DE8309615U1 - Ski-Stock - Google Patents
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Description
■ ·
DR. INC. HANS LfCHTI · DIP'Lt.-ING. HEINER LICHTI
DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPFRT
PATENTANWÄLTE
TELEFON <O72I) 48511
Reinhard Schindler 6788/83 Le
Zeppelinstr. 6 ^
D-7525 Bad Schönborn 2
SKI-STOCK
Die Erfindung betrifft einen Skistock mit einem Griff, einem
Die Erfindung betrifft einen Skistock mit einem Griff, einem
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Schaft und einem Teller.
Derartige Skistöcke sind sowohl für Abfahrtsski als auch für Langlaufski
seit langer Zeit bekannt. Der Schaft ist dabei einstückig ausgebildet, besteht aus einem einstückigen Rohr, das an seiner Unterseite mit
einer Spitze versehen ist. In einem Abstand von etwa 10cm über der
Spitze des Schaftes befindet sich ein Skiteller, der verhindern soll, daß der Skistock in weichem Schnee zu tief eingesteckt wird. An der der
Spitze entgegengesetzten Seite ist auf das einstückige Rohr ein Griff
aufgesetzt, beispielsweise in Form eines Degengriffes oder in herkömmlicher
Form mit Schiauf. Der Skistock weist zwar gegen Biegebelastungen eine gewisse Elastizität auf, ist aber in axialer Richtung
vollständig steif. Beim Fallen eines Skiläufers kommt es immer wieder
vor, daß dieser in axialer Richtung gegen den Griff des Skistockes fällt.
Aufgrund des plötzlichen Stoßes können hier Rippenbrüchs, Unterleibsverletzungen od.dgl. auftreten. Vor oder beim Fallen, wenn ein Abstützen
mit dem Stock versucht wird, stützt sich der Skiläufer mit erheblicher Wucht am Skisteck ab. hierdurch können Daumen- oder Airm-
• · ι · ι ·
Verletzungen, insbesondere in der Armgelenkgegend auftreten.
Darüberhinaus können alleine schon bei extrem harten Stockeinsetz bei einem üblichen sportlichen Fahren durch die hierbei auftretenden
Schläge auf die bei einer Vielzahl von Skifahrern untrainierten Armgelenke Armgelenkschmerzen von der Belastung und schließlich
Schädigungen durch die Dauerbelastung auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Skistock zu
schaffen, der Überbelastungen und weitgehend zu vermeiden hilft.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Skistock dadurch
gelöst, daß der Schaft teleskopartig mit elastisch ineinander schiebbare Außen- und Innenrohren ausgebildet isf^
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Ski stocks kann dieser
über einen bestimmten Hub hin, beispielsweise in der Größenordnung von 100 bis 150 mm unter auftretender erheblicher Belastung elastisch verkürzt
bzw. eingeschoben werden. Die zum Verkürzen erforderliche Belastung
kann dabei von vornherein derart gewählt werden, daß sie an das Gewicht, die Kräfte, und das Fahrverhalten eines Skifahrers angepaßt
sind. Geeignete gegen die auftretende Kraft elastisch wirkende Kräfte liegen in der Größenordnung von 150 bis 200N. Während bei einem
erfindungsgemäßen Skistock der Griff in üblicher Weise direkt auf ein Rohrteil aufgesetzt werden könnte, beispielsweise im Preßsitz oder
durch eine Schraube zusätzlich gesichert, ist gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung vorgesehen, daß ein Halterohr vorgesehen ist, das mit einem Anschlußstück und dem oberen Rohrteil fest verbunden ist und auf
das der Griff aufgesetzt ist, wobei an dem Anschlußteil das eine Ende
einer Federanordnung festgelegt ist und das Anschlußteil fest in einem Rohrstück eingesetzt ist.
