DE830576C - Lehrenmessgeraet - Google Patents

Lehrenmessgeraet

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DE830576C
DE830576C DES3437A DES0003437A DE830576C DE 830576 C DE830576 C DE 830576C DE S3437 A DES3437 A DE S3437A DE S0003437 A DES0003437 A DE S0003437A DE 830576 C DE830576 C DE 830576C
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DE
Germany
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gauge
heads
measuring heads
races
measuring
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Expired
Application number
DES3437A
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English (en)
Inventor
Willis Fay Aller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sheffield Corp
Original Assignee
Sheffield Corp
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B13/00Measuring arrangements characterised by the use of fluids
    • G01B13/12Measuring arrangements characterised by the use of fluids for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures

Description

  • Lehrenmeßgerät Die Erfindung bezieht sich auf Lehrenmeßgeräte und speziell auf Vorrichtungen zur lehrenartigen Ermittlung der Größenabmessung eines Teils, wie beispielsweise eines Wälzlagerlaufringes, so daß dadurch die Größenabmessung eines anderen Teils. vie etwa diejenige einer damit zu verwendenden Rolle oder Kugel, genau bestimmt werden kann.
  • Die Erfindung schließt außerdem ein Verfahren mit ein, wonach der Abstand zwischen den sich erglänzenden Oberflächen zweier funktionsmäßig zusammenwirkender Teile, wie etwa den Laufliahnen von inneren und äußeren Wälzlagerlaufringen, 1 stimmt werden kann, und umfaßt weiterhin ein Verfahren fiir die Herestellung von Wälzlagern oder Kugellagern selbst.
  • Eine Aufgabe der Erfindung l>esteht darin, ciii Lehrenemßgerät zu entwickeln, das hei funktionsmäßig zusammenwirkenden Teilen verwendet werden kann; ; bei diesem Gerät sind mehrereLehrenmeßköpfe vorgesehen, in denen Durchlaßkanäle für ein unter Druck zugeführtes Strömungsmittel ausgespart sind, wodurch eine auf dem Undichtigkeitsprinzip beruhende Meßanordnung geschaffen wird, deren Ansprechen von dem jeweiligen Abstand zwischen den funktionsmäßig zusammenwirkenden Teilen abhängt; gleichzeitig ist eine Vorrichtung mit vorgesehen, die den durch die Durchgangskanäle hindurchgehenden Strömungsfluß anzeigt. Die Größe und Formgebung der Meßköpfe ist derart, daß dieselben zwischen die funktionsmäßig zusammenwirkenden Teile im wesentlichen genau einpassen; die Meßköpfe sind dabei in von Hand oder mechanisch zu betätigender Weise an einem Traggestell eingebaut und können jeweils von ihrer Einsatz- oder Beschickungsstellung aus. wo dieselben eng beisammenstehen, in die Meß- oder Lehrenstellung, wo sie weit verspreizt auseinanderstehen, verstellt werden. Die Meßköpfe sind, wie erwähnt, mit einer Lehren- oder Meßanordnung versehen, durch die der Abstand zwischen den zusammenwirkenden Teilen genau bestimmt werden kann, Rille weitere der Erfindung gestellt in der Entwicklung eines Verfahrens zur Bestimmung der Größenabmessung von Wälzlagerrollkörpern, die zusammen mit Wälzlagerlaufringen zu verwenden sind. Bei diesem Verfahren werden jeweils ein innerer und äußerer Lagerlaufring zunächst exzentrisch zueinander angeordnet, so daß an einer Seite des inneren Laufringes eine verhältnismäßig große Aufgabe freigelassen Einsatzöffnung in der mehrere belibt, Zentriervorrichtungsteile Meß- und aufgenommen werden können; diese Meß- und Zentriervorrichtungsteile werden dann unmittelbar darauf derart gegenseitig auseinander verstellt, daß dieselben weit verspreizte örtliche Lagen an ein ander gegenüberliegenden Seiten der Lagerachse einnehmen; hierdurch werden die Lagerlaufringe zentriert, worauf anschließend der Abstand zwischen denselben gemessen wird.
  • Die zusammenbaumäßige Herstellung von Präzisionskugellagern oder -wälzlagern in genormter Ausführung mit einem vorgeschriebenen Radialspiel bereitete lange Zeit große (Meßköpfe) und blieb ohendrein immer ein kostspieliges Prohlem.
  • Andererseits ist jedoch genaueste Maßeinhaltung, soweit sie den Durchmesser der Kugeln und der äußeren und inneren Laufringe betrifft, bei der einbaumäß igen Zusammenstellung dieser Teile von äußerster Wichtigkeit. Der Durchmesser des inneren Laufritiges plus zweimal den Schwierigkeiten der Kugel muß mit großer Annäherung jeweils den Durchmesser des äußeren Laufringes ergeben, oder das lager hat andernfalls zuwenig oder zuviel radiales Spiel.
