DE8312648U1 - Vorrichtung zur durchfuehrung von schlaemmanalysen - Google Patents
Vorrichtung zur durchfuehrung von schlaemmanalysenInfo
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- DE8312648U1 DE8312648U1 DE19838312648 DE8312648U DE8312648U1 DE 8312648 U1 DE8312648 U1 DE 8312648U1 DE 19838312648 DE19838312648 DE 19838312648 DE 8312648 U DE8312648 U DE 8312648U DE 8312648 U1 DE8312648 U1 DE 8312648U1
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Description
Vorrichtung zur Durchführung von Schlämir.analysen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung von Schlammanalysen, die durchgeführt werden, um beispielsweise
bei Bodenuntersuchungen durch Sedimentation von in Flüssigkeit aufgeschlämmten Bodenproben die Korngrößenverteilung
zu ermitteln und daraus Aufschlüsse über die verschiedensten Eigenschaften des Bodens zu erhalten. Für die
Durchführung und Auswertung des Sedimentationsvorganges in Suspensionen für Zwecke der Korngrößenanalyse werden üblicherweise
- wie es auch in "Einführung in die Korngrößenmeßtechnik" von Dr.Ing. W. Bartel, II. Auflage 1964, beschrieben
ist - aufrechtstehende mensurähnliche Glaszylinder verwendet,
die die Flüssigkeit aufnehmen und aus denen über von oben her einzuführende Pipetten Proben entnommen werden. Die hierbei
auszuführenden Arbeiten sind umständlich und mühevoll und an die Verwendung eines komplizierten Instrumentariums gebunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beheben und eine einfache und leicht zu handhabende Vorrichtung für die
Durchführung von Schlämmanalysen zu schaffen, und die bisherige Pipettmethode zu ersetzen.
Dies wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung erreicht,
bei der in dem die Flüssigkeit aufnehmenden Standzylinder in der Zylinderwand in verschiedener Höhe über dem Boden
Öffnungen vorgesehen sind, die mit einer dauerelastischen mittels einer Kanüle, einer Injektionsspritze od. dgl., durch
stechbaren und sich selbst wieder schließenden Dichtungsmasse verschlossen sind. Vorzugsweise sind die Öffnungen mittels
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einer Masse aus Silikonkautschuk verschlossen. Dabei ist zweckmäßig die die öffnungen verschließende Dichtungsmasse
mit einer auf die Außenseite des Zylinders aufgebrachten Bandage, wie Gummiband od. dgl., abgedeckt.
Bei einer erweiterten Ausführungsform der Vorrichtung ist anstelle der öffnungen in der Zylinderwand ein längsverlaufender
Schlitz vorgesehen, der mittels der dauerelastischen Dichtungsmasse verschlossen und ggf. durch eine
entfernbare Abdeckung auf der Außenseite des Standzylinders gesichert ist.
Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in den anliegenden Zeichnungen
wiedergegeben, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Sedimentierzylinder im Längsschnitt während der Probeentnahme,
Fig. 2 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 bei
anderer Ausführung des Sedlmentierzylinders und
Fig. 3 den Bereich der Entnahmeöffnung des Zylinders
im Schnitt und vergrößerten Maßstab.
Der Sedimentierzylinder 1 bzw. 1' ist üblicherweise aus Glas
oder durchsichtigem Kunststoff hergestellt und auf dem Umfang mit einer auf den Inhalt des Zylinders hinweisenden
Maßteilung versehen. Auf einer Seite sind in der Zylinder-
wand 2 öffnungen 3 vorgesehen, die mit einer durchstechbaren
Dichtungsmasse verschlossen sind. Vorzugsweise gelangt als Verschlußmasse ein dauerelastischer Werkstoff, wie z.B.
Silikonkautschuk, zur Anwendung. Um ein Austreten dieser Dichtungsmasse aus der öffnung 3 zu verhindern, kann der
Sedimentierzylinder 1 mit Manschetten oder elastischen Bandagen 5 versehen sein, deren Material zweckmäßigerweise
ebenfalls durchstechbar ist.
Bei der Ausführungsform des Sedimentierzylinders 1' nach
Fig. 2 ist anstelle einzelner Bohrungen in der Zylinderwand ein Längsschlitz 6 vorgesehen, der ebenfalls wie die Wandöffnungen
beim Sedimentierzylinder gemäß Fig. 1 mit durchstechbarer Dichtungsmasse ausgefüllt ist und ggf. durch
eine auf den Sedimentierzylinder 1' aufgezogene, elastische Schlauchmanschette gehalten wird.
