DE831237C - Verfahren zum Trennen von AEthylalkohol von hoeheren Alkoholen - Google Patents

Verfahren zum Trennen von AEthylalkohol von hoeheren Alkoholen

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DE831237C
DE831237C DEST163A DEST000163A DE831237C DE 831237 C DE831237 C DE 831237C DE ST163 A DEST163 A DE ST163A DE ST000163 A DEST000163 A DE ST000163A DE 831237 C DE831237 C DE 831237C
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07BGENERAL METHODS OF ORGANIC CHEMISTRY; APPARATUS THEREFOR
    • C07B61/00Other general methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/34Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping with one or more auxiliary substances
    • B01D3/36Azeotropic distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C29/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom not belonging to a six-membered aromatic ring
    • C07C29/74Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation
    • C07C29/76Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment
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    • C07C29/82Separation; Purification; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation by azeotropic distillation

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Description

  • Verfahren zum Trennen vön Äthylalkohol von höheren Alkoholen Die l:rfitiduiig betrifft ein praktisch durchführhares Verfahren zur Trennung von sauerstoffhaltigen, nahe beieinander siedenden organischen Verbin<hiiigen. insbesondere zum Isolieren von mit \Vasscr mischbaren Alkoholen verschiedenen Molekulargewichts, welche dicht nebeneinander siedende, wä ßrige azeotrope ?-Mischungen bilden, wie z. B. Äthyl- und Isoproliylalkohole. Es befaßt sich mit der kontrollierten Verwendung von Wasser als Rücktlußmedium hei der kontinuierlichen fraktionierten Destillation von nahe beieinander siedenden Alkoholen.
  • Es ist bekannt, daß Wasser bei Dampf- und azeotropen Destillationen von Alkoholen und anderen organischen Verbindungen mit weit auseinanderliegendem Siedepunkt, die mit Wasser mischbar sind, verwendet worden ist. Beispielsweise wird die wäßrige azeotrope Mischung von Äthylalkohol hei der Rektifikation von Äthylalkohol aus wäßrigen, Amylalkohol (Fuselöl) enthaltenden Mischungen über Kopf destilliert, während der Amylalkoliol, der einen wesentlich höheren Siedepunkt als Äthylalkohol hat und weniger mischbar mit Wasser ist, in der Mitte der Fraktionskolonne konzentriert wird, wobei das Wasser am Boden der Kolonne zurückbleibt. Indessen konzentrieren sich bei einer normalen Destillation von nahe beieinander siedenden Alkoholen aus wäßrigen :.Mischungen diese .Alkohole im oberen Teil der Fraktionskolonne iti azeotropen Verhältnissen mit Wasser und die gemischten. nahe beieinander siedenden Alkohole destillieren über Kopf mit einer beschränkten Menge von Wasser. Demgemäß war es immer schwierig, die Alkohole, die nahe beieinander sieden, zu trennen, insbesondere diejenigen, die ähnliche Mischbarkeit mit Wasser aufweisen und wäßrige azeotrope, dicht beieinander siedende Mischungen bilden. Solche nahe beieinander siedenden Alkohole erhält man oft in wäßrigen Mischungen mit verschiedenen Mengen Wasser bei der Synthese. Da diese Verbindungen im allgemeinen in ihrer Mischbarkeit mit verschiedenen Lösemitteln sich ähnlich verhalten und von verschiedenen Mengen Wasser und organischen Verunreinigungen begleitet werden, sind die für ihre "Trennung anwendbaren Extraktionsverfahren auch schwierig.
  • Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft die Bereitstellung eines wirtschaftlich brauchbaren Verfahrens für die wirksame Trennung von nahe beieinander siedenden Alkoholen, die in ähnlicher Weise mit Wasser mischbar sind und die durch gewöhnliche fraktionierte Destillationsver fahren schwer zu trennen sind.
  • Das Verfahren, mit welchem sich die vorliegende Erfindung befaßt, wird am besten für Destillationsanteile oder Gemische verwendet, deren organische Komponenten als Verbindungen oder azeotrope Geinische mit engem Siedebereich destillieren. Ein Beispiel hierfür ist ein wäßriges Gemisch von Äthvlalkohol (wasserfrei, Siedepunkt 78,5'; wäßriges Azeotrop. Siedepunkt 78,1') mit Isopropylalkohol (wasserfrei, Siedepunkt 82,3°; wäßriges Azeotrop, Siedepunkt 8o,4°). Andere Beispiele umfassen in engem Temperaturbereich siedende, solche Alkohole enthaltende Gemische mit neutralen, sauerstoffhaltigen organischen Verbindungen anderer Klassen, wie Ketone, Aldehyde, Äther, Ester, Ketale und Acetale, wenn solche Komponenten oder ihre :\zeotropen in einem engen Temperaturbereich sieden.
  • Einige der vorstehend beschriebenen Gemische erhält man bei einer Olefinhydrierungsreaktion, z. B. wenn ein Gemisch von Äthylen und Propylen in Schwefelsäure absorbiert wird, dann gelöst und hydrolysiert wird und das entstehende wäßrige Alkoholgemisch ausgetrieben wird. Eine andere wichtige Quelle für solche Gemische ist die Fischersynthese hei der Hydrierung von Kohlenmonoxyd, insbesondere wenn die wäßrige Schicht des erzeugten Produktes nicht nur niedere primäre und sekundäre Alkohole enthält, sondern auch verschiedene Ketone, Aldehyde, Äther, Acetale, Ester, Carbonsäuren und gewisse tertiäre Alkohole. Eine weitere Quelle liegt in den Erzeugnissen der Kohlenwasserstoffoxydation, bei welcher beide, öl- und Wasserschicht, erhalten werden und beide sauerstoffhaltige organische Verbindungen enthalten. , Es ist durchaus durchführbar, aus rohen wäßrigen Gemischen durch übliche Destillationsvorgänge in engem Temperaturbereich siedende Mischungen zu erhalten, die zwei oder mehr dicht beieinander siedende sauerstoffhad;tige Verbindungen enthalten. In engem Siedebereich siedende Gemische, die nach den üblichen Destillationsverfahren aus wäßrigen Lösungen erhalten werden können, sind die foleenden:
    Tabelle I
    In engem Siedebereich siedende Alkoliolgeinische
    WäBriger
    Normaler Azeotrop-
    Gruppe Komponenten Siedepunkt mischungs-
    siederunkt
    c C o C
    I Äthylalkohol 78,5 78,1
    Isopropylalkohol 8a,3 80,4
    1I Äthylalkohol 78,5 78,i
    Isopropylalkohol 82,3 80,4
    Methyläthylketon 79,6 73,6
    III Äthylalkohol 78,5 78,1
    Isopropylalk(,hol 82,3 80,4
    tert.Buty lalk,)hol 83.0
    79,9
    Die im engen Siedebereich siedenden Gemische können ein binäres oder tertiäres Gemisch sein, wie es in den vorstehenden Gruppen gezeigt ist, aber im allgemeinen enthält das rohe Gemisch zusätzlich sauerstoffhaltige organische Verbindungen, die nicht mit der Grundoperation dieser Erfindung kollidieren, die die Isolierung der hauptsächlichsten Alkoholkomponenten des Gemisches betrifft. Es muß auch bemerkt werden, daß die wäßrigen azeotropen Alkohole in solchen Gemischen Siedepunkte haben, «-elche um weniger als 3 Centigrad abweichen.
