DE8325797U1 - Einfuehrungsvorrichtung fuer eine abdichtvorrichtung an einer gasanschlussvorrichtung - Google Patents

Einfuehrungsvorrichtung fuer eine abdichtvorrichtung an einer gasanschlussvorrichtung

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Patentanwalt
Dipi.Phys. Dr. Walther Junlus
.3 Hannover-Waldheim, Wolfatr. 24
2. August Λ .,83 Dr. J/R
Immanuel Jeschke, St.-Nicolai-Straße 3203 Sarstedt, OT Heisede
Einführungsvorrichtung für eine Abdichtvorrichtung an einer Gasanschlußvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Einführungsvorrichtung für eine Abdichtvorrichtung, die aus einem axial zusammendrückbaren, „wischen zwei Druckscheiben angeordneten elastischen Ring besteht, dessen eine Druckscheibe an '■» einer den Ring durchsetzenden Seele und deren andere Druckscheibe an einem die Seele umgebenden Rohr angeordnet sind, in eine Gasanschlußvorrichtung, die aus :'j einem Stahlrohr mit einem am Ende angeordneten T-Abzweig besteht, an dessen Abzweigstutzen die Haupt absperre ir** richtung mit Installation anzubauen ist, und dessen Reinigungsstutzen sowohl iait einem Außen- als auch mit einem Innengewinde versehen ist, in welches ein Stopfen eingeschraubt ist, der an seinem Ende einen Di.chtring trägt.
Für die Erneuerung und Sanierung von Gasanschlußvorrichtungen ist es bisher notwendig, die in der Straße
liegende Gastransportleitung durch Schließen eines oder mehrerer Ventile von der Gaszuführung abzukoppeln. Das bedeutet eine Unterbrechung der Gasversorgung in mehreren Häusern, obwohl nur in einem Haus Erneuerungsoder Sanierungsarbeiten durchgeführt werden.
Nun ist ein neues Verfahren entwickelt worden, mit dem dieser Nachteil abgestellt werden kann und mit dem es möglich ist, ohne Unterbrechung der Gasversorgung anderer Häuser nur in einem einzigen Haus Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten durchzuführen. Dieses Verfahren besteht darin, daß man die vor dem zu versorgenden Gebäude liegende Hausanschlußleitung unter Verwendung eines Anbohr- und Absperrgerätes anbohrt, mit dem die Anbohrstelle gasdicht abdichtbar ist, daß man durch dieses Anbohr- und Absperrgerät und durch diese Bohrung einen die Gastransportleitung abdichtenden Stopfen in die Hausanschlußleitung einführt, daß man anschließend, die Teile der alten Gasanschlußvorrichtung abbaut, daß man dann die Teile der neuen Gasanschlußvorrichtung anbaut, und daß man nach dem Abbau der alten Teile oder nach dem Anbau der neuen Teile eine Abdichtvorrichtung, die aus einem axial zusammendrückbaren, zwischen zwei Druckscheiben angeordneten elastischen Ring besteht, deren eine Druckscheibe an einer den Ring durchsetzenden Seele und deren andere Druckscheibe an einem die Seele umgebenden Rohr angeordnet sind, in die Gastransportleitung vom Haus aus einführt und vor dem Stopfen in der Gastransportleitung durch Zusammendrücken des elastischen Ringes eindichtet, darauf den Stopfen aus der Gastransportleitung herauszieht, aber das Anbohr- und Absperrgerät noch
an der üausanschlußleitung verbleiben läßt, anschließend die Abdiohtvorrichtung über die Anbohrstelle hinaus in die Hausanschlußleitung weiterschiebt, danach das Anbohrgerät abbaut und danach schließlich die Abdichtvorrichtung nach Lockerung der auf den elastischen Ring wirkenden Spannung aus der Gastransportleitung und aus Teilen der neuen Gasanschlußvorrichtung herauszieht.
