DE8305126U1 - Mechanisches zaehlwerk - Google Patents
Mechanisches zaehlwerkInfo
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- DE8305126U1 DE8305126U1 DE19838305126 DE8305126U DE8305126U1 DE 8305126 U1 DE8305126 U1 DE 8305126U1 DE 19838305126 DE19838305126 DE 19838305126 DE 8305126 U DE8305126 U DE 8305126U DE 8305126 U1 DE8305126 U1 DE 8305126U1
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- Expired
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- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
G 4311 - 3 -
Mselder: Firma
Julius Bauser KG Kontrolluhrenfabrik 7246 Empfingen 1
Die Erfindung betrifft ein mechanisches Zählwerk mit mehreren, auf einer gemeinsamen Achse zwischen zwei
Lagerwandungen eines Trägers aufgereihten» über Schrittschaltgetriebe
miteinander antriebsmäßig gekoppelten Zahlenrollen.
Bei Zählwerken mit einem mechanischen, Zählrollen aufweisenden Anzeigeteil sind die Zahlenrollensätze im allgemeinen
zwischen Lagerwandungen eines Trägers oder Gehäuses angeordnet, wobei der Abstand der starren Lagerwandungen
an die axiale Gesamtlänge des Zahlenrollensatzes des Anzeigenteiles des Zählwerkes angepaßt ist. Die Abmessungen
der Zahl enrollen, die, mit ihren Naben aneinanderstoßend,
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auf einer gemeinsamen, zwischen den Lagerwandungen verlaufenden Achse drehbar angeordnet sind, weisen relativ
große Fertigungstoleranzen auf, da sie meist als Kunststoff
spritzteile gefertigt sind. Daraus ergibt sich ein mehr oder weniger großes Gesamtspiel zwischen dem Rollensatz
und den seitlichen Lagerwandungen, welches die Antriebsverbindung zwischen den einzelnen Zahlenrollen
beeinträchtigen kann. Um dieses Spiel auszugleichen, sind bisher verschiedene Methoden, wie das Aufschieben
von nach Zahl und Nabendurchmesser an das Jeweilige Spiel angepaßter Scheiben auf die Achse oder die Anordnung von
Drahtfedern zum Zusammenhalten des Rollensatzes, gebräuchlich. Man kann auch die Zahlenrollen nach Toleranzstufen
ordnen und den Zahlenrollensatz aus Zahlenrollen unterschiedlicher Toleranzstufen zusammensetzen, wobei Zahlenrollen
mit Minusnabenlängen durch Zahlenrollen mit Plusnabenlängen kompensiert werden.
Alle diese bekannten Verfahren sind zeitraubend und verteuern dadurch die Herstellung der Zählwerke. Die Verwendung
von Drahtfedern in Verbindung mit den weitgehend aus Kunststoffteilen bestehenden Zählwerken hat sich als schwierig
erwiesen. Bei halbautomatischer Montage der Zahlenrollen macht die Zuführung der Schiaubenfedern Schwierigkeiten,
weil sie sich in Zuführvorrichtungen leicht verhaken. Außerdem beanspruchen diese Federn relativ viel Achsraum, der bei
kleinen Zählwerken nicht verfügbar ist. Blattfedern haben indifferente Anlagepunkte und üben somit unterschiedliche
Reibungskräfte aus, die sich praktisch nur experimentell bestimmen lassen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» den mechanischen Zahlenrollen aufweisenden Anzeigeteil eines Zählwerks so auszubilden, daß der Ausgleich von Fertigungstoleranzen in den Axialabmessungen der mehreren Zahlen-
! rollen problemlos wird.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Zählwerk der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens an einem Ende des Zahlenrollensatzes eine sich
einerseits an einer der Lagerwandungen und anderseits an einer Zahlenrolle abstutzende Rolle mit veränderlicher Axialttbmessung angeordnet ist. Die veränderliche Axialabmessung
dieser Randrolle läßt sich vorzugsweise dadurch bewirken, daß sie einen Rollenringmantel aufweist, der über in Axialrichtung federnd ausgebildete Wandungsteile, beispielsweise
Stege, mit einer zentralen Lagernabe verbunden ist, wobei die Randrolle im Bereich ihres Rollenringmantels in Anlage
gegen die benachbarte Zahlenrolle und mit ihrer axialfedernd verstellbaren Nabe in Anlage gegen die Lagerwandung des
Trägers ist.