  • Ein typischer Roh'itliaiiolaussclinitt aus einer wäßrigen, nach dem Fischersyntlieseverfahren erhaltenen Schicht enthält die folgenden Verbindungen:
    Tabelle 1I
    Äthanolausschnitt
    Siedepunkt C Siedepunkt °C
    Verbindung in wasscrfrc#ic-m der wäBrigen
    Zustand azeotropen
    Gemische
    n-Butyraldeliyd .... 75,7 ()5,0
    Äthylacetat . . . . . . . . 77,1 7(),4
    Athylalkoliol....... 7@S,5 78,1
    Methyläthylketon .. 7<l,() 73,()
    Isopropylalkohol ... S2,3 80,4
    tert.Butylalkohol... 82,8 79,9
    Methylpropylketon 101,7 82,9
    Acetal ............ 1o3,2 82,(>
    Fassei-............ Zoii,o -
    In solchen rohen Äthanolausschnitten sind dic Arten und die Mengen der vorhandenen Komponenten sehr verschieden, aller die I-lauptkoniponentcn sind im allgemeinen .-ltliylalkolioi1, lsopropylalkolu@l und 1\Ietliylätliylketon. \\'iederliolte fraktionierte Destillationen der Äthanolausschnitte erwiesen sich als nutzlos für die erstrebte Isolierung von reinem Äthylalkohol oder reinem Isopropylalkoliol. Die Schwierigkeiten, denen inan begegnet, können gesch: itzt \\ erden bei Durchsicht der Tabelle 11, welche <las i'Ilereinan(lergreifen der Siedepunkte zeigt, wenn man in Betracht zieht, daß diese Verbindungen zusätzlich azeotrol)e Gemische miteinander bilden. Nfit Hilfe der vorliegenden Erfindung erwies es sich als möglich, die notwendigen kritischen Trennungen unter Gewinnung von reinen Alkoholen durchzuführen, die frei sind von anderen Stoffen, die normalerweise in demselben engen Siedebereich sieden, selbst obgleich die verunreinigenden Stoffe verliiiltnisniiißig niedrige oder höhere Siedepunkte haben.
  • Uni die gewünschte Abtrennung von gereinigten organischen Komponenten aus dem im engen Bereich siedenden Gemisch, wie erwähnt, mit dem Nutzen durchzuführen, den die vorliegende Erfindung bietet, kann <las Gemisch einer kontinuierlichen fraktionierten Destillation in einer Kolonne von üblichen Abmessungen unterworfen werden einschließlich einer Rektifikationszone und einer Abtreibungszone für Gegenstromdampfflüssigkeitskontakt unter den üblichen Siede- und Rückflußhedingungen. Mine genügend große Wassermenge wird in einer oberen Stufe der Rektifikationszone eingeführt, tun die relativen Flüchtigkeiten der abzutretinen(len organischen Verbindungen zu modifizieren, und hierdurch wird die Destillation eines großen Anteils der einen Komponente gegenüber eitler anderen durch den internen Rückfluß bewirkt.
  • Die Trennung kann unter gleichmäßigen statischen Bedingungen zur I:rzielutig eines ständigen Stromes voti äewünschter Reinheit und konstanter Zusammensetzung aufrechterhalten werden unter liesrhicken des oberen Teiles der Rektifikationszone mit einer großen Wassermenge. Die Temperatur des Ileschickungswassers liegt zweckmäßig nahe an der Temperatur der Flüssigkeit an der Stelle der Wasserzuführung, obgleich sie niedriger gehalten werden kann, um zu der Wasserzuführungsstelle aufsteigenden Dampf teilweise zu kondensieren.
  • Da die wirksame Arheitsweise wesentlich kontiiitiierlich ist, muß <las Wasser kontinuierlich nahe (lein oberen Ende der Fraktionierkolonne zugeführt werden, während (las etig siedende Gemisch von sauerstoltilialtigen organischen Verbindungen, das getrennt werden soll, an einem weiter unten liegenden Punkt der Kolonne kontinuierlich zugeführt wird und gleichzeitig genügend Wärmezufuhr vorgesehen ist. um dieDestillation durch die ganze Kolonne hindurch zti sichern.
  • Der ßeschic'kungsstroin von organischen Verbin-(hingen wird vorzugsweise in eine Fra.ktionierkolonne zwischen einer olleren Rektifizierzone und einer niedriger liegenden Austreibungszone an einem Punkt eingeführt, wo (las Verhältnis der lianpts:ichlich zugeführten organischen Verbindungen iihnlich (lein Verhältnis dieser Verbindungen in dem inneren Riickfluß ist, der im Innern der I"'olrnine abwärts fließt.
  • 1)er lleschickungsstrom wird vorzugsweise auf eiti(# Temperatur vorgeheizt, die nahe an der Temperatur des inneren Flüssigkeitsrückflusses bei Siedegleichgewichtsbe(litigungen in (lern Einführungspunkt liegt. Der vorgewärmte Beschickungsstrom kann flüssig, teilweise verdampft oder vollständig verdampft sein, wenn er in die Fraktionierkolonne eintritt.
  • Als, Beschickungsstrom am Bodenteil einer Rektifikationszone eingeführter Dampf von organischen Verbindungen läuft in der Fraktionskolonne aufwärts durch die Rektifikationszone in Verbindung mit dem abwärts fließenden internen Flüssigkeitsrückfluß, wobei ein Gleichgewicht zwischen Siedeanteil und Rückfluß besteht.