Geht man in dieser Weise vor, kann man in sehr einfacher Weise die Erneuerungs- und Sanierungsarbeiten durchführen, ohne gleichzeitig andere Verbraucher von der Gasversorgung abzukoppeln. Man hat zwar unmittelbar vor dem zu versorgenden Haus das Erdreich aufzugraben, um hier die Abdichtung der Hausanschlußleitung vorzunehmen, aber dieees Aufgraben muß wegen der Erneuerungsarbeiten sowieso erfolgen. Für die Abdichtung wird hierbei die aus elastischem Ring und zwei Druckplatten, deren eine mit einer ßeele in Form eines Seiles, Stabes oder Rohres verbunden ist, und deren andere mit einem Rohr, das biegsam sein kann,und auch durch eine Schraubenfeder gebildet sein kann, verbunden ist, bestehende Vorrichtung benutzt, die aus der Deutschen Patentschrift 24 57 4-12 bekannt ist. Als Anbohr- und Absperrgerät hingegen wird ein solches benutzt, welches Gegenstand einer anderen prioritätsgleichen Erfindung ist.
Die Arbeiten an dem Übergang von der iiausanschlußleitung in die Gasanschlußvorrichtung werden erheblich erleichtert, wenn man über das Rohr der Abdichtvorrichtung ein weiteres Rohr als Wärmeisolierung und als Wärmeableiter
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schiebt, bevor man Teile der neuen Gasanschlußvorrichtung an die Gasti'ariSjjor bleibung anschweigt. Hat man von. der Anbohrstelle das Anbohr- und Absperrgerät entfernt, so bestehen grundsätzlich zv/ei Möglichkeiten, um das angebohrte Loch entv/eder für eine spätere Wiederbenutzu'ig vorzubereiten oder es zu entfernen: Im einen 3?alle, in dem man dieses Loch später einmal wieder benutzen will, geht man so vor, daß man die Anbohrstelle durch Aufkleben, Aufschweißen und/oder mechanisches Befestigen einer mit Gewindestutzen versehenen Schelle abdichtet und auf das Gewinde eine Kappe oder einen Stopfen schraubt. Soll hingegen dieses Loch später nicht wieder benutzt v/erden, geht man so vor, daß man das Stück der Hausanschlußleitung zwischen der Anbohrstelle und dem elastischen Ring der Abdichtvorrichtung abschneidet und dann die neue Anschlußvorrichtung anmontiert.
Wenn man nach diesem Verfahren vorgegangen ist, befindet sich nach Entfernung der alten Teile der Gasanschlußvorrichtung im Inneren der Hausanschluleibung die Abd'.chtvorrichtung, die mit ihrem Rohr und der darin befindlichen Seele aus dem Ende der iiausanschlußleitung in das Haus hinein herausragt. Um nun ungestört durch dieses Rohr der Abdichtvorrichtung die Teile der neuen Gas-iiausanschlußvorrichtung an die iiausanschlußleitung anbauen zu können, benutzt man eine Gasanschlußvorriciitung, die aus einem Stahlrohr mit einem am Ende angeordneten T-Abzweig besteht, an dessen Abzweigstutzen die Hauptabsperreinrichtung mit Installation anzubauen ist. Dieser Abzweigstutzen geht senkrecht von dem Stahlrohr ab. Das der Hausanschlußleitung abgewandte Ende des Stahlrohres ist als Reinigungsstutzen ausgebildet. Solche Gasanschluß-
vorrichtungen, die aus einem Stahlrohr mit einem am Ende angeordneten T-Abzweig bestehen, dessen senkrechter Abzweig für den Anbau der Hauptabsperreinrichtung hergerichtet ist und deren Rohrende als Reinigungsstutzen dient, sind bekannt. Dieser Reinigungsstutzen bei der bekannten Hausanschlußvorrichtung ist mit einem Außengewinde versehen. Auf dieses Außengewinde ist eine Kappe als Abdicntung aufgeschraubt.
