DE8315059U1 - Waermedaemmvorrichtung fuer daecher - Google Patents
Waermedaemmvorrichtung fuer daecherInfo
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-
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Description
t. HASSE Γ(
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• · · · *
g p
II/d/M 125
Trübe & Kings KG, Mönchgüterweg 4-6, 5000 Köln-Sürth
Wärmedämmvorrichtung für Dächer
Die vorliegende Erfindung betrifft eine WMüiHläuiMsnichtjng für
Dächer, bestehend aus mindestens einer auf den Dachsparren aufliegenden Wärmedämmplatte mit an deren Außenseite
angeordneten Halterungen für die Dachabdeckung,
Derartige bekannte Däirunvorrichtungen weisen Dämmplatten
auf, die auf den Sparren eines Dachstuhls aufliegen und eine geschlossene, ebene Fläche bilden. Dabei weisen
die Dämmplatten an einer Längskante eine integrierte Dachplatte auf, siehe DE-OS 25 32 853. Nachteilig bei
diesen bekannten Dämrworrichtungen ist, daß der gewünsch-
2 te Lüftungsquerschnitt von mindestens 200 an /Im gemäß DIN 4108
für die Hinterlüftung der Dachpfannen nicht gewährleistet ist. Darüber hinaus ist das Maß der Isolierplatten aufgrund
der integrierten Dachlatte von der Größe der Dachpfannen abhängig. Hierdurch wird die Lagerhaltung erheblich
erschwert und verteuert. Weiterhin ergibt sich ein Verschnitt bei der Dämmplattenherstellung, da die Fertigungsvorrichtung
auf das maximale Dämmplattenmaß eingerichtet ist, so daß demgegenüber bei kleineren Abmessun-
Telex 8591273 soza .'·."". .: '.'",".'.'".".
Patentanwalt Dipl.-Ing Chr Zapf
DR. HASSE . . : 1 - ßfLSOLF & ZAPF
gen Verschnitt anfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmedämm-V33ddxngzu
schaffen, das einerseits die nach DIN geforderten Lüftungsquerschnitte ermöglicht und andererseits aufgrund
seines Aufbaus eine vom Dachpfannenmaß unabhängige Fertigung der Vaxkhtungsteile insbesondere der Dämmplatten
ermöglicht, so daß geringe Lagerkosten und eine rationelle Fertigung erreicht werden.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Halterungen
aus mindestens zwei im Abstand zueinander parallel verlaufenden Führungsprofilleisten bestehen, auf denen
Halteprofile zur Aufnahme von Dachlatteri verschiebbar befestigt sind. Die Befestigung der Führungsprofilleisten erfolgt
durch Nagelung oder Verschraubung durch das vorher verlegte Wärmedämielement
hindurch an die darunter befindlichen Sparren oder sonstige Tragwerkkonstruktion.
Somit stellt die Erfindung eine Abkehr von der Idee der integrierten Dachlatte dar, ermöglicht jedoch trotzdem eine weitgehende Vorfertigung der gesamten Vtrrichtungsteile, so dafl relativ günstige Herstellungskosten möglich sind. Dabei wird eine vollständige Unabhängigkeit von der Größe der Dachpfannen bei der Fertigung selbst, erreicht und auch die Lagerhaltung wird wesentlich erleichtert, da keine unterschiedlichen Dämmplattenmaße erforderlich sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Zuordnung der Vorrichtungsteile ist eine vollständige Gestaltungsfreiheit vorhanden, da der Abstand der Führungsprofile und/oder die Anordnung der Halteprofile beliebig entsprechend den jeweiligen baulichen Bedingungen erfolgen kann.
Somit stellt die Erfindung eine Abkehr von der Idee der integrierten Dachlatte dar, ermöglicht jedoch trotzdem eine weitgehende Vorfertigung der gesamten Vtrrichtungsteile, so dafl relativ günstige Herstellungskosten möglich sind. Dabei wird eine vollständige Unabhängigkeit von der Größe der Dachpfannen bei der Fertigung selbst, erreicht und auch die Lagerhaltung wird wesentlich erleichtert, da keine unterschiedlichen Dämmplattenmaße erforderlich sind. Aufgrund der erfindungsgemäßen Zuordnung der Vorrichtungsteile ist eine vollständige Gestaltungsfreiheit vorhanden, da der Abstand der Führungsprofile und/oder die Anordnung der Halteprofile beliebig entsprechend den jeweiligen baulichen Bedingungen erfolgen kann.
DR. HASSE
Zugelassene Vertreter beim Europäiscrien Palenla.nl · ·,.·,!, '.,* J
European Patent Anomeys ''' " " München - Wuppertal
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. ] eine perspektivische Teilansicht «iner
erfIndungsgemäßen Wärmedämmvorrichtung,
Fig. 2 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen
Führungsprofils :nit befestigtem Halteprofil,
Fig. 3 eine Ansicht auf ein erfindungsgemäßes
Führungsprofil, /
Fig. 4 eine Ansicht auf ein Halteprofil gemäß
Fig. 2 in Richtung des Pfeils IV,
Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausgestaltung
einer erfindungsgemäßen WärmedämmvoriT.ichtung
Fig. 6 eine Ansicht der in Fig. 5 verwendeten erfindungsgemäßen Führungsprofilleiste
mit befestigtem Halteprofil,
Fig. 7 eine Ansicht von vorne auf die Führungsprofilleiste gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht auf das Halteprofil gemäß Fig. 6 in Richtung des Pfeils VIII,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Wärmedämmplattt
Fig.10 eine perspektivische Teilansicht einer
weiteren Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen
Wärmedämmvorricntung,
Fig.U
bis 14 perspektivische Teilansichten unterschiedlicher
Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Wärmedämmvorrichtung.
