Halteelement 33 sind

Längsschlitze 25 vorgesehen, so dass die Rosette 23 bezug- ;:

lieh ihres Abstandes zur Wand stufenlos den gegebenen Ver- |

hältnissen angepasst werden kann. Zur Erhöhung der Stabili- '

tat sind am Halteelement 33 Stege 24 vorgesehen. ■

Bei der Montage der Klosettschüssel 10 wird nun auf das eingesetzte und gerichtete Ablaufrohr la oder Ib eine Rosette 23 aufgesetzt und ein Halteelement 33 an der Wand 30 und an der Rosette 23 befestigt. Nun wird die Klosettschüssel 10 in der Richtung des Pfeiles 29 gegen die Wand geschoben, bis der Ablaufstutzen 13 auf dem Ablaufrohr la oder Ib aufliegt. Die erfindungsgemässe Anschlussvorrichtung bietet Gewähr dafür, dass das Ablaufrohr la oder Ib in der vorgesehenen Lage angeschlossen ist. *

Das senkrecht in den Boden 20 führende Ablaufrohr la ist mit einem Dichtungsring 22 auf ein im Boden 20 befindliches Ablaufrohr 21a aufgesetzt. Das in die Wand 30 führende Ablaufrohr Ib ist mit einer Bride 28 an ein in der Wand 30 befindliches Rohr 21b angeschlossen.

Claims

Rag.-Nr. IZo o5O · ·· ··; ;; ; * ; ;, ;

- 1 - 1. Juni 1983 MG/rü

PATENTANWÄLTE
PHYS. BARTELS, DIPL-ING. FINK

DR.-ING. HELD Geberit AG, CH-8645 Jona

LANGE STR. 51, D-7000 STUTTGART 1

t Ansprüche

1. Anschlussvorrichtung (5) zum flüssigkeitsdichten Verbinden eines Ablaufrohres (1) mit dem Ablaufstutzen (13) I einer Klosettschüssel (10), dadurch gekennzeichnet, dass

I auf den Ablaufstutzen (13) ein Ring (2) aufgesetzt ist, und

I dass zum Ausgleich der Durchmessertoleranz des Ablauf-

I Stutzens (13) zwischen Ring (2) und Ablaufstutzen (13) eine

I spaltfüllende Klebstoffschicht (4) vorgesehen ist.

I 2. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

I gekennzeichnet, dass am Ablaufrohr (la,Ib) eine Rosette (23)

I befestigt ist, die mit mindestens einem mit dem einen Ende

I an der Rosette (23) und mit dem anderen Ende an einer Wand

\ (30) befestigten Halteelement (33) in festem Abstand zur

I Wand (30) gehalten wird.

I 3. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch

| gekennzeichnet, dass das Halteelement (33) an dem der Wand

jf (30) zugekehrten Ende abgewinkelt ist und am abgewinkelten

Bereich mit Schrauben (32) an der Wand (30) befestigt ist*

4. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Halteelement (25) Längsschlitze (25) vorgesehen sind.

5. Anschlussvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (2) schüsselseitig einen angeformten Kragen (3) aufweist.

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