DE8304791U1 - Zange zum Abisolieren von Endabschnitten von Leitungsdrähten - Google Patents

Zange zum Abisolieren von Endabschnitten von Leitungsdrähten

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DE8304791U1 DE19838304791 DE8304791U DE8304791U1 DE 8304791 U1 DE8304791 U1 DE 8304791U1 DE 19838304791 DE19838304791 DE 19838304791 DE 8304791 U DE8304791 U DE 8304791U DE 8304791 U1 DE8304791 U1 DE 8304791U1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

Zange zum Abisolieren von Endabschnitten von Leitungsdi ,ihten
Die Erfindung betrifft eine Zange zum Abisolieren von Endabschnitten von Leitungsdrähten der im Oberbegriff des ersten Anspruchs umschriebenen Gattung.
Es sind Abisoliergeräte in verschiedenen Typen und Ausgestaltungen bekannt. Diese Geräte gleichen sich in der Ausführung und in der Vorgabe einer Reihe von Sehnoidmäulern zum Abisolieren, die entsprechend den Abmessungen der jeweils zu behandelnden Leitungsdrähte ausgebildet sind. Wenn jedoch nun die Abmessung des zu bearbeitenden Leitungsdrahtes zwischen der Größe von zwei benachbarten Schneidmäulern zum Abisolieren gelegen ist, ist es schwierig, das geeignete Schneidmaul auszuwählen. Entscheidet man sich für das größere Schneidmaul. so besteht die Gefahr, daß die Isolierung bzw. Ummantelung des Leitungsdrahtes nicht abgetrennt wird, entscheidet man sich andererseits für das kleinere Schneidmaul, so besteht das Risiko, daß der Kupferkern des Leitungsdrahtes während des Abisoliervorganges beschädigt wird. Mit anderen Worten, den vorgegebenen Größen der herkömmlichen Abisoliergeräte mangelt es an der Möglichkeit der Anpassung an die jeweiligen Anwendungsfälle. Auch ist diesen herkömmlichen Abisoliergeräten ein Drahtschneider zuzuordnen, mit dem ein Draht bzw. das Ende des Leitungsdrahtes abzutrennen ist, bevor das Abisolieren des Endabschnittes des Leitungsdrahtes vorgenommen wird. Wegen dieser Nachteile finden die herkömmlichen Abziehgeräte keine verbreitete Anwendung in Werkstätten oder in anderen Bereichen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Zange zum Abisolieren der Endabschnitte von Leitungsdrähten zu schaffen, die für Drähte in deren jeweiligen Größen und Abmessungen einsetzbar ist, ohne daß beim Abisolieren die Gefahr der Beschädigung des Leiters des Leitungsdrahtes gegeben ist.
Dies wird nach der Erfindung durch die im Kennzeichen des ersten Anspruchs angegebenen Merkmale erreicht.
Mit dieser Zange wird ein eingeführter Leitungsdraht zwisehen den Klemmflächen der Backen festgehalten und gleichzeitig die Schneiden zum Abisolieren in die Isolierung bzw. den Außenmantel des Leitungsdrahtes hineingedrückt und durch Zurückziehen das abgeteilte Stück der Isolierung über den Leiter des zwischen den Klemmflächen festgelegten Leitungsdrahtes zurückgeschoben. Diese Vorgänge vollziehen sich bei Bewegen der Griffe von der Offenstellung in die Schließstellung, wobei sich nach dem Abstreifen der Isolierung die Backen und Schneiden zum Abisolieren selbsttätig etwas öffnen und so das Entfernen des Leitungsdrahtes und die rasche Freigabe der Zange für einen neuen Abisoliervorgang erleichtern.
j Durch die Weiterbildungen nach Anspruch 2, 3, 4 und 5 ist
ein vergleichsweise einfach aufgebauter und zuverlässig arbeitender mechanischer Hebeltrieb gegeben.
Durch die Weiterbildung nach Anspruch 6, vorzugsweise in Verbindung mit denen nach Anspruch 7 und 8, ist auf einfache f. Weise eine Erweiterung der Abisolierzange durch einen
Drahtschneider zur Vorbereitung des abzuisolierenden Leitungsendes gegeben. Bei diesem Drahtschneider handelt es sich nach Anspruch 7 um einen Seitenschneider.