Hierdurch können verschiedene Griffe mit verschiedenen Innendurchmessern
durch geeignete Halteteüe vorgesehen werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß einer der beiden von einem Skifahrer benutzten
Stöcke derart ausgestaltet ist, daß das Halterohr einen axialen Ansatz aufweist, der in eine entsprechende axiale Vertiefung des Anschlußteils
ragt und ebenfalls in dieser mittels der Schrauben gesichert ist, in dem diese den Ansatz durchsetzt, während der andere Stock derart
ausgestaltet ist, daß das Anschlußteil einen axialen Ansatz aufweist, der in eine entsprechende axiale Vertiefung des Halterohrs eingesetzt
und mit diesem fest verbunden ist. Hierdurch können die beiden Stöcke
miteinander verbunden werden, so daß eine lange Stange entsteht, die zum Stochern nach durch Lawinen Verschütteten eingesetzt werden kann,
wo im allgemeinen die Länge eines SKTstockes allein zu kurz ist.
Durch ihre Ausgestaltung können beide Skistöcke des Skifahrers miteinander verschraubt werden, in dem der Ansatz des einen Skistockes
in die axiale Ausnehmung des anderen Skistockes eingeschraubt wird.
Die Rohrteile bestehen aus Aluminium und/oder Rolyester. Soweit sie
aus Aluminium bestehen, ist zumindest eines der Rohrteile an der dem anderen Rohrteil zugewandten Seite mit einer Beschichtung versehen, so
daß die beiden Rohre gut aufeinander gleiten und durch das Übereinanderführen
keine zusätzlichen Kräfte dem Druck entgegengesetzt werden. Als Beschichtung kommen beispielsweise Polyesterbeschichtungen
oder Teflonbeschichtungen oder andere aufgalvanisierte Schichten in
Frage. Der Griff kann eine pilzartige Erweiterung der Oberfläche aufweisen, so daß eine große Auftrefffläche beim Auftreffen des Körpers
gegeben ist, wodurch die verletzungsverhindernden Eigenschaften des
erfindungsgemäßen Skistockes unterstützt werden.
Während unterschiedlichste Federanorchungen vorgesehen sein können,
zei chnet sich eine bevorzugte Ausgestaltung dadurch aus, daß das
_ Λ
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus da
Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Skistocks unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt die
Figur 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ski-
stocks im Längsschnitt, wobei der Skistock aufgrund
Halterohrteil mit dem Anschlußteil und/oder dem Rohr verschraubt
ist, wobei insbesondere vorgesehen ist, daß die Federanordnung eine Gasdruckfeder mit einem gasdruckgefüllten
Zylinder und einem in diesen geführten Kolben aufweist. Die aufzuwendende Kraft zum Zusammenschieben der Gasdruckfeder kann
einfach durch den vorgegebenen Gasdruck innerhalb der Feder bestimmt werden. Durch diese Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Skistockes
wird erreicht, daß gleich zum Einsetzen des Zusammenschiebens eine bestimmte Kraftgrenze überschritten werden muß, dann mit einer konstanten
Kraft das Zusammenschieben erfolgt. Durch die Weiterbildung steigt zum Ende des Einschiebvorganges hin die zu einem weiteren Einschieben
erforderliche Kraft an, so daß kein abruptes Abbrechen der Einschub-
bewegung zum Ende hin erfolgt. Bei Nachlassen der auf den Griff des :i
Skistocks ausgeübten axialen Belastung erfolgt ein sofortiges nahezu 'i
ungedämpftes Strecken des Skistocks^^urch die vorgegebene ralativ hohe «
Einsatzkraft zum Zusammenschieben des Skistockes wird erreicht, daß fs
keine Nachteile bei normalem Fahren, beim Aufstützen und Abschieben
mit beiden Armen gegeben sind. Die zum Zusammenschieben aufzuwendende Kraft wird dem jeweiligen Fahrer angepaßt, z.B. wird eine
Kraft von 200 N für schwere sportliche Fahrer vorgegeben, während für
leichtere Skifahrer schon eine Kraft von 150 N ausreichen kann. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht als Federteil einen
gasdruckgefüllten Metallbalg oder Metallschlauch vor.