amslraße B. D-8000 Niunchen 90 Pelenlanwalt Dr Ing. Dipl-Ing W Haste
eton (089) 653665, Telefax (0?02) 4512?6. Patentanwalt Dr-Ing Dipl-Ing A Soll
fc* 8591273 sofa ,, ,, Peienianwnil Dipl-Ing Chf Zapf
;: HASSE : ^-SOLF &c ZAPF
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht eine erfindungsgemäße
WarnHÖrmvorrichtung aus Wärmedämmplatten 1. Dabei sind diese
Wärmedämmplatten derart ausgestaltet an ihren beiden Längsseiten, daß ein vollflächiges, lückenloses Dämmdach
unter der Dacheindeckung entsteht. Die Dämmplatten 1 werden auf Dachsparren 2 eines Dachstuhles aufgelegt und
auf diesen festgenagelt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Wärmedämmplatten 1 ist weiter unten anhand von Fig. 9 näher beschrieben. Jedenfalls besitzen die erfindungsgemäßen
Wärmedämmplatten eine im wesentlichen rechteckige Grundfläche, wobei sie derart verlegt werden, daß
ihre längeren Längsseiten senkrecht zur Sparrenlängsachse verlaufen. Weiterhin umfaßt die erfindungsgemäße Dämmvorrichtung
Führungsprofilleisten 3 und Halteprofile 4. Die Führungsprofilleisten 3 werden durch Nagelung oder
Verschraubung durch die vorher verlegten Wärmedämmplatten hindurch an den darunter befindlichen Sparren oder an
sonstigen Tragwerken befestigt. Die Führungsprofilleisten
3 laufen dabei in Richtung der Dachsparren 2„ Durch die
Befestigung der Führungsprofilleisten 3 auf den Wärmedämmplatten 1 wird auch eine gegenseitige Verbindung der Wärmedämmplatten
1 zusätzlich erreicht. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht eine erfindungsgemäße Führungsprofilleiste
3 aus einer Grundplatte 5, siehe auch Fig. 2 und 3, auf deren Oberseite zwei parallel zueinander
verlaufende, vertikal zur Grundplatte ausgerichtete, einen Spare 6 bildende Wandungen 7 verlaufen. An den zueinander
gekehrten Wandflächen der Wandungen 7 sind jeweils in Längsrichtung der Führungsprofilleiste 3 verlaufende,
in gleichen Abständen nebeneinander angeordnete Rillen 8 ausgebildet, die ein Rillenprofil bilden. Die Rillen
der beiden Wandflächen sind einander gegenüberliegend angeordnet. An der Unterseite der Grundplatte 5 sind in
Längsrichtung der Führungsprofilleiste 3 im Bereich vor deren Längskanten jeweils nach unten offene Längskammern
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9 ausgebildet. Diese Längskammern 9 werden durch Längsstege 11 gebildet, die an ihren Enden rechtwinkelige
Fortsätze 12 aufweisen, die je Längskammer 9 aufeinander zu gerichtet sind. Somit liegen die Führungsprofilleisten
3 mit den Unterseiten der Fortsätze 12 auf den Wärmedämmplatten 1 auf. Innerhalb der Längskammern 12 ist vorzugsweise,
wie dargestellt, ein Dichtungsprofil 13 eingelegt, das aus der Öffnung der Längskammern 9 herausragt. Hierbei
handelt es sich vorteilhafterweise um eine Neopren-Dichtung. Dieses Dichtungsprofil dient als Berührungsschutz
gegen die Aluminium-Oberfläche und gleichzeitig der Geräuschsverminderung bei einer Wärmedehnung, da
dieses Dichtungsprofil einen unmittelbaren Kontakt zwischen der Oberfläche der Wärmedämmdpiatte und den Führungsprofilleisten
3 verhindert. Die Befestigung der erfindungsgemäßen Führungsprofilleisten 3 erfolgt, wie
bereits ausgeführt, z.B. durch Nägel, die durch die Profilleiste 3 und die Wärmedämmplatte hindurch in die' Sparren
hineingeschlagen werden. Dabei erfolgt die Nagelung im Bereich der Längskanmern 9, so daß die Nägel durch das Dichtungsprofil 13 hindurch verlaufen. Somit besitzt das Dichtungsprofil
13 den weiteren Zweck, daß im Bereich der Nägel eine Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit
erreicht wird.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ergibt, be- . steht ein erfindungsgemäßes Halteprofil 4 aus einer Bodenplatte
15 mit zwei einander gegenüberliegenden, an den beiden Querrändern ausgebildeten, zur Bodenplatte
senkrechten Wänden 16, 17. Dieses erfindungsgemäße Halteprofil wird mittels einer durch die Bodenplatte 5 verlaufenden
Schraube an der Führungsprofilleiste 3 befestigt. Dabei wird die Schraube in den Spalt 6 eingeschraubt,
wobei die gegenüberliegenden Rillenprofile an den Innenwänden der Wandungen 7 als Gegengewinde für
II·
DSL; HASSE EJRi-SOLF & ZAPF
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die verwendete Schraube dienen. Somit ist eine Befestigung des Halteprofils 4 an jeder beliebigen Stelle der
Führungsprofilleiste 3 möglich. Das Loch zum Durchstecken
der Schrauben in der Bodenplatte 15 befindet sich in einem Bereich einer muldenartigen Ausprägung 18 der Bodenplatte
15, so daß der Schraubenkopf auf jeden Fall unterhalb der Auflageebene der Bodenplatte 15 liegt.
