DE8315008U1 - Vorrichtung zur verbesserung des geruchs insbesondere in geschirrspuelmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur verbesserung des geruchs insbesondere in geschirrspuelmaschinenInfo
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Description
Vorrichtung zur Verbesserung des Geruches insbesondere in Geschirrspülmaschinen
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Verbesserung des Geruches in Geschirrspulniaschinen oder anderen Geräten.
Beim maschinellem Geschirrspülen hat sich gezeigt, daß nach Programmende in der Geschirrspülmaschine häufig ein muffiger
Geruch existiert, der namentlich in älteren Geschirrspülmaschinen verstärkt auftritt und den Benutzer unangenehm berührt.
Solche Gerüche treten bevorzugt dann auf, wenn das beschmutzte Geschirr längere Zeit bis zum Spülen in der
Maschine bleibt und/oder wenn geruchsintensive Speiserückstände
auf dem Geschirr vorhanden sind.
Es hat nicht an Bemühungen gefehlt, diese unangenehmen Gerüche zu kompensieren, indem man dem Reiniger und/oder Klarspüler
Riechstoffe zugesetzt hat. Bei Benutzung derart hergestellter Reiniger und Klarspüler ist der ursprünglich muffige Geruch
in der Maschine zwar nicht mehr vorhanden und das Geschirr riecht frisch und sauber, doch bei der Auswahl der in Frage
kommenden Riechstoffe stößt man ^uI große Schwierigkeiten.
Nicht jeder Duft ist zusammen mit den Speisegerüchen vexträglich und läßt sich in der Küche einordnen. Darüber hinaus
werden an die chemische Stabilität der in Frage kommenden Riechstoffe extrem hohe Anforderungen gestellt.
./■
In der Geschirrspülmaschine werden zum Reinigen von Geschirr
meistens Reinigungsmittel mit hoher Alkalitat verwendet. Außerdem enthalten die bevorzugten Reiniger oxidative Bleichmittel. Beides sind Stoffe, mit denen sich die Riechstoffe
schlecht vertragen. Die Beständigkeit ist nur dann gegeben, wenn der Reiniger bei maximal 25 *C höchstens 1 Jahr gelagert
wird. Ist die Lagertemperatur höher und/oder die Lagerzeit länger, so ändert sich der ursprünglich angenehme Geruch
und das Produkt riecht muffig und verdorben. Häufig treten hierbei auch zusätzlich nicht akzeptable Verfärbungen auf,
die ein sicheres Zeichen für eine Zersetzung des Riechstoffes sind.
In gleicher Weise schwierig gestaltet sich die Parfümierung des Klarspülers. Hierbei müssen die Riechstoffe gegenüber
Säuren im vorgegebenen pH-Bereich stabil sein. Es hat sich auch hier nur eine Beständigkeit von ca. 1/2 Jahr bei ca.
25 0C ergeben. Längere Lagerzeiten und insbesondere höhere
Lagertemperaturen führen zu Verfärbungen und Zersetzungen der geprüften Riechstoffe.
Marktuntersuchungen zeigen, daß die Reiniger und Klarspüler
im Durchschnitt bis zu 1 Jahr im Handel sind bis sie die Endverbraucher erreichen. Darüber hinaus kommen Lagerzeiten
im Handel vor, die weitaus höher liegen. Hinzu kommt noch die Zeit bis zum völligen Verbrauch beim Benutzer, die je nach
Gebindegröße bis zu 2 Jahren betragen kann (z.B. 2 1 Klarspüler bei täglichem Verbrauch von 3 ml). Die Benutzer derart
lang gelagerter, mit Riechstoff versehener Reiniger und Klarspüler haben übelriechende Produkte zur Verfügung, die nicht
mehr befriedigen.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der geeignete Riechstoffe so in die Geschirrspülmaschine
oder anderen Geräten eingebracht werden können, daß die geschilderten Nachteile nicht auftreten und Gerüche während
und nach dem Spülen überlagert werden.
Gegenstand der Neuerung ist eine Vorrichtung zur Verbesserung des Geruchs, insbesondere in Geschirrspülmaschinen, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer Scheibe aus Kunststoffmaterial
(1), in das ein mit den Speisegerüchen verträglicher Riechstoff eingebracht worden ist, besteht, wobei die
Kunststoffscheibe auf jeder Seite einen Vorsprung bzw. Dorn
(2) aufweist.
Nach einer speziellen Ausführungsform der Neuerung hat die
Kunststoffscheibe (1) einen Durchmesser von 10-20 cm, insbesondere
12-15 cm, und die Dicke beträgt 5-12 mm, insbesondere 8-10
mm. Die Kunststoffscheibe kann aus jedem zweckmäßig verwendbaren Kunststoffmaterial, insbesondere Polyethylen mit niedriger oder
hoher Dichte, Polyvinylchlorid oder Ethylen-Vinylacetat, bestehen.