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ssiner Länge zeichnerisch in die Figuren 1a und 1b aufgeteilt wurde und bei B in der Zeichnung abgebrochen
wurde, da er von hier ab in konventioneller Weise verläuft, an seinem Ende die Spitze mit dem Tel ler
aufweist; und
Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel entsprechend
der Figur 1, wobei allerdings der Griff direkt auf das Ende des äußeren Skistockteils des erfindungsgemäßen
Ski stocks aufgesetzt ist.
Der 3rfindungsgemäße Skistock 1 weist einen Schaft 2 auf, der aus
zwei telesk^part;^ ineinander schiebbare Rohrteile 3 und 4 besteht. Im
dargestellten Aus-Ohrungsbeispiel ist dabei das einen Griff 6 zugewandte
bzw. mit diesem verbundene Rohrteil 3 das Rohrteil mit dem größeren Durchmesser, welches das andere Rohrteil 4 umgibt. Das Rohrteil 4 ist
das der Spitze des Skistocks 1 zugewandte der beiden Rohrteile.
Während dies eine bevorzugte Ausgestaltung ist, können auch äußeres
und inneres Rohr grundsätzlich vertauscht sein. Bei dem Griff 6 handelt
es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um einen sogenannten Degengriff. Grundsätzlich könnte auch ein herkömmlicher Griff mit einer
Schlaufe Verwendung finden«
Innerhalb des Skistocks 1 ist eine Feder 7 in Form einer Gasdruckfeder
angeordnet, die einen Zylinder 8 und einen in diesem gegen den dort befindlichen Gasdruck verschieb liehen Kolben 9 aufweist. Zylinder S
und Kolben 9 sind mit ihren Enden jeweils in einem anderen Rohrteil 3,4
festgelegt. Während der Zylinder θ in dem weiteren, dem Griff 6 zugewandten
Rohrteil 3 festgelegt ist, ist der Kolben 9 in dem engeren» zur
* * II·
Spitze des Skistocks 1 hin reichenden Rohrteil 4 festgelegt. Die Anordnung
könnte unabhängig davon welches der beiden Rohrteile 3, 4 das äußere
und das innere ist, ebenfalls umgekehrt gewählt werden, obwohl die dargestellte Ausführungsform insofern vorteilhaft ist, als der im Außen^rohr
festgelegte Zylinder 8 beim teleskopartigen Ineinanderschieben der
Rohre 3 und 4 an der Innenseite des engeren Innenrohrs 4 ein Widerlager
gegen Verknicken oder Verbiegen des Stockes 1 bildet.
Das dem Zylinder 8 abgewandte Ende 11 der Kolbenstange 9 ist
mit einem An satz 12 versehen, der ein zentrales Auge 13 senkrecht zur Efstreckungsrichtung des Kolbens 9 aufweist. Zur Festigung des
Kolbens 9 ist ein Anschlußstück 14 vorgesehen, das aus Kunststoff,
vorzugsweise Polyamid besteht. Das Anschlußstück 14 weist einen ζ ylinderförmigen Außenumfang auf und ist an einem Ende 16 mit
einem axialen, den Abmessungen desrAnsatzes 12 entsprechenden Längsschlitz 17 versehen. Senkrecht zum Längsschlitz 17, also in radialer
Richtung erstreckt sich eine Bohrung 18. Bei eingestecktem Ansatz 12 erstreckt sich durch die Bohrung 18 des Anschlußteils 14 und
das Auge 13 des Ansatzes 12 eine Spannhülse 19, die so den Kolben 9 mit dem Anschlußteil 14 sicher verbindet.
Das Anschlußteil 14 weist weiterhin im dargestellten Ausführungsbeispiel
eine weitere radiale Bohrung 21 auf, in die von außen her, du'ch eine
Bohrung im Rohrtei! 4 eine Schraube 22 einschraubbar ist, mittels derer
damit das Anschlußteil ΛΑ im Rohrteil 4 sicher fixiert wird. Derart ist
der Kolben 9 im Rohrteil 4 festgelegt.