Γ Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9 ist sichergestellt,
daß die die Abisolierschneiden tragenden Träger sich stets an den Innenflächen der Backen abstützen und daß sich überdies nach dem AbstreifVorgang mit den Abisolierschneiden in zurückgezogener Position nach Freigabe des bewegbaren Backens eine gewisse Öffnung zwischen den Backen und zwischen den Abisolierschneiden einstellen kann, so daß ein einfaches und rasches Entfernen des Leitungsdrahtes und eine entsprechende Freigabe der Zange für einen neuen Abisoliervorgang möglich ist.
-β-Durch die Weiterbildungen nach Anspruch 9 und ,0 ist. eine Möglichkeit zum Einstellen der Position einer der Abisolierschneiden relativ zu der dieser zugeordneten Klemmfläche auf einfache, leicht zugängliche Weise, gegeben. 5
Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 : Eine Schnittansicht einer Ausführungsform einer Zange nach der Erfindung mit den Griffen in Offenstellung
Figur 1A : In vergrößertem Maßstab die Einzelheit A in der Figur 1
Figur 2 : Eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht der Zange nach Figur 1 mit den Klemmflächen an den Backen in Klemmstellung
Figur 3 : Die Zange nach Figur 2 mit der Position der Klemmflächen und Abisolierschneiden sowie der sie bewegenden Teil in einer Stellung der Griffe kurz vor der Schließstellung (Darstellung in ausgezogenen Linien) und in Schließstellung (Darstellung in gestrichelten Linien)
Figur 4 '■ In perspektivischer Ansicht die Zange nach der Erfindung mit Blick auf Klemmfläche und Abisolierschneide am nicht bewegbaren Backen und auf die Innenseite des bewegbaren Griffs.
Figur 1 zeigt eine Zange zum Abisolieren von Endabschnitten von Leitungsdrähten, eine Abisolierzange, mit zwei gelenkig miteinander gekoppelten Griffen, wobei, um den Blick in das Innere der Zange freizugeben, ein Teil des einen
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-1-
Griffs 1 der Zange entfernt worden ist. An diesem Griff 1 ist der andere Griff 2 über einen Bolzen 22 gelenkig angeschlossen. Mit dem Griff 1 fest verbunden ist der eine Bakken 11, in Figur 1 der untere Backen, der Zange. Der Bakken 11 ist etwa in Verlängerung des sich in Offenstellung befindlichen bewegbaren Griffs 2 gelegen und nimmt an
seinem hinteren Ende den Bolzen 22 auf. Dem Backen 11 gegenüber ist der andere Backen 21, in Figur 1 der obere Bakken, der Zange angeordnet, und zwar ist er über einen BoI-zen 13 am Griff 1 bewegbar gelagert. Der Bolzen 13 ist in einem, etwa in der Mitte des Backens 21 ausgebildeten, im Winkel zum Backen 11 ausgerichteten Schlitz bzw. Langloch 211 aufgenommer. Der Backen 21 ist somit am Griff 1 zwischen den beiden durch das Langloch vorgegebene Positioi.-r· verschiebbar und schwenkbar angeordnet.
Der bewegbare Backen 21 ist an seinem hinteren Ende in it
dem einen Ende einer Führungsplatte 3 gelenkig verbunden. Im mittleren Bereich dieser Führungsplatte 3 ist ein He-
beiarm 123 eines L-förmigen Hebels 12, dessen anderer Hebelarm 121 in Richtung des Griffs 2 weist, anoelenkt. Der zweiarmige Hebel 12 ist im Bereich der Verbindungsstelle
der Hebelarme 123, 121 über einen Bolzen 122 schwenkbar am Griff 1 angeschlossen. Der Bolzen 122 ist zwischen <iem
freien, hinteren Ende des Griffs 1 und den die Griffdrehachse bildenden Bolzen 22 näher dem Bolzen 22 zu angeordnet .
