DE830451C - Anordnung zur Hochfrequenzbehandlung - Google Patents

Anordnung zur Hochfrequenzbehandlung

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DE830451C
DE830451C DEP11428A DEP0011428A DE830451C DE 830451 C DE830451 C DE 830451C DE P11428 A DEP11428 A DE P11428A DE P0011428 A DEP0011428 A DE P0011428A DE 830451 C DE830451 C DE 830451C
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DE
Germany
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arrangement according
goods
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arrangement
alternating
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Expired
Application number
DEP11428A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Erich Gruenwald
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/005Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating using irradiation or electric treatment
    • A23L3/01Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating using irradiation or electric treatment using microwaves or dielectric heating

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Hochfrequenzbehandlung Es ist bekannt. Lebensmittel, Arzneimittel, Werkstoffe und anderes Gut in einem elektrischen Hochfrequenzfeld zu behandeln, um durch die im Gut durch das elektrische Wechselfeld erzeugte Erwärmung physikalische, chemische oder biologische Veränderungen hervorzurufen.
  • Gemäß der Erfindung werden in dem Behandlungsraum außer dem Gut noch besondere Einsätze, z. 13. pfannenartige, waffeleisenartige oder spießartige Einsätze, aus solchem Material vorgesehen, claß sich der Einsatz durch das Wechselfeld gut erwärmt. Es werden also Einsätze verwendet, in denen durch das Wechselfeld große Verluste auftreten. Beispielsweise kann man die Einsätze aus magnetisch leitendem Material, z. B. Eisen, herstellen und ein magnetisches Hochfrequenzfeld anwenden. Das Gut wird hierdurch mittelbar erwärmt im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, bei denen durch ein elektrisches Wechselfeld eine unmittelbare Erwärmung des Gutes stattfindet. Die mittelbare Erwärmung bietet dabei die Möglichkeit, die Beeinflussung des Gutes in ähnlicher Weise vorzunehmen wie bei normalen Kochöfen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, durch ein elektrisches Wechselfeld das Gut unmittelbar zu erliitzen und gleichzeitig durch Anwendung von Einsätzen tnit großen dielektrischen Verlusten eine mittelbare Erwärmung durchzuführen oder den Hinsatz bzw. den Behälter, in welchem sich das Gut befindet, nur so weit zu erwärmen, daß alle von dem elektrischen Wechselfeld im Gut erzeugte Wärme nicht durch Ableitung auf den Behälter verringert, sondern vollständig für die Erwärmung des Gutes verwendet wird. Besonders vorteilhaft ist es, ein elektrisches und ein magnetisches Wechselfeld gleichzeitig zur Anwendung zu bringen. Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß man große Freiheit bei der Wärmeerzeugung für das zu behandelnde Gut hat, da durch entsprechende \Vahl des Materials für den Einsatz eilte gute _\npassung an die jeweils erforderliche Wärmeerzeugung möglich ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der 1#,rfindung dargestellt.
  • In den Fig. t und 2 sind mit t und 2 zwei Elektroden bezeichnet, die mit einem nicht dargestellten Hochfrequenzerzeuger verbunden sind. "Zwischen den beiden Elektroden befindet sich der Behandlungsraum. Die Elektroden sind so ausgebildet, ciaß sich möglichst wenig Wirbelströme in ihnen bilden können. Sie bestehen zu diesem Zweck aus einzelnen Stäben und es ist jeweils nur ein Punkt eines Stabes mit einem Punkt eines anderen Stabes verbunden, uni die Ausbildung von geschlossenen Strombahnen zu vermeiden. Wie aus Fig.2 ersichtlich, kann man die Stäbe 5 strahlenförmig anordnen und, wie aus den oberen rechten Ouadraten der Fig. 2 zu ersehen ist, kann man noch die einzelnen Stäbe verästeln, so daß die obere und die untere Begrenzung des Behandlungsraumes möglichst vollständig durch die Elektroden abgedeckt sind. Zur Erzeugung eines möglichst homogenen magnetischen Feldes dient eine Zylinderspule 3, welche an die Elektroden angeschlossen ist. Die magnetischen Kraftlinien sind in der oberen Hälfte der Fig. i strichliert dargestellt, während die elektrischen Kraftlinien in der unteren Hälfte dieser Figur voll ausgezogen sind.
  • In den ßeliandlungsraum .I, der sich zwischen (teil Elektroden i und 2 innerhalb der Spule 3 befindet, wird das Gut mit dem Einsatz eingebracht. Zu diesem Zweck kann beispielsweise die obere Elektrode aufklappbar angeordnet seift.
  • Eine andere Möglichkeit der Elektrodenausbildring zeigt die Fig.3. Hier sind eine Reihe von parallelen Stäben 5 vorgesehen, die eilte Kreisfläche bilden und durch einen Stab 6 verbunden sind.
  • Um ein möglichst leichtes Einbringen des Gutes zu gewährleisten, kann man auch, wie in Fig. q dargestellt, die Spule 3 in zwei Hälften unterteilen, so daß ein Zwischenraum für die seitliche Einbringung des Gutes entsteht. Die Elektroden i und 2, die ebenso wle itt der Fig.2 oder 3 ausgebildet sein können, sind bei der Anordnung nach Fig..I so geformt, daß ihr Abstand in der Mitte kleiner ist, um das elektrische Feld, welches das Gut durchsetzt, zu verstärken, während am Rande des Behandlungsraumes, wo sich kein Gut befindet, die Feldstärke geringer wird. Um eilte Streuung der magnetischen Kraftlinien zu vermeiden, ist ein Konzentrator 7 vorgesehen der aus einem offenen ringförmigen Band aus gutleitendem Material, z. B. Kupfer, bestellt, und der bewirkt, daß die magnetischen Kraftlinien annähernd parallel den Behandlungsraum durchsetzen. Die Öffnung des Ringes, der in Fig. 5 im Grundriß dargestellt ist. ist dabei so groß gewählt. daß die l:inhringung des Gutes ohne weiteres möglich ist. Wie bereits erwähnt, wird in (teil Behandlungsraum nicht nur das Gut, sondern auch ein besonderer Einsatz eingebracht. Ein solcher Einsatz besteht beispielsweise, wie aus den Fig.6 und 7 Hervorgeht, aus einzelnen Stäben g, die zangenartig um eine Achse io drehbar sind und welche ein pfannenartiges Gebilde ergehen, in welches das Gut eingelegt wird. Nlan kann auch diesen Einsatz beispielsweise waffelartig ausbilden, indem senkrecht (vgl. Fig. 8) zu den Stäben 8 Stäbe 9 gelegt werden, wobei die Abstände der Stäbe 8 bzw. 9 verhältnismäßig groß gewählt werden, um eine Abschirmung des elektrischen Wechselfeldes zu vermeiden. Wie bereits erwähnt, kann man auch spießartige Einsätze verwenden. Die Einsätze wird man aus magnetisch gutleitendem Material herstellen. Man kann aber auch elektrisch leitendes Material verwenden. \lan kann auch Einsätze (Behälter) vorsehen, die aus keramischem Material mit hohen dielektrischen Verlusten bestehen, oder in denen elektrisch oder magnetisch leitende Stäbe eingesetzt sind, oder bei denen sowohl hohe dielektrische Verluste auftreten, als auch derartige Stäbe vorgesehen sind.
  • In Fig.9 und io ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hier ist eine Toroidspule t2 vorgesehen, die aus einzelnen geschlitzten Segmenten i3 l;esteht, so <laß einzelne w'indungen entstehen, wobei das I?nde der einen Windung mit dem Anfang der nächsten verbunden ist. In denn Behandlungsraum 4 entstellt dann sowohl ein elektrisches als auch ein magnetisches Wechselfeld. Vlan kann zur besseren Ausbildung des elektrischen Wechselfeldes noch am oberen und unteren Ende des Behandlungsraumes Elektroden in der Form von einzelnen Stäben, @vie sie in den hig.2 und 3 dargestellt sind. vorsehen.

