DE830814C - Elektrischer Trennkontakt - Google Patents

Elektrischer Trennkontakt

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DE830814C
DE830814C DES819A DES0000819A DE830814C DE 830814 C DE830814 C DE 830814C DE S819 A DES819 A DE S819A DE S0000819 A DES0000819 A DE S0000819A DE 830814 C DE830814 C DE 830814C
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DE
Germany
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contact
electrical isolating
isolating contact
metal block
contact part
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Expired
Application number
DES819A
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English (en)
Inventor
Leopold Neu
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WERNER SOEHNCHEN
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WERNER SOEHNCHEN
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/58Electric connections to or between contacts; Terminals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Trennkontakt Es sind insbesondere zur Anwendung für Schwachstromgeräte (Nachrichtentechnik u. dgl.) elektrische Trennkontakte bekannt, die aus einem oder mehreren konzentrisch ineinanderliegenden längsgeschlitzten lZölircheii bestehen, die an den durch die Längsschlitzung entstandenen Stirnkanten kontaktgellende Flächen bilden, also mit dem meist starren Gegenkontakt in stromschlüssige Berührung gelangen. Wenn man diese Röhrchen senkrecht zu ihrer Längsrichtung mit Schlitzen (Einschnitten) versieht, entstehen mehrere unabhängig voneinander wirksame federnde Lappen, die einen ausgezeichneten I#Zontaktschluß ergeben. Die Röhrchen bzw. federnden Lappen umfassen den ortsbeweglichen Gegenkontakt zangenartig, der für Steckvorrichtungen als flaches Messer oder runder Stift, für hrelischalter als messerartige Kontaktbrücke usw. ausgebildet sein kann, und üben zufolge der quer zur Bewegungsrichtung des Gegenkontaktes liegenden Kanten eine schabende, selbstreinigende Wirkung aus, so daß die kontaktgebenden Flächen stets frei von Verschmutzungen gehalten werden können, also eine lange Lebensdauer aufweisen.
  • Die Übertragung dieser bekannten Trennkontakte auf das Starkstromgebiet (zur Anwendung beispielsweise bei Installatiorrnsschaltern, wie Dreh-, Kipp- oder Druckknopfschaltern, Steckdosen, Motorschutzschaltern, Relais, Schützen, Kleinselbstschaltern usw.) bereitet gewisse Schwierigkeiten, weil die aus federndem Blech hergestellten Kontaktröhrchen nur eine geringe Wärmekapazität aufweisen, sich also bei hoher Belastung stark erwärmen können und ihre Federkraft alsbald verfieren. Es muß im übrigen dafür gesorgt werden. (laß der Anschluß der Leitungen leicht durchzuführen und der Kontaktschluß ein sicherer ist, da ein fehlerhafter Anschlußwiederum zu unzulässigen Erwärmungen führt.
  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Trennkontakt mit einem starren und einem federnden Kontaktteil, welch letzterer aus einem oder mehreren ineinanderliegenden längsgeschlitzten Rohren besteht, die mit ihren durch die Schlitzung entstandenen Stirnkanten den starren Kontaktteil zangenartig erfassen, und bietet die Möglichkeit, für die oben als Beispiele genannten Starkstromgeräte besonders geeignete Trennkontakte zu schaffen. Dieses Ziel wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß (las oder die längsgeschlitzten Rohre mit einem 1letallklotz verbunden, z. B. in diesen eingespannt, werden. der zugleich als Klemmkörper für den Anschluß <fier Leitungen ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Anordnung hat erhebliche, ausschlaggebende Vorteile. Der Metallklotz besitzt eine erlieblich höhere Wärmekapazität als die bisher bekannten Trennkontakte, er verhütet also eine übermäßige Erwärmung und damit ein Erlahmen der Federkraft der Rohrkontakte, deren Lebensdauer also erhöht wird. Der Metallklotz sichert einen ausgezeichtieten Stromübergang zwischen den Leitungen und dem Kontakt, er erleichtert ferner deri Anschluß und gibt die Möglichkeit, den Rohrkontakt in llassen herzustellen und ihn wie die bisher gebräuchlichen Trennkontakte in beliebige Schaltgeräte einzubauen. Der Trennkontakt nach der Erfindung stellt ein Element dar, das wie die bisher üblichen z. B. in Installationsgeräte eingebaut, z. B. auf einen Isolierstoffsockel aufgesetzt und hier <furch \ ietung, Verschraubung u. dgl. befestigt werden kann und in der üblichen Art den Leitungsanschluß ermöglicht. Man kann bei mehreren durch ()uerschlitzung des federnden Kontaktteils entstandenen Federelementen wenigstens eines derselben in der Ausschaltrichtung derart verlängern, daß es als Fußpunkt für den Ausschaltlichtbogen dient. Diese Ausbildung schont die übrigen Federelemente und gilt, wenn man es auswechselbar anordnet, die Möglichkeit, durch Einbau eines neuen Abrißelementes den Trennkontakt für weiteren Gebrauch zu erhalten. Die Erfindung bringt also auch eine Ersparnis an hochwertigem Kontaktbaustoff.