Weiterhin weist das erfindungsgemäße Halteprofil 4 in Verlängerung der Wände 16, 17 an der Unterseite der Bodenplatte
15 Fußstege 19 auf. Die Höhe der Fußstege 19 entspricht der Höhe der Wandungen 7 an der Führungsprofillei,ste
3. Weiterhin weisen die Stege 19 jeweils gegenüberliegend eine Ausnehmung 21 auf, durch die die Wandungen
7 der Führungsprofilleiste 3 verlaufen. Somit wird das erfindungsgemäße Halteprofil 4 auf der Führungsprofilleiste
3 gleichzeitig durch die gegenüberliegenden Wandungen 7 geführt und lagefixiert. Wie sich
aus Fig. 1 ergibt, dienen die auf den Führungsprofilleisten 3 montierten Halteprofile 4 zur Aufnahme von
Dachlatten 22. Dabei verlaufen die Dachlatten senkrecht zur Längsachse der Führungsprofilleisten 3. Der Abstand
der Wände 16, 17 ist derart gewählt, daß die üblichen Dachlatten 22 verwendet werden können. Derartige Dachlatten
haben einen rechteckigen Querschnitt mit den Abmessungen 24 χ 48 mm bzw. 30 χ 50 mm. Da die Belastung
der Wände 16, 17 aufgrund der üblichen Dachneigung unterschiedlich ist und die Dachlatten jeweils nur an einer
Wand anliegen, können diese Wände, wie dargestellt, unterschiedlich
dick und unterschiedlich hoch ausgebildet sein. Dabei kann diejenige Wand dicker und höher ausgebildet
sein, gegen die die jeweilige Dachplatte 22 anliegt. Indem in der anderen Wand, hier der Wand 17, Löcher 23
vorgesehen sind, können die Dachlatten 22 auch noch zu-
DK. HASSE
φ 5-OLF & ZAPF
φ 5-OLF & ZAPF
:;-gelasserst. Vertreter beim Europäischen Palentamf ·· · '
yropean Patent Attorneys München - Wuppertal
sätzlich innerhalb der Halteprofile fixiert werden, indem durch die Löcher 23 Schrauben in die Dachlatten geschraubt
werden.
In den Fig. 5 bis 8 ist eine weitere Ausgestaltung einer
erf indungsgemäßen Wärmedämmvorrichtung dargestellt, wobei
gleiche Teile wie in den Fig. 1 bis 4 mit denselben Bezugsziffern versehen sind. Wie sich aus Fig. 5 ergibt,
ist die Anordnung dieser Dämmvorrichtung gleich der An-Ordnung der Fig. 1. Jedoch unterscheidet sich diese
DäiTTiTvorrichtungin der Ausgestaltung der Führungsprofil leisten
3 und der Halteprofile 4. Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 sind hier an der
Grundplatte 5 der Führungsprofilleiste 3 zwei einen Spalt
6 einschließenden parallele Wandungspaare aus, den Wandungen 7 ausgebildet, wobei die Wandungspaare im Abstand
voneinander angeordnet sind, siehe insbesondere die Fig. 6 und 7. Hierbei weisen die äußeren Wandungen 7 der Wandungspaare
durchgehende, jeweils nach außen versetzte Wandungsfortsätze 25 auf. Weiterhin ist zwischen den beiden
Wandungspaaren in der Grundplatte 5 eine nach oben gerichtete Ausprägung 26 ausgebildet. Wie bei der Ausf-'ihrungsform
gemäß den Fig. 1 bis 4 sind an der Unterseite der Grundplatte 5 im Bere.'ch vor den beiden Längskanten
jeweils nach unten offene Längskammern 9 ausgebildet, in die ein Dichtungsprofil 13 eingesetzt ist. Auch hier
erfolgt die Befestigung der Führungsleisten 3 mittels Nägeln, die im Bereich der Längskammern durch die Führungsprofilleiste
3 hindurchgeschlagen werden·. Das erfindungsgemäße Halteprofil 4 ist auf der Führungsprofilleiste
3 derart befestigt, daß es zwischen den gegenüberliegenden Wandungsfortsätzen 25 eingesetzt und geführt ist. Das
Halteprofil 4 besitzt wiederum in Verlängerung der Wände 16, 17 an der Unterseite der Bodenplatte 15 Fußstege 19.
samstraße β, D-βΟΟΟ München 90 Patentanwalt Dr. !ng. DipL-Ing. W. Hasse
elelon (089) 653665; Telefax (0202) 451226: Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-Ing. A. SoIt
elex: 8591273 soza .·'.". .: '."* .".·.*".· \ Patentanwalt Dipl-Ing. Chr. Zapf
. HASSE -.DIU.SOLF & ZAPF
Diese Fuflstege 19 sind im vorliegenden Fall derart in
der Länge ausgebildet, daß ihre Standflächen in deiselben Ebene liegen wie die Unterseite der muldenförmigen Ausprägung
26. Innerhalb der muldenförmigen Ausprägung 26 sind wiederum Löcher zum Durchstecken von Befestigungsschrauben
vorgesehen, die in die Spalte 6 in das dort vorhandene Rillenprofil eingeschraubt werden.
Die Führungsleisten 3 und die Halteprofile 4 sind Vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, und zwar Al Mg Si 0,5
hergestellt.
In Fig. 9 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße
Wärmedämmplatte 1 dargestellt, wobei der Verbund mit einei zweiten anstoßenden Platte ebenfalls zu erkennen ist.
Eine erfindungsgemäße Wärmedä.iunplatte 1 besteht aus einem
Kern 28, vorzugsweise aus Polyurethan-Hartschaum. An ihren beiden Längsseiten 29, 31 besitzt die Dämmplatte 1
jeweils ein Stufenprofil, wobei das Stufenprofil an der
Längsseite 29 das Negativprofil des Stufenprofils an der
Längsseite 31 darstellt. Hierdurch wird erreicht, daß, wie in der Fig. 9 zu sehen ist, beim Aneinanderlegen von
zwei erfindungsgemäßen Wärmedämmplatten 1 ein lückenloser
übergang von der einen Platte zur anderen erreicht wird.
