DE830548C - Laufrad fuer Kompressoren und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Laufrad fuer Kompressoren und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE830548C
DE830548C DEL1348A DEL0001348A DE830548C DE 830548 C DE830548 C DE 830548C DE L1348 A DEL1348 A DE L1348A DE L0001348 A DEL0001348 A DE L0001348A DE 830548 C DE830548 C DE 830548C
Authority
DE
Germany
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blades
impeller
steel
casting
cast
Prior art date
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Expired
Application number
DEL1348A
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English (en)
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DE1610963U (de
Inventor
Dr-Ing Richard Stroehlen
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/26Rotors specially for elastic fluids
    • F04D29/28Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/284Rotors specially for elastic fluids for centrifugal or helico-centrifugal pumps for radial-flow or helico-centrifugal pumps for compressors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Laufrad für Kompressoren und Verfahren zu seiner Herstellung Die Leistungssteigerung von Kompressoren bedingt eine starke Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit der Laufräder und führt dazu, daß diese Laufräder durch die Zentrifugalkräfte zu äußerst hoch beanspruchten Bauteilen werden. Die bisher üblichen Konstruktionen sind nicht geeignet, diese hohe Beanspruchung aufzunehmen. Die Erfindung bezweckt, durch verschiedene Maßnahmen den Bau sehr hoch beanspruchter Kompressorlaufräder zu ermöglichen.
  • Es ist bekannt, derartige Laufräder völlig aus Stahlguß herzustellen. Eine solche Herstellungsart macht es außerordentlich schwer, spannungsfreie Räder zu erzielen. Die Wandstärken der Schaufeln müssen nämlich sehr dünn sein, und es ist deshalb sehr schwierig, in einem gemeinsamen Gußstück die dünne Wandstärke der Schaufeln mit den großen Querschnitten der Deckscheibe und der Nabenscheibe ohne Zusatzspannungen herzustellen.
  • Gemäß der Erfindung bestehen die Schaufeln aus geschlagenem Stahlblech. Diese aus Stahlblech geschlagenen Schaufeln sind auf der einen Seite in die aus Stahlguß bestehende Nabenscheibe und auf der anderen Seite in die Deckscheibe eingegossen. Dadurch wird erreicht, daß die Oberfläche der Schaufeln einwandfrei sauber und glatt ist. Durch sorgfältige Einspannung der Stahlschaufeln beim Einformen kann dabei ' sichergestellt werden, daß die Schaufeln in einwandfreier rotationssymmetrischer Form im fertigen Laufrad hergestellt werden können. Die Schwierigkeiten des Versetzens der sonst notwendigen Kerne werden damit weitgehend vermieden, und die Laufräder können auch bei sehr hohen Drehzahlen statisch und dynamisch einwandfrei ausgewuchtet werden.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i den Querschnitt und in Abb. 4 den Grundriß eines erfindungsgemäß ausgebildeten Laufrades.
  • Die aus Stahlblech geschlagenen Laufschaufeln io sind mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen i i in die Nabenscheibe 12 und in die Deckscheibe 13 eingegossen. Die Wandstärke der Nabenscheibe 12 und der Deckscheibe 13 kann verhältnismäßig gering sein, wenn sie., wie aus der Draufsicht der Abb. 2 und dem Querschnitt A-B der Abb. 3 hervorgeht, an den Eingußstellen der Stahlschaufeln io mit abgerundeten Verstärkungen 14 versehen sind. Erfahrungsgemäß bringt eine derartige Abrundung keine Verschlechterung des Laufradwirkungsgrades, da die Strömung im Laufrad eine scharfe Ecke ohnehin nicht ausfüllt.
  • Zur weiteren Sicherung der Verbindung der Schaufeln io mit den Scheiben 12, 13 werden die Schaufeln io vorteilhaft neben den sc'hwalbenschw-anzförmigen Ansätzen i i auch noch mit Durchbrüchen versehen, die vom Stahlguß ausgefüllt werden und damit eine Verzahnung zwischen den Stahlgußscheiben 12, 13 und den Schaufeln io sicherstellen.
  • Bei Kompressorrädern für hohe Umfangsgeschwindigkeiten ist es äußerst wichtig, daß der an das Laufrad anschließende Diffusor sich einwandfrei ohne fühlbare axiale Verschiebung an das Laufrad anschließt. Es empfiehlt sich daher, sowohl die Innen- als auch die Außenkante der Nabenscheibe 12 und der Deckscheibe 13 zu bearbeiten. Dies ist im vorliegenden Falle dadurch möglich, daß die Laufschaufeln io nicht bis auf den größten Durchmesser der Scheiben 12, 13 vorgezogen sind, sondern daß die Schaufelaustrittskanten auf einem Durchmesser liegen, der mindestens 5 bis io mrn kleiner ist als der größte, Scheibendurchmesser.
  • Die einwandfreie Herstellung des erfindungsgemäßen Laufrades kann diadurch wesentlich erleichtert werden, daß das Rad in zwei Gießvorgängen hergestellt wird, und zwar in der Weise, daß die Stahlschaufeln bei einem ersten Gießen lediglich entweder in die Nabenscheibe oder in die Deckscheibe eingegossen werden. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Außenwandung der Scheiben beim Gießen nach oben zu liegen kommt. Dadurch wird erreicht, daß die Innfenvandung der Scheiben verhältnismäßig sehr sauber gegossen wird, während sich etwaige Lunker und Blasen an derAußenwandung bilden. Sieht man für die Außenwandung eine genügend starke Bearbeitungszugabe vor, so lassen sich etwaige Lunker durch mechanische Bearbeitung leicht entfernen, und es ergibt sich damit eine völlig homogene Stahlgußscheibe. Nachdem die Schaufeln erst auf der einen Seite eingegossen sind, hat man leicht die Möglichkeit, etwaige Unebenheiten in den Schaufelkanälen zu beseitigen. Beim zweiten Gießen wird schließlich die gegenüberliegende Scheibe eingegossen, wobei gleichfalls die stärker zu Lunkern und Blasen neigendeAußenwandung nach oben zu liegen kommt.
  • Das Verfahren der Herstellung in zwei Gießvorgängen ist auch in anderer Weise zweckmäßig. Bei der Herstellung in einem einzigen Gießvorgang besteht nämlich, insbesondere bei dünnen Stahlschaufeln, verhältnismäßig leicht die Gefahr, daß beim Vergießen von überheiztem Stahlguß die Stahlschaufeln verbrennen. Werden dagegen die Stahlschaufeln beim ersten Gießvorgang in eine aus Metall bestehende Vorrichtung, die gleichzeitig eine absolut gleichmäßige Teilung sicherstellt, ,eingespannt, so findet während des Gießprozesses durch die Stahlschaufeln eine genügend starke Wärmeleitung nach der Einspannvorrichtung statt, um die Schaufeln vor dein Allbrennen zu schützen. Beim zweiten Gießvorgang findet ein ähnlicher Vorgang des Abströmens der Wärme nach der bereits vorhandenen La.ufradscheihe statt, so daß es hier einer zusätzlichen Kühlvorrichtung nicht bedarf.
  • In den Querschnitten der Abb. 5 und 6 ist der erfindungsgemäße Herstellungsprozeß in schematischen Darstellungen veranschaulicht. Abb.5 läßt erkennen, wie in der Gießform 15 die mittels der Vorrichtung 16 eingespannten Schaufeln io zunächst in die Deckscheibe 13 eingegossen werden, wobei die Außenwandung der Scheibe 13 nach oben liegt. Beim zweiten Gießvorgang der Abb.6 liegt die mit den Schaufeln io bereits vergossene Deckscheibe 13 unten, und es wird Jetzt die Nal>enscheibe 12 mit den oben liegenden Seitenkanten der Schaufeln io eingegossen.