  • Es ist in der Praxis allgemein üblich, die Kugeln sowie die inneren und äußeren Laufringe in N stufungen von t/loooo Zoll (0, 002j4 mm) zu klassifi zieren und jeweils einen großen Lagerbestand mit vielen Durchmesser für jeden der drei Sortierungen auf Abruf l>ereitzuhalten. Fertige Präzisionslager erfordern dabei genaueste Maßkontrolle und sorgfältigste Sortierwahl. Um die gewünschte Hoch leistungsqualität der Lager zu erreichen. müssen dieselben häufig mehrmals auseindergenommen und wieder neu zusammengebaut werden was natürlich die Herstellungskosten verteuert. Aber selbst unter der Annahme, daß die Maßkontrolle der Kugeln und Laufringe Einbauteile genau ist, besteht immer noch die Möglichkeit, daß sich durch Anhäufung an sich zulässiger Maßhaltigkeitsschwankungen in dem zusammengebauten Lager ein Gesamtfehier bis zu 100%ig Zoll (0,0192 mm) ergiht.
  • Das Gerät und 4/10000 Verfahren gemäß Erfindung gelen vorstehender die aun an die Hand, jeweils vor dem Zusammenbau eines Kugel- oder Wälzlagers genau Möglichkeit wie groß der Abstand ist, der zwischen dem inneren anzugeben. äußeren Laufring für die Kugeln frei gelassen llleil)t. und Dies wird dadurch erreicht, daß das gemäß Erfindung entwickelte Lehrenmeßgerät als Paßlehre verwendet wird, wobei jeweils das Sollmaß aufweisende Innen- und Außenlaufringe, die jedoch hinsichtlich ihrer tatsächlichen Maßabweichung nicht klassifiziert sind, nach Belieben für den Zusammenbau herangezogen werden können. Die Ableseanzeige an der Lehre gibt dabei jeweils die richtige Kugelgröße an, durch die eine Lagereinl @auzusammenstellung unter Einhaltung eines vorgeschriebenen Radialspiels gewährleistet ist.
  • Gemäß Erfindung wird sonach ein Lehrenmeßgerät vorgesehen, durch das die dimensionale Beziehung zwischen den sich ergänzcnden Oberflächen zweier paarweise angeordneter uiitl funktionsmäßig zusammenwirkender Teile, wie z. B. den innen- und Außenlaufringen von NVälzlagern. durch Maßkontrolle genau bestimmt wird ; das Gerät enthält dabei mehrere lehrenartige Meßköpfe voll derartiger Größenabmessung und Formgel lung daß dieselben zwischen den zusammenwirkenden Oberflächen genau einpassen, wenn die letzteren konzentrisch zueinander angeordnet sind; lal>ei sind wenigstens zwei dieser Meßköpfe mit eillem Strömungsdurchgangskanal versehen, von dem jeweils ein Ende mit einer durch Lehrung zu messenden Oberfläche derart zusammenwirkt. daß dadurch ein meßharel-Undichtigkeitsdurchlaß für ein unter Druck zugeführtes Strömungsmittel geschaffen wird. Die WIeßköpfe können zwischen den sich ergänzenden Oberflächen, die beispielsweise die Laufbahnen von zusammenwirkenden und durch Maßkontrolle zu hestimmenden Teilen sein können. hetätigt werden: die Meßköpfe sind zu diesem Zweck an einem Traggestell derart eingebaut. daß sie durch relative Winkelverstellung jeweils von einer Zone aus, in der sie eng beisammenstehen, in im voraus festgelegte Stellungen verschwenkt werden können. wo sie innerhalb der dann konzentrisch angeordnetell zusammenwirkenden Teile unter einem Winkel verspreizt örtlich voneinander abgesetzt sind.
  • Die Erfindung schließt sonach auch ein Verfahren mit eill, nach dem der M Abstand zwischen den sich ergänzenden Oberflächen zweier funktionsmäßig zusammenwirkender Teile, wie beisl)ielsweise den Laufbahnen von inneren und äußeren Wälzlagerlaufringen, durch lehrenhaltige Maßkontrolle llestimmt wird; das Verfahren besteht dabei darin. daß die Oberflächen zunächst in konzentrische Lage zueinander gebracht werden, worauf zwischen denselben mehrer örtlich voneinander abgesetzte Meßköpfe untergebracht werden, die auf Undichtigkeit für ein unter Druck zugeführtes Strömungsmittel ansprechen; alsdann wird der radiale Abstand zwischen der inneren und äußeren Oberfläche jeweils dadurch gemessen und ausgemittelt, daß man dcli zwischen den Meßkopfen uil(l (lell Oberflächen auftretenden Undichtigkeitsgrad. d. h. den auf Grund dieses Undichtigkeitsgrades sich einstellenden Strömungsdurchfluß mißt.