  • Dank der Tatsache, daß Wasser in erheblichem CTberschuß gegenüber der destillierten Wassermenge zum 3lischen mit dem Kondensat nahe an der obersten Stelle der Rektifikationszone eingeführt wird, ist die'##'asserkonzentration indem internen Flüssigkeitsriickfluß am oberen Ende der Rektifikationszone höher als die Wasserkonzentration in den Dämpfen, die zu dieser Zone aufsteigen. Im Gegensatz hierzu verringert sich bei normaler Rektifikation von Alkoholen die Wasserkonzentration zu der Grenzkonzentration der wäßrigen azeotropen Gemische in den aufsteigenden Dämpfen der Fraktionierkolonne schnell.
  • Die Menge des kontinuierlich am oberen Teil der RektifikationszonezurDurchführung der gewünschten Trennung nahe beieinander siedender Alkohole einzuführenden Wassers ist erheblich größer als die Kondensatmenge, mit welcher es homogen gemischt wird, um die Wasserkonzentration des internen Rückflusses erheblich über ein kritisches Minimum im Bereich von 65 bis 85 Molprozent zu steigern. Bei angepaßter Wasserkonzentration in dem internen Rückfluß zur Bewirkung der Trennung wird die zu isolierende organische Komponente inden wasserhaltigen, am Kolonnengrund befindlichen Massen in dem internen wäßrigen Riickfluß gelöst, der den Bodenteil der Rektifikationszone und schließlich den Bodenteil der Abtreibungszone erreicht.
  • Die geringste Wasserkonzentration des internen Rückflusses zur Erzielung der Trennung hängt von den besonderen organischen Verbindungen ab, die abgetrennt werden sollen. In einem Grenzfall bei der Isolierung von Äthylalkohol von Isopropylalkohol wird keine wesentliche Trennung bewirkt, wenn der interne Rückfluß weniger als 65 Molprozent Wasser enthält; zur Erreichung befriedigender Ergebnisse auf einer praktisch durchführbaren Skala müssen mehr als 85 Molprozentt Wasser, vorzugsweise 9o bis 9 9 2 \,folprozent Wasser, in der internen Rückflußflüssigkeit vorhanden sein. Die Selektivität der Trennung wird in dem Maße gesteigert, wie das Verdünnungswasser des internen Rückflusses unbegrenzt wird, aber die Wirkung wird außerordentlich verringert infolge der verhältnismäßig geringen :Menge von darin vorhandenen organischen Verbindungen.
  • Bei stationären Bedingungen in einer Fraktionierdestillationszone neigt der interne Rückfluß, der eine angemessene Wasserkonzentration für die Durchführung der Trennung der nahe beieinanderliegenden Alkohole enthält, dazu, eine nahezu konstante Wasserkonzentration in einer homogenen Flüssigkeitsphase auf jedem Kolonnenboden zu haben, und die hohe Wasserkonzentration ist angenähert gleichmäßig in dem internen Rückfluß durch die Fraktionierzone hindurch. Dieser interne Rücklluß fließt von der Spitze zum Boden und wird an Äthylalkohol angereichert, während die anderen organischen Verbindungen der Beschickungsmenge über Kopf al>destilliert werden.
  • Die t`herkopfabziehdämpfe aus der Rektifikationszone .sind hinsichtlich einer oder mehrerer organischer Komponenten angereichert, die durch die hohe Wasserkonzentration in dem flüssigen Rückfluß verhältnismäßig flüchtig werden, während der zurückbleibende Anteil organischer Stoffe. mit denen die Kolonne beschickt wird, in dem internen Rückfluß gelöst wird. So kann im wesentlichen von Ät'hylalkoliol freier lsopropylalkohol über Kopf mit begleitendem M'asserdampf aus der Rektifikationszone abgezogen werden und Äthylalkohol in dem zurückbleibenden Rückfluß mit derselben Geschwindigkeit entfernt werden, mit welcher der Äthylalkohol bei der Beschickung der Rektifikationszone eingeführt wird.
  • Die Wirkung der Abtreibungszone sei folgendermaßen beschrieben: Die verdünnte wäßrige Lösung nahe beieinander siedender, zu trennender Alkohole, die sich in dem flüssigen Riickfluß am Boden der Rektifikationszone befindet, fließt nach unten durch die Abtreibungszone im Gegenstrom zu aufsteigendem Dampf, der von der unter Siedebedingungen stehenden Lösung entwickelt wird. Eine genügend hohe Wasserkonzentration wird in dem Flüssigkeitsfluß aufrechterhalten, der nach unten durch die Abtreibungszone geht und ebenso in der Rektifikationszone, um die Flüssigkeit fortschreitend an Äthylalkohol anzureichern, während der Isopropylalkohol aus der Flüssigkeit ausgetrieben wird. Unter Siedegleichgewichts- und -rückflußbedingungen in der Abtreibungszone kann der Isopropylalkohol als Dampf über der Abtreibungszone mit derselben GeschNvindigkeit abgezogen werden, mit welcher dieser Alkohol in die Abtreibungszone als Teil der Flüssigkeitsbeschickung dieser Zone eintritt, und eine verdünnte wäßrige Lösung von Äthylalkohol, die von Isopropylalkohol befreit ist, kann am Grund der Abtreibungszone abgenommen werden.
  • Verschiedene mechanische Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens können verwendet werden und geeignete Einrichtungen sind in den beigegebenen Zeichnungen diagrammatisch wiedergegeben.
  • Fig. i der Zeichnung illustriert einen Fließplan einer Einheit zur Trennung von zwei Produkten, z. B. ein gereinigtes Alkoholbodenprodukt und ein am Kopf abzuziehendes Produkt, die als solche konzentriert werden; 1# ig. 2 zeigt den Fließplan einer Anlage zur Durchführung weiterer Trennungen von am Kolonnenende abgezogenen Erzeugnissen.
  • Bezugnehmend auf Fig. i bedeutet i eine fraktionierte Destillationskolonne, in deren Innenteil Maßnahmen vorgesehen sind zur Erzielung einer
    wirksamen Gegenstromflüssigkeitsdanipfpliase, bei
    der zur Erzielung eines guten Kontaktes übliche
    Mittel, ivie Blaseii@platten oder Packungen, vorge-
    sehen sind. Di,e Beschickung mit rohen, gemischten
    organischen Verbindungen einschließlich der wasser-
    löslichen Alkohole, die getrennt werden sollen, wird
    in der Kolonne i durch einen Einlaß 2 in' einem
    Punkt am Boden der Rektifi kationszorne eingeführt.
