DE8307156U1 - Handgeraet zum schichtenweisen trennen von insbesondere tortenboeden - Google Patents

Handgeraet zum schichtenweisen trennen von insbesondere tortenboeden

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DE8307156U1 DE19838307156 DE8307156U DE8307156U1 DE 8307156 U1 DE8307156 U1 DE 8307156U1 DE 19838307156 DE19838307156 DE 19838307156 DE 8307156 U DE8307156 U DE 8307156U DE 8307156 U1 DE8307156 U1 DE 8307156U1
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Anmelder: Klaus Bodentien,
Johann-Gutenberg-Straße 11, 2410 Mölln
Handgerät zum schichtenweisen Trennen von insbesondere Tortenböden
Die Neuerung betrifft ein Handgerät zum schichtenweisen Trennen von Backwaren, insbesondere von Tortenböden, bestehend aus einem mit einem Griff versehenen, im wesentlichen ü-förmigen Bügel, an dessen Schenkeln mittels Halterungen ein den Schenkelabstand überspannendes, auswechselbares Trennelement in der Höhe ver- und einstellbar angeordnet ist.
Zum Trennen eines Tortenbodens in mehrere horizontale Schichten zwecks Vorbereitung einer Torte ist ein Gerät bekannt, das aus einem ü-förmigen Bügel mit einer Griffausbildung im Bügelsteg und aus einem an den Schenkeln des Bügels höheneinstellbar angebrachten Drahtabschnitt als Trennelement besteht. Dieses von Hand geführte Gerät weist eine Reihe von Nachteilen auf. Ein sehr wesentlicher Nachteil besteht darin, daß eine waagerechte Schnittführung nicht gewährleistet ist, weil der Trenndraht durch unregelmäßigen Widerstand im Tortenboden leicht aus einer Schnittebene gedrängt wird, abgesehen davon, daß die Schnittflächen an den Tortenbodenschichten selbst sehr rauh ausfällt, da ein Schneidvorgang im eigentlichen Sinne beim Durchziehen des Gerätes durch den Tortenboden nicht stattfindet, sondern
es ist mehr ein Reißvorgang. Ferner kann das einhändig geführte Gerät nur dann mit hinreichendem Erfolg benutzt werden, wenn es in Bezug auf eine Stützfläche, auf welcher sich die unteren Bügelenden abstützen, in Schräglage durch den Tortenboden gezogen wird, da dies den geringsten Kraftaufwand erfordert. Während des Trennvorganges kann es dabei aber leicht vorkommen, daß die Schräglage nicht genau eingehalten wird, was ebenfalls zu ungleich dicken Tortenbodenschichten führt. Dies gilt umso mehr, je höher der Trenndraht eingestellt ist. Außerdem ist das Höheneinstellen, des Drahtes v/egen der in Kerben in den BügelschenkeIn einrastenden, scheibenartigen Halterungen für den Trenndraht nur schwergängig durchführbar. Schließlich liegt das Gerät selbst nicht sicher in der Hand, da die Griffstelle nicht handhabungsgerecht positioniert ist.
Zur Vermeidung dieser Nachteile besteht die Aufgabe in der Verbesserung eines Handgerätes der angegebenen Art, das eine schnelle und gleichmäßige Schichtentrennung bei geringem Kraftaufwand ermöglicht und dessen Handhabung erleichtert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von dem einleitend angeführten Handgerät aus und kennzeichnet sich dadurch, daß das Trennelement als Trennmesser ausgebildet ist, daß die Halterungen für das Trennmesser als Gleitblöcke ausgebildet, sind, daß die Enden der Schenkel mit Gleitschuhen versehen sind und daß der Griff
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in einem Übergangsbereich des Bügelsteges zu einem der Bügelschenkel vorgesehen ist.
