DE831280C

DE831280C - Elektrischer Kontrolschalter fuer die Kontrolle des Druckes eines Mediums

Info

Publication number: DE831280C
Application number: DEP4519A
Authority: DE
Inventors: Carl Prawitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-04
Filing date: 1950-11-05
Publication date: 1952-02-11

Description

Elektrischer Kontrollschalter für die Kontrolle des Druckes eines Mediums Kontrollschalter für die Kontrolle des Druckes eines flüssigen oder gasförmigen Mediums, z. B. Öldruckkontrollschalter mit einem durch einen Metallkörper und einen Isolierkörper gebildeten Hohlraum, -sind bekannt, bei denen in dem Hohlraum eine auf der einen Seite von dem Druckmittel beaufschlagte, auf der anderen Seite Kontaktmittel beeinflussende Membran angeordnet ist. Bei Berührung der Kontaktteile wird ein elektrischer Strom zu einer Kontrollampe geschlossen bzw. geschlossen gehalten und zeigt an, daß der Öldruck in der betreffenden: Leitung nicht genügend ist.
Bei Erreichen eines bestimmten eingestellten Öldruckes wird unter der Wirkung der Miembran der. elektrische Strom unterhrochen, und die Kontrolllampe erlischt. Derartige Kontrollschalter dienten bisher vor allem zur Kontrolle des Öldruckes bei Kraftfahrzeugen und sonstigen Brennkra.ftmaschinen anstatt eines Kontrollmanometers.
Die bekannten; Kontrollschalter weisen eine Reihe von Nachteilen auf, wie z. B. unsichere Kontaktgebung, die durch die Erfindung beseitigt sind, indem auf der mediumfreien Seite der Membran eine zweckmäßig gewölbte Kontaktplatte angebracht und eine Kontaktkappe mit Kontaktspitzen o. dgl. angeordnet ist, die; durch eine Feder gegen ,die Kontaktplatte angepreßt wird, wobei ein zweckmäßig pilzförmiges Druckstück aus Isoliermasse die Bewegung der Membran bei auftretendem Druck des Mediums auf die Kontaktkappe überträgt und z. B. durch Abheben derselben von der Kontaktplatte die elektrische Verbindung öffnet und dadurch eine Kontrollampe erlöschen läßt.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht, und es stellt dar Fig. i einen Längsschnitt durch einen Kontrollschalter nach der Erfindung in größerem als. natürlichem Maßstab, Fig. 2 eine Innenansicht eines der Kontaktteile. In der Zeichnung bedeutten i einen becherförmigen Metallkörper und 2 einen Isolierkörper, die zwischen sich einen Hohlraum 3 bilden. Dieser Hohlraum ist durch eine dichte, zweckmäßig ölunempfindliche Membran 4, z. B. aus künstlichem Gummi o. dgl., in zwei Räume 3° und 3b geteilt. Die Verbindung der beiden Teile i und 2 und die Befestigung der Membran ist durch Umbördeln des Randes i° des Metallkörpers i bewirkt. 5 ist ein Gewinde, durch welches der Kontrollschalter in eine beliebige Druckleitung eines Mediums, z. B. in eine Öldruckleitung, eingeschaltet werden kann, so daß im Raum 3b di:r Druck des Mediums herrscht.
In dem Isolierkörper 2 ist eine Längsöffnung 6 vorgesehen. Darin und im Raum 3a sind von dem Medium unerreichbar zwei Kontaktglieder untergebracht. Das eine besteht aus einer zweckmäßig etwas gewölbten Kontaktplatte 7 mit BörclelrandB. Letztere ist vorteilhaft in einem Randabsatz 9 des Isolierkörpers 2 untergebracht und wird bei der Verbindung desselben mit dem Metallkörper etwas gestaucht, so daß eine dichte Anlage an den Metallkörper besteht und so ein guter Masseschluß vorhanden ist. Die Kontaktplatte hat eine Mittelöffnung io, die von einem zweckmäßig pilzförmigen Druckstück i i durchsetzt wird. Diese trägt als anderes Kontaktglied eine Kappe 12 mit Flansch 13, aus dem Kontaktstücke, z. B. Erhöhungen, Spitzen oder Zacken 14 ausgestanzt oder hier sornst anderweitig angeordnet sind. Die Kappe 12 ist mit dem Druckstück i i verbunden, z. B. mit Paßsitz auf diesem aufgesetzt.
In dem Isolierkörper is,t eine Metallhülse 15 mit Innengewinde 16 eingepreßt und hält innen eine einstellbare Widerlagerschei.be 17 mit Madenschraube 18. Beide können ein Stück bilden. Zwischen der Widerlagerscheibe 17 und dem Flansch 13 dies Kontaktgliedes ist eine Schraubenfeder i9 angeordnet, welche bei mangelndem oder ungenügendem Druck im ]Zaun' 3b das Kontaktglied 12, 13, 14 auf das Kontaktglied 7 aufpreßt. Dadurch wird der elektrische Stromkreis. zum Anzeigeorgan, z. B. einer Kontrollampe, über den Masseschluß und ein bei einer Klemmschraube 2o anzuschließen -des Kabel geschlossen. Die Einstellung dies jeweiligen Druckes geschieht durch Bewegung der NIadenschraube 18 in dem Gewinde 16 nach Entfernung der Klemmschraube 20. Bei 4° ist die Lage der Membran 4 bei fehlendem Druck des Mediums angedeutet.
Sobald der Druck des Mediums im 12anni 3b ein bestimmtes eingestelltes \laß überschreitet, wird die Kappe 12 angehoben, die Stromleitung zur Kontrollainpe unterbrochen, und letztere zeigt damit an, daß der erforderliche Druck des Mediums in der zu überwachenden Leitung vorhandili ist. Sobald z. B. bei einem Kraftfahrzeug aus irgendwelchem Grunde der Druck in der 0Idruckleitung unter das eingestellte Maß fällt, kommen die Kontaktglieder wieder in Berührung und zeigen durch Aufleuchten der Kontrollampe den Schaden an.

Claims

PATENTANSPR(,CHE: i. Elektrischer Kontrollschalter für die Kontrolle des Druckes eines flüssigen oder gasförmigen Meidiums mit eirein durch einen Metallkörper und einen Isolierkörper gebildeten Hohlraum, in dem eine auf der einen Seite von dem Druckmittel beaufschlagte, auf der anderen Seite Kontaktmittel beeinflussende Membran angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dier mediumfreien Seite der Membran eine zweckmäßig gewölbte Kontaktplatte (7) angebracht und eine Kontaktkappe (12) mit Kontaktspitzen (14) o. dgl. angeordnet ist, die durch eine Feder (i9) gegen die Kontaktplatte angepreßt wird, wobei ein zweckmäßig pilzförmiges Druckstück aus Isoliermasse die Bewegung der Membran bei auftretendem Druck des `Iedium@s auf die Kontaktkappe überträgt und z. B. durch Abhebert derselben von der Kontaktplatte die elektrische Verbindung öffnet und dadurch eine Kontrollampe erlöschen läßt.
2. Kontrollschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (7) einen Bördelrand (8) aufweist, der ly:im Zusammenbau des Kontrollschalters gestaucht wird und dadurch eine sichere elektrische Verbindung mit dem Metallkörper (1) sowie damit guten '\Zasseschluß schafft. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift N r. 111218.