    Das in großen Mengen als Riickflußmediuni zuzti-
    führende Wasser tritt in die Kolonne i durch die
    Leitung 3. Die Cberkopfdämpfe Nverden am oberen
    Ende der Kolonne durch die Leitung 4 abgezogen
    und durch einen Kondensator 3 zu eirein Empfangs-
    behälter 6 geleitet. Ein 'heil des im Behälter 6 ge-
    sammelten Kondensates wird zum Kopfende der
    Kolonne i als äußerer Riickfluß durch die Leitung?
    zurückgeführt. Der im Empfangsbehäl er 6 zurück-
    bleibende Anteil wird durch die Leitung 8 abge-
    zogen.
    An dem unteren Teil der Kolonne gesammelte
    Bodenflüssigkeit wird durch die Leitung g in einen
    Sieder io zwecks indirekter oder direkter Erhitzung
    und Wärmeaustausch mit einem I-leizmediu.m, wie
    z. B. einen Dampfstrom, geführt. Ein Teil der er-
    hitzten und teilweise in dem Sieder io verdampften
    Bodenflüssigkeit wird durch die Leitung i i im
    Kreisprozeß dem unteren Teil der Kolonne i wieder
    zurückgeführt. Der zurückbleibende .-'Anteil der
    Bodenflüssigkeit wird durch die Leitung 12 abge-
    zogen.
    Wenn genügend Fraktionierung vorgesehen ist,
    kann das im Behälter 6 gesanimclte Destillat in einer
    sekundären Rektifiziermigszone über dem Einlaß
    des Beschickungswassers der Leitung 3 zur Kolonne i
    die Zusammensetzung einer wiil.;rigen azeotropen
    Mischunghaben oder nahezu eine solche7usammen-
    setzung, denn die höliermolekularen oder selektiv
    verflüchtigten organischen Verbindungen werden
    Tiber Kopf abdestilliert.
    Bei Gegenwart eines l'herschtisses von Wasser in
    dem Destillat im Hinblick auf die azeotrol>e Zu-
    sammensetzung erfordert <las Destillat eine Weiter-
    behandlung zur Abtrennung \oti
    Wasser, wie beispielsweise eine azcotrope Destil-
    lation oder Entwässerung, wie sie durchgeführt
    werden kann, indem niati das Destillat durch die
    Leitung 8 in eine \fasscral>treibe- oder -konzen-
    trationskolotine 13 leitet. Die Kolonne 13 ist in
    üblicher Weise mit l@ektifikationsinitteln ausge-
    rüstet, einer Kopfleitung 1.4, eirein Kondensator i;.
    einem Destillatbehä lter 10 tind einer externen Riick-
    flußleitung 17.
    Beim Betrieb der Kolonne 13 für azeotrope Destil-
    lation wird das wäßrige azeotrope Destillat durch
    die Leitung 18 dem System entzogen. Ausgetriebene
    Wasseranteile am Boden werden in dem unteren
    Teil der Kolonne 13 gesammelt und können durch
    die Leitungen 19, 20 1111d 21 und den Wärineaus-
    tauscher 22 teilweise im Kreisprozeß zurückgeleitet
    werden, um direkt oder durch eine wärmeaus-
    tauschende Oberfläche \\7iirnie zurückzuführen, und
    der zurückbleibende Anteil des abgetriebetienBoden-
    wassers der Kolonne 13 kann durch die Leitung 23
    itl die \\'a@:erlt(#:chickungsleittnlg 3 der Kolonne t grleitet \%-erden, t\ltdurch \\@ärnieetlergie und Wasserverbrauch gespart wird.
  • Die wäßrige Lösung der am Boden der Kolotttte t abgeschiedenen und mittels der Leitung 12 altgezogenen organischen Verbindung kann weiter durch ein azeotropes Destillationsverfahren in einer Wasser alttreibenden oder konzentrierenden Kolonne 25 behandelt \%-erden. Kolonne 25 ist ebenfalls in üblicher Weise für die fraktionierte Destillation mit Flüssigkeitsdampfphase und Kontaktmitteln für die Fraktionierung ausgerüstet sowie einer Kopfleitung 26, um die oben abziehenden Dämpfe (lern Kondensator 27 zuzuführen, ferner mit einem Empfangsbehälter für das Destillat aus dem Kondensator, einer Riickflußleitung zum Zurückführen eines Teildestillates in den oberen Teil der Kolonne 25 und einer Abzugsleitung 30 für das Destillat. Am Kolonnenboden abgetriebenes Wasser, das in (lern unteren Teil der Kolonne 25 gesammelt wird, wird durch die Leitungen 31, 32 und 33 durch einen Wärmeaustauscher 34 im Kreisprozeß zurückgeführt und die zurückbleibenden Anteile des Bodenwassers können durch die Leitung 35 in die Wasserhf#schickUngsleitung 3 für Kolonne i geleitet werden.
  • Wetm überschüssiges Wasser über den Wassergehalt der am Kopf altgezogenen Produkte 18 und 30 in das System eingeführt wird in irgendeines der Siedegefäße 1o, 22 und 34 zwecks direkter Anheizung mit offenen Dämpfen oder irgendeiner Kombination, so wird dieser Ürberschuß kontinuierlich in kontrollierten Mengen durch die Leitung 36 vom Boden der Kolonne 25 abgezogen. Frisches Wasser kann zweckmäßig durch die Leitung 37 zugeführt werden, und ein Wärmeaustauscher 38 kann in die Leitung 3 eingeschaltet werden, um die Temperatur des.Beschickungswassers zu kontrollieren.
  • Bezugnehmend auf A11). 2 der Zeichnung wird ein anfänglich eng siedendes Gemisch, z. B. ein wäßriges Gemisch von Äthylalkohol und Isopropylalkohol, (las voneinander und von anderen Komponenten, wie tertiärem Butylalkoliol und #Iethyläthylketoan, getrennt werden soll, der ersten Fraktionierdestillationskolonne 41 zugeführt.
  • In der Kolonne 41 wird der Äthylalkohol von dem Gemisch der anderen organischen Komponenten abgetrennt: darauf wird der nächsthöhere molekulare :\lkohol. Isol)ropylalkohol, in ähnlicher Weise von den anderen organischen Komponenten des Destillationsproduktes von Kolonne 41 in Kolotnle.l2 isoliert und dann kann der in dem Destillat aus Kolonne 42 etwa noch vorhandene tertiäre Butylalkohol von Methyläthylketon und anderen organischen Komponenten in Kolonne 43 abgetrennt werden. Zusätzliche Kolonnen können zum Konzentrieren oder Abtrennen von '\Iethylätliylketon und anderen organischen Verbindungen in den Destillationsprodukten der Kolonne 42 und 43 verwendet werden.