Claims (5)

  1. P A T E N T A N S P R C C H E : -i. Verfahren zum Herstellen eines Laufrades für Kompressoren, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahlgußrad in zwei Gießvorgängen hergestellt wird, und zwar in der Weise, daß die aus Stahlblech geschlagenen Schaufeln beim ersten Gießen in die eine der beiden Scheiben und beim zweiten Gießen in die zweite Scheibe eingegossen werden, wobei die Außenseite der Scheiben während des Gießvorganges jeweils oben liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln beim ersten Eingießen in eine aus Metall bestehende Vorrichtung eingespannt werden.
  3. 3. Laufrad, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke der Scheiben durchweg gering ist und die Scheiben an den Stoßstellen mit den Stahlschaufeln stark abgerundete Verstärkungen aufweisen.
  4. 4. Laufrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlschaufeln an ihren eiTizugießenden Kanten Durchbrüche aufweisen, die beim Gießen ausgefüllt werden.
  5. 5. Laufrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Schaufelaustrittskanten mindestens 5 mm kleiner ist als derjenige der beiden Scheiben.
DEL1348A 1950-03-07 1950-03-07 Laufrad fuer Kompressoren und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE830548C (de)

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DE (1) DE830548C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4614478A (en) * 1984-06-06 1986-09-30 Oy E. Sarlin Ab Pump impeller
WO2005056373A1 (de) * 2003-12-11 2005-06-23 Daimlerchrysler Ag Karosseriebauteil und zugehöriges herstellungsverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4614478A (en) * 1984-06-06 1986-09-30 Oy E. Sarlin Ab Pump impeller
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