An der dem Griff 2 zugewandten Seite der Führungsplatte 3 ist eine Führungsbahn 31 für einen als Rollglied o^er Tastrolle wirkenden drehbaren Nocken 43 ausgebildet. Der Nokken 43 ist an einem Ende eines Schwinghebels 41 angeordnet. Dieser Schwinghebel 41 ist mit dem anderen Ende am Griff nahe der Griffdrehachse angelenkt. Im Bereich der Lagerung des Nockens 43 am Schwinghebel 41 ist des weiteren eine
sich zwischen die Backen 11, 21 bzw. deren hinteren Ende
erstreckende Schubstange 42 mit einem Ende gelenkig angeschlossen. Am vorderen Ende dor Schubstange 42 ist eine
Abisoliereinrichtung 5 angeschlossen; an dem dem Schwinghebel 41 nahen Abschnitt der Schubstange 42 greift eine als Rückstellfeder wirkende Zugfeder 421 an, die sich in Richtung des vorderen Endes der Schubstange 42 erstrek kend, am Backen 11 befestigt ist.
Die Abisoliereinrichtung 5 weist zwei Schneiden 51 auf, die nahe den Klemmflächen 11', 21', angeordnet sind und jeweils am vorderen Ende eines Trägers 511 ausgebildet sind. Diese Träger 5'1 sind mit dem hinteren Ende am vorderen Ende der Schubstange 42 angeschlossen und durch eine zwischen ihnen angeordnete Feder 51 voneinander weg belastet und stützen sich mit den vorderen Enden an den Backen 11, 21 ab.
Im Bereich der Anlenkung des bewegbaren Griffs 2 der Zange im Bereich der den bewegbaren Griff 2 aufweisenden Seite der Zange ist ein nach außen offenes Schneidmaul 6 mit nach Art eines Seitenschneiders senkrecht zur Griffdrehachse ausgerichteten Schneiden 23, 111 ausgebildet.
Die Schneide 111 ist am hinteren Ende des Backens 11 vorgesehen und die Schneide 23 am vorderen, dem Bolzen 22 nahen Ende des bewegbaren Griffs 2.
Im vorderen Abschnitt des bewegbaren Backens 21 ist eine in Figur 1A vergrößert dargestellte-Einzelheit A vorgesehen. Es handelt sich um eine schlitzförmige Ausnehmung 212, in der ein Anschlagteil 214 verschiebbar aufgenommen ist. Diese Ausnehmung 212 ist zum Backen 11 hin offen und erstreckt sich in Längsrichtung des Backens 21. An d_esem Anschlagteil 214 stützt- sich der benachbarte Träger 5'1 mit seinem vorderen Abschnitt ab. Durch Verschieben des Anschlagteils ist die Position der Schneide 51 zur Klemmfläche 21' einstellbar . Zar Positionierung des Anschlagteils 214 in der Ausnehmung 212 bzw. zur Schneide 5' dient eine Schraube 217. Diese Schraube 217 ist mit ihrem Kopf in einer zur Frontseite des Backens 21 offenen Bohrung 213 ax.il festgelegt und reicht mit dem Gewindeab-
schnitt in die Ausnehmung 212. Der Gewindeabschnitt der Schraube 217 durchsetzt eine im Anschlagteil 214 ausgebildete Längsbohrung 216 und steht mit einer im hinteren Bereich des Anschlagteils 214 drehfest angeordneten Mutter 218 in Schraubverbindung. Durch Drehen der Schraube 217 durch ein an deren Kopf angreifendes Werkzeug, beispielsweise einen Schraubenzieher, ist das Anschlagteil 214 je nach Drehrichtung der Schraube gegen die Wirkung einer Feder 215 zur Frontseite des Backens 21 hin oder von der Feder 215 unterstützt in entgegengesetzter Richtung verschiebbar. Die Verschieberichtung des Anschlagteils 214 ist zur Richtung des Trägers 5'' geneigt. Die Schneide 5' wird so bei Verschieben des Anschlagteils zur Frontseite des Backens 11 hin weiter über die Klemmfläche 21' hinausragend angeordnet und bei Verschieben des Anschlagteils in umgekehrter Richtung gegenüber der Klemmfläche zurückgezogen. Durch Veränderung der Stellung der Schneide 5' bzw. des federnden Trägers 5'' gegenüber der Klemmflache 21' wird die Öffnung bzw. das Maul zwischen den Schneiden 5' und die Kraft bzw. Eindringtiefe'der Schneide 5' vorgegeben.