Zum Zwecke der Probeentnahme kann eine Injektionsspritze 7 Anwendung finden, deren Kanüle 8 an der jeweils erforderlichen
Stelle durch die Dichtung 4 in der Zylinderwand 2 hindurchgestochen werden kann. Mit Hilfe des Kolbens 9 läßt
sich dann die jeweils gewünschte Menge von Flüssigkeit aus dem Zylinder herausziehen. Dieser Vorgang ist in einfachster
Weise auszuführen, wobei sowohl an der Maßteilung des Sedimentierzylinders als auch im Zylinder 7 der Injektionsspritze die
jeweilige Flüssigkeitsmenge bestimmbar ist. Nach Gebrauch läßt sich, die Spritze mit ihrem Inhalt wieder aus dem Sedimentierzylinder
herausziehen, wobei sich sofort die Dichtungsmasse wieder schließt. Die Probeentnahme kann mit wenigen Handgriffen
maßgerecht ausgeführt werden, ohne daß sich dabei ein
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nennenswertes Aufrühren des Inhaltes des Sedimentierzylinders ergibt.
Die zur Sicherung der Dichtungen zur Anwendung gelangenden Manschetten sind ebenfalls leicht auswechselbar bzw. verrückbar
und können ebenfalls bei einer Probeentnahme leicht mit durchstochen werden.
Claims (4)
- I IIll 3 1)1115IBRACH & REHBERQANWALTSSOZIETATPATENTANWALT DIPL-INQ. RUDOLF BIBRACHBlBRACH I, REHBERC, POSTFACH 738, D-3400 qöTTINCENPATENTANWALT DIPL-INQ. ELMAR REHBERQRECHTSANWÄLTIN MICHAELA BIBRACH-BRANDISPostfach 14-53TELEX: 96016 bipat dPOSTSCHECKKONTO: HANNOVERIBLZ 1501003« NR. 115703-301
IHR SCHREIBEN VOM BANKKONTEN: DEUTSCHE BANK AC GOTTINGEN • YOUR LETTER (BLZ 260700721 NR. 01/85900 COMMERZBANK GOTTINCEN (BLZ 1(0400301 NR. 6ί£5 7!ϊ IHR ZEICHEN UNSER ZEICHEN D-3400 QOTTINQEN, YOUR REF. OUR REF. POTTERWEC * 11.366/n3 28.4.1983 Dr. Nosratollah Moschrefi, Pestalozziweg 16, 34oo GöttingenVorrichtung zur Durchführung von SchläinmanalysenSchutzansprüche :( 1 .)Vorrichtung zur Durchführung von Schlämmanalysen mit einem die Flüssigkeit aufnehmenden Standzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylinderwand (2) in verschiedener Höhe über dem Boden Öffnungen (3) vorgesehen sind, die mit einer dauerelastischen, mittels einer Kanüle, einer Injektionsspritze (7)od. dgl., durchstechbaren und sich selbst wieder schließenden Dichtungsmasse (4) verschlossen sind. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (3) in der Zylinderwand (2) mittels einer Masse (4) aus Silikonkautschuk verschlossen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungen (3) verschließende Dichtungsmasse (4) mit einer auf die Außenseite des Zylinders (1, 11) aufgebrachten Bandage (5), wie Gummiband od. dgl., abgedeckt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Öffnungen (3) in der Z^linderwand (11) ein längsverlaufender Schlitz (6) vorgesehen ist, der mittels der dauerelastischen Dichtungsmasse (4) verschlossen und durch eine entfernbare Abdeckung (5) auf der Außenseite des Standzylinders (1, 11) gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312648 DE8312648U1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Vorrichtung zur durchfuehrung von schlaemmanalysen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312648 DE8312648U1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Vorrichtung zur durchfuehrung von schlaemmanalysen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8312648U1 true DE8312648U1 (de) | 1983-11-10 |
Family
ID=6752812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838312648 Expired DE8312648U1 (de) | 1983-04-29 | 1983-04-29 | Vorrichtung zur durchfuehrung von schlaemmanalysen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8312648U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008027971B4 (de) * | 2008-06-12 | 2013-07-04 | Hans-Jürgen Ulonska | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Korngrößenverteilung in mineralischen Feinböden und mineralischen Feinsedimenten |
-
1983
- 1983-04-29 DE DE19838312648 patent/DE8312648U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008027971B4 (de) * | 2008-06-12 | 2013-07-04 | Hans-Jürgen Ulonska | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Korngrößenverteilung in mineralischen Feinböden und mineralischen Feinsedimenten |
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