DE8316591U1 - Mit einer Verzahnung zum Eingriff eines Zahnrades versehener Triebstock - Google Patents

Mit einer Verzahnung zum Eingriff eines Zahnrades versehener Triebstock

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Dambach-Industrieanlagen 7560 Gaggenau De GmbH
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Description

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Mit einer Verzahnung zum Eingriff eines Zahnrades versehener Triebstock
Die Erfindung betrifft einen mit einer Verzahnung zum Eingriff eines Zahnrades versehener Triebstock, bei dem die Zähne und Zahnlücken in vorgegebener Teilung durch senkrecht zur Längsrichtung des Triebstockes gerichtete Durchbrüche abgeteilt sind.
Ein Triebstock dieser Art ist durch die DE-OS 31 23 554 bekannt. Dabei ist es gerade für den Einsatz im Freien, wie es z.B. bei der Zwangsführung eines Räumers eines Klärbeckens der Fall ist, wichtig, daß die Zahnlücken offen sind, damit Verunreinigungen, Schnee, Eis und dgl. durch die Zähne des Zahnrades aus den Zahnlücken des Triebstockes gedruckt werden können. Bei dem bekannten Triebstock sind die Zahnlücken durch seitlich offene Ausnehmungen des Triebstockes gebildet. Der an sich flexible Triebstock ist durch Metalleinlagen versteift. Ein derartiger Triebstock ist für den rauhen Betrieb eines im Freien aufgestellten Räumers einer Kläranlage nicht geeignet, da er nicht die für die Übertragung großer Kräfte erforderliche Stabilität aufweist, selbst dann nicht, wenn die Ausnehmungen in einen Abschnitt eines starren Profilstranges eingebracht werden,
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Triebstock der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der die für den Einsatz bei einem Räumer einer Kläranlage erforderliche Stabilität aufweist, aber dennoch mit offenen Zahnlücken hergestellt werden kann, um das Ausdrücken von Verunreinigungen, Schnee, Eis und dgl. aus dem Triebstock durch die Zähne des Zahnrades beibehalten zu können.
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Diese Aufgäbe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Triebstock als Profilabschnitt ausgebildet ist, bei dem ein Schenkel senkrecht zur Ebene des Zahnrades steht, daß in diesen Schenkel des Profilabschnittes im Abstand der Teilung H-förmige Ausstanzungen eingebracht sind, deren Querstege quer zur Längsrichtung des Profilabschnittes verlaufen und daß die neben den Ausstanzungen verbleibenden Lappen als Abrollflächen der Zähne dem Zahnrad abgekehrt ausgebogen sind. Durch die Ausstanzungen und das Ausbiegen der verbleibenden Lappen wird ein einstückiger Triebstock ausreichender Stabilität geschaffen, der allen Anforderungen für den Einsatz im Freien gerecht wird. Der Stanz- und Biegevorgang an dem Profi labschnitt ist schnell und leicht mit einem geeigneten Stanz-Biege-Werkzeug durchzuführen, so daß auch die Herstellung des Triebstockes vereinfacht und verbilligt wird. Die ausgebogenen Lappen bilden ausreichend große Abrollflächen für den Eingriff der Zähne des Zahnrades, auch wenn die Dicke des Schenkels des Profilabschnittes nicht besonders groß ist. Es ist nur darauf zu achten, daß die Schenkel der H-förmigen Ausstanzungen eine möglichst kleine Breite aufweisen, die noch für den Stanzvorgang ausreichend ist. Die nicht ausgestanzten Bereiche des Schenkels des Profilabschnittes bilden die Zahnspitzen der Zähne der Verzahnung des Triebstockes und die ausgebogenen Lappen bilden mit ihren Abrollflächen die Zahnflanken dieser Zähne. Dabei ist so verfahren, daß die in Längsrichtung gerichteten Stege der Ausstanzungen einen Abstand zueinander einnehmen, der die Breite der Zähne auf der dem Zahnrad zugekehrten Seite definiert.
Als besonders vorteilhaft, weil sehr stabil, hat sich eine Ausgestaltung erwiesen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Profil abschnitt U-förmigen Querschnitt aufweist.
Einen geräuscharmen Ablauf des Zahnrades auf dem Triebstock erhält man nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch, daß die dem Zahnrad zugekehrten Abrollflächen der ausgebogenen Lappen auf eine Evolventenverzahnung des Zahnrades abgestimmt sind.
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Eino optimale Anpassung des verwendeten Profilabschnittes erreicht man nach einer weiteren Ausgestaltung dadurch, daß der Schenkel des Profilabschnittes eine Breite aufweist, die unter Berücksichtigung der anschließenden Schenkel des Profilabschnittes und der in Längsrichtung des Profilabschnittes verlaufenden Schenke] der Ausstanzungen an die Dicke des Zahnrades angepaßt ist.