Durch diese Lösung ist ein Handgerät zum schichtenweisen Auftrennen von Tortenböden geschaffen, mit dem gleichmäßig dicke und mit guter Schnittfläche hergestellte Tortenbodenschichten schnell erzielt werden können. Dies ist besonders auf das relativ steife Trennmesser mit ausgeprägter Schneide zurückzuführen. Ferner trägt zu diesem Ergebnis bei, daß das Gerät mit Gleitschuhen versehen ist, die sicher auf einer Fläche abgestützt und geführt werden können, und daß der Handgriff örtlich benutzungsgerecht am Bügel vorgesehen ist und sicher in der Hand liegt. Die Halterungen für das Trennmesser sind leicht in der Höhe verstellbar und in Verbindung mit einer Höheneinteilung an den Schenkeln des Bügels genau einstellbar. Das Trennmesser wird dadurch gespannt gehalten, so daß die Schenkel das Bügels in bekannter Weise eine nach außen gerichtete Zugkraft entfalten, wenn sie durch das montierte Messer geringfügig nach innen gezogen werden. Vorzugsweise ist das Trennmesser zweischneidig ausgebildet, wobei die Schneidkanten vorteilhaft sägezahnartig oder wellenartig geformt sind.
Die Neuerung ist nachstehend anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
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Figur 1 eine Seitenansicht auf das Auführungsbeispiel, Figur 2 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel.
Nach Figur 1 besteht der Tortenbodenschneider 1 aus einem im wesentlichen U-förmigen Bügel 2, der sich aus den beiden Schenkeln 3 und 4 sowie aus einem die beiden Schenkel miteinander verbindenden Steg 5 zusammensetzt, der an einem Ende ein umgekehrtes, nach oben vorstehendes U 6 bildet, dessen äußerer Schenkel in gerader Verlängerung in den Bügelschenkel 4 übergeht und mit einem zusätzlichen und anatomisch -geformten Griffbeschlag 6a versehen werden kann. Der Bügel 2 besteht z.B. aus einem entsprechend gebogenen Metallrohr, und der Griffbeschlag ist aus einem Kunststoff gefertigt. Der Beschlag besteht aus zwei Teilen, wobei jedes Teil eine entsprechend dem Verlauf des oberen Abschnittes des Schenkels 4 und des daran angrenzenden, gekrümmten Stegabschnittes des Griffes 6 geformte Vertiefung aufweist, so daß die z.B. mittels einer Schraube 7 zusammengehaltenen Teile an diesen Abschnitten unbeweglich festgelegt werden können.
Die Schenkel 3 und 4 sind ferner mit einer Höheneinteilung 8 versehen, die aus Einkerbungen gebildet sein kann, wobei die Schenkel geringfügig abgeflacht sein können, wie es in Figur 1 angedeutet ist.
Jeder Schenkel 3, 4 trägt eine Halterung 9 bzw- 10 .in Form von Gleitblöcken, die an den Schenkeln verschiebbar sind, wobei zur weiter erleichterten Verschiebung der Halterungen an diesen Verstellaschen 9a, 10a angeformt sind, die nach außen weisen. Diese Halterungen 9, 10 spannen zwischen sich ein streifenförmiges Trennmesser 11 ein, wozu das entsprechende Ende des Trennmessers mit einem Loch versehen ist, so daß diese Messerenden z.B. mittels eines durch das jeweilige Loch fassenden Vorsprunges 12 der Halterungen 9, 10 an diesen befestigt werden können.
Das Trennmesser 11, das in Figur 1 aus Klarheitsgründen auf ff
Ψ einem Teil seiner Länge um 90° verdreht gezeichnet ist, besteht JJ
vorzugsweise aus einem zweischneidigen Messer, wobei die Schnei- H den sägezahnförmig oder auch wellenzahnförmig (nicht gezeigt) K
ausgebildet sein können. h
Die Enden der Schenkel 3, 4 sind mit Gleitschuhen 13 bzw. 14 \
versehen, die vorteilhaft mittels eines Kugelgelenkes 15 an
den Schenkelenden befestigt sind, so daß sich die Gleitschuhe ί
immer ganzflächig auf der Arbeitsfläche, über die sie geführt \
werden, abstützen. Dadurch ist ein zügiges Dürchtrennen eines ]
Tortenbodens auch dann gewährleistet, wenn das Gerät nicht S
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genden Fall tellerförmig bzw. segmentförmig ausgebildet; ande- i re Formen sind jedoch auch möglich. Es ist jedoch anzustreben, t
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daß die lichte Weite zwischen den Gleitschuhen 13, 14 möglichst gleich dem lichten Abstand zwischen den Halterungen 9, 10 entspricht, so daß die gesamte Arbeitslänge des Trennmessers 11 ausgenutzt werden kann, da das Schneidgerät 1 andererseits in der Breite nicht zu groß ausgebildet sein soll.
