DE8307200U1 - Gasanschlussvorrichtung - Google Patents

Gasanschlussvorrichtung

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DE8307200U1 DE19838307200 DE8307200U DE8307200U1 DE 8307200 U1 DE8307200 U1 DE 8307200U1 DE 19838307200 DE19838307200 DE 19838307200 DE 8307200 U DE8307200 U DE 8307200U DE 8307200 U1 DE8307200 U1 DE 8307200U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/18Appliances for use in repairing pipes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L41/00Branching pipes; Joining pipes to walls
    • F16L41/04Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor

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Description

Immanuel Jeschke, St. Nicolai-Straße 4+5, 3203 Sarstedt, OT Heisede
Gasanschlußvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gasanschlußvorrichtung, beseelend atis einem Stahlrohr mit an einem Ende angeordneten T-Abzweig, an dessen Abzv/eigstutzen die flauptabsperreinrichtung mit Installation anzubauen ist, und dessen Reinigungsstutzen mit Außengewinde versehen ist.
i"ür die Erneuerung und Sanierung von Gasanschlußvorrichtungen ist es bisher notwendig, die in der Straße liegende Gastransportleitung durch Schließen eines oder mehrerer Ventile von der Gaszufuhr abzukoppeln. Das bedeutet eine Unterbrechung der Gasversorgung in mehreren Häusern, obwohl nur in einem einzigen Haus Erneuerungsoder Sanierungsarbeiten durchgeführt werden..
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist ein neues verfahren entwickelt worden, welches darin besteht, daß man die vor dem zu versorgenden Gebäude liegende Hausanschluß-
leitung unter Verwendung eines Anbohr- und Absperrgerätes anbohrt, mit .dem die Anbohrstelle gasdicht abdichtbar ist, daß man durch dieses Anbohr- und Absperrgerät und durch diese Bohrung einen die Gastransportleitung abdichtenden Stopfen in die Hausanschlußleitung einführt, daß man anschließend die Teile der alten Gasanschlußvorrichtung abbaut, daß man dann die Teile der neuen GasansOhlußvorrichcung anbaut, und daß man nach dem Abbau der alten Teile oder nach dem Anbau der neuen Teile eine Abdichtvorrichtung, die aus einem axial zusammendrückbaren, zwischen zwei Druckseheiten angeordneten elastischen Ring bester.t, deren eine Di"uckscheibe an einer den Sin^ durchsetzenden Seele und deren andere Druckscheibe an einem die Seele umgebenden Rohr angeordnet sind, in die Gastransportleitung vom Haus aus einführt und vor dem Stopfen in der Gastransportleitung durch Zusammendrücken des elastischen Ringes eindichtet, darauf den Stopfen aus der Gastransportleitung herauszieht, aber das Anbohr- und Absperrgerät noch an der Hausanschlußleitung verbleiben läßt, anschließend die Abdichtvorrichtung üner die Anbohrstelle hinaus in die Hausanschlußleitung vie it er schiebt, danach das Anbohrgerät abbaut und danach schließlich die Abdichtvorrichtung nach Lockerung der auf den elastischen Ring v/irkenden Spannung aus der Gastransportleitung und aus Teilen der neuen Gasanschlußvorrichtung herauszieht.
Geht man in dieser Weise vor, kann man in sehr einfacher Weise die Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten durchführen, ohne gleichzeitig andere Verbraucher von der Gasversor-
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gung abzukoppeln. Man hat zwar unmittelbar vor dem zu versorgenden Haus das Erdreich aufzugraben, um hier die Abdichtung der Hausanschlußleitung vorzunehmen, aber dieses Aufgraben muß wegen der Erneuerungsarbeiten sowieso erfolgen. Für die Abdichtung wird hierbei die axis elastischem Ring und zwei Druckplatten, deren eine mit einer Seele in Form eines Seiles, Stabes oder Rohres verbunden ist, und deren andere mit einem Rohr, das biegsam sein kann und auch durch eine Schraubenfeder gebildet sein kann, verbunden ist, bestehende Vorrichtung benutzt, die aus der Deutschen Patentschrift 24 57 4-12 bekannt ist. Als Anbohr- und Absperrgerät hingegen wird ein solches benutzt, welches Gegenstand einer anderen prioritätsgleichen Erfindung ist.