Claims (7)

  1. PATFN'ra#Nsi@Hi (:n.:: i. Anordnung zur liochfrequenzbehandlung von Lebensmitteln, Arzneimitteln, Werkstoffen oder anderem Gut, dadurch gekelinzeichnet, daß in dem Behandlungsraum außer (lern Gut noch 1#.insätze (pfannenartige, waffelcisenartige oder spießartige) aus solchem Material vorgesehen sind, daß sich die Einsätze im Wechselfeld gut erwärmen.
  2. 2. Anordnung nach :\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz aus magnetischem Material bestellt Lind ini Behandlungsrauen ein magnetisches Wechselfeld erzeugt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Beltandlungsrauln gleichzeitig von elektrischen und magnetischen Wechselfeldern durchsetzt ist.
  4. Anordnung nach \nspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß die 1?lektroden aus einzelnen Stäben bestehen. und daß nur jeweils ein Punkt eines Stabes mit einem Punkt eines anderen verbunden ist.
  5. 5. Anordnung nach 4, gekennzeichnet durch eine strahlenförmige .#\nordnung der Stäbe.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe verästelt sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsraum von einer Zylinderspule umgeben ist. B. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Spule in zwei Hälften unterteilt ist, so daß zwischen ihnen Platz für die Einbringung des Gutes entsteht. g. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum zwischen den lpulenhälften ein Konz°ntrator vorgesehen ist. io. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Toroidspule.
DEP11428A 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung zur Hochfrequenzbehandlung Expired DE830451C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0163693A4 (de) * 1983-11-10 1985-10-17 Maxwell Lab Inc Desaktivierung von mikroorganismen mittels eines oszillierenden magnetfeldes.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0163693A4 (de) * 1983-11-10 1985-10-17 Maxwell Lab Inc Desaktivierung von mikroorganismen mittels eines oszillierenden magnetfeldes.
EP0163693A1 (de) * 1983-11-10 1985-12-11 Maxwell Lab Desaktivierung von mikroorganismen mittels eines oszillierenden magnetfeldes.

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