In äquivalenter Weise wird der Zylinder 8 im Rohrteil 3 festgelegt. Am
Ende 26 des Zylinders 8 ist ebenfalls ein Ansatz 27 mit einem Auge 28
vorgesehen. Der Ansatz 27 ist in einem angepaßten axialen Schlitz 29
eines Anschlußteils 31 in zylindersymmetrischer Außenform eingeschoben
und durch eine Spannhülse 32 gesichert, die in eine radiale, sich senkrecht zum Schlitz 29 erstreckende Bohrung 33 des Anschlußteils 31 und
durch das Auge 28 des Ansatass 27 hindurchgest9ckt ist. Hierdurch wird
der Zylinder 8 am Anschlußteil 31 festgelegt.
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Weiterhin weist das Anschlußteil 31 eine radiale Bohrung 34 auf, in die eine von außen durch die Wand des Rohrteils 3 hindurchgesteckte
Schraube 36 einschraubbar ist, mittels der so das Anschlußteil 31 und mit ihm der Zylinder 8 sicher im Rohrteil 3 festlegbar sind.
Grundsätzlich könnte der Griff 6 direkt auf das Ende des Rohrteils 3
aufgesteckt sein, wobei dies nach Sicherung des Anschlußteils 31 durch die Schraube 36 erfolgen könnte oder aber eine entsprechend etwas längere
Schraube 36 ebenfalls durch den Griff 6 in das Rohr 3 und das Anschlußteil
31 eingeschraubt ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich noch ein
Halterohrteil 41 vorgesehen, auf denrvoler Griff 6 aufgesetzt ist. Das
Halterohrteil weist einen axialen Ansatz 42 auf, mit dem ss in eine
entsprechende Vertiefung 37 im Anschlußteil 31 eingesteckt bzw. eingeschraubt ist , wobei der Ansatz 42 zusätzlich ebenalls durch die
Schraube 36 gesichert ist.
Der Zylinder steht, wie gesagt, unter Gasdruck, bei Füllung beliebig
eingestellt und damit an die Kräfte und das Gewicht des Benutzers angepaßt werden kann. Beispielsweise kann der Gasdruck derart eingestellt
werden, daß zum Zusammendrücken der Kolben-Zylindereinheit
Kräfte von 150, 180 oder 200 N entsprechend einer aufliegenden Masse
von etwa 15, 18 oder 20 kg erforderlich sind. Im Endbereich 26 des
Zylinders ist zusätzlich eine Öifüllung 46 vorgesehen, die als Endlagendämpfung mit Öl der von außen auf den Kolben aufwirkenden Druckkraft
einer größeren Gegenkraft entgegensetzt, so daß der eingedrückte Kolben in diesem Bereich progressiv abgebremst wird, bevor er seine Endsteltung
erreicht.
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Ein weiteres Aueführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Skistocks ist in der Figur 2 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
der Griff 6 direkt auf das obere Ende des Rohrteils 3 aufgesetzt. Bei dieser Ausführungsform weist das Anschlußteil 31 keine zusätzliche Bohrung 34 für eine separate Schraube 36 auf. Statt dessen ist das Rohrteil 31 auf der Höhe der Bohrung 33, in die die Spannhülse 32
eingesetzt ist, durchbrochen. Die Spannhülse 32 ist langer ausgebildet, als bei der Ausgestaltung der Figur 1, nämlich sie besitzt
im wesentlichen eine dem Durchmesser des Rohrteils 3 entsprechende Länge, so daß sie diagonal durch die Durchbrüche im Rohrteil 3 hindurchragt und derart das Anschlußteil 31 mit fixiert.
der Griff 6 direkt auf das obere Ende des Rohrteils 3 aufgesetzt. Bei dieser Ausführungsform weist das Anschlußteil 31 keine zusätzliche Bohrung 34 für eine separate Schraube 36 auf. Statt dessen ist das Rohrteil 31 auf der Höhe der Bohrung 33, in die die Spannhülse 32
eingesetzt ist, durchbrochen. Die Spannhülse 32 ist langer ausgebildet, als bei der Ausgestaltung der Figur 1, nämlich sie besitzt
im wesentlichen eine dem Durchmesser des Rohrteils 3 entsprechende Länge, so daß sie diagonal durch die Durchbrüche im Rohrteil 3 hindurchragt und derart das Anschlußteil 31 mit fixiert.