im vorliegenden Fall sind drei Stufen vorgesehen, wobei
die oberste Stufe relativ niedrig ist. Auf der Oberseite der Dämmplatte 1 ist ein Profilblech 32 angeordnet, das
mit einem ebenen Blechabschnitt 33 auf dem Kern 28 aufliegt und von diesem ausgehend sich ein ebener Fortsatz
34 über die Oberkante der das Wegativprofil aufweisenden
Lengsseite 29 erstreckt und in die oberste Stufe des Positivprofils 31 bis zu deren Stufenabsatz ragt, wie
dies aus Fig. 9 zu ersehen ist. Dieser ebene Fortsatz 34 ist zur Materialverdickung umgebördelt, wobei die
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χ DR. SOLF & ZAPF
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Breite dieser Umbördelung 35 etwa mindestens der halben
Fortsatzbreite entspricht. An der dem Fortsatz 34 gegen- | überliegenden Längsseite des ebenen Blechabschnittes '§
33 ist ein L-förmig abgewinkelter Fortsatz 36 am Profilblech 32 ausgebildet. Mit diesem Fortsatz 36 ist
das Profilblech 32 im Kern 28 eingebettet und somit fixiert. Dabei wird der Fortsatz 36 bereits beim Schäumen des Kerns
28 eingeführt, so daß er in dem Kern 28 vollständig umschäumt festgelegt ist. Die Breite des ebenen Blechabschnittes
32 entspricht etwa einem Drittel der Gesamtbreite der erfindungsgemäßen Dämmplatte 1. Das erfir.dungsgemäße
Profilblech übernimmt die statische Tragfähigkeit.
Im übrigen ist die erfindungsgemäße Wärmedämmplatte 1
von einer vorzugsweise aus einer Aluminiumverbundfolie bestehenden Umhüllung 37 umgeben, wobei der Bereich des
ebenen Blechabschnittes 33 ausgespart ist. Allerdings ist die Umhüllung 37 im Ansatzbereich des L-förmigen Fortsatzes
36 auf den Blechabschnitt 33 aufkaschiert, damit hier keine Feuchtigkeit in den Kern eindringen kann. Auch
ist die Umhüllung 37 im Bereich des ebenen Fortsatzes 34 zwischen den Blechabschnitt 33 und dem Kern 28 eingelegt.
Somit wird eine vollständige Ummantelung erreicht.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wärmedämmplatte
ist diese nicht nur dazu geeignet, in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Dämmvorrichtung verwendet zu
werden, vielmehr ist sie ebenfalls geeignet r als Isolierung
an der Unterseite der Dachsparren 2 befestigt zu werden oder aber auch an senkrechten Wänden oder in Verbindung
mit einer Fußbodenabdeckung. Insofern kommt der erfindungsgemäßen Wärmedämmplatte auch eine eigene erfinderische
Bedeutung zu.
A&irnslraße B, D-ΘΟΟΟ Wunchen SO Patentanwalt Dr. Ing Dipl -Ing W. Hasse
Telefon (0Θ9) 653665. Telefax (0202) 451226, Patentanwalt Df.-Ing Dipl-Ing A SoIf
Tele« B591273sc«a ,■". ··■". ,; ;·"· .··, V ,'·, PetenlenwaH Dipl -Ing Chr Zap!
DR. HASSE
: solf & zapf
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In Fig. 10 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wärmedämmplatte 4 0 dargestellt.
Diese erfindungsgemäße Wärmedämmplatte 4 0 ist weitgehend übereinstimmend ausgeführt wie die in Fig.
beschriebene Wärmedämmplatte 1, so daß insoweit
für gleiche Teile dieselben Bezugsziffern gewählt sind. Jedoch weist die Wärmedämmplatte 4 0 einen
wesentlichen Unterschied auf. Sie weist im Bereich des ebenen Blechabschnitts 33 Nuten 41 auf, die
parallel zur Längskante der Wärmedämmplatte 40 verlaufen.
Diese Nuten 41 sind unmittelbar in dem Kernmaterial ausgebildet. Weiterhin ist es erfindungsgemäß
wesentlich, daß das Profilblech 32 derart ausgestaltet ist, daß es ebenfalls in den Nuten
41 vorhanden ist. Hierdurch erfolgt eine Verstärkung der Nuten 41. Die Nuten 41 bilden zusammen
mit dem zwischen ihnen liegenden Bereich 42 eine Führungsprofilleiste 43, die sich über die gesamte
Länge der Wärmedämmplatte 40 erstreckt. Die Nuten 41 sind im Querschnitt trapezförmig ausgebildet,
wobei die obere, kürzere Trapezseite die Nutöffnung 4 4 bildet. Damit liegt der Kern der Erfindung bei
der Ausgestaltung der Wärmedämmplatte gemäß Fig. darin, daß die Führungsprofilleisten einstückiger
Bestandteil der Wärmedämmplatten sind, und die zugeordneten Halteprofile, wie dies in den Fig. 11,
12, 13 dargestellt ist, derart ausgebildet sind, daß zwischen diesen und der Führungsprofilleiste
43 eine formschlüssige Verbindung hergestellt wird.
DR. HASSE
&ZAPF
gelassene Vertreter beim Europäischen Patep{a/nt; *,.* .Γ. *.,* '.
ropean Patent Attorneys München - Wuppertal
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Diese vorstehend beschriebene Ausführungsform hat damit den Vorteil, daß keine separaten Führungsprofilleisten
auf der Wärmedämmplatte befestigt werden müssen.