  • Schließlich umfaßt die Erfindung noch ein \'erfahren, nach dem Wälzlager selbst hergestellt werden können; dieses Verfahren läuft darauf hinaus, daß innere und äußere Lagerlaufringe gefertigt werden, wobei die Wälzlagerrollkörper nach Gruppen verschiedener bekannter Größenabmessungen gewählt werden; hierauf liringt man die Laufringe gegenseitig in konzentrische Lage, ermittelt durch I,ehrenmessung den zwischen den konzentrischen Laufbahnen vorhandenen Abstand, wählt alsdann in Übereinstimmung mit der Lehrenmeßanzeige für den ermittelten Abstand Wälzlagerrollkörper (Rollen, Kugeln) aus der jeweils richtigen Gruppe und stellt die auf diese Weise gewählten Rollkörj>er mit den gemessenen Laufringen zu sammen.
  • Um die Erfindung ganz klar verständlich zu machen, wird dieselbe an Hand der Zeichnungen im einzelnen noch ausführlicher beschrieben.
  • Tn den Zeichnungen ist bzw. sind Fig. z eine Ansicht eines nach vorstehender Erfindung entwickelten Lehrenmeßgerätes unter Draufsicht auf die durch Lehrenmeßkontrolle zu bestimmenden Teile, Fig. 2 ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. I, worin außerdem der Anschluß des Gerätes an eine bStr (imungsmeßvorrichtung gezeigt ist, Fig. 3 ein Schnitt in vergrößertem N.laßstali längs der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Ansicht der durch Lehrung zu messenden Laufringe sowie der Zentrier- und Lehrenvorrichtungsteile, die hier in der Einsatz oder Beschickungsstellung gezeigt werden, Fig. 5 eine in vergrößertem Niaßstab dargestellte Einzelteilansicht, worin einer der Lehrenmeßköpfe nebst zugehörigem Haltearm gezeigt ist.
  • Fig. 6 eine Einzel teilansicht des I. ehrenmeßgerätuntergestells, Fig. 7 bis 9 Einzelteilansichten, worin der bewegliche Auslegerarm I6 sowie der federnd abgestützte Haltearm 21 gezeigt werden, Fig. 10 eine Einzelteilansicht. die einen Winkelklotz darstellt, Fig. II ein in die Mittenebene gelegter Vertikalschnitt, worin eine. Abänderungsform gezeigt wird, die für Fußbedienung eingerichtet ist.
  • Gemäß Erfindung lassen sich zwei paarweise zusammenwirkende Teile, wie beispielsweise die Laufringe eines Wälzlagers, vor deren einhaumäßiger Zusammenstellung mit den Wälzlagerrollkörpern derart durch Lehrung messen, daß dadurch der mittlere Abstand zwischen den Laufbahnen der Laufringe genau bestimmt wird, so daß auf diese Weise jeweils Wälzlagerrollkörper von genau richtigem Durchmesser zusammen mit diesen Laufringen verwendet werden können. Obgleich die hierin dargestellte Ausführungsform der Erfindung unter spezieller Anwendung auf Kugellager gezeigt ist, ist es klar, daß die Erfindung keineswegs auf diese besondere Anwendungsform beschränkt ist.
  • Zunächst soll auf die Fig. I bis g der Zeichnungen näher eingegangen werden, worin gleiche Bezugsziffern jeweils gleiche Teile der verschiedenen Ansichten bezeichnen. Das Lehrenmeßgerät hat ein Untergestell 10 mit einer oberen, schräg liegenden Wandung I I, in der eine zentrale, gleichfalls schräg liegende Durchlaßöffnung I2 ausgespart ist; in der Durchlaßöffnung 12 ist eine feststehende Welle I3 aufgenommen, die durch eine am Ende derselben aufgeschraubte Mutter 14 festgehalten wird, so daß die Welle 13 abgenommen und ausgewechselt werden kann. An der Welle I3 ist eine innere Nfuffe 15 drehbar aufgesetzt, die einen Auslegerarm I6 aufweist. An der Unterseite des Auslegerarmes t6 ist eine Platte I8 durch Schrauben I7 befestigt, wie dies in Fig. I, 7, 8 und 9 gezeigt ist; die Platte I8 ist ihrerseits durch zwei paarweise und parallel zueinander angeordnete flache Federbänder 19 mit einem Tragklotz 20 verbunden, an dem mittels einer Schraube 22 ein radial verlaufender Haltearm 21 befestigt ist. Die Federbänder I9 stützen den Haltearm 21 in der Weise ab, daß eine begrenzte Radialverschiebung des Haltearmes an dem Auslegerarm I6 möglich ist; aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß infolge der drehbaren Lagerung der Muffe 15 an der Welle 13 der Haltearm 21 jeweils von der in Fig. I mit vollen Linien gezeichneten Stellung aus in eine tiefer liegende Stellung versetzt werden kann, wo der Haltearm 21 sich dann in Nähe des unteren Teils der Wandung 1 1 des Lehrenmeßgerätuntergestells befindet und gegen einen Anschlag 23 anliegt.