Der erfindungsgemäße Skistock kann fiun beim Skifahren, insbesondere
bei Abfahrt in völlig herkömmlicher Weise eingesetzt werden.
Beim normalen Stockeinsatz wird die Gasfeder aufa-und der vorgegebenen Eindruckkraft nicht zusammengedrückt, so daß insofern keine Unterschiede gegenüber herkömmlichen Skistöcken bemerkt werden. Erst wenn übergroße Kräfte auf den Griff 6 des Skistocks 1 wirken, die bei herkömmlichen Skistöcken zu einer Überbelastung der Armgelenke oder Verletzungen der Arme oder des Daumens führen, wie dies beispielsweise beim Stockeinsatz zum Verhindern eines Sturzes, insbesondere beim Rutschen auf einer Eisplatte od.dgl. geschieht, gibt die Gasdruckfeder nach, schützt so die Armgelenke und Arme vor Schlagen und übermäßigen Belastungen, so daß Schaden von Überbelastungen und Verletzungen vermieden werden. Das gleiche gilt für den Fall, wenn beispielsweise beim Stürzen, bei denen der Skifahrer mit der Brust oder
Beim normalen Stockeinsatz wird die Gasfeder aufa-und der vorgegebenen Eindruckkraft nicht zusammengedrückt, so daß insofern keine Unterschiede gegenüber herkömmlichen Skistöcken bemerkt werden. Erst wenn übergroße Kräfte auf den Griff 6 des Skistocks 1 wirken, die bei herkömmlichen Skistöcken zu einer Überbelastung der Armgelenke oder Verletzungen der Arme oder des Daumens führen, wie dies beispielsweise beim Stockeinsatz zum Verhindern eines Sturzes, insbesondere beim Rutschen auf einer Eisplatte od.dgl. geschieht, gibt die Gasdruckfeder nach, schützt so die Armgelenke und Arme vor Schlagen und übermäßigen Belastungen, so daß Schaden von Überbelastungen und Verletzungen vermieden werden. Das gleiche gilt für den Fall, wenn beispielsweise beim Stürzen, bei denen der Skifahrer mit der Brust oder
dem Unterleib gegen die Oberseite des Griffes stößt und sich praktisch
"aufspießt", auch hier gibt die Gasdruckfeder nach und vermeidet so
schwere Verletzungen, wie beispielsweise Rippenbrüche.
Der erfindungsgemäße Skistock kann nicht nur zum Abfahrts-Skifahren
eingesetzt werden, sondern auch bei geeigneter Auslegung des Gasdrucks beim Langlaufskifahren und hier nicht nur um Verletzungen zu
vermeiden, sondern um das Skilaufen zu erleichtern, zu vergleichmäßigen und um eine bessere Beschleunigung zu erreichen. Der Gasdruck wird
derart eingestellt, daß schon beim normalen Laufen durch Abstoßen mit beiden Stöcken der Skistock über einen gewissen Bereich teleskopartig
eingefahren wird. Beim Nachlassen der abstoßenden Kraft des Skifahrers
wirkt sich der Gasdruck auf, dirückt den Skistock auseinander und
erteilt damit dem Skifahrer eine zusätzliche Nachbeschleunigung, wodurch insbesondere eine Vergleichmäßigung des Abstoßvorganges und damit mehr
Komfort beim Skifahren erreicht wird.
Während in der vorstehenden Beschreibung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Skistockes dargestellt ist, können die in der Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung sowohl einzeln als auch in geeigneten Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung
in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein. Insbesondere kann auch die Einheit aus Feder und Anschlußteilen sowie umgebenden
Schutzrohr zur Nachrüstung herkömmlicher Skistöcke eingesetzt werden.