5
5
In Fig. 11 ist nun eine erste Ausführungsform einer
Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Halteprof.ils 46 dargestellt, daß dazu geeignet ist, auf der in
der Wärmedämmplatte 4 0 integrierten Profilleiste 43 befestigt zu werden. Die Ausgestaltung der Wärmedämmplatte
40 entspricht derjenigen, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist, so daß hier gleiche Teile
mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 10 versehen sind. Das Halteprofil 46 besteht aus einem Hohlprofil,
das aus zwei Halbprofilen 47, 48 zusammengesetzt ist. Die Halbprofile 47, 48 werden zur Bildung des
Halteprofils 46 in Richtung der Profillängsachse ineinander gesteckt, wobei eine formschlüssige Verbindung
erreicht wird. Hierzu sind die beiden Halbprofile 47, 48 wie folgt ausgebildet. Das Halbprofil 47
besteht aus einer oberen Auflageplatte 49, wobei an einem Ende der Auflageplatte ein vertikaler Schenkel
50 ausgebildet ist, der eine Längsseite des Halteprofils 46 bildet. Am unteren Ende des Schenkels
50 ist senkrecht zu diesem parallel und unterhalb der Auflageplatte 49 ein den Halteprofilboden bildender
Schenkel 51 abgewinkelt. Dieser Schenkel 51 besitzt dieselbe Länge und Breite wie die Auflageplatte
49. Unterhalb der Auflageplatte 49 ist an der Innenseite des Schenkels 50 paralxel zur Auflageplatte
verlaufend ein Steg 52 angeformt, so daß
samstraße 8, D-80X München 90 Patentanwalt Dr. Ing. Dipl -Ing W. Hass«
elelon (089) 653665; " elefax (089) 653218 Patentanwalt Or-Ing. Dipl.-Ing A Sol!
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zwischen dem Steg 52 und der Unterseite der Auflageplatte 49 ein Führungsschlitz 53 entsteht. An der
Unterseite des die Bodenplatte bildenden Schenkels 51 ist ein Fortsatz 54 angeformt, der eine derartige
Gestalt besitzt, daß er in die Nut 41 seitlich eingeschoben werden kann, so daß eine formschlüssige
Verbindung erreicht wird. Das andere Halbprofil 48 besteht aus einer Deckplatte 55, die parallel
zur Auflageplatte 49 verläuft, und einem senkrechten Schenkel 56, der an dem dem Schenkel 50 gegenüberliegenden
Ende der Deckplatte 55 ausgebildet ist. Am freien Ende des Schenkels 56, der die andere Längsseite
des Halteprofils 46 bildet, ist ein Ansatzschenkel 57 angformt, an dessen freiem Ende ein
Fortsatz 58 nach unten abgewinkelt ausgebildet ist, dessen Gestalt derart ist, daß er in der Nut 41
mit Formschluß sitzt, nachdem er seitlich in die Nut 41 eingeschoben worden ist. Parallel zum Ansatzschenkel
57 oberhalb desselben verläuft ein Steg 59, der an der Innenseite des Schenkels 56 angeformt
ist, wobei zwischen dem Steg 59 und der Innenseite des Ansatzschenkels 57 ein Führungsschlitz 60 entsteht.
Die Auflageplatte 49 weist an ihrem dem Schenkel gegenüberliegenden Ende einen senkrecht nach
unten gerichteten Ansatz 61 auf, der mit einem Absatz 62 im Übergangsbereich der Deckplatte 55 zum
Schenkel 56 korrespondiert. Die derart ausgebildeten Halbprofile 47, 4 8 werden nun, bevor sie mit ihren
Fortsätzen 54, 58 in die Nuten 41 seitlich eingeschoben werden, zunächst selbst dadurch miteinander
. PJl. HASSE : 'j · /DE·,. SOLF & ZAPF
- 13 -
verbunden, daß sie in Längsrichtung des Halteprofils
46 ineinander geschoben werden, wobei die Führungsschlitze 53, 60 jeweils die Enden der Deckplatte
55 und des die Bodenplatte bildenden Schenkels 51 aufnehmen. Dabei dienen der Ansatz 61 und
der Absatz 62 dazu, daß nach dem Einschieben des Halteprofils 46 in die Nuten 41 das gesamte Halteprofil
46 in sich stabil ist. Indem in dem die Bodenplatte bildenden Schenkel 51 eine Auskröpfung
63 ausgebildet ist, liegt die Bodenplatte des Halteprofils
46 in diesem Bereich auf der Wärmedämmplatte 40 auf, wie auch der Bereich des Schenkels 51 vor
dem Fortsatz 54. Ebenfalls liegt das .Halteprofil 46 mit dem Ansatzschenkel 57 auf der Wärmedämmplatte
40 auf. Zweckmäßigerweise weist die Auflageplatte 49 auf ihrer Oberseite eine Längsrillung auf, wodurch
ein besserer Halt der Dachlatte 22 auf dem Halteprofil erreicht wird. Die Dachlatte 22 wird mittels
einer Schraube 63 auf dem Halteprofil 46 befestigt, wobei die Schraube 63 durch das Halteprofil 46 hindurch
in die Wärmedämmplatte 4 0 hineingeschraubt werden kann. Zur besseren Führung und zur Anlage
der Dachlatte 22 ist an der Deckplatte 55 in Verlängerung des Schenkels 50 ein Anlageschenkel 64
ausgebildet. Die Länge des Halteprofils 46 ist derart bemessen, daß eine hinreichende Auflage für
die Dachlatte 22 vorhanden ist. Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dämmvorrichtung, bestehend aus der Wärmedämmplatte 40, der integrierten Führungsprofilleiste und dem
DiR, HASSE
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- 14 -
Halteprofil 46 zeichnet sich durch eine leichte
}, ' Montage aus, wobei eine hinreichende Belüftung
} zwischen den auf den im Abstand zueinander verlaufenden
Dachlatten aufgebrachten Dachpfannen und der Wärmedämmplatte 40 gewährleistet ist.
In Fig. 12 ist eine . erfindungsgemäße Wärmevorrichtung
aus Wärmedämmplatten 40, integrierten Führungsprofilleisten und Halteprofil 46 dargestellt, das sich
■; 10 von dem in Fig. 11 dadurch unterscheidet, daß das
Halteprofil 46 keinen senkrechten Anlageschenkel
) 64 aufweist, so daß auf dem Halteprofil 46 zunächst
senkrecht zu den Längsseiten der Wärmedämmplatte
ί 40 verläufende Konterlatten 65 befestigt werden
j 15 können, auf denen dann in beliebigen Abständen die
■i Dachlatten 22 zur Befestigung der Dachpfannen ihrer-
1! seits befestigt werden können. Im übrigen sind die
Wärmedämmplatten 4 0 in Fig. 12 entsprechend den Wärmedämmplatten in Fig. 10 und 11 ausgebildet,
wobei in Fig. 12 die Verbindung von zwei aneinander stoßenden Wärmedämmplatten gezeigt ist, wozu auf
die Beschreibung in Fig. 9 verwiesen werden kann,
wobei wiederum gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen sind.