  • Kolonne 41 ist, wie Kolonne i in Abb. i, mit einem Einlaß 44 zum Beschicken mit dem organischen Gemisch versehen, der zwischen der oberen Rektifikationszone und der unteren Abtreibungszone liegt, sowie mit einem oberen Wasse reitllall 45, einer L1berkopfdampfleitung 46, einer externen Rückflußleitung 48 und mit Vorrichtungen 49, mit welchen Wärme dem Boden für Siedezwecke zugeführt wird. Eine offene Dampfleitung zur direkten Beheizung des Bodens für Siedezwecke ist hier ange( leutet, obgleich eine indirekte Wärmeaustattschvorrichtung verwendet werden kann.
  • 1)ie Bodenanteile der Abtrennungskolonne 41 werden durch die Leitung 5o nach einer Konzentrationskolonne 51 abgezogen, die, wie eine Kolonne 25 in Abb. i, ausgerüstet und betrieben wird, tim den isolierten Alkohol in verdünnter wäßriger Lösung durch azeotrope Destillation zu konzentrieren.
  • Wasserrückstände werden durch die Leitung 52 zur Weiterverwendung als Rückflußmedium in den Kreisprozeß zurückgeführt. Ein Überschuß an Bodenwasser der Kolonne 5 1 wird durch die Leitung 53 abgezogen; die am Kopf abgezogenen Produkte aus Kolonne 5 i werden durch die Leitung 54 dem Kondensator 55 zugeleitet und ein Teil der kondensierten Kopfprodukte dem Rückfluß der Kolonne 5i durch die Leitung 56 zugeführt und ein anderer Teil des Kondensates durch die Leitung 57 als fertiges Destillationsprodukt entnommen. Ein auf diese Weise erhaltenes Fertigdestillat enthält etwa 96 Volumprozent Äthylalkohol, etwa 4 Volumprozent Wasser und weniger als o,i°/o der anderen organischen Verbindungen in Form von Verunreinigungen.
  • Die Kolonne 42 in Abb. 2 wird mit rohem Isopropylalkoholdestillat beschickt, das von dem Äthylalkohol in Kolonne 41 getrennt wurde. Dieses rohe Isopropylalkoholdestillat wird aus dem Kondensator 47 durch die Leitung 58 der Kolonne 42 zwischen ihrem oberen Rektifikationsteil und ihrem unteren Abtreibungsteil zugeführt. Das rohe Isopropyldestillat enthält im allgemeinen Methyläthylketon und tertiären Butylalkohol mit einem wesentlichen Anteil an Wasser und verschiedenen organischen Verbindungen, die aus Kolonne 41 über Kopf entströmen.
  • Kolonne 42 ist ausgerüstet wie Kolonne 41 mit einer Dampfleitung 59 am Kopfende, einem Kondensator 6o, einer externen Rückflußleitung6i, einer Wasserbeschickungsleitung 62 und einer Leitung 63 zur Einführung eines Heizmediums. Gereinigter Isopropylalkoliol in verdünnter wäßriger Lösung wird als Bodenflüssigkeit in der Kolonne 42 abgetrennt von den anderen organischen Komponenten der Beschickung, und zwar im wesentlichen in. der gleichen Weise, wie der Äthylalkohol in Kolonne 41 abgetrennt wird und vorzugsweise unter Aufrechterbaltung einer Wasserkonzentration von 9o bis 99 NIolprozent in dem internen Rückfluß, der durch die Kolonne 42 abwärts fließt.
  • Durch die Abzugsleitung 64 läuft der gereinigte Isopropylalkohol in verdünnter wäßriger Lösung nach der Konzentierungskolonne 65, die wie Kolonne 51 zur Konzentrierung des isolierten Isopropylalkohols durch azeotropeDestillationarbeitet. Rückständiges \\'asser von Kolonne 65 wird durch die Leitung 62 in den Kreisprozeß zurückgeführt. Gherschüssiges Bodenwasser der Kolonne 65 kann durch die Leitung 66 abgezogen werden. Das am Kopfende der Kolonne 65 abgezogene Produkt läuft durch die Leitung 67 zum Kondensator 68, aus welchem ein Anteil des Destillates durch die Leitung 69 wieder zurückfließt. Der übrigbleibende Destillationsanteil wird aus dem Kondensator durch die Leitung 7o als Fertigprodukt abgezogen. Ein so erhaltener konzentierter Isopropylalkohol ist im wesentlichen frei von Methyläthylketon, tertiärem Butylalkohol und solchen anderen organischen Verbindungen, die anfänglich in der Beschickung für Kolonne 42 vorhanden waren.
  • Kolonne 43 erhält als Beschickung ein wäßriges Destillationsprodukt aus dem Kondensator 6o durch die Leitung 7I. Dieses Destillat kann tertiären Butvlalkohol, \Ietllyläthylketon und andere organische Verbindungen in wäßriger Lösung enthalten.
  • Kolonne 43 ist ausgerüstet und arbeitet wie die früher behandelten Kolonnen 41 und 42 zwecks Trennung tertiären Butylalkohols von Methyläthylketon und den anderen organischen Verbindungen, die in der Beschickung enthalten sind, die durch die Leitung 71 zugeführt wird. Die Beschickung tritt in der Kolonne 43 zwischen dem oberen Rektifizierungsanteil und der unteren Abtriebszone ein. Wasser wird dem oberen Teil der Kolonne durch die Leitung 72 zugeführt. Die oben abziehenden Dämpfe laufen durch die Leitung 73 in einen Kondensator 74, aus welchem ein Teil des Überkopfdestillates in die Kolonne 43 durch die Rückflußleitutig 75 zurückgeführt wird. Für das Sieden erforderliche Wärme wird in Form von Dampf durch die Leitung 76 zugeführt.