Die Arbeiten an dem Übergang von der Hausanschlußleitung in die Gasanschlußvorrichtung v/erden erheblich erleichtert, wenn man über das Rohr der Abdichtvorrichtung ein weiteres Rohr als Wärmeisolierung und als Wärmeableiter schiebt, bevor man Teile der neuen Gasanschlußvorrichtung an die Gastransportleitung anschweißt. Hat man von der Anbohrstelle das Anbohr- und Absperrgerät entfernt, so bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten, um das angebohrte Loch entweder für eine spätere Wiederbenutzung vorzubereiten oder es zu entfernen: Im einen Falle, in dem man dieses Loch, später einmal wieder benutzen will, geht man so vor, daß man die Anbohrstelle durch Aufkleben, Aufschweißen und/oder mechanisches Befestigen einer mit Gewindestutzen versehenen Schelle abdichtet und auf das Gewinde eine Kappe oder einen Stopfen schraubt. Soll hingegen dieses Loch später nicht wieder benutzt werden,
geht man so vor, daß man das Stück der Hausanschlußleitung zwischen der Anbohrstelle und dem elastischen Ring der Abdichtvorrichtung abschneidet und dann die neue Anschlußvorrichtung anmontiert.
Wenn man nach diesem Verfahren vorgegangen ist, befindet sich nach Entfernung der alten Teile der Ga^isanschlußvorrichtung im Inneren der Hausanschlußleitung die Abdichtvorrichtung, die mit ihrem Rohr und der darin befindlichen Seele aus dem Ende der Hausanschlußleitung in das Haus hinein herausragt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Gashausanschlußvorrichtung zu schaffen, mit der man dieses neue Verfahren durchführen kann.
Um nun ungestört durch dieses Rohr der Abdichtvorrichtung die Teile der neuen Gas-Hausanschlußvorrichtung an die Hausanschlußleitung anbauen zu können, benutzt man eine Gasanschlußvorrichtung, die aus einem Stahlrohr mit einem am Ende angeordneten T-Abzweig besteht, an dessen Abzweigstutzen die Hauptabsperreinrichtung mit Installation anzubauen ist. Dieser Abzweigstutzen geht senkrecht von dem Stahlrohr ab. Das der Haus anschlussleitung abgewandte Ende des Stahlrohres ist als Reinigungsstutzen ausgebildet. Solche Gasanschlußvorrichtungen, die aus einem Stahlrohr .'axt einem am Ende angeordneten T-Abzweig bestehens dessen senkrechter Abzweig für den Anbau der Haupt ab sperreinrichtung hergerichtet ist und deren Rohrende als Reinigungsstutzen dient, sind bekannt« Dieser Reinigungsstutzen bei der bekannten Hausanschlußvorrichtung ist mit einem Außengewinde versehen. Auf dieses Außengewinde ist eine Kappe als Abdichtung aufgeschraubt
Will man eine derartige Gasanschlußvorrichtung bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens einbauen, so muß diese GasanschlußvorricMrung weiter ausgestaltet sein, nämlich dahingehend, daß auf der Innenseite des Reinigungsstutzens unter dem Außengewinde ein Innengewinde angeordnet ist, und daß in dem Innengewinde ein Stopfen eingeschraubt ist, der an seinem Ende einen Dichtring trägt.
Ein derartiger Stopfen im Innengewinde des Reinigungsstutzens läßt sich nämlich mit einer besonderen Einführungsvorrichtung herausschrauben und auch wieder durch Einschrauben abdichten, ohne daß Gas dabei aus dem Reinigungsstutzen der Gasanschlußvorrichtung austritt .
