DE8316441U1 - Wasserfuehrendes haushaltgeraet, z.b. geschirrspuelmaschine, waschautomat oder wassergekuehlter kondensator-waeschetrockner - Google Patents

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 30.05.1983 ! 7000 Stuttgart Hochstraße 17 |

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Wasserführendes Haushaltgerät

Die Neuerung geht aus von einem wasserführenden Haushaltgerät mit einem an einer Blechwand befestigten, wasserführenden Bauteil mit einem Anschlußstutzen, der eine Öffnung in der Blechwand durchdringt.

Ein solches wasserführendes Haushaltgerät kann "beispielsweise eine Geschirrspülmaschine, eine Waschmaschine oder ein Wäschetrockner mit wassergekühltem Kondensator sein, an deren Rückwand als wasserführendes Bauteil beispielsweise ein Magnetventil oder ein Rohrstutzen zum inneren und äußeren Verbinden von je einem Ablaufschlauch befestigt ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige, bisher mittels Schraubverbindung an den Blechwänden befestigte, wasserführende Bauteile so auszubilden, daß sie zum Einbau mittels automatischer Fertigungseinrichtungen (z.B. Roboter) geeignet sind. Dazu müßte auf eine Verbindung mittels gesonderter Sehrau-

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ben verzichtet werden* Ferner soll diese neue Lösung einen geringeren Aufwand an Bauteilen ermöglichen.

Die Lösung dieser Aufgabe beruht neuerungsgemäß darauf, daß an der Wurzel des Anschlußstutzens mindestens zwei radial gerichtete, frei stehende Befestigungslappen angeordnet sind und am Umfang der Öffnung entsprechend der Zahl, der Winkelabstände und der Form der Befestigungslappen Durchbrüche verteilt sind. Diese Lösung ermöglicht ein einfaches Einführen der Anschlußstutzen der wasserführenden Bauteile in die Öffnung der Blechwand, Drehen des Bauteils bis zur Deckung der Befestigungslappen mit den Durchbrüchen und anschließendes Hindurchführen der Befestigungslappen hinter die Durchbrüche und Verdrehen des Bauteils, bis die Befestigungslappen sich mit den Durchbrüchen nicht mehr decken.

Die neuerungsgemäße Lösung kann in besonders vorteilhafter Weise durch die Merkmale der Unteransprüche fortgebildet werden.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles ist die Neuerung nachstehend erläntert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Anschlußstutzen

ψ. eines Magnetventils und |

Fig. 2 eine Seitenansicht dieses in eine Blechwand eingesetzten Anschlußstutzens;

Fig. 3 und h einen Querschnitt und eine Draufsicht für ein Ausführungsbeispiel der Öffnung in der Blechwand mit Durchbrüchen, Spann-, Anschlag- und Rastelementen.

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Der mit einem Gewinde versehene Anschlußstutzen 1 eines wasserführenden Bauteils (z.B. eines Magnetventils) hat in der Nähe seiner Wurzel, die am Befestigungsflansch 2 liegt, zwei radial gerichtete Befestigungslappen 3» die einen gewissen Abstand zum Befestigungsflansch 2 einhalten.

Dieser Abstand ist etwa so groß wie die Dicke der Blechwand k. Sofern die Blechwand k im Randbereich der Öffnung eben gestaltet ist, bietet sich an, den Abstand etwas geringer als die Blechdicke zu wählen, damit der Befestigungslappen 3, der zusammen mit dem Anschlußstutzen 1 und dem Befestigungs flansch 2 einheitlich aus Kunststoff gefertigt sein kann, geringfügig auffedert. Um eine definierte Winkellage der Befesti gungslappen 3 nach Einbau des Bauteils zu erhalten, empfiehlt sich eine Anschlagbegrenzung durch Herausheben eines Blechlappens im Randbereich der Öffnung.

Eine vorteilhaftere Gestaltung ist allerdings darin zu sehen, daß der Abstand zwischen dem Befestigungsflansch 2 und den Befestigungslappen 3 größer als die Blechdicke ist und die Befestigungslappen 3 im Einbauzustand mit einer Spannfläche

5 Berührung haben, die an einem ausgekröpften Spannlappen 6 liegt. Hierdurch wird einerseits die Federung nicht allein dem Befestigungslappen 3 überlassen und andererseits dem Verwender des wasserführenden Bauteils die Möglichkeit eröffnet, die Dicke der Blechwand in Grenzen zu variieren. Dies kann durch mehr oder weniger starke Auskröpfung des Spannlappens

6 berücksichtigt sein.

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Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind am Umfang der Öffnung 7 der Blechwand 4 srwei Durchbrüche 8 verteilt. Sie entsprechen der Zahl, ihrer Winkelabstände und ihrer Form nach, den Befestigungslappen 3 am Anschlußstutzen 1. Sofern die Durchbrüche 8 anders als im dargestellten Beispiel der Fig. 1 und 4 nicht rotationssymmetrisch am Umfang der Öffnung 7 verteilt sind, kann hierdurch noch eine definierte Stellung des wasserführenden Bauteils vorgegeben sein.