  • Bei Aufrechterhaltung einer genügend hohen Wasserkonzentration von vorzugsweise 9o bis 99 Molprozent in dem Innern des durch die Kolonne 43 abwärts fließenden Rückflusses wird im Bodenwasser gereinigter, gelöster tertiärer Butylalkohol von den anderen, in der Beschickung vorhandenen organischen Verbindungen isoliert. Die Bodenanteile der Kolonne 43 werden durch die Leitung 77 zur Konzentrationskolonne 78 zwecks azeotroper Destillation des Alkohols abgeleitet. Kolonne 78 ist am Kopf mit einer Darupfleitung 79 ausgerüstet. sowie mit einem Kondensator 8o, einer externen Rückflußleitung 8 1 und einer Leitung 82 zum Abziehen des Erzeugnisses. Bodenwasser wird aus der Kolonne 78 durch die Leitung 72 zur erneuten Benutzung als Rückflußmedium in Kolonne 43 in den Kreisprozeß zurückgeführt. Überschüssiges Bodenwasser von Kolonne 78 wird durch die Leitungen 89 abgezogen.
  • Die Konzentrierungskolonnen 51, 65 und 78 sind mit Leitungen 83, 84 und 85 versehen, durch welche der zum Sieden erforderliche Dampf zugeführt wird. Die Leitungen 52, 62 und 72 zur Rückführung des Bodenwassers sind mit Pumpen 86, 87 und 88 ausgerüstet. WeiterkönnenandereAusrüstungsteile, die bei fraktionierten Destillationen üblich sind, benutzt werden, obgleich sie der Einfachheit halber in den Zeichnungen nicht angegeben sind.
  • Beim Arbeiten der Kondensatoren einer jeden Abtrennungskolonne in einer Serie können den Kondensatoren 47, 6o und 74 (Abt. 2) die am Kopfende abgezogenen Produkte z. B. von Kolonne 41 nach Kolonne 42 und von Kolonne 42 nach Kolonne 43 teilweise oder ganz unter Aufrechterhaltung der Dampfphase zugeführt werden, indem man so die Wärmezufuhrerfordernisse verrringert.
  • Bei Anwendung des Verfahrens zur Abtrennung von Isopropylalkohol von Äthylalkohol aus in engem Siedebreich siedenden wäßrigen Lösungen, zeigen die nachstehend aufgeführten Daten deutlich, daß bei Zufügung von genügend großen Wassermengen zum Rückfluß in der Fraktionierdestillationszone der Isopropylalkohol viel flüchtiger wird als der Äthylalkohol und daß die Isoprol)vlalkohoIkonzentration in der Flüssigkeit am Grund auf eine sehr geringe Konzentration verringert werden kann. selbst in einem solchen Maß, daß der Isopropylalkohol in der zurückbleibenden Äth_vlalkoliollösung nicht nachgewiesen werden kann.
  • Die Wirkung wiederspiegelnder Daten sind in den folgenden Tabellen gegeben:
    Tabelle III
    Verhältnis Flüchtigkeit von Isopropylalkohol (IpOH) zu Äthylalkohol (EtOH) in Gegenwart von
    einem Wasserüberschuß von 92 Molprozent H20 in der flüssigen Phase
    Alkoholanalysen, ausgedrückt auf wasserfreier Basis
    Gleichgewichts- Phase Molprozent Molprozent Molprozent Relative Flüchtigkeit von
    gemisch HZO EtOH IpOH IpOH im Vergleich zu Et OH (a)
    1 Dampf - 7,6 92,4 1,46
    Flüssigkeit 92 10,7 89,3
    2 Dampf - 15,6 84,4 1,44
    Flüssigkeit 92 21,0 79,0
    3 Dampf 52 42,7 57,3 1.44
    Flüssigkeit 92 5o,6 49,4
    4 Dampf 54 68,4 31,6 1,55
    Flüssigkeit 92 77,0 2,3,0
    Dampf 5(@ 81,5 18,5 1,62
    Flüssigkeit 92 87,6 12,4
    Dampf 56 93,1 6,9 1,72
    Flüssigkeit 92 95.9 4,I
    Die relative Flüchtigkeit ist die Flüchtigkeit einer Komponente, dividiert durch die Flüchtigkeit der anderen, wobei die Flüchtigkeit einer jeden Komponente ihrem Partialdruck proportional ist, geteilt durch die \folzahl in der flüssigen Phase. Sie wird auch definiert durch die Gleichung a ° (Y1/Y2) ' (xiIx--), wobei sich Y auf die Molzahlen der zu trennenden Komponenten in der Dampfphase und x auf die Molzahlen der zu trennenden Komponenten in der flüssigen Phase bezieht. x113'1 bezeichnen die Molzahlen der flüchtigeren und x@Iy, die der weniger flüchtigen Komponenten.
    Ta1)elle I`
    Verhältnis Flüchtigkeit von Isopropylalkohol zu Äthylalkohol in Gegenwart von einem Wasserüber-
    schuß von 97 Molprozent HQO in der flüssigen Phase
    Alkoholanalysen, ausgedrückt auf wasserfreier Basis
    Gleichgewichts- Phase Mol rozent Mol rozent Mol rozent a
    gemisch
    H.= O
    EtOH
    1pOH
    IpOH zu EtOH
    1 Dampf 63 7,9 92,z Z,54
    Flüssigkeit 96 11,6 88,4
    2 Dampf - 14,5 85,5 Z,54
    Flüssigkeit 96 20,7 79,3
    3 Dampf 64 40,5 59,5 1,55
    Flüssigkeit 97 51,2 48,8 ,
    4 Dampf 69 8o,6 19,4 Z,77
    Flüssigkeit 97 88,o 12,0
    Dampf - 91,7 8,3 1,8o
    Flüssigkeit -- 95,2 4,8
    (i Dampf 71 93,3 6,7 1,84
    Flüssigkeit 97 96,3 3,7
    Die Daten in Tabelle III und IV zeigen sehr deutlich, ciaß die Gegenwart der großen Wassermenge in Gier flüssigen Phase zusammen mit den Alkoholgemischen die relative Flüchtigkeit des höhenmolekularen Isol>ropylalkohols in bezug auf den niedrigmolekularen Äthylalkohol steigert, gleichgültig welche Alkohole anfänglich in vorwiegender Menge vorhanden sind.
  • Um sicherzugehen, daß eine vollständige Trennung von Isopropylalkoliol und Äthylalkohol bei Arbeiten nach den angegebenen Grundsätzen in einer kontinuierlich fraktionierenden Destillationskolonne möglich ist, wurde eine Kolonne mit Rektifizierungs-und Abtreibeteilen verwendet, die einen zwischenliegenden Beschickungsteil hatte und eine Abteilung am oberen Ende zur @N'asserzuführung sowie einen Kondensator. «'assermischungen von Isopropylalkohol und Äthvlalkoliol und Mischungen mit anderen, nahe siedenden, sauerstoffhaltigen Verbindungen wurden vier kontinuierlichen fraktionierten Destillation unterworfen und der Kolonne in ihrem oberen Teil zusammen mit Wasser zugeführt.