Die mindestens eine veränderliche Randrolle paßt sich automatisch in ihrer Axialabmessung an die verbleibende Differenz
zwischen der Axiallänge des übrigen Rollensatzes und dem gegenseitigen Abstand der beiden Lagerwände an, so daß Immer
ein spielfreier Sitz des Zahlenrollensatzes zwischen den Lagerwänden besteht. Der von der veränderlichen Randrolle
auf den Rollensatz ausgeübte Axialdruck ist zwar in Abhängigkeit von der Größe der zu überbrückenden Abmessungstoleranz
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verschieden, läßt sich aber bei der verwendeten Konstruktion der federnden Radialstege in einem Bereich halten, der in
Jedem Toleranzausgleichsfalle einen einwandfreien Betrieb des Zählwerks gewährleistet. Durch die Anlage der Randrolle
im Bereich ihres Rollenringmantels gegen die benachbarte Zahlenrolle wird der Anpreßdruck großflächig verteilt und
die Gefahr eines Verkantens der Zahlenrollen, wie sie bei der Verwendung einseitig angeordneter Blattfedern vorhanden
ist, vermieden.
Die Randrolle mit ihrer in Axialrichtung federnd verstellbarer Nabe kann eine der Zahlenrollen des Anzeigeteiles des
Zählwerkes bilden. Sie kann aber auch eine Blindrolle oder eine Laufanzeigerolle sein.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die federnden Verbindungswandungen über welche der Rollenringmantel mit
der Nabe verbunden ist, als spiraltangential verlaufende
Stege auszubilden, die einstückig mit dem Rollenringmantel und der Nabe aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sein
können. Diese Stege haben den Vorteil, daß sie eine große Radialsteifigkeit haben und somit eine quasi starre Koaxialanordnung des Rollenringmantels zur Nabe ergeben, die für
die gegsnseitige Antriebsverbindung zwischen den Rollen wünschenswert ist.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Anzeigeteils eines Zählwerks anhand der
beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
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Fig.1 eine Draufsicht auf den Anzeigeteil des Zählwerks, teilweise im Axialschnitt;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Darstellung der Randrolle aus der Schnittebene II - II in Fig. 1.
Der in Fig.1 dargestellte Anzeigeteil eines Zählwerks weist einen U-bügelförmigen Träger 10 auf, der mit dem nicht dargestellten Gehäuse des Zählwerkes verbunden ist. Die beiden
U-Schenkel des Trägers 10 bilden zwei parallel mit Abstand zueinander verlaufende Lagerwandungen 11 und 12, die jeweils
eine Lageröffnung für die Enden einer Achse 13 aufweisen. Auf die Achse 13 sind beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel drei
Zahlenrollen 14, 15 und 16 so aufgeschoben, daß die Nabe der äußeren Zahlenrolle 14 gegen die Lagerwandung 11 anliegt und
die drei Zahlenrollen selbst mit ihren Naben gegeneinanderstoßen. Die drei Zahlenrollen sind in bekannter Weise über
Antriebsritz*! 17 und 18, die auf einer zweiten, zwischen
den beiden Lagerwandungen 11 und 12 verlaufendem Achse 19 gelagert sind, nach Art von Schrittschaltgetrieben miteinander
antriebsmäßig gekoppelt. Diese Antriebskoppelung ist in der Zeichnung nicht vollständig dargestellt, da sie für die
Erfindung unwesentlich ist.