Will man eine derartige Gasanschluisvorrichtung bei der Durchfünrung des erfinduns;sgemäßen Verfahrens einbauen, so muß diese Gasanschlußvorricatung weiter ausgestaltet sein, nämlich dahingehend, daß auf der Innenseite des Reinigungsstutzens unter dem Außengewinde ein Innengewinde angeordnet ist, und daß in dem Innengewinde ein Stopfen eingeschraubt ist, der an seinem Ende einen Dichtring trägt.
Für die Durchführung dieses neuen Verfahrens mit der neuartigen Gasanschluiivorrichtung, die Gegenstand eines prioritätsgleichen Gebraucnsmusters ist, schafft die vorliegende Erfindung nun eine Einführungsvorrichtung.
Es iüt somit die Aufgabe der Erfindung, eine Einführungsvorrichtung zu schaffen, mit der sich eine Abdichtvorrichtunrj, die in ein zu sanierendes Gasrohr eingeführt ist, wisder herausbringen läßt, ohne daß die Gaszufuhr von der in der Straße verlegten Gastransportleitung abgesperrt v/erden muß.
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Die Erfindung besteht darin, daß die Einführungsvorrichtung aus einem auf das Außengewinde des Reinigungsstutzens zu schraubenden Ventil besteht, auf welches ein Rohrstutzen schraubbar ist, dessen Innenraun? als Druckkammer ausgebildet ist, in deren Hohlraum der elastische Ring mit den beiden Druckscheiben der A'udichtvorrichtung unterbringbar ist und der an seinem dem Ventil abgewandten Ende eine Öffnung für die Durchführung von Rohr und Seele der Abdichtvorrichtung aufweist, die mit mindestens einem Dichtring versehen ist, mit dem der Zwischenraum zv/ischen dem Rohr und der Abdichtvorrichtung und der Öffnung in dem Rohrstutzen abgedichtet ist, und daß eine Stange vorgesehen ist, die an ihrem ünde aufgesteckt den Stopfen trägt und die die öffnung de? Rohrstutzens durchsetzend mittels des Dichtrinr-;fcs im Rohrstutzen abgedichtet verschieb- und drehbar zu lagern ist.
Hit dieser Einführungsvorrichtung läßt sich sowohl die Abdichtvorrichtung in das Gasanschlußrohr einführen, ohne daß die Gaszufuhr abgestellt v/erden muß, als auch wieder aus der Gaszuführleitung herausnehmen, ohne daß die Gaszufuhrleitung abzusperren ist. Gleichzeitig läßt sich rr.it dieser Vorrichtung aber auch der Stopfen von der Gasarischlußvorrichtung entfernen, aber auch wieder aufschrauben.
Beim Einfuhren der Abdichtvorrichtung geht man dabei so vor, daß man in die Öffnung des Rohrstutzens die Stange steckt, die an ihrem Ende den Stopfen tragen kann. Nach
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Aufschrauben eines Ventiles auf das Außengewinde der Gasanschlußvorrichtung und nach Aufschrauben des Rohrstutzens auf das Ventil bringt man die Stange im Rohrstutzen mit dem Stopfen in Berührung und dreht dann mittels der Stange den Stopfen heraus. Danach verschließt man das bisher geöffnete Ventil, schraubt den Rohrstutzen vom Ventil ab und entfernt aus ihm die Stange mit dem stopfen. Dann führt man Rohr (dieses Rohr kann auch biegsam sein und damit schlauchartigen Charakter haben) und Seele der Abdichtvorrichtung in die Öffnung des Rohrstutzens ein und verschiebt diese so lange, bis sich die beiden Scheiben und die Dichtungskugei der Abdichtvorrichtung im Rohrstutzen befinden. Darauf v/ird der Rohrstutzen erneut auf das Ventil geschraubt, wonach dieses geöffnet wird, wonach durch Verschieben des Rohres der Abdichtvorrichtung die- Kugel mit den beiden Scheiben in das Innere der Gasanschlußleitung eingeschoben werden. Durch Zusammendrücken der beiden Scheiben läßt sich dann an einer beliebigen Stelle der Gasanschlußleitung die Kagel der Abdichtvorrichtung so verformen, daß eine wirksame Abdichtung durch die verformte elastische Kugel der Abdichtvorrichtung erzielt wird. Dazu zieht man am Ende von Rohr und Seele die Seele ein Stück aus dem Rohr heraus, zwecktiäßigerweise durch eine Schraubvorrichtung. Auf diese V/eise ist die Abdichtvorrichtung im Inneren der Gaszuleitung fest untergebracht und nun können Arbeiten an der Gasanschlußvorrichtung ausgeführt werden, z. 3. diese Gelbst erneuert werden oder die Hauptabsperrarmatur ausgetauscht werden und anderes mehr.
