DE8308458U1 - Buero- oder wohnmoebel mit mindestens einem schubkasten - Google Patents
Buero- oder wohnmoebel mit mindestens einem schubkastenInfo
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf ein Büro- oder Wohnmöbel mit mindestens
einem Schubkasten, der von zwei seitlich sich in Ausziehrichtung erstreckenden Schubführurxgen in der Höhe verstellbar
getragen wird, die aus jeweils zwei ineinandergreifenden, metallischen Laufschienen bestehen, von denen die eine an dem
Möbelkorpus und die andere an dem Schubkasten unterhalb seines Bodens befestigt ist.
Die Befestigung der Laufschienen kann mit einem in der Serienfertigung
vertretbar hohen Aufwand nicht so maßgenau vorgenommen werden, daß der Abstand zu den oberhalb oder unterhalb
des Schubkastens horizontal verlaufenden Leisten oder der Abstand zu dem oberhalb oder unterhalb angeordneten Schubkasten
genau gleich ist. Aus diesem Grunde ist man bereits dazu übergegangen, die Verbindung zwischen der einen Laufschiene und
dem Schubkasten so auszugestalten, daß sich eine Nachjustierung
der Höhenlage, insbesondere des vorderen Schubkastenteils, durchführen läßt. Bei den bisher bekannten Möbeln mit einem
Höhenausgleich für Schubkästen sind die den Schubkasten tragenden Laufschienen an den Schubkastenwangen befestigt, so daß die
Betätigung der Höhenverstellvorrichtung entweder von der Außenseite oder von der Innenseite der Schubkastenwange betätigt
werden konnten.
-Z-
Bei einer Anordnung der den Schubkasten tragenden Laufschiene unterhalb des Bodens des Schubkastens ist insbesondere dann
eine Betätigung der Höhenverstellvorrichtung nicht möglich, wenn die Schubkastenwange über den Boden des Schubkastens nach unten
hinausragt. Aufgabe der Neuerung ist es, auch für derartige, im Gattungsbegriff näher bezeichnete Möbel eine Höhenverstellung
der Schubkästen zu schaffen.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: ·.
a) an der den Schubkasten tragenden Laufschiene ist zumindest in ihrem vorderen Endbereich ein nach oben zum Schubkastenboden
gerichteter, ein Außengewinde aufweisender Schraubbolzen befestigt,
b) der Schraubbolzen ragt mit seinem freien oberen Ende in eine in den Schubkastenboden eingebrachte Bohrung hinein,
c) der Schubkastenboden liegt mit seiner Unterseite auf einem in Bezug auf die Laufschiene in seiner Höhe verstellbaren
Flansch des Schraubbolzens auf,
d) die Länge des in die Bohrung im Schubkastenboden hineinragenden
Abschnitts des Schraubbolzens oberhalb seines Flansches ist kürzer als die Dicke des Schubkastenbodens,
e) in den Schraubbolzen ist eine axial verlaufende Gewindebohrung eingebracht, in die vom freien Ende des Schraubbol- \
zens her eine Kopfschraube eingeschraubt ist, |
f) der Schubkastenboden ist zwischen dem Flansch des Schraub- f
bolzens und dem Kopf der Kopfschraube fest eingespannt. Durch das Verspannen des Schubkastenbodens zwischen Flansch i
und Kopfschraube ist sowohl das Gewinde, mit dem der Flansch \
verstellbar ist, als auch die Kopfschraube verspannt, so |
- 3 daß diese sich nicht selbstständig lösen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der den Schubkastenboden
tragende Flansch zumindest in axialer Richtung aur dem Schraubbolzen festgesetzt, und der Schraubbolzen selbst ist in
einem Innengewinde der Laufschiene durch Verschrauben in axialer Richtung verstellbar. Dabei kann der Flansch als Federring ausgeführt
sein, der in eine Ringnut des Schraubbolzens eingesetzt ist, er kann jedoch auch einstückig mit dem Schraubbolzen hergestellt
sein. Zur Betätigung der Höhenverstellung muß die Kopfschraube gelöst werden und der Schraubbolzen, z. B. durch einen
Schraubendreher, von der Innenseite des Schubkastens aus verstellt werden.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Schraubbolzen unbewegbar
an der Laufschiene, z. B. durch Nieten oder Schweißen, befestigt, und der den Schubkastenboden tragende Flansch ist
als eine auf den Schraubbolzen aufschraubbare Mutter ausgeführt. Diese Mutter weist einen möglichst großen Durchmesser auf, damit
erstens die Auflagefläche für den Schubkastenboden groß ist, und zum anderen ist eine leichtere Betätigung der Mutter möglich.