25
25
Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Wärmedämmvorrichtung dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den Ausführungsformen
in den Fig. 10 bis 12 dadurch, daß nicht zwei Nuten in der Wärmedämmplatte 66 ausgebildet
sind, sondern nur eine einzige Nut 67, wodurch die
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20
if inni-iDfjJ 'I · 'ΙνΊν.·'. HASSE
"111JS:: ? J SOLF & ZAPF
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- 15 -
Führungsprofilleiste gebildet wird. Auch hierbei verläuft durch die gesamte Nut das Deckblech 32,
wodurch eine Nutverstärkung erreicht wird. Im übrigen ist die Wärmedämmplatte 66 gleich ausgebildet
wie die Wärmedämmplatte 40, so daß gleiche Teile mit denselben Bezugsziffern versehen sind. Der Querschnitt
der Nut 67 entspricht der Form eines Trapezes, wobei die obere kürzere Trapezseite die Nutöffnung
bildet.
Das zugehörige Halteprofil 68 besteht wiederum aus zwei Halbpiofilen 69, 70, die durch seitliches Ineinanderstecken
in Richtung der Halteprofillängsachse zu dem Halteprofil 68 verbunden werden. Die beiden
Halbprofile 69, 70 sind in bezug auf die Auflageplatten 49 mit dem angeformten, senkrechten Schenkel 50
zur Bildung der einen Längsseite des Halteorofils 68 und dem an der Auflageplatte 49 angeformten Anlageschenkel
64 sowie dem endseitigen Ansatz 61 identisch wie das Halteprofil 46 gemäß den vorhergehenden
Fig. 10 bis 12 ausgebildet, was auch für das Halbprofil 70 in bezug auf die Deckplatte 55 und den senkrechten
Schenkel 56 mit dem oberen Absatz 62 gilt sowie den inneren Steg 52 an der Innenseite des Schenkels
50 zur Bildung eines Führungsschlitzes 53. Auch das Halteprofil 68 bildet ein in sich geschlossenes
Hohlprofil. Hierbei wird die Bodenplatte des Hohlprofils aus einem an den senkrechten Schenkel 50
endseitig senkrecht abgewinkelten Schenkel 71 des Halbprofils 69 gebildet und einem an den senkrechten
Schenkel 56 des Halbprofils 69 endseitig in Richtung auf den Schenkel 71 abgewinkelten Schenkel 72, wobei
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HASSE
i'SOLF &ZAPF
i'SOLF &ZAPF
- 16 -
die beiden Schenkel 71, 7 2 im verbundenen Zustand der beiden Halbprofile 69, 70 aneinanderstoßen.
An der Unterseite der Schenkel 71, 72 ist ein Fortsatz ausgebildet, der eine formschlüssige Verbindung
des Halteprofils 68 mit der Wärmedämmplatte 66 innerhalb der Nut 67 gewährleistet. Hierzu besteht
der Fortsatz aus zwei Rereichen, von denen jeweils der eine an dem Schenkel 71 und der andere an dem
Schenkel 72 ausgebildet ist. Der an dem Schenkel 71 ausgebildete Fortsatzbereich besteht aus einem
an der Unterseite des Schenkels 71 angeformten senkrechten Schenkel 73 und einem an diesem endseitig
angeformten parallel zum Schenkel 71 in Richtung auf den anderen Fortsatzabschnitt abgewinkelten
Schenkel 74, so daß zwischen dem Schenkel 71 und dem Schenkel 74 ein Aufnahmeschlitz 75 entsteht.
Der senkrechte Schenkel 73 hat einen derartigen Querschnitt, daß er den Winkelbereich zwischen dem
Nutboden und der schräg zu diesem verlaufenden Nutlängsseite formschlüssig ausfüllt. Ein entsprechender
Schenkel 76 ist auch am freien Ende des Schenkels 72 des Halbprofils 70 ausgebildet. An diesem senkrechten
Schenkel 76 ist ein parallel zum Schenkel 71 verlaufender Wandabschnitt 77 ausgebildet, der
in den Aufnahmeschlitz 75 hineinragt. An der Unterseite des Wandabschnitts 77 ist ein senkrechter
Ansatz 78 ausgebildet, der als Anschlag gegenüber dem Ende des Schenkels 74 dient. Der Abstand zwischen
der Unterseite des Schenkels 74 und der Unterseite des Schenkels 71 ist derart bemessen, daß der Schenkel
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- 17 -
74 auf dem Nutboden der Nut 67 aufliegt und die Unterseite des Schenkels 71 auf der Wärmedämmplatte
66, was auch für die Unterseite des Schenkels 72 gilt.
In Fig. 14 ist eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Wärmedämmvorrichtung dargestellt.
Hierbei ist die Wärmedämmplatte 80 derart ausgebildet, daß die mit ihr integrale Führungsprofilleiste als
einstückiger Profilansatz ausgebildet ist, auf dem das zugehörige Halteprofil 82 formschlüssig gehalten
ist. Gleiche Teile der Wärmedämmplatte 80 und des Halteprofils 81 wie bei den Ausführungen der Zeichnungen
10 bis 13 sind wiederum mit denselben Bezugs-Ziffern versehen und sind nicht nochmals im Folgenden
erläutert. Das Halteprofil 82 ist wiederum als in sich geschlossenes Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt
ausgebildet, wobei an der Unterseite des Halteprofilbodens eine Ausnehmung 83 gebildet ist,
in der die Profilleiste 81 formschlüssig geführt ist. Die Profilleiste 81 ist im Querschnitt trapezförmig
ausgebildet, wobei die längere Trapezseite die Oberseite der Profilleiste 41 bildet, in den
Winkelbereich der schräg zur Oberseite verlaufenden Trapezlängsseiten und der Oberseite der Wärmedämmplatte
80 ragen die beiden das Halteprofil 82 bildenden Halbprofile 84, 85 mit entsprechend geformten
Schenkelfortsätzen 86, 87 derart hinein, daß auch hier eine formschlüssige Verbindung gegeben ist.