Um die Abdichtvorrichtung wieder herauszunehmen, geht man in umgekehrter Weise vor: Nach Einführen von Rohr und
Seele in die Öffnung des Rohrstutzens v/ird dieser auf das geöffnete Ventil aufgeschraubt, welches seinerseits auf das Außengewinde der Gasanschlußvorrichtung aufgeschraubt ist. Verständlicherweise muß bei diesem Aufschrauben gleichzeitig eine Dichtung erfolgen, was durch auf das Gewinde gelegtes Dichtungsband oder in das Gewinde gelegten Hanf erfolgen kann, wenn nicht am "Ventil oder am Rohrstutzen selbst ein Dichtungsring : orgesehen ist. Nach dem Aufschrauben des Rohrstutzens wirct die Spannung des elastischen kugelförmigen Körpers gelockert, indem die Seele gegenüber deir Rohr um ein Stack verschoben wird. Danach wird der elastische Körper, vorzugsweise von Kugelform, ai^.s der Gasanschluiileitung in den Rohrstutzen zurückgezogen. Danach wird das Ventil verschlossen, der Rohrstutzen abgeschraubt und aus ihm die Aodichtvorric^tung entfernt und dafür die den Stopfen tragende Stange in die Öffnung des Rohrstutzens eingesetzt. Dieser wird daraufhin wieder auf das Ventil aufgeschraubt, das verschlossene Ventil wird geöffnet und dann durch Drehen am äußeren freien Ende der Stange der Stopfen in die Gasanschlußvorrichtung eingeschraubt. Danach werden Rohrstutzen und Ventil abgeschraubt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn as Rohr der Abdichtvorrichtung und die den Stopfen an ihrem Ende tragende Stange sowie deren Durchgangsöffnurg im Rohrstutzen gleichen Durchmesser aufweisen. Dann nämlich können als Einführungsvorrichtung für die Abdichtvorrichtung und als Einführungsvorrichtung für den Stopfen ein und dieselbe Vorrichtung benutzt werden, die eben das Ventil und den auf das Ventil aufzuschraubenden Rohrstutzen enthält, v/obei der hohlraum im Rohrstutzen so ausgebildet ist, daß einerseits beim
Einführen der Abdichtvorrichtun■··,· deren elastischei· Hing mit den beiden Druckscheiben in diesem Hohlraum unterbringjibar ist, während bei der Einführung des Stopfens dieser zusammen mit dem einen Ende der ihn tragenden Stange in diesem Hohlraum unterbringbar ist,
Der Rohrstutzen ist dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß der Rohrstutzen auf seinem dem Ventil abgekehrten Ende einen nach innen gerichteten Vorsprung auf v/eist, der Träger mindestens eines Dichtringes ist.