Jede Seite der Kunststoffscheibe (1) weist einen Vorsprung
bzw. Dorn (2) auf. Dieser kann beispielsweise eine Höhe von 0,5 bis 1 cm und eine Breite an der Spitze von 0,1 bis 2 cm,
insbesondere 0,5 bis 1 cm,
besitzen. Die Form dieses Vorsprungs ist nicht entscheidend und kann entweder zu der Scheibenoberfläche senkrechte Seitenwände
aufweisen oder nach der Spitze hin verjüngend zulaufen. Ein Zweck dieses Vorsprungs ist es, daß die Scheibe nicht auf
der jeweiligen Unterlage flach aufliegt, wie das bei einem vollständig plattenförmigen Gegenstand der Fall ist. Auf diese
Weise soll insbesondere verhindert werden, daß die neue Vorrichtung für einen anderen Verwendungszweck als denjenigen, für
den sie bestimmt ist, benutzt wird.
Die vorliegende Neuerung wird durch die beiliegende Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Ansicht der neuen Vorrichtung von oben und Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt entlang
der in Fig. 1 gestrichelten Linien in Richtung des Pfeiles.
Die Herstellung der neuen Vorrichtung geschieht zweckmäßig derart, daß man vor dem Schmelzen des Kunststoffmaterials
in dieses einen Riechstoff einbringt, der auf dem Lebensmittelgebiet allgemein als sicher angesehen wird. Die Menge
dieses Riechstoffes ist nicht entscheidend und kann bei spielsweise von 5-20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse,
betragen.
Die neue Vorrichtung wird zum Gebrauch in dem Geschirrkorb
der Geschirrspülmaschine z.B. wie eine Untertasse eingelegt und verbleibt ständig in dieser. Dadurch wird erreicht,
daß nach jedem Geschirrwaschzyklus aufgrund der dabei erhöhten Temperatur, aber auch zwischen den Waschzyklen in der abgeschlossenen Spülmaschine die gewünschte Geruchsverbesserung
auftritt.
Das Geschirr wird dabei nicht durch den Riechstoff beeinträchtigt,
und zwar aus den folgenden Gründen:
- Der Riechstoff ist allgemein nicht mit Wasser mischbar, so daß dieses nicht als Überträger wirkt;
- die letzte Spülung beseitigt alle möglichen Riechstoffspuren.
Zwischen den Geschirrwaschzyklen diffundiert der Riechstoff
durch die Öffnungen der Maschine und beseitigt alle üblen Gerüche des gebrauchten Geschirrs.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Verbesserung des Geruchs, insbesondere in Geschirrspülmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus einer Scheibe aus Kunststoff (1), in das ein mit den Speisegerüchen verträglicher Riechstoff eingebracht
worden ist, besteht, wobei die Kunststoffscheibe auf jeder Seite einen Vorsprung bzw. Dorn (2) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe einen Durchmesser von 10-20 cm, insbesondere
von 12-15 cm aufweist und die Dicke der Scheibe 5-12 mm, insbesondere 8-iO mm beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1-2,dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe aus Polyethylen mit niederer oder hoher Dichte, Polyvinylchlorid oder Ethylen-Vinylacetat besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung bzw. Dorn (2) eine Höhe von 0,5-1 cm
besitzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichr
net, daß der Vorsprung bzw. Dorn (2) eine Breite von 0,1 - 2 cm besitzt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838315008 DE8315008U1 (de) | 1983-05-20 | 1983-05-20 | Vorrichtung zur verbesserung des geruchs insbesondere in geschirrspuelmaschinen |
FR8407809A FR2547733B3 (fr) | 1983-05-20 | 1984-05-18 | Dispositif pour ameliorer les odeurs, en particulier dans une machine a laver la vaisselle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838315008 DE8315008U1 (de) | 1983-05-20 | 1983-05-20 | Vorrichtung zur verbesserung des geruchs insbesondere in geschirrspuelmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8315008U1 true DE8315008U1 (de) | 1983-09-29 |
Family
ID=6753547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838315008 Expired DE8315008U1 (de) | 1983-05-20 | 1983-05-20 | Vorrichtung zur verbesserung des geruchs insbesondere in geschirrspuelmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8315008U1 (de) |
FR (1) | FR2547733B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921177A1 (de) * | 1989-06-28 | 1991-01-10 | Bosch Siemens Hausgeraete | Geschirrspuelmaschine |
EP3549508B1 (de) * | 2018-04-03 | 2023-06-07 | Mantz GmbH | Duftstoffkörper zur abgabe von duftstoffen in einer geschirrspülmaschine |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005058662A1 (de) | 2005-12-08 | 2007-06-14 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Verfahren zum Beseitigen von Gerüchen in einer Geschirrspülmaschine |
WO2008141473A1 (en) * | 2007-05-23 | 2008-11-27 | Givaudan Sa | Fragrance dissemination device |
-
1983
- 1983-05-20 DE DE19838315008 patent/DE8315008U1/de not_active Expired
-
1984
- 1984-05-18 FR FR8407809A patent/FR2547733B3/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921177A1 (de) * | 1989-06-28 | 1991-01-10 | Bosch Siemens Hausgeraete | Geschirrspuelmaschine |
EP3549508B1 (de) * | 2018-04-03 | 2023-06-07 | Mantz GmbH | Duftstoffkörper zur abgabe von duftstoffen in einer geschirrspülmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2547733A1 (fr) | 1984-12-28 |
FR2547733B3 (fr) | 1985-09-27 |
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