DE831362C - Kraftwagenruecklaufbremse - Google Patents

Kraftwagenruecklaufbremse

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Publication number
DE831362C
DE831362C DEH670A DEH0000670A DE831362C DE 831362 C DE831362 C DE 831362C DE H670 A DEH670 A DE H670A DE H0000670 A DEH0000670 A DE H0000670A DE 831362 C DE831362 C DE 831362C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
motor vehicle
cylinder
cage
reverse
Prior art date
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Expired
Application number
DEH670A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Heumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT HEUMANN
Original Assignee
HERBERT HEUMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERBERT HEUMANN filed Critical HERBERT HEUMANN
Priority to DEH670A priority Critical patent/DE831362C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE831362C publication Critical patent/DE831362C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/122Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger for locking of reverse movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D51/00Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
    • F16D51/46Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action
    • F16D51/66Self-tightening brakes with pivoted brake shoes, i.e. the braked member increases the braking action an actuated brake-shoe being carried along and thereby engaging a member for actuating another brake-shoe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kraftwagenrücklaufbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücklaufbremse für Kraftfahrzeuge, die im Zusammenhang mit den sonst üblichen Bremseinrichtungen, .insbesondere für Lastkraftwagen und Autobusse, verwandt werden soll. Zweck der Erfindung ist die Erstellung einer Vorrichtung, die beim unbeabsiclitigten Rückwärtslauf des Wagens die Bremsen in Tätigkeit setzt und den Wagen damit auf kürzester Strecke zum Stehen bringt, beim Anfahren des Wagens selbständig,die Bremsen löst und@beim beabsichtigten Rückwärtslauf durch einen einfachen Handgriff außer Tätigkeit gesetzt werden kann.
  • In der Zeichnung (Abb. i und 2) ist die Erfindung für die heute meistens bei Kraftwagen gebräuchliche öldru-ckbremase dargestellt.
  • In bekannter Weise erfolgt die Bremsung eines Kraftwagenrades dadurch, daß die Bremsbacken a mittels einer an ihren Enden b angreifenden Kraft um,die .auf einer feststehenden Scheiche c angebrachten Drehpunkte d nach außen gedrückt werden und sich dabei mit ihrem Bremsbelag e an eine Bremstrommel f anpressen und diese infolge der auftretenden Reibung festhalten. Die Bremstrommel f ist mit der Achse g und über eine Scheibe h mit der Radfelge i fest verbunden. Die an den Enden d der Bremsbackena angreifende Kraft wird bei Öldruckbremsen dadurch erzeugt, daß der Fahrer mittels eines Pedals einen Kolben in einen Zylinder drückt und dabei eine indem Zylinderbefindliche Flüs,sigkeit zusammenpreßt, welche durch das mit dem Zylinder in Verbindung stehende Rohr k in dem Bremszylinder l die Bremskolben m auseinanderdrückt. Bei anderen Bremsen wird die Kraft an den Enden d mittels eines Exzenters ausgelöst, wel ,her über ein Gestänge oder einen Seihu.g vom Fahrer gedreht wird und dabei die Enden d auseinanderdrückt, oder durch Hebel, welche ebenfalls mittels Gestänge oder Seilzug vom Fahrer betätigt werden.
  • Beim Lösender Bremsen wird die an den Enden d angreifende Kraft aufgehoben, und die Bremsbacken a werden mittels der Feder n zusammengezogen, wodurch -die Bremstrommel f freigegeben wird. Diese Bremsen wirken sowohl beim Vorwärtslauf als auch beim Rückwärtslauf des Wagens, müssen aber in jedem Fall vom Fahrer betätigt werden.
  • Um den Erfindungszweck, den Rückwärtslauf des Wagens, z. B. beim Anhalten auf ansteigender Fahrbahnselbsttätig zu bremsen und diese Bremsung beim Anfahren,selbsttätig zu lösen, zu erreichen, wurde die nachfolgend beschriebene Vorrichtung konstruiert.
  • Auf der Achse g ist ein Ring o aufgekeilt oder aus einem Stück mit der Achse gefertigt. Auf dem Ring o laufen,die Rollen p in einem Käfig q, dessen innere Laufflächen exzentrisch zur Mitte verlaufen und an dessen äußerem Umfang eine exzentrische Eindrehung vorgesehen ist, auf welcher eine Rolle r ,in den Hebel s läuft. Der Hebel s ist um den auf der Scheibe c befestigten Drehpunkt t drehbar und betätigt über die Kolbenstange u den Kolben v in dein Zylinder w. Die Rollen p sind an ihren Enden in den Ringen x in radial verlaufenden Langlöchern gelagert. An den Ringen x greift ein Zug y an. Am Käfig q greift die Feder z an. Beim Vorwärtslauf des Rades werden die Rollen p durch den Ring o in die Ausbuchtungen des Käfigs q gerollt, wo sie etwas Spiel haben .und leicht laufen können. Dabei wird der Käfig q durch,die an seinem Umfang angreifende Feder z bis zu seinem Anschlag an die Rolle r gezogen und dort an