DE8310943U1 - Zylinder für die Betätigung von Magnetschienenbremsen - Google Patents

Zylinder für die Betätigung von Magnetschienenbremsen

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DE8310943U1
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Bergische Stahl Industrie
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated
    • B61H7/086Suspensions therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

B-I838/83
06.0^.1983
Zylinder für die Betätigung το& Magnetschienenbremsen
Die Erfindung betrifft einen Zylinder für die hydraulische oder pneumatische Betätigung eines Schienenbremsmagneten, bei dem i& Zylinder «ine unterteilte Feder angeordnet 1st, welche den Kolben in Buhestellung drückt und hält, in der der Schienenbremsmagnet angehoben ist.
Insbesondere Hydraulik- oder Pneumatikzylinder für die Betätigung von Schienenbremamagneten, das heisst für das Absenken und Anheben der Magnete auf die und Tön der Schiene nüssen eine relativ grosse Baulänge besitzen· Die Rückstellung des Kolbens Ik Zylinder und damit des Bremsmagneten in die obere Buhestellung wird von einer im Zylinder angeordneten rückstellfeder übernommen, was insbesondere einige steuertechnische Vorteile bringt, aber auch den Vorteil, dass der Schienenbremsmagnet in angehobener Stellung, also in Buhest ellung auf der Feder sozusagen elastisch gelagert ist und damit den von der Schiene und dem Sad herkommenden Stö*sse& federnd ausweichen kann. Es ist nun bekannt, bei Kuppelstangenabstützungen mit einer relativ langen Feder Führungshülsen für die Federn vorzusehen, die Federn zu unterteilen und in den FUhrungshülsen vorgesehene Dichtelemente gleichzeitig als Zwischenlager für die Federteile zu verwenden. Der Nachteil liegt darin, dass bei in einem Hydraulik- oder Pneumatikzylinder angeordneten Federn keine Führung« hülsen angeordnet werden können und Dichtelemente, die die beiderseits der Dichtelemente trennen und die Verschleiss inabesondere an den Zylinderinnenwänden bewirken können, nicht vorgesehen werden dürfen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und darüberhinaus die bisher bekannte Funktion des Betätigungezylinders für einen Schienenbremsmagneten aufrecht zu erhalten, ohne dass wesentliche Konstruktionsänderungen vorgenommeil werden müosei?.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass zwischen den einzelnen Federteilen Druckteller verschiebbar jedoch geführt auf der Kolbenstange oder im Zylinder vorgesehen sind, welche eine oder mehrere Offnungen besitzen« durch die die beiderseits der Druckteller
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liegenden Räume des Zylinders miteinander verbunden sind.
Vorteilhaft ist der Druckteller auf der Kolbenstange gelagert und
dessen Aussendurchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser des Zylinders«
Weiter ist es vorteilhaft, dass das Zylinderende am Austritt der Kolbenstange einen Dichtring trägt, gegen den sich ein Befestigungs-
flanech oder eine Dichtplatte in der eingeschobenen Stellung der
Kolbenstange den Baum um die Kolbenstange abdichtend anlegt.
Der Vorteil der erflndungsgemässen Konstruktion liegt klar. Einmal kann die Feder im Zylindergehäuse nicht mehr aueknicken und dabei die Zylinderinnenwand beschädigen. Dies verhindert, dass der Zylinder seine Funktionstttchtigkelt verliert. Zum anderen wird auch eine Beschädigung der Zylinderinnenwand durch die zwischen den Federteilen angeordneten Druckteller verhindert, und ausserdem kann sich nicht beim Verschieben des Kolbens in einem der beiderseits der Druckteller liegenden Räume ein Druck aufbauen, welcher die Funktion des Zylinders beeinträchtigen könnte.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, worin 11 der Zylinder ist, der beiderseits von den Deckeln 12 und 13 abgeschlossen ist. An dem Deckel 12 ist unter Zwischenschaltung eines Zentriergummis H ein Flansch 15 angeordnet, mit dem der Zylinder 11 am Drehgestell oder Wagenrahmen angebracht werden kann. Im Deckel 12 ist ausserdem eine Einlassöffnung 16 für das den Zylinder betätigende Fluid vorgesehen. Der Deckel 13 besitzt eine abgedichtete Bohrung für die Kolgenstange 17, welche ihrerseits über Zentriergummi 18 einen Flansch 19 trägt, an dem der Schienenbremsmagnet befestigt wird. Ausserdem ist im Deckel 13 noch eine Entlüftungsbohrung 2orrorgesehen. Weiter trägt der Deckel 13 auf seiner dem Flansch 19 zugewandten Seite 21 einen über diese Seite 21 vorstehenden Gummiring 2Z mit etwa Dachform. §