Für diese gasdichte Ausbildung ist es zweckmäßig, wenn zwischen dem Innengewinde und der Stirnseite des Reinigungsstutzens ein zylindrisches Wandungsstück angeordnet ist und wenn der Dichtungsring auf der ISnfangsfläche des Stopfens in einer Rille liegend angeordnet ist. Pur diesen Zweck kann aber der Stopfen auch anders ausgebildet sein, nämlich derart, daß am Ende des Stopfens ein Flansch angeordnet ist, dessen Durchmesser kleiner als der Außengewindedurchmesser ist und daß Tor dem Flansch ein Diehtring angeordnet ist r der sich an die Stirnseite des Reinigungsstutzens anlegt. Wirdein in dieser Weise ausgebildeter Stopfen verwendet, ist es nicht notwendig, daß im Reinigungsstutzen zwischen dem Innengewinde und der Stirnseite ein zylindrisches Wandungsstück angeordnet ist, das Innengewinde kann sich vielmehr bis zur Stirnseite des Reinigungsstutzens erstrecken.
Während der Stopfen in das Innengewinde des Reiiiigungs- j
Stutzens eingeschraubt wird, wird das Außengewinde des |
ReinigungsStutzens dafür benutzt, daß hierauf die Ein- Ii
führungsvorrichtung aufgeschraubt wird. Hier sind zwei f
Einführungsvorrichtungen notwendig, nämlich die eine ; für die Abdichtvorrichtung, die andere für den Ein- uiid Ausbau des Stutzens.
Die Einführun gsvomchtung für die Abdichtvorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsvorrichtung!
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aus einem auf das Außengewinde des Reinigungsstutzens j zu schraubenden Ventil besteht, auf welches ein Rohrstutzen mit einer Druckkammer schraubbar ist, in deren innerem Hohlraum der elastische Ring mit den beiden Druckscheiben der Abdichtvorriehtung unterbringbar ist und der an seinem dem Yentil abgewandten Ende Dichtringe trägt, mit denen der Zwischenraum zwischen dem Rohr der Abdichtvorriehtung und dem Rohrstutzen abgedichtet ist. Als Ventil wird zweckmäßigerweise ein Schieber oder ein Kugelventil benutzt, dessen Absperrglied im geöffneten Zustand den Rohrdu^chmesser des Reinigungsstutzens und des Rohrstutzens voll freigibt.
Für die Einführung des Stopfens ist die Einführungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsvorrichtung aus einem auf das Außengewinde des Reinigungsstutzens zu schraubenden Ventil und einem auf das Ventil zu schraubenden Rohrstutzen besteht, der in seinem Inneren eine mit Dichtringen abgedichtete gelagerte Stange aufweist dit an ihrem Ende aufgesteckt den Stopfen trägt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Rohr der Abdichtvorriehtung und die den Stopfen an ihrem Ende tragende Stange sowie deren Durchgangsöffnung im Rohrstutzen gleiche: Durchmesser aufweisen. Dann nämlich können als Einführungsvorrichtung für die Abdichtvorriehtung und als Einführungsvorrichtung für den Stopfen ein und dieselbe Vorrichtung benutzt werden, die eben das Ventil und den auf das Ventil aufzuschraubenden Rohrstutzen enthält, wobei der Hohlraum i Rohrstutzen so ausgebildet ist, daß einerseits beim Einführen der Abdichtvorriehtung deren elastischer Ring mit den beiden Druckscheiben in diesem Hohlraum unterbringbar ist, während bei der Einführung des Stopfens dieser zusammen mit dem einen Ende der ihn tragenden Stange in diesem Hohlraum unterbringbar ist.
— 7 —
Der Rohrstutzen ist dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß der Rohrstutzen auf seinem dem Ventil abgekehrten Ende einer nach innen gerichteten Vorsprung aufweist, der Träger mindestens eines Dichtringes ist.