Der Rohrstutzen kann aber auch so ausgebildet sein, daß der Rohrstutzen ein Nippel mit einer aufgeschraubten Kappe ist, welche mit einer Zentralbohrung versehen ist, in die mindestens ein Dichtring eingelegt ist.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Gasanschlußvorrichtung;
51Xg. 2 einen Schnitt durch die Gasanschlußvorrichtung mit Hausanschlußleitung auf der linken Seite und Einführungsvorrichtung auf der rechten Seite $
Fig. 3 einen Schnitt durch die Gasanschlußvorrichtung mit auf der rechten Seite aufgeschraubter Einführungsvorrichtung für den Stopfen des Reinigun^sstutaens;
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Pig. 5 einen Schnitt durch den Rohrstutzen der Einführungsvorrichtung;
Fig. 6 eine Darstellung der an die Hausanschlußleitung montierten (Jasanschlußleitung vor der Montage des Anbohr- und Absperrgerätes;
Pig. 7 eine Darstellung der Anordnung der an die Häusanschlußleitung montierten Gasanschlußvorrichtung mit Aribohr- und Absperrgerät;
Pig. 8 die Anlage der Pig. 6 und 7 mit duroh den Stopfen des Anbohr- und Absperrgerätes geschlossener Hausanschlußleitung und eingeführter Abdiehtvorrichtung;
Pig. 9 die Anlage nach Zurückziehen des Stopfens in das Anbohr- und Absperrgerät und Abdichten durch die Abdichtvorrichtung;
Pig.10 die Anlage nach Entfernung des Anbohr- und Abdichtgerätes ;
Pig. 11 die Anlage nach Entfernung der alten GasanschTuß«- vorriehtung;
Pig.12 die Hausanschlußleitung mit angebauter neuer Gasanschlußvorrichtung;
Pig,13 die neue Anlage mit in die Einführungsvorrichtung zurückgezogener Abdichtvorrichtung;
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ξ, Fig. 14· die Anlage nach Abbau des Rohrstutzens der
■ Einführungsvorrichtung;
Fig. 15 die Anlage vor Einführung des Stopfens;
Fig. 16 die Anlage nach Einführung des Stopfens und Verschließen durch eine zusätzliche Kappe.
Die Gasanschlußvorrichtung besteht aus einem Stahlrohr 1, das an seinem rechten Ende in ein T-Stück verzweigt ist, dessen Abzweigung 2 zur Hauptabsperreinrichtung führt und dessen Reinigungsstutzen 3 mit dem üblichen Außengewinde und unter diesem mit einem Innengewinde 5 versehen ist. Dabei ist zwischen der Stirnseite des Reinigungsstutzens und dem Innengewinde 5 ein zylindrisches V/andungsstück 6 vorgesehen.
In das Innengewinde 5 ist ein Stopfen 7 einschraubbar, der oberhalb seines Außengewindes ein zylindrisches Wandungsstück 9 mit einem Dichtungsring, zweckmäßig einem O-Ring, trägt. Dieser Dichtungsring 10 liegt in einer Rille der zylindrischen Fläche 9 des Stopfens 7 und legt sich, sobald der Stopfen 7 in cLas Innengewinde 5 eingeschraubt ist, gegen das zylindrische Innenwandungsstück 6 und bewirkt somit eine Abdichtung. An seinem Ende weist der Stopfen 7 einen sechskantigen Vorsprung 11 auf, an dem ein V/erkzeug zum Einschrauben des Stopfens angreifen kann.
In Fig. 2 ist die Gasanschlußvorrichtung mit dem Stahlrohr 1, dem Abzv/eigstutzen 2 und dem Reinigungsstutzen 3 ebenfalls dargestellt. Nach links erstreckt sich das
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Stahlrohr 1 durch die ilauswand - aus Platz^ründen mußte dieses aus der Zeichnung ausgelassen werden und geht dann über irgendwelche bekannten Verbindungsmitcel in die Hausanschl^ißleitung 12 über. In diese Hausanschlußleitung ist durch ein Anbohr*· und Absperrgerät, das Gegenstand einer anderen Erfindung ist, ein Loch 13 eingeschnitten, durch welches es ermöglicht worden ist, hier einen Stopfen in die Hausanschlußleitung aus dem Anbohr- und Absperrgerät einzuführen und somit die Hausanschlußleitung erst einmal abzudichten, um dann danach die alte Gashausanschlußvorrichtung abzubauen und eine Abdichtvorrichtung einzuschieben, die während des Anbauvorganges der neuen Gasanschlußvorrichtung die Abdichtung der Hausanschlußvorrichtung vornimmt. Diese Abdichtvorrichtung ist in der deutschen Patentschrift 24 57 412.7 näher beschrieben und besteht aus einem elastischen Ring 14, an welchem zu beiden Seiten Druckscheiben 15, 16 anliegen. Die eine Druckscheibe ist mit der Seele 17 verbunden, die andere Druckscheibe mit dem Rohr 18. Die im Rohr 18 liegende Seele kann ein Seil, eine Stange oder ein Rohr sein, das Rohr 18 k/.nn elastisch sein, es kann beispielsweise aus einer Schraubenfeder gebildet sein. Seele 17 und Rohr 18 können auch der Schlauch und das Seil eines Bowdenzu^es sein. Durch die beiden Druckscheiben läßt sich der rechts in Fig. dargestellte Ring 14, der die Form einer Kugel rait einer Zentralbohrung hat, in die links dargestellte Form verspannen, in v/elcher er eine dichte Abdichtung gegen einen Gasdurchfluß durch die haus ans chlußleitung: 12 bildet.