  • An dem Untergestell 10 des Lehrenmeßgerätes ist ein weiterer Haltearm 24 in zu betätigender Weise eingebaut, der seinerseits über zwei parallel angeordnete Federbänder in der gleichen Weise mit einem Auslegerarm 25 verbunden ist, wie dies zwischen dem Haltearm 21 und dem Auslegerarm I6 der Fall ist. Der Auslegerarm 25 stößt dabei von dem Endteil einer äußeren Muffe 26 nach auswärts vor, wobei die Muffe 26 an der Muffe 15 drehbar aufgesetzt ist. Durch Anschlagschrauben 28 und 29, die in Tragstützen 30 und 3I verstellbar eingesetzt sind, wird der Schwenkbereich der Auslegerarme I6 und 25 in Richtung nach oben begrenzt. In Fig. I ist durch gestrichelte Linien die jeweils von den Armen 24 und 25 eingenommene Stellung gezeigt, wenn die letzteren in die Einsatz- oder Beschickungsstellung nach unten geführt sind. Jeder der Auslegerarme I6 und 25 kann durch die Handgriffe 33 und 34 für sich allein verstellt werden; da die Handgriffe aber außerdem durch drehbar gelagerte Zwischengelenkvferbindungen 33' und 34' mit einem gemeinsamen Handgriff 27 verbunden sind, können die Auslegerarme I6 und 25 auch jeweils gleichzeitig und im gleichen Ausmaße verstellt werden.
  • An dem tiefer gelegenen Teil der Wandung 11 des Lehrenmeßgerätuntergestells ist ein ortsfest angeordneter Halterarm 35 durch eine Befestigungsschraube 36 an einem Abstandsklotz 37 festgehalten, der seinerseits wieder durch eine Schraube 38 und einer l>risonstift 39 an dem l'ntergestell des Lehrenmeßgerätes befestigt ist. Direkt in Oppositionsstellung zu dem Haltearm 35 ist eine Rastplatte 61 durch Schrauben 62 an der Wandung ii befestigt Die nach oben gekehrte flache Oherflächenseite 63 der Rastplatte 61 liegt in der gleichen Schrägebene, in der auch die Oberfläche 64 des Haltearmes 35 sowie die Oberflächen 65 und 66 der Haltearme 24 und 2I angeordnet sind.
  • Von den drei Haltearmen 21, 24 und 35 ist jeder mit einem abstandhaltenden Lehrenmeßkopf 40 hzn-.
  • 41 und 42 versehen, wobei die Lehrenmeßköpfe unter sich von ähnlicher Bauart sind. Der Meßkopf 41 des in Fig. 5 gezeigten Haltearmes 24 weist angenähert die Form eines Wulstsegements auf und ist nach Größe und Formgebung derart ausgebildet, daß er unter Aufrechterhaltung eines Arheitsspieles zwischen die innere und äußere Laufhahn von Wälzlagerlaufringen einpaßt. Der Meßkopf 41 ist mit dem Haltearm 24 durch einen fingerförmigen Ansatz 43 verbunden, der, wie aus Fig. 2 zu ersehen, gerade so breit ist, daß er mit dem nötigen Arbeitsspiel zwischen den anch einwärts laufenden Bördelungen der Laufringe aufgenommen werden kann, wenn die Laufringe konzentrisch zueinander angeordnet sind.
  • Es ist nun ohne weiteres ersichtlich, daß die drei als Lehren- und Zentrierteile wirkenden Meßköpfe 40, 4I und 42 von Hand derart verstellt werden können, daß sie die in Fig. 4 gezeigten eng beisammenliegenden Stellungen einnehmen. wobei lediglich die beiden Auslegerarme I6 und 25 nach unten geführt werden. Dies ist dann die Einsatz-oder Beschickungsstellung dieser Lehrenteile, iI0 der dieselben jeweils in der Lage sind, die Unterseite des inneren Lagerlaufringes 44 abzustützen.