Der Rohrstutzen kann aber auch so ausgebildet sein, daß der Rohrstutzen ein Nippel mit einer aufgeschraubten Kappe ist, welche mit einer Zentralbohrung versehen ist, in die mindestens ein Dichtring eingelegt ist.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungs beispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Gasanschlußvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Gasanschlußvorrichtung mit Hausanschlußleitung auf der linken Seite und Einführungsvorrichtung auf der rechten Seite,
Fig.. 3 einen Schnitt durch die Gasanschlußvorrichtung mit auf der rechten Seite aufgeschraubter Einführungsvorrichtung für den Stopfen des Reinigungssttteens,
Fig. 4 einen Schnitt durch die mit Stopfen versehene Gas ans chlußvorri chtung,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Rohrstutzen der Einführungsvorrichtung,
Fig. 6 eine Darstellung der an die Hausanschlußleitung montierten Gasanschlußleitung vor der Montage des Anbohr- und Absperrgerätes,
Fig. 7 eine Darstellung der Anordnung der an die Hausanschlußleitung montierten Gasanschlußvorrichtung mit Anbohr- und Absperrgerät.
gflria
Pig. 8 die Anlage der Pig, 6 unä 7 mit durch den Stopfen
_ des Anbohr- und Absperrgerätes geschlossener Haas-
anschluBleitung und eingeführter Abdichtvorrichtung,
|. ■ Hg. 9 die Anlage nach. Zurückziehen des Stopfens in das An-
bohr- und Absperrgerät und Abdichten durch die Abdichtvorrichtung,
Pig. 10 die Anlage nach Entfernung d,es Aribohr- und Abdiehtgeräi
·: Mg. 11 die für die Montage der Gasanschlußvorrichtung vorbe-
reitete Bausansehlußleitung,
Pig.12 die Hausansohlußleitung mit angebauter Gasanschluß- |: vorrichtung,
j Pig. 13 die neue Anlage mit in die EinführungsTorrichtung
zurückgezogener Abdichtvorrichtung,
']■ Pig. 14 die Anlage nach Abbau des Rohrstutzens der Einführungs-
vonichtung,
Pig.15 die Anlage vor Einführung des Stopfens,
Pig. 16 die Anlage nach Einführung des Stopfens und Verschließen durch eine zusätzliche Kappe.
Die Gasanschlußvorrichtung besteht aus einem Stahlrohr 1, das an seinem rechten Ende in ein !-Stück verzweigt ist, dessen Abzweigung 2 zur Hauptabsperreinrichtung führt und dessen Reiaigungsstutzen 3 mit dem üblichen Außengewinde 4 und unter diesem mit einem Innengewinde 5 versehen ist. Dabei ist zwischen der Stirnseite des Reinigungsstutzens 3 und dem Innengewinde 5 ein zylindrisches Wandungsstück 6 vorgesehen.
In das Innengewinde 5 ist ein Stopfen 7 einschraubbar, der oberhalb seines Außengewindes ein zylindrisches Wandungsstück 9 mit einem Dichtungsring, zweckmäßig einem O-Ring, trägt. Dieser Dichtungsring 10 liegt in einer Rille der zy-
' lindrischen Fläche 9 des Stopfens 7 una legt sich, sobald der
Stopfen 7 in das Innengewinde 5 eingeschraubt ist, gegen
das zylindrische Innenwandungsstück 6 und bewirkt somit eine Abdichtung. An seinem Ende weist der Stopfen 7 einen sechskantigen Vorsprung 11 auf, an dem ein Werkzeug zum Einschrauben des Stopfens angreifen kann.