Auf das Außengewinde 4 des Reinigungsstutzens 3 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, das Ventil 19 aufgeschraubt. Es
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handelt sich hier um einen Absperrschieber. Es kann aber ebenso gut ein Kugelventil verwendet werden. Das zu verwendende Ventil muß lediglich im geöffneten Zustand einen freien Durchtritt für die Abdichtvorrichtung 14 bis 18 gewährleisten, wenn diese durch das Ventil 19 in den Reinigungsstutzen 3, das Stahlrohr 1 und das sich anschließende Rohr der Hausanschlußleitung 12 geschoben wird, also in der Zeichnung Fig. 2 von der rechts dargestellten Stellung in die links dargestellte Stellung. An die andere Seite des Ventiles 19 ist ein Rohrstutzen 20 geschraubt, welcher ein Außengewinde 21 trägt, .,dt dem der Rohrstutzen 20 ia das Innengewinde des Ventiles 19 einzuschrauben ist. An seinem dem Gewinde 21 abgewandten Ende weist der Rohrstutzen 20 einen nach innen gerichteten ringförmigen Vorsprung 22 auf, dessen zentrales Loch 23 einen Durchmesser aufweist, der dem Außendurchmesser des Rohres 18 der Abdichtvorrichtung 14 bis 18 entspricht. In diesem Durchgangsloch 23 sind zv;ei ringförmige Rillen 24 für die Aufnahme zweier Abdichtringe 25 vorgesehen.
Durch das Anbringen dieser Einführungsvorrichtung auf dem Reinigungsstutzen 3 ist es möglich, die Abdichtvorrichtung aus der in Fig. 2 links dargestellten Lage in die recnts dargestellte Lage ohne Gasaustritt zu erreichen und anschließend nach Drehen des Handrades des '/entiles 19 das Ventil abzusperren und danach ohne Gasaustritt den Rohrstutzen 20 abzuschrauben, wonach hinwiederum die Abdichtvorrichtun;■; aus dem Rohrstutzen 20 herausgezogen v/erden kann.
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Dieser Rohrscutzen oder ein ähnlicher Rohrstutzen 20 wird dann anschließend für die Einführung des Stopfens 7 in den Reinigungsstutzen 3 benutzt: Nach Entfernen des Rohres 18 der Abdichtvorrichtung 14 bis 18 aus dem Rohrstutzen 20 v/ird in den Rohrstutzen 20 ein Steckschlüssel 27 mit der Nuß 28, deren Innenform der Außenform des Vorsprunges 11 des Stopfens 7 entspricht, in das Loch 23 eingesteckt und darauf v/ird der Stopfen mit seinem Vorsprung 11 in die Nuß 28 eingesteckt. Dann wird der Rohrstutzen 20 wieder auf das Ventil 19 gesetzt, durch Drehen des Handrades 26 in Gegenrichtung wird das Ventil geöffnet und nun kann der Stopfen 7 durch Vorschieben des Steckschlüssels 27 und anschließendes Drehen in das Innengewinde 5 des Rohrstutzens 3 eingeschraubt werden. Wenn das geschehen ist, kann die Einführungsvorrichtung, bestehend aus dem Ventil 19 und dem Rohrstutzen 20 abge- | baut werden. A
Die einzelnen Arbeitsvorgänge sind nachfolgend anhand der Fig. 6 bis 16 erläutert:
Fig. 6 zeigt die alte Anlage, bestehend aus der Hausanschlußleitung 12 und der über die Verbindungsmuffe 27 mit ihr verbundenen alten Gasanschlußvorrichtung 28, die sich durch die Hauswand 29 erstreckt.