Die Betriebssicherheit bei stark mit Schnee und Eis belegtem Triebstock läßt sich auf einfache Weise dadurch verbessern, daß die an den Schenkel mit Ausstanzungen anschließenden Schenkel des U-förmigen Profilabschnittes zwischen den ausgebogenen Lappen mit Bohrungen zur Aufnahme von Heizelementen versehen sind. Auf diese Weise können die die Zähne des Triebstockes bildenden Teile des Profilabschnittes aus nächster Nähe beheizt werden.
Für den Einsatz im Freien hat sich eine Ausgestaltung bewährt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Zahnrad aus Kunststoff und der Profil abschnitt aus nicht rostendem Metall, z.B. VA-Stahl, Aluminium oder dgl., bestehen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt;
Fig. 1 im Längsschnitt entlang der Linie H-II der Fig. 2 den Triebstock mit dem damit im Eingriff stehenden Zahnrad,
Fig. 2 die Draufsicht auf den die Verzahnung tragenden Schenkel des Triebstockes und
Fig. 3 einen Querschnitt durch den als U-Profilabschnitt ausgebildeten Triebstock, entlang der Linie III-III der Fig. 2.
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Wie die verschiedenen Ansichten und Schnitte nach den Fig, 1 bis O zeigen, wird als Triebstock ein U-förmiger Profi labschnitt 10 verwendet -, der einen Schenkel 11 und die anschließenden Schenkel 12 und 13 aufweist. In Fig. 1 ist ein Teil des in Evolventenverzahnung ausgelegten Zahnrades 20 zu sehen, das vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt ist und bei dem die Zahnflanken 22 und 23 der Zähne 21 den für die Evolventenverzahnung typischen Verlauf haben, der einen besonders geräuschlosen Lauf in einer entsprechend abgestimmten Verzahnung des Triebstockes garantiert.
Der U-förmige Profilabschnitt 10 wird so ausgerichtet, daß der Schenkel 11 senkrecht zur Ebene des Zahnrades 20 steht, während die Schenkel 12 und 13 parallel zur Ebene des Zahnrades 20 verlaufen. Wie die Draufsicht nach Fig. 2 zeigt, werden im Abstand der auf die Verzahnung des Zahnrades 20 abgestimmten Teilung T H-förmige Ausstanzungen 16 in den Schenkel 11 eingebracht. Dabei ist unter Berücksichtigung der Dicke der Schenkel 12 und 13 sowie der Breite der in Längsrichtung des Profilabschnittes 10 gerichteten Schenkel 14 und 15 der H-förmigen Ausstanzungen 15 die Abmessung des Schenkels 11 und damit des Profi Istranges gewählt, aus dem der Profi labschnitt 10 abgelängt wird. Der Schenkel 11 muß im Bereich der Ausstanzungen 16 noch die Abmessung aufweisen, die der Dicke des Zahnrades 20 entspricht. Beim Ausstanzen bleiben im Schenkel 11 die Lappen 17' und 18' stehen, die, wie Fig. 1 zeigt, dem Zahnrad 20 abgekehrt so ausgebogen werden, daß dem Zahnrad 20 zugekehrt die Abrollflächen 24 und 25 entstehen. Diese Abrollflächen 24 und 25 sind selbst bei kleiner Dicke des Schenkels 11 ausreichend, wenn die Breite der Querstege der Ausstanzungen 16 klein gehalten wird. Nach dem Ausbiegen der Lappen 17' und 18' aus der Ebene des Schenkels 11 nehmen diese die in Fig. 1 mit 17 und 18 bezeichneten Stellungen ein und bilden eine Art U-förmig gebogener Zähne 19. Die dem Zahnrad 20 zugekehrte Zahnspitze hat eine Breite, die durch den Abstand der längsgerichteten Stege 14 und 15 der Ausstanzungen 16 gegeben ist, wie der Fig. 2 leicht zu entnehmen
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ist. Dabei sind die Enden dieser Stege 14 und 15 abgerundet. Die Schenkel 12 und 13 geben dem Schenkel 11 mit den Zähnen 19 eine ausgezeichnete Stabilität. Das Ausstanzen der H-förmigen Ausstanzungen 16 und das Ausbiegen der Lappen 17' und 18' kann mittels eines geeigneten Stanz-Biege-Werkzeuges in einem Arbeitsgang ausgeführt werden.
Wie Fig. 1 noch zeigt, können im Bereich der Zähne 19 in den Schenkeln 12 und 13 des Profi labschnittes 10 Bohrungen 26 zur Aufnahme von Heizelementen eingebracht sein. Die Heizelemente stehen in unmittelbarer Nähe der Zähne 19 und können diese zusätzlich aufheizen. Dabei sind die Heizelemente durch die gebogenen Zähne 19 abgedeckt und beeinträchtigen den Eingriff der Zähne 21 des Zahnrades 20 in die im Schenkel 11 des Profilabschnittes 10 gebildete Verzahnung nicht.
Für den Einsatz des Triebstockes im freien, z.B. zur Zwangsführung eines Räumers eines Klärbeckens, hat sich ein rostfreies Material für den Profilabschnitt 10, z.B. VA-Stahl oder Aluminium, bewährt.
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Claims (7)