In Drehrichtung des wasserführenden Bauteils, in Fig. 4 nicht dargestellt, gemäß Richtung des Pfeils 9 folgt auf jeden Durchbruch 8 ein Rastlappen 10, der wie der Spannlappen 6 aus der Ebene der Blechwand 4 aufgebogen ist. Zur Vergrößerung der Steifigkeit der Aufbiegung ist entlang dem Randlappen 10 eine Verstärkungss>cke 12 angebracht. In Drehrichtung hinter der Rastkante 13 des Rastlappens 10 ist der bereits beschriebenen Spannlappen 6 angeordnet. Er trägt an seiner Vorderkante ebenfalls ο ine Auflaufschräge 14, damit der Spannlappen 6 beim Eindrehen des Befestigungslappens 3 in seine Endstellung noch federnd zurückweichen kann, ohne daß die vordere Kante des Spannlappens 6 das Weiterdrehen des Befestigungslappens 3 verhindern kann.

Auf den Spannlappen 6 folgt in Drehrichtung ein Anschlaglappen 15, der höher als der Spannlappen 6 aus der Blechwand-Ebene herausgehoben ist. Er verhindert das Weiterdrehen des Anschlußstutzens 1, weil der Befestigungslappen 3 an den Anschlaglappen 15 stößt. Hierbei federt dsr beim

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Übergleiten des Befestigungslappens 3 zurückweichende Rastel aopen 10 wieder auf, so daß sich der Befestigungslappen 3 ohne weiteres nicht mehr zurückbewegen läßt. Der in ordnungsgemäßer Einbaulage des Anschlußstutzens i zwischen Anschlaglappen 15 und Rastlappen 10 liegende Befestigungslappen 3 ist in Fig. 3 gestrichelt gezeichnet.

Der im dargestellten Ausführungsbeispiel tangential zum Umfang der Öffnung gerichtete Eastlappen 10 kann in Abwandlung des Ausführungsbeispiels radial auf die Öffnung gerichtet sein, jedoch eine gleich dem dargestellten Ausführungsbeispiel gerichtete Auflaufschräge 11 haben. Diese Auflaufschräge 11 kann dann jedoch einen kürzeren Drehwinkel überdecken, so daß der zum Erreichen der Einbaulage erforderliehe Drehwinkel wesentlich verkürzt werden kann.

In weiterer Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels kann der Rastlappen 10 vollständig fortgelassen sein, wenn der Spannlappen, der in Drehrichtung unmittelbar der Öffnung S folgt, eine bis in die Ebene der Blechwand hinunter ragende Auflaufschräge hat. Weiterhin können dann am Spannlappen 6 und am Befestigungslappen jeweils zwei ineinandergreifende Rastelemente vorgesehen sein. Beispielsweise kann in der Spannfläche 5 des Spannlappens 6 ein Fenster angeordnet sein, das mit einer zugewandten Rastnase am Befestigungslappen 3 in Eingriff steht. Auf einen gesonderten Anschlaglappen 15 kann dann ebenfalls verzichtet werden, weil dessen Funktion von den hei·' den Rasteiementen bereits übernommen Wird. Diese Lösung hätte außerdem noch den Vorteil, daß der bis zum Erreichen

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der Einbaulage erforderliche Drehwinkel noch weiter verkürzt werden kann.

Claims (9)

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   Schutzansprüche

   .£ Wasserführendes Haushaltgerät, z.B. Geschirrspülmaschine, Waschautomat oder wassergekühlter Kondensator-Wäschetrocknerytoit einem an einer Blechwand befestigten, wasserführenden Bauteil mit einem Anschlußstutzen, der eine Öffnung in der Blechwand durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wurzel (2) des Anschlußstutzens (1) mindestens zwei radial gerichtete, frei stehende Befestigungslappen (3) angeordnet sind und am Umfang der Öffnung (7) entsprechend der Zahl, der Winkelabstände und der Form der Befestigungslappen (3) Durchbrüche (8) verteilt sind.
2. 2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Durchbrüchen (8) in einer einheitlichen Drehrichtung (9) je eine Spannfläche (5) in der Breite des zugeordneten Befestigungslappens (3) nachgeordnet ist.
3. 3. Haushaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche und der Befestigungslappen jeweils zwei ineinandergreifende Rastelemente tragen.
4. 4. Haushaltgerät nach Anspruch 3, daudrch gekennzeichnet, daß der Spannfläche (5) in Drehrichtung (9) eine Auflaufschräge (14) vorgelagert ist und in der Spannfläche ein Fenster angeordnet ist, das mit einer zugewandten Rastnase am Befestigungslappen (3) in Eingriff steht.
5. 5. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Durchbrüchen (8) in einer einheitlichen Drehrichtung (9) je ein federnder Rastlappen (10) mit Auflaufschräge (11), je eine Spannfläche (5) in der Breite des zugeordneten Befestigungslappens (3) und weiter je ein Anschlaglappen (15) nachgeordnet sind.

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6. 6. Haushaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastlappen (10) tangential zum Umfang der Öffnung (7) gerichtet ist.
7. 7. Haushaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastlappen (10) wenigstens annähernd radial auf die Öffnung (7) gerichtet ist.
8. 8. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (5) an einem aus der Ebene der Blechwand (4) herausgehobenen Spannlappen (6) angeordnet ist.
9. 9. Haushaltgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Befestigungslappen (3) vorgesehen sind.

   0. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserführende Bauteil ein Magnetventil ist.