DE857112C - Waermeschrank mit elektrischer Beheizung - Google Patents

Waermeschrank mit elektrischer Beheizung

Info

Publication number
DE857112C
DE857112C DES21961A DES0021961A DE857112C DE 857112 C DE857112 C DE 857112C DE S21961 A DES21961 A DE S21961A DE S0021961 A DES0021961 A DE S0021961A DE 857112 C DE857112 C DE 857112C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metal vessel
heating
cooking
heating cabinet
cabinet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES21961A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr Sc Nat Pforte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES21961A priority Critical patent/DE857112C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE857112C publication Critical patent/DE857112C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/12Cooking devices
    • H05B6/129Cooking devices induction ovens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Induction Heating Cooking Devices (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Wärmeschrank mit elektrischer Beheizung Die Erfindung bezieht sich auf einen Wärmeschrank, der z. 13. als Laboratoriumsgerät zu verwenden ist oder, insbesondere in Form einer Kochkiste, zum Garkochen und Warmhalten von Speisen dienen kann. Es ist bereits bekannt, Geräte dieser Art mit einer elektrischen Widerstandsheizung, z. B. einer Kochplatte mit freiliegendem oder abgedecktem Glühkörper, auszustatten und auf diese Weise das zu behandelnde Gut durch Leitung und Strahlung warm zu halten oder beliebig hoch zu erhitzen. Dabei sind die Heizkörper meist in die Wandungen der Wärmeschränke verlegt, die somit bereits einen wesentlichen Teil der zugeführten Heizleistung aufnehmen. Außerdem muß man bei Materialauswahl und Bemessung der Wandungen sowohl den hohen Glühtemperaturen der Heizleiter als auch dem hierdurch bedingten großen Temperaturgefälle nach außen hin Rechnung tragen.
  • Ein wesentlich einfacherer Aufbau solcher Wärmeschränke, bei dem gleichzeitig die erwähnten Schwierigkeiten vermieden werden, ergibt sich nun, wenn gemäß der Erfindung ihre Beheizung nicht durch Widerstände, sondern induktiv erfolgt, was außerdem noch durch den Fortfall der hohen Glühtemperaturen eine beträchtliche Erhöhung der Lebensdauer der einzelnen Teile zur Folge hat. Zu diesem erfindungsgemäßen Zweck bildet ein das zu erwärmende Gut enthaltendes, vorzugsweise allseitig verschließbares Metallgefäß, z. B. ein Kochtopf, innerhalb des Wärmeschrankes einen baulich selbständigen, ortsbeweglichen Sekundärteil einer oder mehrerer in oder an den Wandungen des Wärmeschrankes vorgesehener Primärwicklungen eines Transformators, der vorzugsweise mit Starkstromniederfrequenz betrieben werden soll.
  • Es ist zwar bereits bekannt, z. B. Kochgefäße oder Schmelztiegel induktiv zu beheizen. Abgesehen von dem grundsätzlichen, funktionellen Unterschied einer solchen meist örtlich begrenzten Gefäßerhitzung gegenüber einer Behandlung in einem geschlossenen Wärmeschrank sind aber in diesem Falle die das Wärmegut aufnehmenden Behälter mit den Induktionsspulen in der Regel zu einer festen Einheit zusammengebaut, so daß ein unnötig schweres, meist unhandliches Gerät entsteht. Demgegenüber ist das zu behandelnde Gut in dem induktiv beheizten Wärmeschrank nach dieser Erfindung jederzeit leicht zugänglich und kann, wie es z. B. bei der Verwendung von Kochkisten üblich ist, in - beliebiger Weise mit dem jeweils am geeignetsten erscheinenden Mittel vorgewärmt werden.
  • Die primären Transformatorwicklungen des Wärmeschrankes lassen sich dann im weiteren Verfolg .der Erfindung in der verschiedensten Weise anordnen und ausbilden. Insbesondere können sie das Metallgefäß, beispielsweise dessen lotrechte Wandungen, umschließen. Es ist aber auch möglich, außerdem odier allein entsprechende Wicklungen etwa parallel zu den Wandungsteilen des Gefäßes, dieses nicht umschließend, vorzusehen, z. B. parallel zu dessen Boden und/oder Deckel. Dabei können diese Spulen in sich noch unterteilt sein, um nach Bedarf in Reihe oder parallel geschaltet oder auch an verschiedene Spannungen, z. B. eines Drehstromnetzes, angeschlossen zu werden. Um den Blindleistungsverbrauch derartiger Wärmeschränke möglichst niedrig zu halten und damit gegebenenfalls besondere Maßnahmen zur Verbesserung des, Leistungsfaktors, wie Parallelschaltung von Kondensatoren oder Anbringen von magnetischen Rückschlüssen, einzusparen, wird man ferner tunlichst für einen kleinen Abstand zwischen den Transformatorspulenund den zu beheizenden Gefäßwandungen Sorge tragen, insbesondere indem man den Innenraum des Wärmeschrankes der Formgebung des Metallgefäßes weitestgehend anpaßt, so daß also zumindest der Luftspalt zwischen diesen beiden Teilen klein wird. Doch ist das 'Metallgefäß grundsätzlich an keine bestimmte Form gebunden und kann z. B. aus einem runden Topf oder einem kastenförmigen Behälter bestehen. Als Werkstoff hierfür wird man mit besonderem Vorteil Stahl verwenden und die Oberfläche vorzugsweise mit einem Emailüberzug versehen.