In Fig. 2 ist die 3-asanschlußvorrichtung mit dem Stahlrohr 1, dem Abzweigstutzen 2 und dem Reinigungsstutzen 3 ebenfalls dargestellt. Nach links erstreckt sich das Stahl- [ rohr 1 durch die Hauswand - aus Platzgründen mußte dieses I aus der Zeichnung ausgelassen werden - und geht dann über f irgendwelche bekannten Verbindungsmittel in die Hausanschlußleitung 12 über. In diese Hausanschlußleitung ist | durch ein Anbohr- und Absperrgerät, das Gegenstand einer | anderen Erfindung ist, ein Loch 13 eingeschnitten, durch | welches es ermöglicht worden ist, hier einen Stopfen in die Hausanschlußleitung aus dem Anbohr- und Absperrgerät | einzuführen und somit die Hausanschlußleitung erst einmal : abzudichten, um dann danach die alte Gashausanschlußvorri^htung abzubauen und eine Abdichtvorrichtung einzuschieben, die während des Anbauvorganges der neuen Gasanschlußvorrichtung die Abdichtung der Haus anschlußvorrichtung vor- < nimmt. Diese Abdichtvorrichtung ist in der deutschen Patent-| schrift 24 57 412.7 näher beschrieben und besteht aus einem elastischen Ring 14, an welchem zu beiden Seiten Druckscheiben 15,16 anliegen. Die eine Druckscheibe 15 ist mit der Seele 17 verbunden, die andere Druckscheibe mit dem Rohr 18.. Die im Rohr 18 liegende Seele kann ein Seil, eine Stange oder ein Rohr sein, das Rohr 18 kann elastisch sein, es kann beispielsweise aus einer Schraubenfeder gebildet sein. Seele 17 und Rohr 18 können auch der Schlauch und das Seil eines Bowdenzuges sein. Durch die "beiden Druckscheiben läßt sich der rechts in !ig. 2 dargestellte Ring 14, der die Eorm einer Kugel mit einer Zentralbohrung hat, in die links dargestellte Form verspannen, in welcher er eine dichte Abdichtung gegen einen
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- 10 Gasdurchfluß durch die Hausanschlüßleitung 12 "bildet.
Auf das Außengewinde 4 des Reinigungsstutzens 3 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, das Ventil 19 aufgeschraubt. Es handelt sich hier um einen Absperrschieber. Es kann aber ebenso gut ein Kugelventil verwendet werden. Das zu verwendende Ventil muß lediglich im geöffneten Zustand einen freien Durchtritt für die Abdichtvorrichtung \ 14 bis 18 gewährleisten, wenn diese durch das Ventil 19 in den Reinigungsstutzen 3, das Stahlrohr 1 und das sich anschließende Rohr der Hausanschlußleitung 12 geschoben wird, also in der Zeichnung Fig. 2 von der rechts dargestellten Stellung in die links dargestellte Stellung. An die andere Seite des Ventiles 19 ist ein Rohrstutzen 20 geschraubt, welcher ein Außengewinde 21 trägt, mit dem der Rohrstutzen 20 in das Innengewinde des Ventiles 19 einzuschrauben ist. An seinem dem Gewinde 21 abgewandten Ende weist der Rohrstutzen 20 einen nach innen gerichteten ringförmigen Vorsprung 22 auf, dessen zentrales Loch 23 einen Durchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser des Rohres 18 der Abdichtvorrichtung 14 bis 18 entspricht. In diesem Durchgangsloch 23 sind zwei ringförmige Rillen 24 für die Aufnahme zweier Abdichtringe 25 vorgesehen.
Durch das Anbringen dieser Einführungsvorrichtung auf dem Reinigungsstutzen 3 ist es möglich, die Abdichtvorrichtung aus der in Fig. 2 links dargestellten lage in die rechts dargestellte Lage ohne Gasaustritt zu erreichen und anschließend nach. JDrelien des Handrades 26 des Yen-fciles 19 das Ventil abzusperren und danach ohne Gasaustritt den Rohrstutzen 20 abzuschrauben, wonach hinwiederum die Abdichtvorrichtung aus dem Rohrstutzen 20 herausgezogen werden kann.