  • Zwecks Erläuterung, aber ohne daß' damit eine Begrenzung gegeben ist, werden die nachstehenden Beispiele mitgeteilt: Beispiel 1 I?in Alkoholgemisch mit 4,6 Gewichtsprozent lsopropylalkohol in Äthylalkohol und 5 Gewichtsprozent Wasser wurde als Beschickung der kontinuierlich arbeitenden Fraktionierkolonne zugeführt, die zwei 3o-Platten-Abteilungen hatte. Bei einer Beschickungsgeschwindigkeit des Alkoholgemisches von 52 Volumen pro Stunde in einem Punkt zwischen den beiden Abteilungen wurde auf 9o° vorgewärmtes Wasser am Kopf der Kolonne mit einer Geschwindigkeit von 2100 Volumen pro Stunde zugeführt. Das äußere Rückflußv erhältnis war etwas höher als 30:1. Nachdem Gleichgewichsbedingungen in der Kolonne sich eingestellt hatten, wurde die Isopropylalkoholkonzentration in der wäßrigV Athylalkoholgrundflüssigkeit unter o,1 Gewichtsprozent Alkohol gehalten, was weit unter den Erfordernissen liegt, die an einen hochqualitativen Äthylalkohol gestellt werden.
  • Beispiel e Bei einem Versuch, der in gleicher Weise wie gemäß Beispiel z durchgeführt wurde, wurde eine kleine :@fenge Methyläthylketonbeschickungsflüssigkeit als Zusatz zum Isol>ropylalkohol zugefügt. In der wäßrigen, äthylalkoholhaltigen Grundflüssigkeit befand sich nach Erreichung des Gleichgewichtszustandes keine nachweisbare Konzentration von Methyläthylketon oder von hsopropylalkohol, woraus sich ergibt, d,aß die Ketone tatsächlich die Isolierung des Äthylalkohols erleichtern.
  • Beispiel 3 Bei einem anderen, in gleicher Weise wie nach Beispiel 1 ausgeführten Versuch, wurde ein Äthanolausschnitt aus der Wasserschicht einer Fischer-Tropsch-Synthese, welche Komponenten des in Tabelle 1I angegebenen Typs enthält, mit 98 Molprozent Wasser in der flüssigen Phase fraktioniert destilliert. Nachdem die Kolonne kontinuierlich bis zur Erreichung der GleichgeNvichtsbedingungen betrieben war, konnten keine nennenswerten -[engen Isopropylalkohol in der wäßrigen äthylalkoliolhaltigen Bodenschicht der Fraktiotiierkolotine gefunden werden. 1/2% Methanol wurde in dem Alkoholgehalt der Bodenflüssigkeit festgestellt, aber dieser Gehalt wurde auf weniger als o,oi Gewichtsprozent, auf Alkoholbasis berechnet, reduziert beim Hochtreiben des konzentrierten Äthylalkoholerzeugnisses vom Boden der Kolonne.
  • Das Kopfdestillat der Fraktionierkolonne hatte einen scharfen Geruch. Eine Analyse dieser Produkte ergab die Gegenwart von i,:I% Acetal, 3,20/0 Aldehyd und 8,.15% Methyläthylketon zusammen mit dem destillierten Isopropylalkohol. In der Äthylalkohol enthaltenden Grundflüssigkeit konnten keine Carbonylverbindungen gefunden Nverden. So war deutlich gezeigt, daß es möglich war, spezifisch reinen Äthvlalkoliol zu gewinnen aus rohen wasserhaltigen Lösungen eines Fischer-Tropsch-S_ynthese-Produktes. Beispiel Beim Reinigen des am Kopf abgezogenen Produktes, das nach der Äthylalkoholabtrennung anfällt, werden die nahe beieinander siedenden Verunreinigungen flüchtig gemacht und Tiber Kopf abdestilliert.
  • Analytische Destillationsdaten über eine rohe Isopropylalkoliolbeschickung für eine Fraktionierkolonne, in welcher das Rückflußver'hältn,is 2o : i war und eine Konzentration von 92 Molprozent Wasser in dem inneren Rückfluß erreicht wurde, ergaben eine nahezu vollständigeTrennung. Mit66,7Volumprozent Methyläthylketon auf wasserfreier Basis in der Beschickungsmenge enthielt die Grundflüssigkeit 98 Gewichtsprozent Isopropylalkohol auf wasserfreier Basis, und das am Kopf abgezogene Produkt war frei von Isopropylalkohol.
  • Auch bei Gegenwart von tertiärem But@lalkohol in der isopropylalkoholhaltigen Beschickung wurde bei Gleichgewichtsbedingungen mit 9i Molprozent in der flüssigen Phase gefunden, ciaß die relative Flüchtigkeit von tertiärem Butylalkohol über Isopropylalkoliol etwa 1,4 betrug. Beispiel s Analytische Daten über die Abtrennung von -Ietliyläthylketon von tertiärem Butylalkohol zeigen, daß bei Aufrechterhaltung einer Wasserkonzentration von 9i Nlolprozent in der flüssigen Phase die relative Flüchtigkeit des Ketons über die des Alkohols in der Größenordnung von 1,7 liegt. So kann tertiärer Butylalkohol leicht von hlethyläthylketon ohne Gegenwart von Äthylalkohol oder Isopropylalkohol in der Beschickungsflüssigkeit der 1\01o llne abgetrennt werden.
