DE8304711U1 - Geschoss - Google Patents

Geschoss

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DE8304711U1
DE8304711U1 DE19838304711 DE8304711U DE8304711U1 DE 8304711 U1 DE8304711 U1 DE 8304711U1 DE 19838304711 DE19838304711 DE 19838304711 DE 8304711 U DE8304711 U DE 8304711U DE 8304711 U1 DE8304711 U1 DE 8304711U1
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penetrator
sabot
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DE19838304711
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Rheinmetall Industrie AG
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Rheinmetall GmbH
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

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I Λ « »ft »
RHEINMETALL GMBH *D*üss*eldorf , den 31.1.1983
Bs/Sch
Akte R 843
Geschoß
Die Neuerung betrifft ein Geschoß mit einem unterkalibrigen Penetrator und einem den Penetrator zumindest auf Teil seiner Längserstreckung umgebenden abwerfbaren Treibkäfig. Derartige Geschosse werden beispielswise von Panzerkanonen abgefeuert. Sie enthalten keinen Sprengstoff und wirken ausschließlich mittels ihrer kinetischen Energie, die ihnen durch eine sehr hohe Anfangsgeschwindigkeit verliehen wird. Der abwerfbare Treibkäfig trennt sich unmittelbar nach Verlassen des Waffenrohrs von dem auf das Ziel zueilenden Penetrator, der zum Erreichen einer nax. kinetischen Energie vorzugsweise aus einem Schwermetall, wie beispielsweise Wolfram oder einer Wolframverbindung hergestellt wird.
Bereits bekannte Geschosse dieser Art zeichneten sich durch einen bestimmten oberen Grenzwert des Verhältnisses von Länge zu Durchmesser aus. In dem Bestreben eine weitere Leistungssteigerung zu erzielen, d. h. auch verstärkte Panzerungen noch durchschlagen zu können, geht man derzeit dazu über, das vorerwähnte Verhältnis von Länge zu Durchmesser des Geschosses weiter zu vergrößern.
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Der Vergrößerung der Länge des Penetrators sind
enge Grenzen gesetzt, da die Geschoßabmessungen
festgelegten Abmessungen eingeführter Patronen kompatibel sein müssen, um ihren Abschuß aus vorhandenen Kanonen zu ermöglichen. Eine weitere Verringerung des Durchmessers der Penetratoren führt jedoch ebenfalls zu großen Problemen, da die Gefahr zunimmt, daß die Penetratoren in unerwünschter Weise brechen. Diese Gefahr wird noch dadurch gesteigert; daß der relativ spröde Schwermetallwerkstoff für Kerbwir- % kungen anfällig ist. Kerbwirkungen werden beispielsweise auch durch das Gewinde hervorgerufen, vermittels dessen der Treibkäfig auf dem Penetrator befestigt ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen, leistungsgesteigerten Geschoßtyp der eingangs genannten Art anzugeben, der trotz verringertem Durchmesser im Vergleich zu herkömmlichen Geschossen nicht zu größerer Bruchgefahr tendiert.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 angegebene Neuerung geboten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus den weiteren Schutzansprüchen.
Die Neuerung wird nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1: in Teilansicht eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Neuerung;
Fig. 2: eine Weiterbildung der Neuerung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung in Seitenansicht
ein unterkalibriges Geschoß, das einen Penetrator IO und
einen Treibkäfig 11 umfaßt. Um nach Verlassen des Waffenrohrs
eine leichte Trennung des Treibkäfigs 11 von dem weiter auf
das Ziel zueilenden Penetrator 10 zu erreichen, besteht der
Penetrator 11 üblicherweise aus mehreren Teilen, die rings |i um den Penetrator 10 angeordnet sind. In Fig. 1 ist nur ein | Teil des Treibkäfigs 11 dargestellt. Um die Kraftwirkung ♦ ψ der Treibladungsgase vom Treibkäfig 11 auf den Penetrator i/
10 übertragen zu können, ist es bereits bekannt, die Verbin- !* dung zwischen Treibkäfig 11 und Penetrator 10 mittels eines it" Gewindes herzustellen, das sich auf der gesamten Länge der f Berührungsfläche zwischen Treibkäfig 11 und Penetrator IO
erstreckt. Insbesondere bei sehr langen Penetratoren mit
verringertem Durchmesser, die eine höhere Durchschlagsfähigkeit aufweisen, führt jedoch diese bekannte Gewindeanordnung
Ψ zu einer höheren Bruchgefahr für den Penetrator 10, insbe- #
sondere in dessen mittleren Bereich. Gemäß der Neuerung wird '{·
daher kein durchgängiges Gewinde mehr vorgesehen, sondern M
die Verbindung wird nurmehr vermittels zweier Gewindebereiche U
12 und 12' hergestellt, die sich vorzugsweise im vorderen 3
und hinteren Bereich des Penetrators 10 lediglich jeweils | über einen Teil seiner Länge erstrecken.
In Weiterbildung der Neuerung (Fig. 2) werden lediglich
frontseitige und heckseitige Teilbereiche 21, 22 des Penetrators 20 mit einem verringerten Durchmesser ausgestattet,
während der mittlere Bereich 23 des Penetrators 20 herkömmliche Durchmesserwerte aufweist.
Dieser größere Durchmesser kommt einer besseren Kraftübertragung zwischen Treibkäfig 24 und Penetrator 22 entgegen. Dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 entsprechend sind wiederum nur in den frontseitigen bzw. heckseitigen Teilabschnitten 21 bzw. 22 des Penetrators 20 Gewindebereiche 12, 12' vorgesehen.

Claims (2)

RHEINMETALL GMBH Düsseldorf, den 31.1.1983 Bs/Sch Akte R 843 S c hut zan.spruc.be
1. Unterkalibriges Geschoß mit einem Penetrator und einem diesen umgebenden Treibkäfig, der vermittels eines Gewindes auf dem Penetrator befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Gevinde (12, 12') nur auf Teilbereichen der Längserstreokung des Penetrators (10), und zwar ir. Jessen frontseitigen und heckseitigen Bereichen erstreckt.
2. Unterkalibriges Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Gewinden (12, 12') liegende zentrale Bereich (23) des Penetrators (20) einen größeren Durchmesser aufweist, als die angrenzenden frontseitigen und heckseitigen Teilbereiche (21, 22) des Penetrators (20).
DE19838304711 1983-02-19 1983-02-19 Geschoss Expired DE8304711U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3525356C1 (de) * 1985-07-16 1993-07-01 Deutsch Franz Forsch Inst Unterkalibriges Pfeilgeschoss
DE19647045A1 (de) * 1996-11-14 1998-05-20 Keller Manfred Dipl Kaufm Flugstabilisierte Geschosse für Blasrohre und luftbetriebene Rohre

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