Das Halbprofil 84 weist an seinem senkrechten Schenkel 50, der die eine Längswand des Halteprofils bildet,
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L. HASSE V
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- 18 -
eine parallel zur Auflageplatte 49 verlaufende Bodenplatte
88 auf, die in einem Führungsschlitz 89 endet, der zwischen einem scegförmigen inneren Ansatz
90 und einer Bodenplatte 91 des anderen Halbprofils 84 gebildet ist. Die Bodenplatte 91 liegt oberhalb
der Bodenplatte 88 und endet an der Innenseite des senkrechten Schenkels 50. Die Bodenplatte 88 weist
eine Auskröpfung 9 2 nach unten auf, mit der sie gegen die Oberseite der Profilleiste 81 anliegt.
Die Bodenplatte 91 weist ebenfalls eine Auskröpfung 9 3 auf, die in die Auskröpfung 92 hineinragt.
Die in den Fig. 10 bis 14 dargestellten Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Wärmedämmvorrichtung
sowie die dort beschriebenen erfindungsgemäßen Einzelteile
basieren auf der grundsätzlichen Idee, die Führungsprofilleisten einstückig mit der Wärmedämmplatte
selbst auszubilden und die Halteprofile als aus zwei Halbprofilen gebildete Hohlprofile auszugestalten,
die miteinander lösbar verbunden sind, wobei das einzelne Halteprofil mit der Profilleiste
formschlüssig verbunden werden kann. Dabei ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern umfaßt auch andere, im Sinne der Erfindung gleichwirkende Mittel.
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Claims (27)
1. Wärmedämmvorrichtung für Dächer, bestehend aus . mindestens
einer auf den Dachsparren aufliegenden Wärmedämmplatte mit an deren Außenseite angeordneten Halterungen für
die Dachabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen aus mindestens
zwei im Abstand zueinander parallel verlaufenden Führungsprofilleisten
(3) bestehen, auf denen Halteprofile (4) zur Aufnahme von Dachlatten (22) befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsprofilleisten (3) aus einer Grundplatte (5) bestehen, auf deren
Oberseite mindestens zwei parallel zueinander verlaufende, vertikal zur Grundplatte ausgerichtete, einen
Spalt (6) bildende Wandungen (7) verlaufen, deren zueinander gekehrte Wandflächen ein aus jeweils in
Längsrichtung der Führungsprofilleiste (3) verlaufenden, nebeneinander angeordneten Rillen (8) bestehendes
Rillenprofil besitzen, das ein Schraubgewinde bildet.
AsamstrafJe 8, D-βΟΟΟ München 90 Patentanwalt Dr. Ing. Dlpl.-Ing. W. Hasse
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!DR; SOLF & ZAPF
elassene Vertreter beim Europäischen Paten|ijrnt ; ·,.· ^ · · ·
jpean Pateni Anomeys Wüncrfen - Wuppertal
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Grundplatte (5) zwei einen Spalt (6) einschließende Wandungspaare aus
Wandungen (7) ausgebildet sind, die im Abstand vonein-
5 ander parallel verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da£ an den beider, äußeren
Wandungen (7) der Wandungspaare durchgehende, jeweils nach außen versetzte Wandungsfortsätze (25) ausgebildet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Wandungspaaren in der Grundplatte (5) eine nach oben
gerichtete Ausprägung (26) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Unterseite der Grundplatte (5) im Bereich vor den Längskanten jeweils eine nach unten
offene Längskammer (9) ausgebildet ist, in denen ein Dichtprofil (13) eingesetzt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtprofil aus der Öffnung der Längskammer (9) herausragt.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteprofile aus einer Bodenplatte (15) mit zwei einander gegenüberliegenden, an den beiden Querrändern
ausgebildeten, zur Bodenplatte senkrechten Wänden (16,17) besteht und mittels mindestens einer
amslraBe 8, D-BOOC/ München 90 Patentanwa« Dr. Ing Dipl -Ing. W. Haa»s
eton (089) 653665; Tetelax (0202) 451226; Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A SoU
ex: 8591273 sozf. .. . . , ... Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zap)
P. HASSE :heu.solf & zapf
Zugelassene Vertreter beim Europaischen Patentamt · ·.' ',
European Pstenl Attorneys München - Wuppertal
durch die Bodenplatte verlaufenden Schraube an der
Führungsprofilleiste (3) angeschraubt ist.
Führungsprofilleiste (3) angeschraubt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e kennzeichnet, daß die Schraube in den
Spalt (6) der jeweils von den Wandungen (7) gebildeten Wandungspaare eingeschraubt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (15)
in· Bereich der Schrauben eine muldenartige Ausprägung
(YB) besitzt.
(YB) besitzt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verlängerung der Wände 16, 17 an der Unterseite der Bodenplatte (15) Fußstege (19) ausgebildet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichnet,
daß die Standflächen der
Fußstege (19) in derselben Ebene liegen wie die Unterseite der muldenförmigen Ausprägung (18).
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e kennzeichnet, daß die Höhe der Fußstege
(19) der Höhe der Wandungen (7) entspricht und die
beiden Fußstege einander gegenüberliegend jeweils eine Ausnehmung (21) besitzen, durch die das von den Wandunge (7) gebildete Wandungspaar im befestigten Zustand des
Halteprofils (4) verläuft.
beiden Fußstege einander gegenüberliegend jeweils eine Ausnehmung (21) besitzen, durch die das von den Wandunge (7) gebildete Wandungspaar im befestigten Zustand des
Halteprofils (4) verläuft.