A 5111 31. Mai 1983 ν/ρ Dambach-Industrieanlagen GmbH Postfach 1240 Gaggenau Ansprüche
1. Mit einer Verzahnung zum Eingriff eines Zahnrades versehener Triebstock, bei dem die Zähne und Zahnlücken in vorgegebener Teilung durch senkrecht zur Längsrichtung des Triebstockes gerichtete Durchbrüche abgeteilt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Triebstock als Profilabschnitt (10) ausgebildet ist, bei dem ein Schenkel (11) senkrecht zur Ebene des Zahnrades (20) steht,
daß in diesen Schenkel (11) des Profilabschnittes (10) im Abstand der Teilung (T) H-förmige Ausstanzungen (16) eingebracht sind, deren Querstege quer zur Längsrichtung des Profilabschnittes (10) verlaufen und
daß die neben den Ausstanzungen (16) verbleibenden Lappen (17',18') als Abrollflächen (24,25) der Zähne (19) dem Zahnrad (20) abgekehrt ausgebogen sind.
2. Triebstock nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilabschnitt (10) U-förmigen Querschnitt aufweist.
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3. Triebstock nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Längsrichtung gerichteten Stege (14,15) der Ausstanzungen (16) einen Abstand zueinander einnehmen, der der Breite der Zähne (19) auf der dem Zahnrad (20) zugekehrten Seite definiert.
4. Triebstock nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Zahnrad (20) zugekehrten Abrollflächen (24,25) der ausgebogenen Lappen (17,18) auf eine Evolventenverzahnung des Zahnrades (20) abgestimmt sind.
5. Triebstock nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schenkel (11) des Profilabschnittes (10) eine Breite aufweist, die unter Berücksichtigung der anschließenden Schenkel (12,13) des Profilabschnittes (10) und der in Längsrichtung des Profilabschnittes (10) verlaufenden Schenkel (14,15) der Ausstanzungen (16) an die Dicke des Zahnrades (20) angepaßt ist.
6. Triebstock nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennze i chnet,
daß die an den Schenkel (11) mit den Ausstanzungen (16) anschließenden Schenkel (12,13) des U-förmigen Profilabschnittes (10) zwischen den ausgebogenen Lappen (17,18) mit Bohrungen (26) zur Aufnahme von Heizelementen versehen sind.
7. Triebstock nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad (20) aus Kunststoff ird der Profi labschnitt (10) aus nicht rostendem Metall, z.B. VA-Stahl* Aluminium oder dgl., bestehen.
DE8316591U Mit einer Verzahnung zum Eingriff eines Zahnrades versehener Triebstock Expired DE8316591U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013028123A1 (en) * 2011-08-23 2013-02-28 Nordic Water Products System and method for sludge removal in a circular settling tank

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CN103906554A (zh) * 2011-08-23 2014-07-02 瑞典诺迪克有限公司 环形沉淀池中的污泥去除系统和方法
CN103906554B (zh) * 2011-08-23 2016-04-20 瑞典诺迪克有限公司 环形沉淀池中的污泥去除系统和方法
US9694305B2 (en) 2011-08-23 2017-07-04 Nordic Water Products System and method for sludge removal in a circular settling tank
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