Zur Erleichterung des Versteilens der Mutter weist diese
an ihrem Außenumfang eine Rändelung auf. Beim Betätigen der Höhenverstellvorrichtung muß die Kopfschraube von der Innenseite
des Schubkastens zunächst gelöst v/erden, ohne daß sie ganz herausgeschraubt werden muß. Die eigentliche Verstellung erfolgt
dann von der Unterseite des Schubkastens aus durch Verdrehen der Mutter.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei vorteilhafte Ausführungsbeispiele.
In beiden Figuren ist lediglich die linke Seitenwange 1 mit dem angrenzenden Abschnitt des Bodens 2 und der angrenzende
Teil des Möbelkorpus 3 im Schnitt dargestellt. Die ineinander-
greifenden Laufschienen k und 5 sind untereinander durc!:
zwischengelagerte Kugelreihen 6, 7 und 8 abgestützt. Die untere Laufschiene 4 ist über Winkel 9 an dem Möbelkorpus 3 befestigt.
Auf der oberen Laufschiene 5 stützt sich der Schubkasten mit seinem Boden 2 ab. Die Befestigung des Schubkastenbodens 2 an
der Laufschiene 5 ist gleichzeitig als Hohenverstellvorrichtung ausgeführt. Nur in diesem Punkt unterscheiden sich die in Figur
1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele.
In Figur 1 ist auf die obere Laufschiene 5 zumindest im vorderen Bereich des Schubkastens ein Stehbolzen 10 aufgeschweißt,
der sowohl ein Außengewinde 11 als auch ein Innengewinde 12 aufweist. Auf das Außengewinde 11 ist eine im Durchmesser große
Rändelmutter 13 aufgeschraubt, die das Auflager für den Schubkastenboden 2 bildet. Der die Rändelmutter 13 überragende Abschnitt
14 des Schraubbolzens 10 ist so kurz ausgeführt, daß er selbst bei der äußersten Tiefstellung des Schubkastens nicht
nach oben aus dem Schubkastenboden 2 herausragt. In das Innengewinde 12 ist eine Kopfschraube 15 eingeschraubt, die mit ihrem
Kopf auf dsr Innenseite des Schubkastenbodens 2 aufliegt, so daß dieser zwischen der Rändelmutter 13 und dem Kopf der Kopfschraube
15 eingespannt ist.
Zur Betätigung dieser Hohenverstellvorrichtung muß die Kopfschraube
15 lediglich geringfügig gelöst werden, so daß diese keine Spannung mehr auf die Rändelmutter 13 ausübt. Dann kann
die Rändelmutter z. B. nach unten zum Absenken des Schubkastens geschraubt werden. Hat der Schubkasten die richtige Stellung
erreicht, wird die Kopfschraube 15 wieder soweit angezogen,
bis sie fest auf dem Schubkastenboden aufliegt.
Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform ist in die
obere Laufschiene eine Gewindebohrung 16 eingebracht, in die ein Außengewinde 17 und Innengewinde 18 aufweisender Schraubbolzen
19 eingeschraubt ist. Oberhalb des Außengewindes 17 weist der Schraubbolzen 19 einen Außenflansch 20 auf, mit dem
er den Schubkastenboden 2 trägt. Oberhalb des Flansches 20 weis der Schraubbolzen einen zylindrischen Ansatz 21 auf, mit dem er
in die Öffnung 22 des Schubkastenbodens 2 hineinragt. Die Höhe dieses zylindrischen Ansatzes 21 ist geringer als die Dicke des
Schubkastenbodens 2. Von der Stirnseite her ist in den zylindrischen Ansatz 21 ein Schlitz 23 zur Aufnahme eines Schraubendrehers
eingebracht. Mit Hilfe des Schraubendrehers kann der Schraubbolzen 19 je nach der gewünschten Höheneinstellung des
Schubkastens entweder weiter in das Innengewinde 16 hinein- oder herausgedreht werden. Damit der Schubkasten nicht nach
oben angehoben werden kann und damit der Schraubbolzen 19 gegen ein selbsttätiges Verdrehen gesichert ist, wird von der
Schubkasteninnenseite her in das Innengewinde 18 eine Kopfschraube 15 eingedreht. Dadurch ist der Schubkastenboden 2
zwischen Kopfschraube 15 und Außenflansch 20 fest eingespannt.