In Fig. 7 ist dargestellt, daß an die Hausaaschluiileitung 12 zuerst ein Anbohr- und Absperrgerät JO angebaut wird, nit .lessen Schneidvorrichtung es möglich ist, das Loch 13 in die Gasliausancchlußleitung einzuschneiden und den ausgeschnittenen Rohrwandungsteil zn entfernen. Mit diesem Anbohr- und Absperrgerät wird anschließend ein
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Stopfen 31 in die Haus ans chlußle itung 12 eingeführt und dadurch ein Gaszufluß aus dem kommunalen Leitungsnetz in die alte Anlage 28 verhindert. Danach kann dann, wie bereits in Fig. 8 dargestellt, die alte Gasanschlußvorrichtung einschließlich der Muffe 27 abgebaut werden. Nun wird, wie ebenfalls in Fig. 8 bereits dargestellt, die Abdichtungsvorrichtung 14 bis 18 in die Hausanschlußleitung hineingeführt bis vor den Stopfen 31. Dann wird abgedichtet.
Lierauf wird, wie in Fig. 9 dargestellt, der Stopfen 31 in das Anbohr- und Absperrgerät zurückgezogen, dieses verbleibt aber noch an der Hausanschlußleitung 12 und dichtet duich seinen Verbleib an dieser Leitung das Loch 13 ab. Nun νird nach Lockern der Spannung, die durch die beiden Druckscheiben 15, 16 auf den elastischen Ring 14 ausgeübt wird, ermöglicht, daß der elastische Ring 14 mit den Druckscheiben I5, 16 tiefer in die Hausanschlußleitung eingeführt werden kann, und zwar über das Loch 13 hinaus, wie es auch in Fig. 2 links dargestellt ist. Nach dieser Verschiebung der Abdichtvorrichtung 14 bis 18 wird diese erneut festgespannt.
Anschließend kann, wie in Fig. 10 dargestellt ist, das Anbohr- und Abdichtgerät 30 entfernt werden.
Nach dessen Entfernung wird ein Schnitt an der Hausan-Bchlu.leitung 12 zwischen dem Loch I3 und dem elastischen iiing 14 durchgeführt und hierdurch derjenige Abschnitt der iiuusariGchlußleiturig 12 abgeschnitten, dsr das Loch 13 enthält. Auf diese Weise wird der Zustand hergestellt, der in Fig. 11 dargestellt ist.
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Anschließend wird, wie in Fig. 12 dargestellt, die neue Hausanschlußvorrichtung angebaut, wobei das Rohr mit der Seele 17 der Abdichcvorrichtung 14 bis 18 in das Stahlrohr 1 eingerührt wird. Nach dem Anbau des Stahlrohres 1 mit Hilfe einer Muffe oder einer sonstigen Befestigungsvorrichtung 52 wird die Einführungsvorrichtung, bestehend aus dem Ventil 19 und dem Rohrstutzen 20 angebaut, wie dieses in Fig. IJ dargestellt ist und danach der Druck auf den elastischen Ring 14 durch Entspannung aes Druckes auf die Druckscheiben 15, 16 gelockert und anschließend die Abdichtvorrichtung 14 bi^ 18 sovreit zurückgezogen, daß der elastische Ring 14 mit den Druckscheiben 15, in dem Rohrstutzen 20 zu liegen komnt.