Zwischen der die EINER-Stellen anzeigenden Zahlenrolle 16
und der Lagerwandung 12 des Trägers 10 ist eine Randrolle
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eingefügt. Sie besteht aus einer auf die Achse 13 aufgeschobenen Nabe 21 und einem Rollenringmantel 22. Der
Rollenringmantel 22 ist mit der Nabe 21 über aus Fig.2
ersichtliche, spiraltangential verlaufende federnde Stege 23 und 24 verbunden, die eine Axialverschiebung
zwischen Nabe 21 und Rollenringmantel 22 erlauben, nicht dagegen eine Radialverstellung. Am Rollenringmantel 22
ist ein koaxialer Flanschring 25 ausgebildet, dessen abgerundetes Ende gegen die Stirnseite der Zahlenrolle 16
anliegt. Die eine Stirnseite der Nabe 21 der Randrolle 20 1st in Anlage gegen die Lagerwandung 12, wobei die beiden
federnden Verbindungsstege 23 und 24 eine Vorspannung ausüben und den ganzen Rollensatz 14-16 und 20
in gegenseitiger Anlage und in Anlage gegen die Lagerwandungen spielfrei halten. Jedes auftretende Spiel Innerhalb eines
relativ breiten Toleranzbereiches wird dabei durch die in ihrer axialen Abmessung durch die Federstege 23 und 24
automatisch veränderbare Randrolle 20 ausgeglichen.
Auf einer Stirnseite des Rollesringmantels 21 ist außerhalb
des Ringflansches 25 ein Zahnkranz 26 vorgesehen, der für eine Antriebsverbindung mit der benachbarten Zahlenrolle
dient, damit die Randrolle 20 als schrittweise bewegte Laufanzeigerolle dienen kann. Sie könnte aber auch als
EINER-Zahlenrolle des Zahlenrollensatzes ausgebildet sein.
Claims (5)
1. Mechanisches Zählwerk mit mehreren, auf einer gemeinsamen Achse zwischen zwei Lagerwandungen eines Trägers aufgereihten, über Schrittschaltgetriebe miteinander antriebsmäßig gekoppelten Zahlenrollen, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens am einen Ende des Zahlenrollensatzes (14,
15, 16) eine sich einerseits an einer der Lagerwandungen
(12) und anderseits an einer Zahlenrolle (16) abstützende Rolle (20) mit veränderlicher Axialabmessung angeordnet
ist.
2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randrolle (20) einen Rollenringmantel (22) aufweist,
der über in Axialrichtung federnd ausgebildete Verbindungswandungen, beispielsweise Stege (23,24), mit einer zentralen
Lagernabe (21) verbunden ist und daß die Randrolle (20)
im Bereich ihres Rollenringmantels (22) in Anlage gegen
die benachbarte Zahlenrolle (16) und mit ihrer axialfedernd verstellbaren Nabe (21) in Anlage gegen die Lagerwandung
(12) des Trägers (10) ist.
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3. Zählwerk nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randrolle (20) eine der
Zahlenrollen des Zählwerks bildet.
4. Zählwerk nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randrolle (20) als Laufanzeigerolle ausgebildet ist.
5. Zählwerk nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Rollenringmantel (22) mit der Nabe (21) verbindenden Stege (23,24) als
spiraltangentiale Federelemente ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838305126 DE8305126U1 (de) | 1983-02-24 | 1983-02-24 | Mechanisches zaehlwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838305126 DE8305126U1 (de) | 1983-02-24 | 1983-02-24 | Mechanisches zaehlwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8305126U1 true DE8305126U1 (de) | 1983-06-30 |
Family
ID=6750329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838305126 Expired DE8305126U1 (de) | 1983-02-24 | 1983-02-24 | Mechanisches zaehlwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8305126U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4109326A1 (de) * | 1990-03-22 | 1991-09-26 | Yazaki Corp | Zaehler |
-
1983
- 1983-02-24 DE DE19838305126 patent/DE8305126U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4109326A1 (de) * | 1990-03-22 | 1991-09-26 | Yazaki Corp | Zaehler |
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