Claims (18)
1. Skistock mit einem Griff, einem Schaft und einem Teller, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft teleskopartig mit
elastisch ineinander schiebbarer> Außen- und Innenrohren
(2, 3, 4) ausgebildet ist.
2. Skistock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ssich
im Schaft (2) eine Federanordnung mit mindestens einer Feder (7) befindet, die mit ihren Enden jeweils mit unterschiedlichen
Rohrstücken (3, 4) verbunden ist.
3. Skistock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rohrstücken (3, 4) Anschlußteile (14, 31) eingesetzt
und gegen Verschiebungen axialer und radialor Richtung festgelegt sind.
4. Skisteck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußteile (14, 31) mittels durch die Wandung der Rohrteile (3, 4) durch die eingeschraubte Schrauben (22, 36) festgelegt
sind.
5. Skistock nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federeinheit (7) an ihren entgegengesetzten Enden (12, 27) mit Augen (13, 28) aufweist, daß in den Anschlußteilen (14, 31)
entsprechende axiale Schlitze mit Querbohrungen vorgesehen sind, wobei die Ansätze (12, 27) in die Schlitze (17, 29) eingesetzt
werden und durch in die Querbohrungen (18, 33) und durch die Augen (13, 28) gesteckte Spannhülsen (19, 32) gesichert
und axial festgelegt sind.
6. Skistock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (6) direkt auf das obere Rohrteil
(3) aufgesetzt ist.
7. Skistock nach Anspruch 6 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet;, daß die ein Anschlußteil sichernde Schraube
(36) ebenfalls den Griff (6) durchsetzt.
8. Skistock nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (6) im Preßsitz aufgesetzt ist.
9. Skistock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halterohr (41) vorgesehen ist, das mit
einem Anschlußstück (31) und dem oberen, insbesondere äußeren Rohrteil (3) fest verbunden ist und auf das der Griff (6)
aufgesetzt ist.
10. Skistock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halterohr (41) einen axialen Ansatz (42) aufweist, der in eine
entsprechende axiale Vertiefung (37) des Anschlußteils (31) ragt
und ebenfalls in dieser mittels der Schrauben (36) gesichert isi, in dem diese den Ansatz (42) durchsetzt.
11. Skistock nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Anschlußteil (31) einen axialen Ansatz aufweist, der in eine entsprechende axiale Vertiefung des Halterohrs (41)
eingesetzt und mit diesem fest verbunden ist.
12. Skistock nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halterohrteil (41) mit dem Anschlußteil (31) und/oder dem Rohr (3) verschraubt ist.
13. Skistock nach einem der vorangenenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federanordnung eine Gasdruckfeder (7,8,
9) mit einem gasdruck gefüllten Zylinder (8) und einem in diesen geführten Kolben (9) aufweist.
14. Skistock nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Kolben (9) abgewandten Endbereich (26) des Zylinders (8) eine Ölfüllung (46) vorgesehen ist, um eine Öl-Endlagendämpfung
zu bewirken.
15. Skistock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß von .ineinander gleitenden Rohrteilen (3, 4)
zumindest eines (3) an seiner dem anderen (4) zugewandtenSeite
mit einer Gießbeschichtung versehen ist.
-A-
16. Skistock nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Führungsrohr (3) aus einem
Gleitwerkstoff besteht.
17. Skistock nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitwerkstoff Polyamid ist.
18. Skistock nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitwerkstoff Glaspoiyester ist.
Publications (1)
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DE8309615U1 true DE8309615U1 (de) | 1984-05-24 |
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DE (1) | DE8309615U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0123930A1 (de) * | 1983-03-31 | 1984-11-07 | Reinhard Schindler | Stützstock |
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- DE DE8309615U patent/DE8309615U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0123930A1 (de) * | 1983-03-31 | 1984-11-07 | Reinhard Schindler | Stützstock |
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