DE8305535U1 - Vorrichtung an einer karde oder krempel zum sammeln von abfallmaterial - Google Patents
Vorrichtung an einer karde oder krempel zum sammeln von abfallmaterialInfo
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- DE8305535U1 DE8305535U1 DE19838305535 DE8305535U DE8305535U1 DE 8305535 U1 DE8305535 U1 DE 8305535U1 DE 19838305535 DE19838305535 DE 19838305535 DE 8305535 U DE8305535 U DE 8305535U DE 8305535 U1 DE8305535 U1 DE 8305535U1
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Description
TRÜTZSCHLER GMBH & CO. KG 20 566
in 4050 Mönchengladbach 3
Vorrichtung an einar Karde oder Krempel zum Sammeln von
Abfallmaterial
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Karde oder Krempel
zum Sammeln von Abfallmaterial wie Staub, Schalenteile, Kurzfasern u. dgl.
Bei bekannten Karden wird das Abfallmaterial durch Messer, Roste
o, dgl. nach unten hin abgeschieden und wird aus dem Raum unterhalb
des Vorreißers abgesaugt. Dabei kann es vorkommen, daß der im Bereich unterhalb des Speisetisches ausgeschiedene Abfall in
Drehrichtung des Vorreißers teilweise wieder angesaugt wird und in IG den Spalt zwischen Vorreißergarnitur und unterem Abdeckblech wieder
eintritt, so daß dadurch gewisse Abfallanteile dem zu verarbeitenden Fasermaterial in unerwünschter Weise wieder zugeführt werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere die im Bereich des Vorreißers
ausgeschiedenen Abfälle wirksam zu sammeln vermag und verhindert, daß diese Abfälle erneut in den Kardierprozeß gelangen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1.
Dadurch, daß die Abfallöffnungen unmittelbar mit einer besaugten Siebtrommel in Verbindung stehen, werden die Abfälle gezielt in
Richtung der Siebtrommel abgesaugt. Der geschlossene Verbindungsraum zwischen öffnungen unterhalb des Vorreißers und Siebtrommel
verhindert, daß die Abfälle in unkontrollierte Luftströme gelangen, insbesondere in unerwünschter Weise wieder auf den Vorreißer zurückbefördert
werden. Vorzugsweise ist der dem Verbindungsraum abgewandte Bereich innerhalb der Siebtrommel mit einem Luftschirm
abgedichtet, wodurch eine Senke gebildet ist, so daß der Abfall von dem unbesaugten Teil der Siebtrommeloberfläche nach unten abfallen
kann. Zweckmäßig ist die Saugwirkung dieser Senke einstellbar, so daß zuverlässig gesichert ist, daß die ausgeschiedenen Abfälle auf
dem Umfang der Siebtrommel (n) gesammelt und festgehalten werden, der weitere Verarbsitungsprozeß dagegen nicht gestört wird.
Das auf der Siebtrommeloberfläche gesammelte Abfallmaterial wird in eine Abfallsammeieinrichtung, z. B. eine besaugte Abfallsammelieitung,
abgeführt.
Die Ansprüche 2 bis 10 geben weitere vorteilhafte Ausbildungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung wieder.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der
eine Siebtrommel an eine Öffnung in der Vorreißerabdeckung angeschlossen ist,
Fig. 2 eine Vorrichtung wie Figur 1, jedoch mit
drei Öffnungen in der Vorreißerabdeckung,
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Fig. 3 eine Vorrichtung wie Figur 1 mit einer
Öffnung in der Vorreißerabdeckung,
Fig. h eine Vorrichtung mit zwei Vorreißern und
zwei Siebtrommeln und
Fig. 5a, 5b die Siebtrommel mit zwei Stellungen des Luftschirmes.
10
Figur 1 zeigt den Eingangsbereich einer bekannten Karde mit Speisewalze
1, Speisetisch 2, Vorreißer 3 und (teilweise) Trommel k. Unterhalb des Vorreißers 3 sind in Umdrehungsrichtung (sh. Pfeil)
der (nicht dargestellten) Garnitur des Vorreißers 3 gegenüberliegend
eine Öffnung 4, ein Messer 5, eine Öffnung 6, ein Festkardierele-
ment 7, eine öffnung 8 und ein Abdeckblech 9 angeordnet. An die
dem Speisetisch 2 unmittelbar nachgeordnete öffnung 4 ist als Verbindungsleitung
10 das eine Ende 101 einer Leitung angeschlossen, deren anderes Ende 102 an die öffnung 11a in der Abdeckung 11
angeschlossen ist. Die Abdeckung 11 umschließt ein umlaufendes
perforiertes Teil 12, z. B. eine bekannte drehbare Siehtrommel. Die
Siebtrommel ist in der Nähe des Vorreißers 3 angeordnet, d. h. die Verbindungsleitung 10 ist so kurz, daß eine wirksame Absaugung des
Abfalls erfolgt, ohne daß der Saugluftstrom die Faserführung auf dem Vorreißer 3 unzulässig beeinflußt. Innerhalb der Siebtrommel
ist in dem dem Ende 102 der Verbindungsleitung 10 abgewandten
' Bereich ein Luftschjrm 13 angeordnet, der die Siebtrommel in einen
unbesaugten Bereich und in einen besaugten Bereich aufteilt. Auf
\ diese Weise ist der Saugraum 12a der Siebtrommel unmittelbar dem
30 Ende 102 des Verbindungsraums 10 zugeordnet. Der (nicht dargestellte)
Abfall sammelt sich auf der äußeren Oberfläche des Siebmantels der Siebtrommel, wird in Umdrehungsrichtung (sh. Pfeil) in
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den unbesaugten Bereich weitertransportiert und fällt von dort durch
eine weitere Öffnung 11b in der Abdeckung 11 in eine Abführleitung
14 und von dort in eine vorzugsweise besaugte Abfallsammelleitung 15. Die Saugeinrichtung für den Saugraum 12a der Siebtrommel
ist bekannt und nicht dargestellt. Die Stärke der Saugwirkung
kann z. B. durch Drehzahländerung des zugehörigen Ventilators vari-
iert werden.