Das Material der Halterungen 9, 10 und der Gleitschuhe 13,14 ist vorzugsweise ebenfalls Kunststoff, wobei sämtliche Teile des Gerätes 1 pflegeleicht ausgebildet sind, um ein einfaches und schnelles Reinigen zu ermöglichen. Das Trennmesser 11 wird in an sich bekannter Weise dadurch gespannt gehalten, daß die Schenkel 3f 4 bei nicht montiertem Trennmesser geringfügig nach außen stehen, so daß bei montiertem Trennmesser eine von den Schenkeln ausgehende und das Messer 1 spannende bzw. gestreckt haltende Spannkraft gegeben ist.
Es ist einleuchtend, daß sich das Trennmesser 11 mit Hilfe der blockförmigen Halterungen 9 und 10 leicht in der Höhe einstellen läßt, wobei die Höheneinteilung 8 ein genaues Einstellen ermöglicht. Ferner gestattet das Trennmesser 11 außer bei Tortenböden auch bei härteren Backwaren, z.B. Brötchen, ebene Trennschnitte, die eine gute Oberflächengüte aufweisen. Schließlich ermöglichen die Gleitschuhe 13, 14 eine sichere Auflage des Gerätes 1 beim Durchführen der jeweiligen Trennschnitte, wobei sich das Gerät mittels des U-förmigen und mit einer Hand sicher umfaßbaren Griffes 6 bzw. Griffbeschlages 6a leicht führen läßt.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte ,; »**, .*'.***: ♦**.***: ( s
    Dr. Hugo Witten '. .* . j J *. . .". \
    DipL-lng. Thomas Wilcken .J..:.. *.."..' *..·*..*
    Musterbahn 1-2400 Lübeck 1
    Anmelder: Klaus Bodentien,
    Johann-Gutenberg-Straße 11, 2410 Mölln
    Schutzansprüche
    1. Handgerät zum schichtenweisen Trennen von Backwaren, insbesondere Tortenböden, bestehend aus einem mit einem Griff versehenen, im wesentlichen U-förmigen Bügel, an dessen Schenkeln mittels Halterungen ein den Schenkelabstand überspannendes, auswechselbares Trennelement in der Höhe ver- und einstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennelement als Trennmesser (11) ausgebildet ist, daß die Halterungen (9, 10) für das Trennmesser (11) als Gleitblöcke ausgebildet sind, daß die Enden der Schenkel (3, 4) mit Gleitschuhen (13, 14) versehen sind und daß der Griff (6) im Ubergangsbereich des Bügelsteges (5) zu einem der Schenkel (4) vorgesehen ist.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet, daß das Trennmesser (11) aus einem streifenförmigen, zweischneidigen Messer mit Sägezahn- oder Wellenzahnausbildung besteht.
    Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite zwischen den Gleitschuhen (13, 14) gleich der lichten Weite zwischen den Halterungen (9, 10) ist.
    a β s -β
    4. Gerät nach Anspruch Λ, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschuhe (Ϊ3, Ί4) je mittels eines Kugelgelenkes (15) an den Schenkelenden gelagert sind.
    5. Gerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (9, 10) für das Trennmesser (11) je mit angeformten Verstellaschen (9a, 10a) versehen sind.
    6. Gerät nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennsieich-net, daß der Griff (6) zusätzlich einen anatomisch geformten Griffbeschlag (6a) aufweist.
DE19838307156 1983-03-12 1983-03-12 Handgeraet zum schichtenweisen trennen von insbesondere tortenboeden Expired DE8307156U1 (de)

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