  • Die Länge der fingerförmigen Ansätze 43 ist dabei derart, daß die Seitenfläche des inneren Laufringes an den in einer Ebene liegenden äußeren Oherflächen 64, 65 und 66 der die Meßköpfe abstützenden Haltearme und an der Oberfläche 63 der Rastplatte 61 aufruht. Der innere Laufring nimmt dann die in Fig. 2 gezeigte Schrägstellung ein. Der äußere Lagerlaufring 45 liegt dabei an der Oherseite des inneren Laufringes an, wodurch sich die beiden Laufringe in derart exzentrischer Lage befinden, daß zwischen dem inneren und äußeren Laufring sowie unterhalb des inneren Laufringes ein beträchtlicher freier Raum vorhanden ist. Die Rückseite des äußeren Laufringes ruht bei dieser Stellung der Teile ebenfalls an den äußeren Oberflächen der die zentrierenden Meßköpfe abstützenden Haltearme auf. Nunmehr werden durch Verstellung des Handgriffes 27 nach oben die Auslegerarme 16 und 25 bzw. die denselben zugeordneten Meßköpfe 40 und 41 in bestimmte. im voraus festgelegte Stellungen ausgeschwungen, in denen die Meßköpfe weit auseinander verspreizt sind; das Ausschwingen der Auslegerarme I6 und 25 erfolgt dabei vorzugsweise bis zu einer Stellung. wo die drei Meßköpfe um einen jeweils gleichen Btinkelabstand auseinanderstehen, wobei diese Stellung durch die Anschläge 28 und 29 bestimmt ist. Sobald die Meßköpfe 40 und 41 um die Drehachse der Welle 13 nach oben ausgeschwungen werden. wirken dieselben auf die Laufbahn des äußeren Laufringes derart ein, daß dadurch der äußere Laufring angehoben und mit dem inneren Laufring zentriert wird. Falls gewünscht. kann die Anordnung auch so getroffen werden. daß jeweils der untere Teil der beiden Laufringe gegen den feststehenden Meßkopf angedrückt wird, wenn der Handgriff 27 nach oben geführt wird. Die Laufringe und Lehrenteile nehmen hierdurch die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein. in dieser Stellung oben die Meßköpfe 40 und 41 auch dann, wenn einer der Laufringe eine erhebliche Üler- oder Untermaßhaltigkeit aufweist. keinen festen Anliegedruck gegen die Laufringe aus. da die Federbandanordnungen der beiden oberen Haltearme ein Nachgeben der Äteßköpfe in radialer Richtung gestatten, so daß dieselben innerhalb der Laufringe eine im wesentlichen freie Lage einnehmen.
  • Die Meßköpfe sind mit einer Leh renvorrichtung versehen, durch die der mittlere Abstand der Laufbahnen in der Symmetrieelene bestimmt werden kann. Auf diese Weise kann die Größe der Kugeln oder der sonstwie mit den beiden Laufringen zusammen zu verwendenden Rollkürper genau bestimmt und richtig dewählt werden. Wie gezeigt. erfolgt die Ablehrung oder Maßkontrolle dabei durch Messung des Strömungsdurchflusses. der durch die in den Meßköpfen vorgesehenen Durhcgangskanäle stattfindet; diese 1 )urchgangskanäle endigen jeweils nächstliegend der inneren und äußeren Laufbahn an einer Svmmetriestelle des Meßkopfes, wobei die relativen Durchmesser der Laufhahnen das Maß des an den Nustrittsöffnungen der Meßköpfe auftretenden Undichtigkeitsdurchflusses bestimmen. iiher einell geeigneten Druckregler 47 wird Luft unter Druck zugeführt. die anschließend durch eine Strömungsmeßvorrichtung hindurchgeht; die letztere ist im vorliegenden Fall als ein konisch nach aufwärts verlaufendes Rohr 48 vorgesehen, in dem sich ein Schwimmer oder Anzeiger 49 befindet. dessen jeweiliger Höhenstand in dem Rohr 48 den zu irgendeinem Zeitpunkt durch das Rohr stattfindenden Strömungsdurchfluß anzeigt. Das obere Ende des Rohres 48 ist leitungsmäßig an einen Verzweigungsarmaturenteil So all -geschlossen, durch den die Luft in ein Rohr 52 und zwei elastische Leitungen oder Sch lauchverbindungen weitergeleitet wird. von denen eine in Fig. 2 unter 51 angegeben ist. Die elastischen Leitungen sind ihrerseits in ähnlicher Weise, wie zuvor schrieben, mit Durchlaßkanälen verlunden. die in den Meßköpfen 40 und 41 ausgespart sind. Die Leitung 51 für den Gießkopf 40 erstreckt sich dabei zunächst frei durch einen bogenförmigen Schlitz 53 in dem Untergestell 10 des Lehrenmeßgerätes, geht dann weiter durch eine genügend Spiel versehende Hohlöffnung 54 in der Platte 18 und ist dann mit einem Durchgangskanal 55' in dem Tragklotz 20 verbunden. Der Durchgangskanal 55' steht seinerseits mit einem Durchgangskanal 55 in dem Haltearm 2I in Verbindung. wobei der Durch gangskanal 55 über einen (luer dazu verlaufenden Durchgangskanal 56 zu dem Meßkopf 40 hinführt.