Die Arbeitsweise der bzw. mit einer Zange nach den Figuren wird nun anhand der Figuren 1, 2 und 3 im speziellen beschrieben. In Figur 1 ist die Zange in der Ausgangs oder Offenstellung der Griffe 1, 2 sowie der Backen 11, und der Schneiden 5', 5' dargestellt. Wenn nun die Griffe 1, 2 gegeneinander in Schließrichtung bewegt,d.h. zusammengedrückt, werden, so wirkt der Schwinghebel 41 über den Nocken 43 gegen die Führungsbahn 31 der Führungsplatte 3 und bewegt diese in einer Art Schubbewegung vorwärts in Richtung dos Backens 21. Dabei wird der Backen 21 relativ zum Bolzen 13 bewegt, so daß der Bolzen 13 am hinteren End π des Langlochs 211 positioniert wird und dabei die Klemmfläche 21 ■ auf die Klemmfläche 1 1 ' des Backen:; 1 1 hin zu bewegt wird. Die dabei erreichte Stellung der Teile ist in Figur 2 gezeigt. Ein zwischen die Schneiden 5' eingeführter Endabschnitt eines Leitungsdrahtes wird in dieser
-ιοί Position zwischen den Klemmflächen 11■, 21 ■ festgelegt und die Schneiden 5' bewegen sich gegen die Kraft der Feder 51 aufeinanderzu und greifen an der Isolierung an. Dabei trägt die Elastizität der Isolierung bzw. der Ummantelung des Leitungsdrahtes dazu bei, daß der Kupferleiter des Leitungsdrahtes innerhalb der Ummantelung geschützt wird. Die Schärfe der Schneiden 51 wird dabei so vorgegeben, daß sie nur in die Ummantelung des Leitungsdrahtes einschneidet.
Werden nun die Griffe 1, 2 weiterzusammengedrückt, so halten die Klemmflächen 11', 21' den Klemmvcrgang aufrecht, der Backen 21 wird nicht weiterbewegt. Im übrigen nehmen die bewegbaren Teile der Zange die in Figur 3 durch ausgezogene Linien dargestellte Positionen ein. Der Nocken 43 ist auf der Führungsbahn 31 weiter von den Backen 11, 21 weggerückt und die Schubstange 42 ist entgegen der Rückstellkraft der Feder 421 entsprechend gefolgt. Die in die Isolierung des Leitungsdrahtes eingedrückten Schneiden 51 werden von der Schubstange 42 mitgenommen und streifen dabei das abgeteilte Stück der Isolierung über den Leiter des zwischen den Klemmflächen 11', 21' gehaltenen Leitungsdrahtes hinweg nach rückwärts. In dieser Stellung haben die Griffe 1, 2 noch nicht ihre Schließstellung erreicht, obwonl der Nocken 43 die Totlagenstellung erreicht hat und in Kontakt mit der Führungsplatte 3 steht, wird der Schwinghebel 41 und mit ihm die Schubst.uige 42 weiter rückwärts bewegt. Der Nocken 43 wird dabei die Führungsbahn 31 verlassen und den Hebel 121 des Hebels 12 belasten.
