DE830852C - Maschinenanlage, bestehend aus Treibgaserzeuger und Druckgaskraftmaschine - Google Patents

Maschinenanlage, bestehend aus Treibgaserzeuger und Druckgaskraftmaschine

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Publication number
DE830852C
DE830852C DEJ1826A DEJ0001826A DE830852C DE 830852 C DE830852 C DE 830852C DE J1826 A DEJ1826 A DE J1826A DE J0001826 A DEJ0001826 A DE J0001826A DE 830852 C DE830852 C DE 830852C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine system
propellant
gas generator
propellant gas
gas
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Expired
Application number
DEJ1826A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Jaenicke
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
    • F02B71/06Free-piston combustion gas generators per se
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Für die Erzeugung von Treibgas sind sowohl mit
    einem \'er(lichter gekuppelte Brennkraftmaschinen
    finit Kurbelwelle als auch Freikoll)enverdichtei- be-
    kannt. _\llgemein geben diese Maschinen außer dem
    \ntrieb von Hilfseinrichtungen keine mechanische
    \rl)eit direkt nach außen ah, sondern erz:ugen in
    ihren Verdichtern Druckluft höheren Druckes, vor-
    zwischen 2 und 6 atü, für die eigene Auf-
    ladung. Uni die im geförderten Druckgas enthaltene
    :\l@gaswärnt@ auszunutzen, muß das Druckgas ohne
    nennenswerte Wärmeverluste der Verbrauchsstelle.
    einer Gasturbine oder Kolbenkraftmaschine, zuge-
    führt werden. Die bekannten Ausführungen von
    "hreil)gaserzeugern dienen deshall) ausschließlich
    (lern Antrieb von sogenannten Sekundärmaschinen,
    d. h. Gasturbinen oder Kolbenkraftmaschinen.
    Außer einer weitgehenden Ausnutzung der Aus-
    puffwärme hat ein solcher Treil)gaserzeuger jedoch
    noch andere wesentliche Vorteile. Wird der Motor-
    teil im Zweitaktverfahren betrieben. fällt die sonst
    iiotweit(iige Spülpumpe fort, und deren Arbeit wird
    gespart. Dann wird durch den wesentlich höheren
    Mitteldruck das Motorarbeitsvolumen entsprechend
    kleiner, wodurch ein besserer mechanischer Wir-
    kungsgrad erzielt wird. Bei gleicher Leistung läßt
    sich der Treibgaserzeuger kürzer bauen als der
    normale Freikolbenverdichter.
    Um diese Vorteile, jedoch mit Ausnahme d--,r Aus-
    nutzung der Auspuffwärme, auch anderen Awven-
    dungsgel)ieten, beispielsweise dem Antrieb von
    Preßluftwerkzeugen, zugänglich zu machen, wird
    erfindungsgemäß vorgeschlagen, die aus dem Treib-
    gaserzeuger austretenden Gase auf die Temperatur
    herunterzukühlen, die ein;n einwandfreien Betrieb
    (ler Werkzeuge 1)z,%"-. der Schläuche und Leitungen
    gewä hrleistet. Die Kühlung dieser Treil)gase kann
    durch einen besonderen Kühler erfolgen, sie kann
    aber auch (lern übrigen Kühlsystem (fier Maschin;
    angeschlossen werden. Bei Treibgaserzeugern nach
    der Erfindung, die auf ein Leitungsnetz arbeiten.
    kann ein besonderer Kühler wegfallen, die Wärme-
    abfuhr geschieht dann durch die Oberfläche der
    I:eitungen. Bei niedriger Raumtemperatur kann die
    abgeführte Wärme mit zur Raumheizung heran-
    gezOgen werden. Wenn die Druckgaskraftmaschine
    in geschlossenen Räumen Arbeit leisten soll, te-
    schränkt sich die Anwendung der Erfindung auf (las
    Dieselverfahren, falls die Abführung der ver-
    brauchten Gase nicht nach außen erfolgt. Das
    Treilwas muß dann auch von Verunreinigungen be-
    freit werden. Bei Treibgaserzeugern im Otto-Ver-
    fahren müssen wegen der Kohlenoxydbildung die
    :\1)gase auf jeden Fall aus geschlossenen Räumen
    ins l@ reffe abgeführt werden.
    Die gegenüber dem 13etrieh \on normalen Luft-
    verdichtern mit Antriel) durch breinikraftmaschine
    zu erzielende Ersparnis liegt reclineriscli zwischen
    12 t221,1 iN "/o, von denen gegebenenfalls nur ein
    kleiner Teil wieder für die zusätzliche Kühlung ver-
    loretigeht. Zwischen dem Ausputt und dem Kühler
    kann, h:sonders bei nicht stationären Anlagen, zum
    :\ntrieb von Hilfsmaschinen eine Turbine mit ge-
    ringeni 1#:xl)ansionsverlrältnis angeordnet wer(len.
    Ein Teil der vorlian(letien .\usl>uffw:irrnc wird dann
    noch ausgenutzt.
    Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel
    der Erfindung, eine Maschinenanlage. bestehend
    aus einem Treibgaserzeugei- mit frei fliegen-
    den Kolben, dem danach angeordneten Filter
    und Kühler; die anschließende 1)ruckgaskraft-
    maschine, z. B. I'reßluft\verkzetig, ist nicht mit dar-
    gestellt. Im Motorzylinder 1 mit dcii Spülschlitzen 2
    und den Auspuffschlitzen 3 arbeiten die -Motor-
    kolben 4 und 3, an denen die Verdichtungskolben fi
    und 7 befestigt sind. Diese arbeiten in den Ver-
    dichterzylindern f; und 9, die finit Saugventilen 1o
    und Druckventilen 1i versehen sind. 1)2e von den
    Verdichtern geförderte 1)ruckltift strömt durch die
    Leitung 12 in den 1\Iotoi-zylin(ler i. Nach erfolgter
    Verbrennung und Expansion tritt (las :\hgas durch
    die Auspuffschlitze 3 aus, passiert das Druck-
    haltungsventil 13, gegebenenfalls (Ieii Filter 14 unil
    darin den Kühler 15, von dein au: es der I)ruckgas-
    kraftmaschine zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Maschinenanlage, bestehend aus Treibgas- erzeuger alsKurl)ell)rennkraftinasc 1i i ne o(lerl# rci- kolbenverdichter und 1)ruclcgasl:raftmascliine, dadurch gekennzeichnet, (laß das aus (lein Aus- puff des Treibgaserzeugers austretende Treil)- gas auf eine Temperatur liertnitergekühlt wird, die den Betrieb normaler 1'reliluftwerkzeu ge und sonstiger, auf Druckgas ühi)licher Tempe- ratur angewiesener Maschinen gestattet. 2 . 2 Nfaschin-enanlage nach .\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Treibgaserzeuger und Kühler ein Filter angeordnet ist. 3. Maschinenanlage nach :\iisl)rucli i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 1)e2 stationiireii :\ii- lagen mit entsprechend gmlaem 1.eittingsnetz dieses ganz oder teilweise als KiihLei- 1)enutzt wird. .I. Maschinenanlage nach .\nsl)ruch 3. dadurch gekennzeichnet, ,daß die abgefiilirte \\'ä rine finit zur Raumheizung herangezogen wird.
DEJ1826A 1950-09-05 1950-09-05 Maschinenanlage, bestehend aus Treibgaserzeuger und Druckgaskraftmaschine Expired DE830852C (de)

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