  • Der Durchgangskanal 56 endet mit zwei Entleerungsöffnungen 57 und 58. die an dem Meßkopf jeweils um einige zehntausendstel Millimeter nach einwärts ausgekehlt sind. An den äußeren Al>-schnitten der Meßköpfe sind Luftabführkanäle 60 eingeschnitten, die sich jeweils zwischen zwei dicht an den Enden des Durchgangskanals 56 liegenden Stellen erstrecken, wo die von dem Durchgangskanal 56 ankommende Luft ausgelassen oder entspannt wird. Wie ohne weiteres einleuchtend, wird der an den Enden des Durchgangskanals 56 auftretende Undichtigkeitsdurchfluß jeweils durch den Abstand der inneren und äußeren Laufbahnen bestimmt. Das Rohr 52 erstreckt sich durch die Wandung lt zu einem durch den Abstandsklotz 37 gehenden Durchgangskanal (s. Fig. 2). der seinerseits mit einem Durchgangskanal in dem Meßkopf 42 in Verbindung steht. Da jeder Meßkopf. wie in Fig. 3 zu sehen, mit einem gleichartigen Durchgangskanal ausgespart ist und da sämtliche Durchgangskanäle an den Verzweigungsarmaturenteil 50 angeschlossen sind, gibt die Messung des jeweils auftretenden Strömungsdurchflusses stets den mittleren Al>stand zwischen der innen- und .\ußenlaufbahn an; auf diese Weise kann durch passende Eichung der Anzeige der Strömungsmeßvorrichtung oder durch Vergleich der für irgendein zusammenspielen des Lagerlaufringpaar erhaltenen Meßanzeige mit der Anzeige etwa gleichzeitig benutzter Einstellprüflehren die Größe der für die betreffenden Laufringe zu verwendenden Kugeln oder sonstwie benutzten Wälzlagerrollkörper genau bestimmt werden.
  • Der Einrichter braucht hierbei das genaue Größenmaß der Innen- oder Außenlauffbahn gar nicht zu kennen. jedes dieser klar kann etwas größer oder kleiner als die genaue Normalgröße sein; dadurch jedoch, daß jeweils ein äußerer Laufring unmittelbar mit dem damit zusammenwirkenden inneren Laufring verglichen und durch Lehrenmessullg dimensionsmäßig bestimmt wird. werden die Laufringe gleichzeitig auch einbaumäßig zusammengestellt; es kann somit die geaue (,rößenal>messung der mit diesen Laufringen zu verwendenden Kugeln bestimmt werden, und es können Kugeln der richtigen Größe für den tatsächlichen Zusammenbau gewählt werden, Wenn beim Ablehren die als Lehren- und Zentrierteile wirkenden Meßköpfe zwecks Zentrierung der Lauf ringe auseinander verstellt werden. danii wird jeweils der äußere Laufring nach oben verschoben, wol>ci die zentrierenden Nleßköpfe keinerlei Tendenz zeigen. sich zwischen den laufringen zu verklemmen; wenn andererseits die Meßköpfe auseinander verstellt sind. dann wird offenbar durch keinen Lehrenteil ein nachteiliger Druck in irgendeiner Richtung ausgeübt, da sich die oberen Meßköpfe dans der vorgesehenen Federbänder in radialer Richtung frei bewegen und gegenüber dem Lager von selbst einstellell können. I.)a außerdem die Laufringe gegeniil) er der Lagerachse ullter einem Willkel zur Vertikalen cinstellungsmäßig festliegen, zeigen dieselben das Bestreben, sich von selbst derart anzuordnen, daß die Mittenebenen der Laufbahnen dabei zentriert sind.
  • Während ein zu einem vollständigen Lager zusammenzustellendes Laufringpaar vorzugsweise direkt miteinander geprüft oder durch Ahlehreii gemessen wird, ist es offensichtlich, daß autch entweder der innere oder der äußere Laufring als Normteil hergestellt werden kann, demgegenüber andere Laufringe abgelehrt werden; in diesem halle wird der als Normteil dienende Laufring ständig zusammen mit den anderen Laufringtypen verwendet und die lehrenhaltig bestimmten Teile werden dabei in geeigneter Weise nach Größenabmessungen klassifiziert und dann jeweils gewählt sowie in Übereinstimmung mit ihrer tatsächlichen Größenabmessung zusammengepaßt.
  • Die Haltearme 21, 24 und 35 lassen sich hequem abnehmen und durch andere ersetzen; die ausgewechselten Haltearme können dann Zentrier-oder Meßköpfe von derartiger Formgebung und Größenahmessung aufweisen, daß sich dieselben den Lagerlaufringen verschiedenster Breiten und Durchmesser anpassen. Das Auswechseln der Haltearme kann ganz einfach dadurch bewirkt werden, daß man die Verbindungsschrauben, wie beispielsweise die Schraube 22, löst und den Haltearm durch einen anderen. der den größenmäßig richtigen Meßkopf aufweist, ersetzt. Bei derartigem Auswechseln eines Haltearmes wird zwischen den Durchgangskanälen 55 und 55' ein druckfester Abdichtungsverschluß eingesetzt, der beispielsweise aus einem Dichtungsring von Gummi oder sonstwie geeignetem nachgiebigem Material bestehen kann.