Wenn die Griffe 1, 2 vollständig zusammengedrückt, in Schließstellung sind (siehe gestrichelt dargestellte Position in Figur 3) wird der Nocken 43 rasch längs der Führungsbahn zurückbewegt. Aufgrund der Trägheit wird der Nocken 43 die Totlagenstellung passieren und schließlich in engen Kontakt mit der Führungsbahn gelangen. Nun, da die Schubkralt auf die Führungsplatte 3 entfällt und gleichlaufend der Hebelarm 121 des Hebels 12 belastet wird, kann der Hebelarm 121 um den BoLzen 122, über den der H.2bel
am Griff 1 angelenkt ist, geschwenkt werden und kann die Führungsplatte 3 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen. Die Feder 51, welche zwischen den Trägern 5'' der Abisoldereinrichtung 5 in komprimiertem Zustand eingeordnet ist, bewirkt, daß der obere, bewegbare Backen 21 und die Abisoliereinrichtung 5 öffnen, wenn die Führungsplatte 3 bei der Abwärtsbewegung mit dem Nocken 43 in Kontakt kommt. Bei dieser Zange wird daher erreicht, daß bei einer und allein durch eine Kraftausübung das Abstreifen der Isolierung von einem Draht und das Entfernen des abisolierten Leitungsdrahtes zu verwirklichen ist. Die Backen 11, 21 und die bewegbare Abisoliereinrichtung 5 öffnen selbsttätig, sobald die Abisolierung entfernt ist,
Wenn die beiden Griffe 1, 2 zusammengedrückt werden, draht sich das freie Ende des bewegbaren Griffs 2, welches die Schneide 23 bzw. die obere Schneide des Schneidmauls 6 bildet um den Bolzen 22 bzw. die Griffdrehachse und wirkt mit der Schneide 111 der unteren Schneide des Schneidmauls 6 zusammen, um einen Draht abzuschneiden oder abzuscheren.
Wenn die auf die Griffe 1, 2 ausgeübte Kraft entfällt, so bewirkt die Rückstellkraft der Feder 421, daß alle Teile in ihre jeweilige Ausgangsposition zurückkehren. Die beiden Griffe 1, 2 sind so gestaltet, daß sie eine optimale Handhabung hinsichtlich des Haltens der Zange und der Kraftausübung auf die Zange ermöglichen, und zwar für geübte wie ungeübte Benutzer der Abisolierzange. Mit dieser Abisolierzange ist somit ein Mehrzweck-Arbeitsgerät gegeben, mit einer Abisoliereinrichtung und einem Drahtschneider. Zur Steuerung des oberen, bewegbaren Backens ist am bewegbaren Griff der Schwinghebel 41 angelenkt, der mit der Schubstange 42 eine Art Kurbeltrieb darstellt, dsr vom bewegbaren Griff 2 angetrieben wird und der unter Zwischenschaltung der Führungsplatte den bewegbaren Backen betätigt. Werden die beiden Griffe 1, 2 zusammengedrückt, so klemmen die beiden Klemmflächen 11', 21' den in die Zange eingeführten Leitungsdraht. Gleichzeitig greifen die
Abisolierschneiden 5' an der Isolierung bzw. dem Mantel des Leitungsdrahtes entsprechend der vorgegebenen Weise an. Werden die Griffe weiterzusammengedrückt, so wird der Kurbeltriebdurch die Führungsplatte gezwungen werden, sich rückwärts zu bewegen. Dadurch wird die Abisoliereinrichtung 5 ebenfalls rückwärts bewegt und entferr -ien isolierenden Mantel des Leitungsdrahtes, ohne den inliegenden Kupferleiter zu beschädigen. Sobald die Griffe die größte Nähe, die Schließstellung, erreicht haben, wird der Kurbeltrieb bzw. 0 der Nocken 43 gegen den freien Hebelarm 121 des Hebels 2 stoßen und der I-förmige Hebel 12 wird die Führungsplatte 3 so belasten, daß die Abisoliereinrichtung 5 und der obere bewegbare Backen 21 soweit geöffnet werden, daß es möglich ist, den abisolierten Draht einfach aus der Zange zu 5 nehmen .