  • Be ispiel6 Durch einfache Destillation von wäßrigenPhasenprodukten der Fischer-Tropsch-Synthese wurden
    sechs verschiedene, unter io@()= siedende Destillate
    erhalten. Eine den I:rlinduiigsgegenstand deutlich
    hervorhebende hraktio@nierung solcher Produkte
    wird in der nachstehenden Tabelle gcgel>en:
    'l' alielle V
    Ausschnitte aus der fraktionierten Destillation der
    wäßrigen Schichten von Syntheseprodukten bei
    350°, 16,2 at, 3 Hz CO, 1,9 Volumen verbrauchtes
    Synthesegas pro --oluinen Frischas über Eisen-
    katalvsatoren -zurückgeführt
    Dampf Hauptsächlichste
    Ausschnitt Temperatur Komponenten
    °c
    i b:s 4 2 Acctaldehvd, Methanol
    2 :12 bis 5z Pr,,pionaldehvd, Ester
    3 52 bis 09 Aceton, Acetal,
    Methanol
    :I 69 bis 82 Äthanol, Isopropanol,
    Ketone
    5 S2 bis 02 n-Propanol, iso- und
    sckundä re Butanole
    6 02 bis 9,N Wasser, höhereAlkohole
    I:in typischer, von ct\ya O9 bis `2° siedender, auf
    diese Weise erhaltener Äthanolanteil enthält un-
    gefähr 5 Gewichtsprozent Wasser, 72,5 Gewichts-
    prozent Äthylalkohol, 5,3 Gewichtsprozent Iso-
    propy lalkohol, 11,3 Gewichtsprozent Ketone, 0,2
    Gewichtsprozent tertiären Butylalkohol und andere
    neutrale, aus Tabelle 11 ersichtliche Stoffe. Durch
    fraktionierte Destillation dieses Ausschnittes mit
    9o bis 99 Molprozent Wasser in der internen Rück-
    flußflüssigkeit,wie im Beispiel 3 beschrieben, wurde
    in der Bodenflüssigkeit ÄtliN-lalkolliol von mehr als
    99,50%"o, auf wasserfreier Basis berechnet, geNvonnen.
    Durch weitere Destillation des isopropylalkohol-
    haltigen Kopfdestillates unter Verwendung höherer
    M'asserkonzentratiouen (9o bis 99 Molprozent) in
    dem internen Rückfluß, wie in Beispiel .I be-
    schrieben, wurde die -Möglichkeit gezeigt, eine ähn-
    liche Isolierung des Isopropylalkohols von den
    Ketonen und den anderen organischen Komponenten
    zu erhalten oder, falls gewünscht, wäßrige Grund-
    flüssigkeiten zu erhalten, iii welchen nur Isopropyl-
    alkohol und tertiärer 'Butylalkohol -zurückbleibt.
    Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch ver-
    wendet werden, um weniger scharfe Trennungen
    von Alkoholen durchzuführen, als sie in den vor-
    stehenden Beispielen wiedergegeben sind und in
    welchen nur die relativen Verhältnisse der Alkohole
    zueinander unter Durchlaufen einer Reihe von
    Destillationsstadien geändert werden, bei welchen
    ein höherer Wassergehalt in der Rückflußflüssig-
    keitsphase aufrechterhalten wird und die Wirksam-
    keit der Durchlaufstufen den erreichten Trennungs-
    grad bestimmt. Dieses -erfahren kann auch für die
    vollständige oder teilweise Trennung irgend eines
    wäßrigen azeotrope Gemische bildenden Gemisches
    verwendet werden, so von wasserlöslichen Alko-
    holen. itisliCs,>ii(lei-e VO»> denen mit 2 bis .t C-_\tomcn im \lolekiil, mit oder ohne Gegenwart anderer neutraler, sauerstottlialtiger organischer Verbinchingen, selbst wenn diese oder ihre azeotropen Gemische mit Wasser Siedepunkte aufweisen, die nahe oder iniierlialb des Siedebereiches der Alkohol-\\'<isser-:\zeotrol>en der zu trennenden Mischung liegen. Wenn das anfängliche Alkoholgemisch \letliylalkoliol enthält, kann dieser von den rückständigen :\lkoliolen entweder durch anfängliche I# raktionierung des Gemisches oder durch nachfolgende Destillation des Destillates und der in dem vorliegenden Prozeß erhaltenen rückständigen Fraktionen abgetrennt werden. Das ist möglich wegen des verhältnismäßig niedrigen Siedepunktes des \letli@-lalkoliols (64,7°) und wegen der Tatsache, daß er mit Wasser keine azeotropen Gemische bildet.
  • Die VerNvendung vmi in (lern ltückflußwasser aufgeliisteni Salz macht es möglich, die Steuerung der relativen Flüchtigkeit der nahe beieinander siedenden _\lkohole zu vergrö(.iern. Salzlösungen bieten den weiteren Vorteil, die Wasserkonzentration in (lern am kopf allgezogenen Produkt befriedigend zu erniedrigen, wobei das Salz sorgfältig ausgewählt werden muß, um unerwünschte Korrosionswirkungen und katalytische U' irkungen auf die organischen Verbindungen zu vermeiden.
  • Obgleich die fraktionierte Destillation im allgemeinen bei Atmosphärendruck ausgeführt wird, kann sie auch bei niedrigerem oder höherem Druck durchgeführt werden.
  • Wie schon erwähnt, können die am Kopf und am Boden bei der fraktionierten Destillation in Gegenwart eines Wasserüberschusses abgezogenen Produkte weiter zur Entfernung des Wassers nach physikalischen und/oder cliemischenEntwässerungsmitteln behandelt werden, z. B. mittels einer

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trennen von Äthylalkohol von höheren Alkoholen einschließlich Isopropylalkohol durch azeotrope Destillation, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkoholgemisch in einer Destillationszone fraktioniert wird, in welcher der interne Rückfluß eine Wasserkonzentration von 9o bis 99 Molprozent hat und eine wäßrige Lösung von Äthylalkohol, hauptsächlich frei von Isopropylalkohol, am Boden der Fraktionierdestillationszone abgezogen wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial eine bei der Synthese von Kohlenoxyd und Wasserstoff erhaltene Äthvlalkoholfraktion verwendet wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i und 2 zur Trennung von Äthylalkohol, Isopropylalkohol und tertiärem Butylalkohol aus einem Gemisch dieser Alkohole, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch in einer ersten Destillationszone fraktioniert wird, in welcher der interne Rückfluß einen Wassergehalt von 9o bis 99 Molprozent besitzt, eine wäßrige verdünnte Athylalkohollösung als Bodenprodukt aus der ersten Destillationszone entfernt wird, eine wäßrige Lösung von Isopropyl- und tertiärem Butylalkohol als Destillat abgezogen wird und weiter in einer zweiten Destillationszone fraktioniert wird, in welcher der Wassergehalt des internen Rückflusses 9o bis 99 Molprozent beträgt, und eine verdünnte wäßrige Lösung von Isopropylalko'hol als Bodenprodukt abgezogen und tertiärer Butylalkohol als Destillat der zweiten Destillationszone gewonnen wird. azeotropeti Destillationshe'handlung mit chemischen Trocknungsmitteln o. dgl.
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