Dieser Rohrstutzen oder ein ähnlicher Rohrstutzen 20 wird
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dann anschließend für die Einführung des Stopfens 7 in den Reinigungsstutzen 3 benutzt: Nach Entfernen des Rohres 18 der Abdichtvorrichtung 14 bis 18 aus dem Rohrstutzen 20 wird in den Rohrstutzen 20 ein Steckschlüssel
27 mit der Nuß 28, deren Innenforn» der Außenform des Vor- «prunges 11 des Stopfens 7 entspricht, in das Loch 23 •ingesteckt, und darauf wird der Stopfen mit seinem Vorsprung 11 in die Nuß 28 eingesteckt. Dann wird der Rohrstutzen 20 wieder auf das Ventil 19 gesetzt, durch Drehen des Handrades 26 in Gegenrichtung wird das Ventil geöffnet und nun kann der Stopfen 7 durch Vorschieben des Steckeohlüssels 27 und anschließendes Drehen in das Innengewinde 5 des Rohrstutzens 3 eingeschraubt werdene Wenn das geechehen ist, kann die Einführungsvorrichtung, bestehend aus dem Ventil 19 und dem Rohrstutzen 20 abgebaut werden.
Die einzelnen Arbeitsvorgänge sind nachfolgend anhand der Fig. 6 bis 16 erläutert:
Fig. 6 zeigt die Anlage vor der Montage des Anbohr- und jj Absperrgerätes, bestehend aus der Hausanschlußleitung 12 un(
der über die Verbindungsmuffe 2? mit ihr verbundenen alten Gasanschlußvorrichtung 28, die sich durch die Hauswand 29 erstreckt.
In Pig. 7 ist dargestellt, daß an die Hausanschlußleitung
12 zuerst ein Anbohr- und Absperrgerät 30 angebaut ist, »it dessen Sehneidvorrichtung es möglich ist, das Loch
13 in die Gashausanschlußleitung einzuschneiden und den ausgeschnittenen Rohrwandungsteil zu entfernen. Mit diesem Anbohr- und Absperrgerät wird anschließend ein Stopfen 31 in die Hausanschlußleitung 12 eingeführt und dadurch ein Gaszufluß aus dem kommunalen Leitungsnetz in die alte Anlagi
28 verhindert. Danach kann dann, wie bereits in Pig. 8 dargestellt, die Gasanschlußvorrichtung einschließlich
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der Muffe 27 angebaut werden. Nun wird, wie ebenfalls in Fig. 8 bereits dargestellt, die Abdichtvorrichtung 14 bis 18 in die Hausansehlußleitung hineingeführt bis vor den Stopfen 31. Dann wird abgedichtet.
Hierauf wird, wie in Fig. 9 dargestellt, der Stopfen 51 in das Anbohr- und Absperrgerät zurückgezogen, dieses verbleibt aber noch an der Hausansehlußleitung 12 und dichtet durch seinen Verbleib an dieser Leitung das loch 13 ab. Nun wird nach Lockern der Spannung, die durch die beiden Druckscheiben 15, 16 auf den elastischen Ring 14 ausgeübt wird, ermöglicht, daß der elastische Ring 14 mit den Druckscheiben 15,16 tiefer in die Hausansehlußleitung eingeführt werden kann, und zwar über das Loch 13 hinaus, wie es auch in Fig.2 links dargestellt ist. Nach dieser Verschiebung der Abdichtvorrichtung 14 bis 18 wird diese erneut festgespannt.
Anschließend kann, wie in Fig. 10 dargestellt ist, das Anbohr- und Abdichtgerät 30 entfernt werden.
"ach dessen Entfernung wird ein Schnitt an der Hausansehlußleitung 12 zwischen dem Loch 13 und dem elastischen Ring 14 durchgeführt und hierdurch der£nige Abschnitt der Hausansehlußleitung 12 abgeschnitten, der das Loch 13 enthält. Auf diese V/eise wird der Zustand hergestellt, der in Fig. 11 dargestellt ist.