Claims (11)

-1- Kuo-Lung HWANG Ta Kuan Road Pan Chiao, Taipei, Republic of China Ansprüche:
1. Zange zum Abisolieren von Endabschnitten von Leitungsdrähten mit zwei gegen eine Rückstellkraft aufeinanderzu bewegbaren Backen, die jeweils mit einem von zwei gelenkig miteinander gekoppelten Griffen in Wirkverbindung stehen und denen jeweils eine Schneide zum Abisolieren zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Backen (11) mit dem einen Griff (1) fest verbunden ist, daß der andere Bakken (21) bewegbar am Griff (1) gelagert ist und mit dem anderen Griff (2) über eine Hebeleinrichtung (41, 3, 12) verbunden ist, daß die Backen (11, 21) am vorderen Bakkenende je eine Klemmfläche (11', 21') aufweisen, daß die Schneiden (51) innerhalb des Mauls zwischen den Bakken (11, 21) hinter den Klemmflächen (11', 21') angeordnet sind und über diese Klemmflächen (11', 21') hinausragen, daß die Schneiden (51) jeweils am vorderen Abschnitt eines Trägers (511) ausgebildet sind, daß die Träger (51) sich jeweils mit den vorderen Abschnitten an den Backen (11, 21) abstützen und mit den hinteren Abschnitten am einen Ende einer Schubstange (42) angeschlossen sind, die mit dem anderen Ende an der Hebeleinrichtung (41, 3, 12) angeschlossen ist und daß beim Zusammendrücken der Griffe (1, 2) gegen eine Rückstellkraft der Backen (21) in Klemmstellung zum Backen (11) bewegbar ist, daß die Schneiden (51) in eine von den Klenunflachen (11', 21') rückwärtige Position verschiebbar sind und der Backen (21) aus der Klemmstellung bewc-abar ist .
-2-
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung (41, 3, 12) einen Schwinghebel (41) auf weist, der mit einem Ende am bewegbaren Griff (2) angelenkt ist, mit dem anderen Ende an einer Führungsplatte angreift und an dem eine Zugfeder (421) angreift, die am Backen (11) befestigt ist, daß die Führungsplatte (3) etwa in der Mitte an dem einen Hebelarm (123) eines L-förmigen Hebels (12) angelenkt ist, daß der andere Hebelarm (121) des am Griff (1) angelenkten Hebels (12) über das hintere Ende der Führungsplatte (3) schwenkbar ist, daß die Führungsplatte (3) mit dem vorderen Ende am hinteren Ende des Backens (21) angelenkt ist, der über einen Lagerbolzen (13) am Griff (1) gelagert ist, daß der Lagerbolzen (13) in einem im Backen (21) ausgebildeten Langloch (211) aufgenommen ist und daß das Langloch (211) zum Backen (11) hingeneigt ausgerichtet ist.
3. Zange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Schwinghebel (41) an seinem freien Ende einen drehbaren Nocken trägt und über diesen an einer Führungsbahn (31) der Führungsplatte (3) anliegt.
4. Zange nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (42) mit dem hinteren Ende am freien Ende das Schwinghebels (41) gelenkig angeschlossen ist.
5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Backen (11) befestigte Zugfeder (421) an der Schubstange (42) nahe der Anschlußstelle am Schwinghebel (41) angreift.
6. Zange nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anlenkstelle des Griffs (2) am Griff (1) ein von zwei Schneiden (23, 111) begrenztes Schneidmaul
(6) ausgebildet ist.
-3-
7. Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (23,111) quer, vorzugsweise senkrecht, zur Griffdrehachse an der Anlenkstelle des Griffs (2) angeordnet sind.
8. Zange nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (111) am hinteren Ende des Backens (11) angeordnet ist und die Schneide (23) am vorderen Ende des bewegbaren Griffs (2) angeordnet ist.
9. Zange nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
üaß zwischen den Trägern (511) für die Schneiden (51) zum Abisolieren eine die Träger (511) in Spreizstellung belastende Feder (51) angeordnet ist.
10. Zange nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens im bewegbaren Backen (21) eine zum Bakken (11) hin offene, sich in Längsrichtung des Backens I21> erstreckende Ausnehmung (212) ausgebildet ist, in der ein Anschlagteil (214) verschiebbar aufgenommen ist, über welches der ihm zugeordnete Träger (511) einstellbar ist.
11. Zange nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschiagteil (214) über eine Einstellschraube (217) verschiebbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4420006A1 (de) * 1994-06-08 1995-12-14 Rennsteig Werkzeuge Gmbh Zange zum Abisolieren von Leiterenden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4420006C2 (de) * 1994-06-08 1998-04-23 Rennsteig Werkzeuge Gmbh Zange zum Abisolieren von Leiterenden

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