Claims (5)
1. Büro- oder Wohnmöbel mit mindestens einem Schubkasten, der
von zwei seitlich sich in Ausziehrichtung erstreckenden Schubführungen in der Höhe verstellbar getragen wird, die
aus jeweils zwei ineinandergreifenden, metallischen Laufschienen bestehen, von denen die eine an dem Möbelkorpus
und die andere an dem Schubkasten unterhalb seines Bodens befestigt ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender
Merkmale:
a) an der den Schubkasten (1) tragenden Laufschiene (5) ist zumindest in ihrem vorderen Endbereich ein nach oben zum
Schubkastenboden (2) gerichteter, ein Außengewinde (11, 17) aufweisender Schraubbolzen (10, 19) befestigt,
b) der Schraubbolzen (10, 19) ragt mit seinem freien oberen Ende (14, 21) in eine in den Schubkastenboden eingebrachte
Bohrung (22) hinein,
c) der Schubkastenboden (2) liegt mit seiner Unterseite auf einem in Bezug auf die Laufschiene (5) in seiner Höhe verstellbaren
Flansch (13, 20) des Schraubbolzens (10, 19) auf,
d) die Länge des in die Bohrung (22) im Schubkastenboden (2) hineinragenden Abschnitts (14, 21) des Schraubbolzens
(10, 19) oberhalb seines Flansches (13> 20) ist kürzer als die Dicke des Schubkastenbodens (2),
e) in den Schraubbolzen (10, 19) ist eine axial verlaufende Gewindebohrung (12, 18) eingebracht, in die vor, „öeren
Ende des Schraubbolzens (10, 19) her eine Kopfschraube (15) eingedreht ist,
f) der Schubkastenboden (2) ist zwischen dem Flansch (13, 20) des Schraubbolzens (10, 19) und dem Kopf der Kopfschraube
(15) fest eingespannt.
2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbclzen (10) unbewegbar an der Laufschiene (5), z. B.
durch Nieten oder Schweißen, befestigt ist, und der den Schubkastenboden (2) tragende Flansch (13) als eine auf den
Schraubbolzen (10) aufschraubbare Mutter ausgeführt ist.
3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Schubkastenboden (2) tragende Flansch (20) zumindest in axialer Richtung auf dem Schraub'öolzen (19) festgesetzt ist
und der Schraubbolzen in einem Innengewinde (16) der Laufschiene (5) durch Verschrauben in axialer Richtung verstellbar
ist.
4. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (20) aus einem in eine Ringnut des Schraubbolzens
(19) eingesetzten Federring besteht.
5. Möbel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (20) einstückig mit dem Schraubbolzen (19) hergestellt
ist.
ö> Möbel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubbolzen (19) an seinem oberen Ende (21) eine Handhabe (23) zum Eingriff eines Schraubendrehers
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308458 DE8308458U1 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Buero- oder wohnmoebel mit mindestens einem schubkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308458 DE8308458U1 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Buero- oder wohnmoebel mit mindestens einem schubkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8308458U1 true DE8308458U1 (de) | 1983-12-08 |
Family
ID=6751454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838308458 Expired DE8308458U1 (de) | 1983-03-22 | 1983-03-22 | Buero- oder wohnmoebel mit mindestens einem schubkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8308458U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10815605B2 (en) | 2017-10-06 | 2020-10-27 | Whirlpool Corporation | Laundry treating appliance having a bulk dispensing assembly |
-
1983
- 1983-03-22 DE DE19838308458 patent/DE8308458U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10815605B2 (en) | 2017-10-06 | 2020-10-27 | Whirlpool Corporation | Laundry treating appliance having a bulk dispensing assembly |
US11162207B2 (en) | 2017-10-06 | 2021-11-02 | Whirlpool Corporation | Laundry treating appliance having a bulk dispensing assembly |
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