DE8302488U1 - Vorrichtung zum fraesen von hartschaum-leichtbaukoerpern aus kunststoff - Google Patents

Description

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Anmelder; Firma

VWS Wärmeschutz GmbH Siemensstraße 4 7414 Uchtenstein 1

Vorrichtting zum Fräsen von Hartschaum-Lelchtbaukörpern aus Kunststoff

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fräsen von Ausnehmungen in Hartschaum-Leichtbaukörper aus Kunststoff.

Bisher ist es üblich, Ausnehmungen in Hartschaum-Leichtbaukörpern, beispielsweise Leichtbaukörpern aus Styro!polymerisaten oder Styrolcopolymerisäten, mittels herkömmlicher Holzbearbeitungswerkzeuge, wie Bohrern oder Fräsern mit Schnittkanten, herzustellen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zu diesem Zweck eine im Vergleich zu herkömmlichen Holzbearbeitungswerkzeugen wesentlich preiswertere Fräsvorrichtung zu schaffen.

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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine ji

Fräsvorrichtung gelöst, die durch einen rotations- I

symmetrischen, einen hinteren Befestigungsteil aufweisen- %

den Fräskopf gekennzeichnet ist, dessen Fräsfläche |

raspelartig rauh ausgebildet ist, und der von seiner vor- |

deren zu seiner hinteren Stirnseite durchgehende |

Ausnehmungen zur Fräsmaterialabfuhr aufweist. |

Eine erfindungsgemäß ausgebildete Fräsvorrichtung besteht ·> also aus einem einfachen Drehteil, dessen raspelartig

rauhe Fräsfläche beispielsweise durch Austreiben von f

Vorsprüngen aus dem Fräskopfmaterial oder aber durch \ einen Belag aus Korundkörnern oder Steinsplit gebildet \ sein kann. 3

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Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann der Fräskopf |

einen kreiszylindrischen Frästeil aufweisen, der auf .·;

seiner Umfangsfläche und auf seiner vorderen Stirnfläche |

raspelartig rauh ausgebildet ist und der auf der Höhe |

seiner hinteren Stirnseite einen Anschlagflanschrand auf» i

weist. Mit einem solchen Fräskopf lassen sich Senklöcher |

mit vorbestimmter Tiefe in Hartschaum-Leichtbaukörpern I

s herstellen. Der Fräskopf kann zum Aufschieben auf einen | Bohrer auch eine zentrale Durchgangslängsbohrung und auf i der Rückseite des Frästeiles einen koaxialen kreiszylindrischen Befestigungsansatz mit kleinerem Durchmesser und mit

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radialen Gewindebohrungen für Befestigungsschrauben aufweisen. Mit einer solchen, auf den in einer Bohrmaschine eingespannten Bohrer aufgeschobenen und mittels der Befestigungsschraube am Bohrschaft befestigten Fräsvorrichtung lassen sich gleichzeitig mit dem Bohren von Löchern konzentrische Auffräsungen der Bohröffnungen herstellen.

Das vom Fräskopf abgeraspelte Material läßt sich beispielsweise durch achsparallele, gleichmäßig über den Umfang des Fräskopfes verteilte Durchgangsbohrungen oder Ausnehmungen, die auch zum Außenrand des Fräskopfes hin offen sind, nach außen abführen.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäß ausgebildeten Fräsvorrichtung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

ρ Es zeigen:

% Fig. 1 einen zentralen Längsschnitt entlang der

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Bohrer verankerte Fräsvorrichtung;

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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fräsvorrichtung in Richtung des Pfeiles II in Fig.ij

Fig. 5 eine der Fig.2 entsprechende Ansicht von einer abgewandelten Ausführungsform der Frä svo rri chtung.

Die in Fig.1 und 2 dargestellte Fräsvorrichtung weist einen kreiszylindrischen, beispielsweise aus Aluminium gefertigten Fräskopf 10 mit einer zentralen Durchgangslängsbohrung 11 auf, der auf seiner vorderen Stirnseite 12 und auf seiner Umfangsflache 13 mit scharfkantigen Vorsprüngen 14 versehen ist. Diese Vorsprünge 14 lassen sich durch Kerbschläge auf die Flächen 12 und 13 ausbilden. An seiner hinteren Stirnseite ist der Fräskopf 10 mit einem über seine Umfangsfläche vorstehenden Anschlagflanschrand 15 und mit einem koaxialen zylindrischen Befestigungsansatz 16 versehen. Der Befestigungsansatz 16 hat einen kleineren Durchmesser als der Fräskopf 10 und ist mit radialgerichteten Gewindebohrungen 17 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 18 versehen.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fräskopf mittels der Befestigungsschrauben 18 auf dem Schaft 19 eines in ein Bohrfutter 21 einer Bohrmaschine eingespannten

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Spiralbohrers 20 befestigt. Der Spiralbohrer 20 ist zur Ausbildung von Bohrungen 22 in einem schematisch angedeuteten Hartschaum-Leichtbaukörper 23 aus Kunststoff vorgesehen, und mittels des Fräskopfes 10 kann beim Bohren konzentrisch zur vorderen Öffnung der Bohrung 22 eine kreisrunde Ausnehmung 24 in die Begrenzungsfläche 25 des Hartschaum-Leichtbaukörpers eingefräst werden. Das hierbei anfallende Fräsmaterial kann von der Stirnseite 12 des Fräskopfes 10 aus durch vier achsparallele Durchgangsbohrungen 26 nach außen abfließen.

Bei dem in Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die vier achsparallelen Durchgangsbohrungen durch drei durchgehende und auch zum Außenrand des Fräskopfes 10' hin offene schlitzförmige Ausnehmungen 27 ersetzt, durch welche hindurch das Fräsmaterial abfließen kann.

Claims (7)

1. G 4291

   VWS Wärmeschutz GmbH

   Schutzansprüche

   Vorrichtung zum Fräsen von Ausnehmungen in Hartschaum-Leichtbaukörper aus Kunststoff, gekennzeichnet durch einen rotationssymmetrischen, einen hinteren Befestigungsteil (16) aufweisenden Fräskopf (10), dessen Fräsfläche (12,13) raspelartAg rauh ausgebildet ist und der von seiner vorderen zu seiner hinteren

   ^1; Stirnseite durchgehende Ausnehmungen (26,27) zur

   Fräsmaterialabfuhr aufweist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (10) einen kreiszylindrischen Frästeil aufweist, der auf seiner Umfangsflache (13) und auf seiner vorderen Stirnfläche (12) raspelartig rauh ausgebildet ist und der auf der Höhe seiner hinteren Stirnseite einen Anschlagflansch (15) aufweist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (10,10') aus Metall gefertigt und seine Fräsfläche (12,13) aus dem Metallkö.per ausgetriebene Metallvorsprünge (14) aufweist.

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4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Fräsfläche einen Belag aus Korundkörnern und/oder Steinsplit aufweist.
5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräskopf (10) zurr. Aufschieben auf einen Bclarer (20) eine zentrale Durchgangslängsbohrung (11) und auf der Rückseite des Fräskopfes (10) einen koaxialen kreiszyLlndrisehen Befestigungsansatz (16) mit kleinerem Durchmesser und mit radialen Gewindebohrungen (17) für Befestigungsschrauben (18) aufweist.
6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen zur Fräsmaterialabfuhr aus achsparallelen, gleichmäßig über den Umfang des Fräskopfes (10) verteilten Durchgangsbohrungen (26) bestehen.
7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Ausnehmungen zur Fräsmaterialatfuhr zum Außenrand des Fräskopfes (10·) hin offen sind (Schlitze 27).