weiterer Drehung gehindert, Beim Rückwärtslauf des Rades rollt der Ring o die Rollen p in seine Drehrichtung, wobei sich die Rollen p zwischen dem Ring o und den exzentrisch nach innen gerichteten Laufflächen des Käfigs q festklemmen und den Käfig q in der Drehrichtung mitnehmen. Dabei wird durch die exzentrische Ausarbeitung am Umfang des Käfigs q über die Rolle r der Hebel s um den Drehpunkt t gedreht, um über die Kolbenstange u den Kolben v in den Zylinder w zu drücken. Dadurch wird d.ie im Zylinder w @befindliche Bremsflüssigkeit durch einen Kanal in den Bremszylinder l gepreßt, wo sie die beiden Kolben m und über die Enden b die Brems-,backen a auseinanderdrückt, welche über die Bremsbeläge e die Bremstrommel f abbremsen. Beim Vorwärtslauf des Rades rollt der Ring o dieRollen p wieder in die Ausbuchtungen an der inneren Lauffläche des Käfigs q, wobei der Käfig q unter Mithilfe der Feder z Ibis zu seinem Anschlag an die Rolle r gedreht wird und d.ie Bremsung durch das Zusammenziehen der Bremsbacken a durch die Feder n aufgehoben wird. Die beiden Bremskolben m werden dabei zusammengezogen und drängen d.ie Bremsflüssigkeit aus dem Brem,szylinder l in den Zylinder w, wo sie den Kolben v nach außen schiebt,und dabei den Hebel s in seine Ausgangsstellung bringt, wobei die Rolle r auf der Lauffläche des Käfigs q in dessen Ausbuchtung rollt. Bei Bremsen, die durch Hebel oder Exzenter betätigt werden, greift der Hebel s an dem Betätigungshebel an oder dreht den Exzenter, wobei die Enden b der Bremsbacken a auseinandergedrückt werden und die Bremsung stattfindet. Hierbei kommt der Zylinder w mit dein Kolben v und der Kolbenstange u in Fortfall. Bei Druckluftbremsen werden durch den Hebel s die die Bremsung auslösenden Ventile betätigt. Hier kann ebenfalls der Zylinder w mit dem Kolben v und der Kolbenstange u ;in Fortfall kommen. Bei kombinierten 01-Luftdruck-Bremsen werden mittels der Bremsflüssigkeit in dem Zylinder w die die Bremsung auslösenden Druckluftventile gesteuert.
  • Beim beabsichtigten Rückwärtslauf des Wagens muß die Kraftwagenrücklaufbremse ausgeschaltet werden. Dies geschieht dadurch, daß mittels eines Zuges y die Ringe x mit den in ihren radial zur Mitte verlaufenden Langlöchern gelagerten Rollen p derart angezogen werden, daß die Rollen p in den Ausbuchtungen an der inneren Lauffläche des Käfigs q anliegen und den Käfig q nicht mit dem Ring o verklemmen können. Der Zug y kann durch .den Gangschalthebel beim Einschalten des Rückwärtsganges oder durch einen besonderen Hebel vom Fahrer ibetätigt werden.
  • Um durch den Einbau der Rücklaufbremse die Einbauten imRad nicht übermäßig zu komplizieren, kann sie mit ihrem Ring o, den Rollen p, dem Käfig q, dem Hebel s mit seinem Drehpunkt t und seiner Rolle r sowie dem Zvlindcr a, mit dem Kolben v und der Kolbenstange i(, den Ringen x in it dem Zug y und der Feder z an irgendeiner Stelle auf der Radachse g zwischen Rad und Differentialgetriebe eingebaut werden. Dabei wird der Zylinder w in die Druckleitung k zwischen dem Bremszylinder l und der Betätigungsvorrichtung heim Fahrer geschaltet. Um eine genügende Menge Druckflüssigkeit zur Verfügung zu haben, können an Stelle des Zylinders w mehrere Zylinder bzw. doppelseitig wirkende Zylinder angeordnet werden, wobei der Käfig q mit entsprechend vielen Einarbeitungen am Umfang versehen werden muß, in welche jeweils eine Rolle r mit dem Hebel s eingreift.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRI,CHE: i. Kraftwagenrücklaufbremse, gekennzeichnet durch einen die Achse (g) ringförmig umschließenden Käfig (q), welcher bei unbeabsichtigtem Rückwärtslauf des Wagens mittels Rollen (p) über einen Ring (o) mit der Achse verklemmt und in Rückwärtsrichtung gedreht wird und dessen exzentrische Umfangsfläche als Lauffläche für eine Rolle (r) dient, die an dem einen Arm eines um einen Drehpunkt (p) schwenkbaren doppelarmigen Hebels (s) gelagert ist, dessen anderer Arm über eine Kolbenstange (u) und einen Kolben (v) eine Flüssigkeit in einem Zylinder (w) zusammenpreßt, die über einen Kanal einem Bremszylinder (l) mit zwei Kolben (m) zugeführt wird, welche an den Enden (b) der Bremsbacken (a) angreifen und diese auseinanderdrücken.
  2. 2. Kraftwagenrücklaufl)remsenach Amspruchr, gekennzeichnet durch eine am Bremsbackenträger angreifende und den Käfig (q) haltende Feder
  3. 3. Kraftwagenrücklaufbrem;se nach Ausprucht; dadurch gekennzeichnet, dafi ein besonderer Hebel oder der Schalthebel des Rückwärtsganges über einen Bo-,vdenzug (y) mit den die Rollen (p) tragenden Ringen (x) verbunden :ist. Kraftwagenrücklaufbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsauslösevorrichtung im Rad oder an irgendeiner Stelle zwischen dem Rad und dem Differentialgetriebe angebracht ist.
DEH670A 1949-11-29 1949-11-29 Kraftwagenruecklaufbremse Expired DE831362C (de)

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