  • In der Zeichnung sei der so gekennzeichnete Wärmeschrank nach dieser Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung als Kochkiste veranschaulicht. In diesem Falle nimmt der aus Asbest od. dgl. bestehende Isolierstoffkörper der im Querschnitt dargestellten Kochkiste mit seinem Unterteil i, der -durch einen Deckel 2 abgeschlossen ist, ein Kochgefäß 3, ebenfalls mit einem Deckel 4, auf. Er dient gleichzeitig als Träger für eine Zylinderspule 5, die das Kochgefäß 3 umschließt und somit in diesem bei ihrer Erregung, z. 13. mit niederfrequentem Starkstrom, in bekannter Weise einen hohen Sekundärstrom induziert, der dann das Gefäß und damit die in ihm enthaltenen Speisen entsprechend erhitzt bzw. warm hält. Der Abstand von Induktionsspule und Kochgefäßwandung ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, möglichst klein gehalten, indem einerseits diese Wicklung in nächster Nähe der Innenwandung des Isolierkörpers eingebettet und anderseits der Kochtopf selbst mit geringem Spiel in die Kochkiste eingesetzt ist. Doch lassen sich selbstverständlich auch mit Spulen, die erst an -den Außenwandungen des Isolierkörpers angeordnet sind, noch gute Heizwirkungen erzielen, insbesondere dann, wenn die Gefäße für das zu erwärmende Gut aus ferromagnetischem Stoff, z. B. Stahl, bestehen.
  • In :gleicher Weise sind ferner im Boden des Kochkistenunterteiles i sowie in seinem Deckel 2 Spulen 6 bzw. 7 vorgesehen, die jedoch -nicht als Zylinder-, sondern als Scheibenwicklungen ausgebildet sind und etwa parallel zu den entsprechenden Teilen des Kochgefäßes liegen, so daß dieses nunmehr von allen Seiten, und zwar je nach der Bemessung der Spulen, gegebenenfalls völlig gleichmäßig, beheizt werden kann. Sämtliche Spulen, deren Zuleitungen, Anschlüsse, Stecker und Schalter, die zur besseren Übersichtlichkeit in der Zeichnung fortgelassen sind, können je nach :denBetriebsverhältnissen in Reihe oder parallel geschaltet sein oder auch an verschiedene Spannungen angeschlossen oder in beliebiger Weise umschaltbar sein.
  • Die dargestellte Einrichtung eignet sich besonders für das Zubereiten von Haferflocken, Grieß, Reis und anderen Speisen, bei denen nicht unbedingt eine Temperatur von ioo°C erforderlich ist und längere Zeiten für das Quellen dieser Nahrungsmittel benötigt werden. Doch lassen sich mit geringen baulichen Änderungen in der durch die Erfindung gekennzeichneten Weise auch Warmwasserzubereiter, also insbesondere Warmwasserspeicher, oder auch Kartoffeldämpfer und ähnliches ausbilden. Den gleichen Aufbau können weiterhin Wärmeschränke für Laboratoriumszwecke aufweisen, wenn auch in diesem Falle verschiedentlich Einrichtungen mit seitlichen Beschickungsöffnungen bevorzugt werden; welche Abweichung jedoch ebenfalls kein Problem bildet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeschrank mit elektrischer Beheizung, insbesondere Kochkiste zum Garkochen und Warmhalten von Speisen, dadurch gekennzeichnet, ,daß ein das zu erwärmende Gut enthaltendes, vorzugsweise allseitig verschließbares Metallgefäß (3, 4), z. B. ein Kochtopf, innerhalb des Wärmeschrankes (i, 2) einen baulich sellr ständigen, ortsheweglichen Sekundärteil einer oder mehrerer in oder an den Wandungen des Wärmeschrankes (i, 2) vorgesehener Primärwicklungen (5, 6, 7) eines vorzugsweise mit Starkstromniederfreduenzbetriebenen Transformators bildet.
  2. 2. Wärinesclirank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die primären Transformatorwicklungen (5) das Metallgefäß (3), beispielsweise dessen lotrechte Wandungen, umschließen.
  3. 3. Wärmeschrank nach Anspruch i oder 2. dadurch gekeniizeiclliiet, daß die primären "I'ransforinator-,N-ickluii.gen (6, 7) etwa parallel zu Wandungsteilen des Metallgefäßes (3,.
  4. 4), dieses nicht umschließend, angeordnet sind, z. B. parallel zu dessen Boden und/oder Deckel. .I. Wärmeschrank nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Wärmeschrankes der Formgebung des Metallgefäßes weitgehend angepaßt ist, vorzugsweise einen möglichst kleinen Luftspalt diesem gegenüber aufweist.
  5. 5. Wärmeschrank nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsv-eise emaillierte Metallgefäß aus Stahl besteht.
DES21961A 1951-02-23 1951-02-23 Waermeschrank mit elektrischer Beheizung Expired DE857112C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES21961A DE857112C (de) 1951-02-23 1951-02-23 Waermeschrank mit elektrischer Beheizung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES21961A DE857112C (de) 1951-02-23 1951-02-23 Waermeschrank mit elektrischer Beheizung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE857112C true DE857112C (de) 1952-11-27