Anschließend wird, wie in Fig. 12 dargestellt, die neue Haus ans chlußvorrichtung angebaut, wobei das Rohr 18 mit der Seele 17 der Abdichtvorrichtung 14 bis 18 in das Stahlrohr 1 eingeführt wird. Nach dem Anbau des Stahlrohres 1 mit Hilfe einer Muffe oder einer sonstigen Befestigungsvorrichtung 32 wird die Einführungsvorrichtung, bestehend aus dem Ventil 19 und dem Rohrstutzen 20 angebaut, wie dieses in Fig. 13
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dargestallt ist und danach der Druck auf den elastischen Ring 14 durch Entspannung des Druckes auf die Druckseheiben 15,16 gelockert und anschließend die Abdichtvorrichtung 14 bis 18 soweit zurückgezogen, daß der elastische Ring 14 mit den Druckscheiben 15,16 in dem Rohrstutzen 20 zu liegen kommt.
Dann wird, wie in 3?ig. 14 dargestellt, der Rohrstutzen 20 vom Ventil 19, das zuvor geschlossen worden ist, abgebaut § und, wie in Pig. 15 dargestellt, anschließend der Rohrstutzen |" 20 mit dem Stopfen 7 an das geschlossene Ventil angebaut. Ü Danach wird das Ventil geöffnet, der Stopfen 7 in das Innen- | gewinde 5 des Reinigungsstopfens eingeschraubt. Sobald das | geschehen ist, wird, wie in Pig. 16 dargestellt, die aus : Ventil 19 und Rohrstutzen 20 bestehende Einführungsvorrichtung! abgeschraubt. Auf das Aussengewinde 4 des Reinigungsstutzens 3 kann dann anschließend noch eine Kappe 33 aufgeschraubt werden.
Es ist ein Vorteil der Einführungsvorrichtung der Erfindung, daß diese für die Einführung der Abdichtvorrichtung 14 bis 18 auch dann benutzt werden kann, wenn die alte Gasanschlußvorrichtung bereits einen Reinigungsstutzen 3 aufweist. In diesem Falle wird das Verfahren des Auswechselns der alten Gasanschlußvrriehtung gegen die neue dadurch abgeändert sein^ daß das Anbohr- und Abdichtgerät nicht in Aktion zu treten braucht» sondern von vornherein die Abdichtvorrichtung 14 bis 18 in die Hausanschlußleitung eingeschoben werden kann.
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Claims (1)

  1. 2. August 1983 Dr. J/S
    Schutzansprüche
    1. Gasanschlußvorrichtung, bestehend aus einem Stahlrohr mit an einem Ende angeordneten T-Abzweig, an dessen Abzweigstutzen die Hauptabsperreinrichtung mit Installation anzubauen ist, und dessen Reinigungsstutzen mit Außengewinde versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf der Innenseite d.es Reinigungsstutzens (3) unter dem Außengewinde (4) ein Innengewinde (5) angeordnet ist,
    und daß in dem Innengewinde (5) ein Stopfen (7) eingeschraubt ist, der an seinem Ende einen Dichtring (10) trägt.
    2. Gasanschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß auf das Außengewinde des Reinigungsstutzens eine Schutzkappe aufgeschraubt ist.
    _ 3. Gasanschlußvorrichtung nach Anspruch
    dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Innengewinde (5) und der Stirnseite des Reinigungsstutzens (3) ein zylindrisches
    j Wandungsstück (6) angeordnet ist,
    und daß der Dichtungsring (10) auf der Umfangsflache des Stopfens (7) in einer Rille liegend angeordnet ist.
    4-. Gas anschlussvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß am Ende des Stopfens (7) ein Flansch, angeordnet
    ist, dessen Durchmesser kleiner als der Außengewindedurchmesser ist
    und daß vor dem Flansch ein Dichtring angeordnet ist, der sich an die Stirnseite des Reinigungsstaitzens anlegt.
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