  • In Fig. 1 1 ist eine abgeänderte Bauart gezeigt, bei der die schwenkbaren Auslegerarme derart mechanisch gekoppelt sind, daß dieselben durch ein Antriebsdrahtseil, das durch den Fuß des Einrichters betätigt werden kann, bewegt werden. Bei dieser Ausführung weist das Lehrenmeßgerätuntergestell 10' eine obere schräge Wandung 1 1' auf, die in ihrem mittleren Teil zurückgenommen oder vertieft ist, wodurch eine Bohrung 70 vorgesehen wird, in der eine Lagermuffe 7I sitzt. In der Nluffe 71 ist eine Hohlwelle 26' drehbar angeordnet, die ati einem Auslegerarm 25'befestigt ist, wobei in der Hohlwelle 26' eine weitere innere Welle 15' sitzt. die an einem Auslegerarm i6' befestigt ist. Die beiden Auslegerarme 16' und 25' sind hinsichtlich ihres Aufbaues und ihrer Funktionsweise den Auslegerarmen I6 und 25 der zuerst beschriebene Ausführungsform ähnlich, nur mit dem Unter schied, daß die Zwischengelenkverbindungen 33' und 34' nicht mit angeordnet sind. Selbstverständlich sind an den Auslegerarmen 16' und 25' ebenfalls lehrenartige Vorrichtungsteile abgestützt, die in ihrem Aufbau den zuerst beschriebenen Konstruktionsteilen dieser Art entsprechen.
  • Die Welle 15' ist mit einem Rad 72 und die Hohlwelle 26' ist mit einem Rad 73 verkeilt. Diese beiden Räder werden durch Drahtseile 74 und 75 jeweils gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen über einen gleich großen Winkelausschlag gedreht. wobei die Drahtseile 74 und 75 zu axial voneinander abgesetzten Seilscheiben 76 und 77 hinlaufen, die an einer Welle 78 befestigt sind. Die Enden der f)rahtseile sind dabei durch Klemmschrauben 79 an den Rädern festgemacht. Um die Seilscheil-ie 77 ist anßerdem ein. Antriebsdrahtseil So herumgeschlungen, bei dessen Betätigung die beiden Seilscheiben 76 und 77 in der gleichen Richtung gedreht werden, wodurch die beiden Auslegerarme i6' und 25' in jeweils entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Selbstverständlich sind die Durchmesser der Räder 72 und 73 gegenüber den Durchmessern der Seilscheiben 76 und 77 derart bemesseii, daß stets eine gleich große Schwenkbewegung der Auslegerarme 16' und 25' bewirkt wird. Das Antriebsdrahtseil So kann durch Niedertreten eines Fußhebels nach unten gezogen werden, wodurch die Auslegerarme 16' und 25' nach oben ausgeschwungen werden; oder das Antriebsdrahtseil kann auch mit einem Gewicht verbunden sein, dessen Schwerkraftwirkung durch den Fußhebel aufgehoben wird, wodurch sich die Auslegerarme 16 und 25'jeweils von einer angehobenen Normalstellung aus nach unten bewegen können, während sie in dieser Normalstellung sonst durch das Gewicht festgehalten bleiben.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Lehrenmeßgerät zur Bestimmung der maßhaltigen Größenbeziehung zwischen sich ergänzenden Oberflächen zweier paarweise angeordneter und funktionsmäßig zusammenwirkender Teile, wie beispielsweise der inneren und äußeren Laufringe von Lagern, dadurch gekennzeichnet, daß bei demselben mehrere Lehrenmeßköpfe (40, 41) vorgesehen sind, die eine derartige Größenabmessung und Form gebung aufweisen, daß sie zwischen den sich ergänzenden Oberflächen im wesentlichen genau einpassen, wenn diese Oberflächen konzentrisch zueinander angeordnet sind, und daß mindestens zwei dieser Meßköpfe (40, 41) mit einem Strömungsdurchgangskanal (56) vorgesehen sind, von dem jeweils ein Ende mit einer zu lehrenden Oberfläche derart zusammenwirkt, daß dadurch ein meßbarer Undichtigkeitsdurchlaß für ein unter Druck zugeführtes Strömungsmittel entsteht.
  2. 2. Lehrenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Lehrenmeßköpfe all einem Traggestell (X l) derart eingebaut sind, daß dieselben durch relative Winkelverstellung jeweils von einer Zone aus, in der sie örtlich eng beisammenstehen, nach im voraus festgelegten Stellungen geführt werden, in denen die Meßköpfe dann innerhalb der funktionsmäßig zdsammenwirkenden Teile gegenseitig unter gegebenen Winkeln zueinander liegen.
  3. 3. Lehrenmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Lehrenmeßköpfe einen Durchgangslkanal aufweist, dessen Enden mit den sich ergänzenden und durch Lehrung zu messenden Oberflächen jeweils derart zusammenwirken, daß dadurch ein meßbarer Undichtigkeitsdurchlaß fiir ein unter Druck zugeführtes Strömungsmittel vorgesehen ist, der von dem gegenseitigen Abstand der Oberflächen abhängt. und daß dieser t dichtigkeitsdurchlaß durch eine Vorrichtung meßbar ist, die den durch den erwähnten Durchgangskanal austreten dcii 5 Strömungsfluß bestimmt.