Family

ID=7476723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES21961A Expired DE857112C (de) 1951-02-23 1951-02-23 Waermeschrank mit elektrischer Beheizung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE857112C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441988A1 (fr) * 1978-11-16 1980-06-13 Electricite De France Perfectionnement de l'inducteur utilise dans les foyers domestiques ou professionnels de cuisson par induction ou pour le chauffage de plaques planes
DE10140832A1 (de) * 2001-08-21 2003-04-03 Tripp Gmbh & Co Kg Heizvorrichtung zum Erwärmen von Speisen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2441988A1 (fr) * 1978-11-16 1980-06-13 Electricite De France Perfectionnement de l'inducteur utilise dans les foyers domestiques ou professionnels de cuisson par induction ou pour le chauffage de plaques planes
DE10140832A1 (de) * 2001-08-21 2003-04-03 Tripp Gmbh & Co Kg Heizvorrichtung zum Erwärmen von Speisen
DE10140832B4 (de) * 2001-08-21 2006-01-12 Tripp Gmbh & Co. Kg Heizvorrichtung zum Erwärmen von Speisen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0591760B1 (de) Mittel zum Transportieren und Warmhalten von Speisen
DE69801788T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Gemeinschaftsverpflegung
DE3686735T2 (de) Hochfrequenzheizapparat mit elektrischem heizgeraet.
DE2546261C3 (de) Hochfrequenz-Heizeinrichtung vorzugsweise für einen Herd mit kombinierter Heizung durch Mikrowellen und induzierten Hochfrequenzströmen
DE19908443A1 (de) Induktionsheizvorrichtung
DE2043631A1 (de) Elektrischer Kochherd mit glatter Ober seite
DE69511663T2 (de) Induktionskochgerät mit reduzierter Störstrahlung
DE102011083125A1 (de) Induktionsheizeinrichtung und Induktionskochfeld mit mehreren solcher Induktionsheizeinrichtungen
DE1937726A1 (de) Verfahren zum Erwaermen von Essensportionen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE19729661A1 (de) Erwärmungssystem
DE857112C (de) Waermeschrank mit elektrischer Beheizung
DE4142872A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum induktiven beheizen von behaeltern unterschiedlicher groesse
DE3533997A1 (de) Kochfeld mit mehreren kochstellen
WO1988003379A1 (en) Metal cooking, baking or frying vessel
EP0921711A1 (de) Vollflächen-Induktionskochherd
DE102012001784A1 (de) Strahlungskörper mit induktiver Beheizung für Ofenanlagen
DE8630655U1 (de) Doppelwandiges Koch-, Brat- oder Backgefäß
DE3639013A1 (de) Kochgeschirr
DE468825C (de) Vorrichtung zum Erwaermen von Metallbaendern o. dgl.
DE69803927T2 (de) Induktionsofen zum schmelzen von metallen
DE2442852A1 (de) Zum kochen und/oder warmhalten von speisen dienendes bauelement fuer eine grosskueche oder speisenausgabe
CH684876A5 (de) Wagen zum Transportieren von Speisen.
DE689533C (de) Elektrische Kochplatte mit Einrichtung zum magnetischen Festhalten des Kochgefaesses
AT344832B (de) Geraet mit frequenzgenerator und felderzeugender spule zur erzeugung eines elektromagnetischen wechselfeldes
DE830451C (de) Anordnung zur Hochfrequenzbehandlung