Asamstraße β. D-BOOO München 90 Patentanwalt Dr. Ing. DipWng. W. Hasse
Telefon (089) 653665; Telefax (0202) 451226; Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-Ing. A. Soll
Telex: 8591273 soza .··."": .: ·.'·· .··.'."·." Patentanwalt Dipl.-Ino, Chr. Zapl
DR. HASSE
-!HR. SOLF & ZAPF
-!HR. SOLF & ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentjmt '. ', ', ', . ,.
European Patent Attorneys .... Müncnen - Wuppertal
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände (16,17) des Halteprofils (4) senkrecht zur Längsachse der Führungsprofilleisten
5 (3) verlaufen.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Wände des Halteprofils (4) eine geringere Höhe und/oder geringere Dicke als die andere
Wand besitzt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofilleisten
einstückiger Bestandteil der Wärmedämmplatten (40, 66, 80) sind und die Halteprofile
(46, 68, 82) derart ausgebildet sind, daß zwischen diesen und den Führungsprofilleisten
eine zumindest formschlüssige Verbindung besteht.
20
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsprofilleisten
mindestens eine, in der jeweiligen Wärmedämmplatte (40, 66) ausgebildete Nut (41,
67) umfassen und die Halteprofile (46, 68) mindestens einen in der Nut geführten Fortsatz (54,
56, 73, 76) aufweisen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei
parallele Nuten (41) nebeneinander in der Wärmedämmplatte (40) ausgebildet sind und die Halteprofile
(46) mit mindestens einem Fortsatz (54, 56) in jeder Nut geführt sind.
if^^A°^?.Mu.nchen90 Patentanwart Or. Ing. DipL-.no. W. Hesse
Telex.
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ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patehtdmt' "
European Patent Attorneys München - Wuppertal
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsprofilleisten als einstückiger Profilansatz (81)
der Wärmedämmplatte (80) ausgebildet sind, auf dem die Halteprofile (82) geführt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofile
(82) dem Profil der Führungsprofilleiste (81) angepaßte Ausnehmungen (83) aufweisen.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsprofilleisten an einer Längsseite der Wärmedämmplatte (40,
66, 80) ausgebildet sind.
22. Vorrichtung nach . Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmedämmplatte
(40, 66, 80) aus einem Schaumstoffkern (28) mit einer zumindest teilweisen Umhüllung
aus einer Aluminium-Folie (37) bestehen, wobei die beiden Längsseiten (29, 31) ein PositivStufenprofil
bzw. ein entsprechendes Negativ-Stufenprofil aufweisen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite
der Wärmedämmplatte (40, 66, 80) ein Profilblech (32) angeordnet ist, daß mit einem ebenen
Blechabschnitt (33) auf dem Kern (28) aufliegt, und sich von diesem ausgehend ein ebener Fortsatz
(34) über die Oberkante der das Negativprofil
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Vertreter beim Europäischen PaIeYNSmI' ·· · -· ·
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aufweisenden Längsseite (29) erstreckt und an der gegenüberliegenden Seite des Blechabschnittes
(33) ein L-förmig abgewinkelter Fortsatz im Kern (28) eingebettet ist, und der ebene Blechabschnitt
(33) im Bereich der Führungsprofilleisten einen deren Form angepaßten Bereich
aufweist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 16 bis 23, d a d u r c h g e k e η η-z.e i c h η e t, daß die Nuten (41,67) im Querschnitt
die Form eines Trapezes, insbesondere eines gleichschenkligen Trapezes, aufweisen, wobei
die obere Trapezseite kürzer ist als seine Grund-Seite und in der Nutöffnung (44) liegt.
25. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, d a durch gekennzeichnet, daß
der Profilansatz der die Profilleiste (81) bildet, im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen
Trapezes besitzt, wobei die längere Grundseite des Trapezes die Oberseite des Ansatzes bildet.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteprofile (46, 68, 82) als Hohlprofil mit im wesentlichen rechteckigem
Querschnitt ausgebildet sind und eine der Rechteckseiten die Auflage für die Dachlatten
(22) bildet, und die andere an ihrer Unterseite mit den Führungsprofilleisten verbunden ist.
ksamstraße 8, D-BOOO München 90 Patentanwalt Dr. Ing. Dipl.-Ing W. Hasse
eleton (089) 653665; Telefax (089) 653218 Patentanwalt Dr.-Ing Dipl.-Ing. A. SoK
"elex: 5214168 soza d _ Patentanwalt Dipl.-Ing Chr. Zapf
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27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofile
(46, 68, 82) aus zwei in ihrer Längsrichtung ineinandersteckbaren Halbprofilen (47, 48; 68, 69;
84, 85) gebildet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838315059 DE8315059U1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Waermedaemmvorrichtung fuer daecher |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19838315059 DE8315059U1 (de) | 1983-05-21 | 1983-05-21 | Waermedaemmvorrichtung fuer daecher |
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---|---|---|---|
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---|---|
DE (1) | DE8315059U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3418010A1 (de) * | 1984-05-15 | 1985-11-21 | Trube & Kings KG, 5000 Köln | Waermedaemmvorrichtung fuer daecher |
FR2827894A1 (fr) * | 2001-07-27 | 2003-01-31 | Usinor | Couverture de batiment comportant une sous couverture autoportante |
-
1983
- 1983-05-21 DE DE19838315059 patent/DE8315059U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3418010A1 (de) * | 1984-05-15 | 1985-11-21 | Trube & Kings KG, 5000 Köln | Waermedaemmvorrichtung fuer daecher |
FR2827894A1 (fr) * | 2001-07-27 | 2003-01-31 | Usinor | Couverture de batiment comportant une sous couverture autoportante |
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