  4. 4. Lehrenmeßgerät nach Anspruch 1. oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lelirciimeßköpfe an fingerförmigen. nsätzcii (21) von derartiger Gröhenabmessung gehalten siml, daß sie zwischen den zusammenwirkenden. inneren und äußeren, abzulehrchde Teilen auf dem Traggestell (II) verschielihar sind.
  5. 5. Lehrenmeßgerät nach eineni tlci- \iisprüche 1 bis, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Lehrenmeßköpfe (40) derart gehaltert ist, daß er gegenüber der Achse der funktionsmäßig zusammenwirkenden Teile in im wesentlichen radialer Richtung verschiebbar ist.
  6. 6. Lehrenmeßgerät nach den Ansprüchen 3. 4 und, dadurch gekennzeichnet, tlala die urchgangskanäle (56) radial zur Achse des Traggestells verlaufen und dabei mit beiden zu messenden Oberflächen oder Teilen zusammenwirken.
  7. 7. Lehrenmeßgerät nach einem der \nsprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß die Meßköpfe (40 bis 42) derart eingerichtet sind. daß die durch Ablehren zu messenden Teile während des Nl Mcßvorganges in Schräglage an drei Meßköpfen aufruhen.
  8. 8. Lehrenmeßgerät nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Meßköpfe eine gekrümmte Segmentform, etwa eine segmentartige Wulstform. aufweisen, so daß sie aufsitzend zwischen den konzentrische Laufbahnen von Lagerlaufringen genau ein -passen.
  9. 9. Lehrenmeßgerät nach ei nein der tusprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei demselben drei als Lehrenteile wirkende Nerstellarme mit angeordnet sind, denen jeweils ein Lehrenmeßkopf zugeordnet ist, und einer dieser Verstellarme (35) ortsfest angeordnet ist. während die beiden anderen Verstellarme (I6, 25) um eine schräg liegende Achse jeweils von einer Zone aus, in der die denselben zugeordneten Meßköpfe eng beisammenstehen, in Stellungen verschwenkbar sind, in denen jeder der drei Meßköpfe gegenüber den jeweils anderen beiden Meßköpfen um einen Winkel von im wesentlichen 1200 versetzt ist.
  10. Io. Lehrenmeßgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet. daß bei demselben ein Traggestell (37) mit vorgesehen ist. das eine schräg liegende Vorderwandung aufweist. an der die Verstellarme und die denselben zugeordneten Meßköpfe um eine feststehende Achse ver- schwenkbar sind, die ihrerseits senkrecht zur Vorderwandung des Traggestells liegt.
  11. 1 f. Verfahren zur Bestimmung des Shstandes zwischen sich ergäzenden Oberflächen zweier funktionsmäßig zusammenwirkender Teile, wie beispielsweise zwischen den Laufbahnen von inneren und äußeren Wälzlagerlaufringen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Oberflächen gegenseitig in konzentrische Lage gebracht werden. wobei zwischen denselben mehrere örtlich voneinander abgesetzte Lehrenmeßköpfe eingebracht werden, die einen auf dem Undichtigkeitsprinzip beruhenden Strömungsdurchlaß vorsehell, worauf der radiale Abstand zwischen der inneren und äußeren Oberfläche dadurch gemessen und ausgemittelt wird, daß der zwischen den Meßköpfen und den Ol<erflächen auftretende Undichtigkeitssrömungsdurchfluß durch Messungs bestimmt wird.
  12. Ncrf,.ili r&Ii iacl< - \nsl<rncli 1 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der funktionsmäßig zusammenwirkenden Teile durch die relative Winkelverstellung von wenigstens zweic der vorgeschenen Meßköpfe zentriert werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Wälzlagerlaufringe an den Lehrenmeßköpfen zuerst in der Weise aufgesetzt werden, daß die Laufringe ineinander liegen und sich an einer Seite berühren, wodurch an einer Seite des inneren Laufringes eine relativ weite Öffnung frei gelassen bleibt, in der die unter einem Winkel relativ verstellbaren Meßköpfe aufgenommen werden können, wobei die Meßköpfe zuerst eng beisammenstehend angeordnet sind, während dieselben dann um die Innenseite des äußeren Laufringes derart relativ verstellt werden, daß sie schließlich um den Umfang des inneren Laufringes im wesentlichen gleichmäßig verteilt sind, wodurch die inneren und äußeren Laufringe im wesentlichen zentriert werden.
  14. 14. Verfahren nach den Ansprüchen II, I2 oder 13, unter Anwendung desselben auf die Herstellung von Wälzlagern, dadurch gekennzeichnet, daß innere und äußere Laufringe gefertigt und die Wälzlagerrollkörper in Gruppen verschiedener bekannter Größenabmessungen gewählt werden, während alsdann aus der jeweils richtigen Gruppe entsprechend dem Ergebnis der Messung die Wälzlagerrollkörper ausgewählt und mit den gemessenen Laufringen einbaumäßig zusammengestellt werden.
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