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele dar. Abb. i stellt eine Seitenansicht dar, .ebb. 2 eine Ansicht um 9o° gegenüber Abb. i gedreht; .ebb. 3 ist ein Schnitt nach Linie <4-B der Abb. i ; Abb. 4 zeigt schematisch die Anwendung der Erfindung bei einer Steckvorrichtung und Abb. 5 bei einem Drehschalter.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 besteht der Trennkontakt aus einem Metallklotz a in Form einer Kontaktschlußklemme, die eine Bohrung h zum Einfuhren der Anschlußleitung und eine Klemmschraube c zu deren Befestigung besitzt. Der Metallklotz a ist an dem der Klemmschraube c gegenüberliegenden Ende geschlitzt (vgl. inshesondere Abt). 3); in diese» Schlitz sind Zangenkontakte d, e eingefügt und durch eine Schraube f gehalten. Die Zangenkontakte d, e bestehen je aus einem halbkreisförmig gestalteten Hügel finit Befestigungsflansch g, die in den Schlitz de; Metallklotzes a eingelegt sind. Die halbkreisförmigen Bügel bilden mit ihren freien Stirnkanten h die kontaktgebenden Flächen (vgl. Abt). .I und 5). Die halbkreisförmigen Bügel weisen Querschlitze i (All>. t) auf, so daß unabhängig voneinander wirksame Federlappen j (insbesondere Abt). i) entstehen. Es können mehrere solcher halbkreisförmigen Bügel konzentrisch ineinanderliegend vorgesehen sein. Beim Ausführungsbeispiel ergeben sich insgesamt sechs kontaktgebende Stirnkanten li; falls beispielsweise drei Paare von konzentrisch ineinanderliegenden Bügeln vorgesehen \\-erden, ergeben sich insgesamt achtzehn kontaktgebende Stirnkanten 1i. Einer der Kontaktlappen k ist in der Einführungsrichtung des Gegenkontaktes über die anderen Lappen hinaus verlängert, er stellt den Fußpunkt für den Abrißfunken dar, er ist als At)brandzelle anzusehen. Dieser Teil k ist beim .=\usführungsbeispiel als Teil für sich ausgebildet und durch eine Schraube kn (Abt). 2) am Metallklotz a. befestigt, so daß er leicht ausgewechselt werden kann.
  • Die Anwendung eines solchen Trennkontaktes bei einer Steckvorrichtung zeigt schematisch Abb. 4, in der alle für die Erfindung unwesentlichen Einzelheiten nicht dargestellt sind. Zwei Metallklötze a nach Abt). i bis 3 sind auf einem Isoliersockel n befestigt, als Gegenkontakte dienen Flachkontaktmesser o, die zweckmäßig in Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene in die Trennkontaktbügel d, e eingeführt werden.
  • Der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß der Trennkontakt, also Klemmkörper und Kontaktfeder, ein in sich geschlossenes Aggregat mit hoher Wärmeaufnahmefähigkeit darstellt, das sich hei jeder Art von elektrischen Schaltgeräten ohne weiteres leicht einbauen läßt, ohne daß man, wie dies z. B. bei der Ausführung nach der Patentschrift 515 32o der Fall ist, die als Teil für sich ausgebildete und angeordnete Kontaktfeder durch den Klemmkörper auf dem Isoliersockel festspannen müßte, was höhere Übergangswiderstände mit sich bringt. Die hohe Zahl der kontaktgebenden Flächen beim Erfindungsgegenstande ergibt bei hohem Kontaktdruck eine schmiegsame Anpassung der Federkontakte an den Gegenkontakt, dadurch eine Schonung der empfindlichen Kontaktteile auch bei häufigstem Gebrauch und zufolge der gegebenenfalls auswechselbaren Abbrandzelle eine weitere Steigerung der Lebensdauer.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Trennkontakt niit einem starren und einem federnden Kontaktteil, welch letzterer aus einem oder mehreren ineinanderliegenden längsgeschlitzten Rohren besteht, die mit ihren durch die Schlitzung entstandenen Stirnkanten den starren Kontaktteil zangenartig erfassen, dadurch gekennzeichnet; daß zur An- Wendung des Zangenkontaktes, insbesondere bei Starkstrominstallationsgeräten, das oder die längs geschlitzten Rohre (d, e) mit einem Metallklotz (a) verbunden, z. B. in diesen eingespannt sind, der zugleich als Klemmkörper für den Anschlu'ß der Zuleitung ausgebildet ist.
  2. 2. Elektrischer Trennkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren durch Querschlitzung (2) des federnden Kontaktteiles (d, e) entstandenen Federelementen (1) wenigstens eines (k) in der Ausschaltrichtung derart verlängert ist, daß es als Fußpunkt für den Abschaltlichtbogen dienen kann.
  3. 3. Elektrischer Trennkontakt nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Fußpunkt für den Abschaltlichtbogen dienende Federelement (k) auswechselbar am Metallklotz angeordnet ist.
DES819A 1949-11-25 1949-11-25 Elektrischer Trennkontakt Expired DE830814C (de)

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DE830814C true DE830814C (de) 1952-02-07

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