Figur 2 zeigt eine Vorrichtung wie Figur 1, bei der jedoch zusätz-ID
lieh zwischen der Siebtrommel 12 und der Öffnung 6 eine Leitung
IDa und der Öffnung 8 eine Leitung 10b angeordnet ist- Die Leitun-ί
gen 10, 10a, IDb münden in einen gemeinsamen Kenal 10c.
) Figur 3 zeigt eine Vorrichtung wie Figur 1, bei der jedoch statt
<j 15 des Festkardiersegments 7 der Öffnung 8 und des Abdeckblechs 9
(vgl. Figur 1) eine Abdeckung 16 vorgesehen ist. Dadurch entfällt
die in Figur 1 vorhandene Öffnung 8.
Nach Figur 4 sind zwei Vorreißer 3,. 3a vorgesehen, wobei jedem Vorreißer eine Siebtrommel 12 bzw. 12a mit Verbindungsleitung 10
bzw. 10 d zugeordnet ist.
; Figuren 5a, 5b zeigen eine Siebtrommel 12, bei der der Luftschirm
13 drehbar angeordnet ist, so daß die dem Ende 102 der Verbindungsleitung
10 zugeordnete Öffnung 11a der Abdeckung 11 teilwei
se und ggf. ganz verschließbar ist, so daß auf diese einfache Weise
die Saugwirkung der Senke einstellbar ist. Nach Figur 5a ist der Luftschirm 13 in einer solchen Stellung, daß die Öffnung 11a ganz
geöffnet ist, so daß der Saugraum 121 in vollem Umfang wirksam ist. Nach Figur 5b verdeckt der Luftschirm 13 teilweise die öff
nung lla, so daß die Ansaugwirkung auf den Abfall durch die Leitung
10 dadurch geringer ist.
Claims (10)
1) Vorrichtung an einer Karde oder Krempel zum Sammeln von Abfallmaterial
wie Staub, Schalenteile, Kurzfasern u. dgl., bei der minoestens eine Öffnung im unteren Bereich des Vorreißers, z.B.
in der untEren Abdeckung, zum Austritt des Abfalls vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (4, 6, 8) im unte
ren Bereich des Vorreißers (3) über einen Verbindungsraum (10, 10a bis lOd) an mindestens ein umlaufendes, perforiertes Teil
(12, i2a) mit Saugkammer (121) angeschlossen ist.
' 10
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
öffnung (4, 6, P) dem Spc.setisch (2) nachgeordnet ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsraurn (10, 10a bis lOd) eine Leitung ist.
ι
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn-
zeichnet, daß das perforierte Teil (12, 12a) eine Siebtrommel ist.
5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das perforierte Teil (12, 12a) ein umlaufendes end
loses Siebband ist.
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-σ
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das perforierte Teil (12, 12a) unterhalb des VorreiBers (3) angeordnet ist.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge-
kennzeichnpt, daß das perforierte Teil (12, 12a) In einem Abstand
zum Vorreißer (3) angeordnet ist.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge-IQ
kennzeichnet, daß der dem Verbindungsraum (10, 10a bis lud)
abgewandte Bereich des perforierten Teils (12) innen mit einem
Luftschirm (13) abgedichtet ist.
9) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis B, dadurch ge-
kennzeichnet, daß der abgedichtete Bereich an eine Abfallsam-
meleinrichtung (15) angeschlossen ist.
10) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugstrom in der Saugkammer (121) einsteilbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838305535 DE8305535U1 (de) | 1983-02-26 | 1983-02-26 | Vorrichtung an einer karde oder krempel zum sammeln von abfallmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838305535 DE8305535U1 (de) | 1983-02-26 | 1983-02-26 | Vorrichtung an einer karde oder krempel zum sammeln von abfallmaterial |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8305535U1 true DE8305535U1 (de) | 1984-08-30 |
Family
ID=6750470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838305535 Expired DE8305535U1 (de) | 1983-02-26 | 1983-02-26 | Vorrichtung an einer karde oder krempel zum sammeln von abfallmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8305535U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8901774U1 (de) * | 1989-02-15 | 1990-06-13 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De |
-
1983
- 1983-02-26 DE DE19838305535 patent/DE8305535U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8901774U1 (de) * | 1989-02-15 | 1990-06-13 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De |
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