Dann wird, wie in Fig. 14 dargestellt, der Rohrstutzen vom Ventil 19, das zuvor geschlossen worden igö, abgebaut und, wie in Fig. 15 dargestellt, anschließend der Rohrstutzen 20 mit dem Stopfen 7 an das geschlossene Ventil angebaut. Danach wird das Ventil geöffnet, der Stopfen in das Innengewinde 5 des Reinigungsstoofens eingeschraubt. Sobald das geschehen ist, wird, wie in Fig. 16 dargestellt, die aus Ventil 19 und Rohrstutzen 20 bostehende Einführungsvorrichtung abgeschraubt. Auf das Außengewinde 4 des Reinigunr^sstutzens 5 kann dann anschließend noch eine Kappe 53 aufgeschraubt v/erden.
Eg ist ein Vorteil der Einführungsvorrichtung der Erfindung, daß diese für die Einführung der Abdichtverrichtung 14 bis 18 auch dann benutzt werden kann, wenn die alte Gasanschlußvorrichtung bereits einen Reinigungsstutzen ρ aufweist. In diesem Falle wird das Verfahren des Auswechselns der alten Gasanschlußvorriohtunr; gegen
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die neue dadurch abgeändert sein, daß das Anbohr- und Abdxciitgerat nicht in Aktion zu treten braucht, sondern von vornherein die Abdichtvorrichtung 14 bis 18 in die Hausanschlußleitung eingeschoben werden kann(

Claims (1)

  1. 2. August 1985 Dr. J/R
    S chut zansprüch
    1· Einführungsvorrichtung für eine Abdichtvorrichtung,
    die aus einem axial zusammendrückbaren, zwischen zv/ei Druckscheiben angeordneten elastischen Ring besteht, dessen eine Druckscheibe an einer den Ring durchsetzenden Seele und deren andere Druckscheibe an einem die Seele umgebenden Rohr angeordnet sind, in eine Gasanschlußvorrichtung, die aus einem Stahlrohr mit einem am Ende angeordneten T-Abzweig besteht, an dessen Abzweigstutzen die Hauptabsperreinrichtung mit Installation anzubauen ist» und dessen Reinigungsstutzen sowohl mit einem Außenais auch mit einem Innengewinde versehen ist, in welches ein Stopfen eingeschraubt ist, der an seinem Ende einen Dichtring trägt, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Einführungsvorrichtung aus einem auf das Außengewinde (4) des Reinigungsstutzens (3) zu schraubenden Ventil (19) besceht, auf welches ein Rohrstutzen (20) schraubbar ist, dessen Innenraum als Druckkammer ausgebildet ist, in deren Hohlraum der elastische Ring (14) mit den beiden Druckscheiben (15,16) der Abdichtvorrichtung unterbringbar ist und der an seinem dem Ventil (19) abgewandten Ende
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    -Z-
    eine Öffnung für die Durchführung von Rohr und Seele der Abdichtvorrichtung auf v/eist, die mit mindestens einem Dichtring (25) versehen ist, mit dem der Zwischenraum zwischen dem Rohr (18) und der Abdichtvorrichtung und der Öffnung in dem Rohrstutzen (20) abgedichtet ist, und daß eine Stange (27) vergesehen ist, die an ihrem Ende aufgesteckt den Stopfen (y) trägt und die die Öffnung des Rohrstutzens (20) durchsetzend mittels des Dichtringes (25) im Rohrstutzen abgedichtet verschieb - und drehbar zu lasern ist.
    Einführungsvorrichtung naen Anspruch 1, c1p.curch f^ekennaeichnet,
    daii das Rohr (1ö) der Abdichtvorrichtung· (14-16) und die den Stopfen (7) an ihrem Ende tra ende Stange (27) sowie deren Durchgangsöffnung (2i>) im Rohrstutzen (20) gleichen Durchmesser aufweisen.
    5· Einführungsvorrichtung nacu Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rohrstutzen (20) uaf seinem dem Ventil (19) abgekehrten Ende einen nach innen gerichteten Vorsprung (22) aufweist, der Träger mindestens eines Dichtringes (25) ist.
    Lv. Einführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Rohrstutzen ein Nippel miteiner aufgeschraubten Kappe ist, welche mit einer Zentralbohrung versehen ist, in die mindestens ein Dichtring eingelegt ist
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