Am anderen Ende der Kolbenstange 17 ist ein im Zylinder 11 dicht ; gleitender Kolben 23 angeordnet, der zusammen mit dem Deckel 12 v einen mit der Einlassöffnung 16 verbundenen Druckraum 2if bildet.
Die Kolbenstange 17 ist über den Kolben 23 hinaus um das Stück 25 \ verlängert, mit dem die Kolbenstange 17 in der in der Zeichnung %
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dargestellten Ruhestellung dee Kolbens 23 in einen im Deckel vorhanden«Bohrung 26 liegt. Im Z^linderraum 27 ist eine aus zwei Teilatttcken 28 und 29 bestehende Feder gelagert, τοbei zwischen den Teilstttckes 28,29 ein Druckteller 3o auf der Kolbenstange verschiebbar gelagert ist.Der äussere Durchmesser des JDruektellers 3o ist um das Stück 31 kleiner als der innere Durchmesser des Zylinders 11, wodurch die beiderseits des Drucktellers 3o liegenden Bäume 27 miteinander verbunden sind. Das Teilatück 28 der Feder liegt einerseits am Kolben 23 und andererseits an der einon Seite des Drucktellers 3o an und das Teiletttck 29 liegt an deir anderen Seite des Drucktellerβ 3o und am unteren Deckel 13 des Zylinders 11 an. Beide Teilstttcke 28 und 29 der Feder haben etwa die gleiche Chrakteristik und etwa die gleiche Länge.
Der erfindungsgemässe Zylinder funktioniert so, dass in der dargestellten Ruhelage der an der Kolbenstange 17 befestigte Flansch gegen den Gummiring 22 von der Feder 28,29 gezogen wird, wodurch der Raum 32 um die Austritteöffnung der Kolbenstange 17 aus dem Zylinderdeckel 13 gegen äussere Einflösse, wie Wasser, Verschmutzun etc. abgedichtet wird. Durch den Zentriergummi 18 werden Verkantungen des Flansch 19 gegenüber dem Gummiring 22 sicher ausgeglichen, sodass die Abdichtung sicher gewährleistet ist.
Soll nun der Schienenbremsmagnet abgesenkt werden, welcher am Flansch 19 befestigt ist, so wird über die Einlassöffnung 16 Di«uck in den Druckraum 2If gegeben, wodurch der Kolben 23 in Richtung auf den Deckel 13 verschoben wird. Dabei werden die beiden Federteilstücke 28,29 zusammengedrückt, wobei sich gleichzeitig der Druckteller 3o auf der Kolbenstange 17 verschiebt. Die in dem am Kolben 23 anliegenden Raum 27 vorhandene Luft wird dann über die öffnung 31 am Druckteller 3o in den anderen Raum 27 und von da aus durch die Entlüftungeöffnung 2o ins Freie gedruckt. Die Verschiebung des Kolbens 23 geht nun solange, bis die Windungen der Federteile 28,29 aneinander liegen. In dieser Stellung liegt der Schienenbremsmagnet auf der Schiene auf und bremst.
Soll der Schienenbremsmagnet wieder angehoben werden, wird der Druck des Fluids aus dem Druckraum 2k über die Öffnung 16 abgelassen, sodass der Kolben 23 vcn der Feder 28,29 wieder auf den
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Deckel 12 zu verschoben wird, bis er in die dargestellte Ruhestellung gekommen ist. Dabei hat sieh d&s Stück 25 der Kolbenstange 17 in die Öffnung 26 im Deckel 12 eingeschoben, wodurch die Kolbenstange I? und der Kolben 23 gegenüber seitlichen Stössen gesichert ist· Durch die Öffnung 2o ist während der Rückwärtsbewegung des Kolbens 2^ wieder Luft in die Räum® 27 gesaugt worden, sodas8 diese Bäume drucklos bleiben· Beim Anschlag des Flansch 19 an den Gummiring ZZ bewirkt dieser Ring eine Dämpfung des Anschlagstossee und gleichzeitig wird der Raum 32 um die Solbenstange abgedichtet, ec/dass dort kein Schmutz eindringen kann.
Der Druckteller kann auch an der Innenwand des Zylinders geführt werden, wobei zwischen Kolbenstange und Druckteller eine Öffnung bleibt, durch die der Druckausgleich stattfinden kann.
Der Onmmiring ZZ kann auch aus einem anderen elastischen Material bestehen, wie z.B. Kunststoff und kann auch andere Querschnittsformen besitzen.
Man kann auch den Federteilen unterschiedliche Charkteristiken geben, was z.B. zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten beim Anheben des Schlenenbremsmagneten führt.

Claims (5)

•III! It· ······ t lit im> ι I · · Patentanwalt ·ί·"·.' '..* I *..**..' HERMANN L. JUNQ Augusta -Allee 10 D"6380 Bad Hombur9 v·d· H· Telefon: (0 61 72) 41211 Telegramme: JUPAT Bad Homburg M«inZ*lch«i _ Tag B-1838/83 Jg/8-d o6.oif.1983 Ansprüche
1.) Zylinder für die hydraulische oder pneumatische Betätigung eines Schiesenbremsmagneten, in dem eine unterteilte Feder angeordnet ist, welche den Kolben in Kühestellung drückt und hält, in der der Schienenbremsmagnet angehoben ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Federteilen (28,29) Druckteller (3o) verschiebbar jedoch geführt auf der Kolbenstange (17) oder im Zylinder (11) vergesehen sind, welche eine oder mehrere Offnungen (31) besitzen, durch die die beiderseits der Druckteller (3o) liegenden Bäume '27) des Zylinders (11) miteinander verbunden sind.
2.) Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckteller (3o) auf der Kolbenstange (17) gelagert sind und deren Auseendurchmeeser kleiner ist als der Innendurchmesser des Zylinders (11).
3·) Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderende (13) am Auetritt der Kolbenstange (17) einen Ring {22.) aus elastischem Material, wie Gummi,etc., trägt, gegen den sich ein Befestigungsflansch (19) oder eine Platte in eingeschobener Stellung der Kolbenstange (17) anlegt.
if.) Zylinder nach einem der Anspruch* 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungeflansch (19) oder die Platte unter Zwischenschaltung von Gummielementen (18) auf der Kolbenstange (17) gelagert ist.
5.) Zylinder nach einem der Ansprüche 1 bis if, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (17) über den Kolben (23) hinaus nach rückwärts um das Stück (23) verlängert ist, das in eine Bohrung (26) im Zylinderdeckel (12) passt.
-Z-
DE8310943U Zylinder für die Betätigung von Magnetschienenbremsen Expired DE8310943U1 (de)

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DE8310943U1 true DE8310943U1 (de) 1983-09-29

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DE8310943U Expired DE8310943U1 (de) Zylinder für die Betätigung von Magnetschienenbremsen

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DE (1) DE8310943U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0274375A2 (de) * 1987-01-07 1988-07-13 Bergische Stahl-Industrie Hubzylinder für Magnetschienenbremsen
DE102022109469A1 (de) 2022-04-19 2023-10-19 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Haltevorrichtung für eine Magnetschienenbremse eines Schienenfahrzeugs und Verfahren zum Betreiben einer Haltevorrichtung

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DE102022109469A1 (de) 2022-04-19 2023-10-19 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Haltevorrichtung für eine Magnetschienenbremse eines Schienenfahrzeugs und Verfahren zum Betreiben einer Haltevorrichtung
WO2023202972A1 (de) * 2022-04-19 2023-10-26 Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung Haltevorrichtung für eine magnetschienenbremse eines schienenfahrzeugs und verfahren zum betreiben einer haltevorrichtung

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