DE829831C - Walze mit weichem Walzenkoerper - Google Patents

Walze mit weichem Walzenkoerper

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DE829831C
DE829831C DEC883A DEC0000883A DE829831C DE 829831 C DE829831 C DE 829831C DE C883 A DEC883 A DE C883A DE C0000883 A DEC0000883 A DE C0000883A DE 829831 C DE829831 C DE 829831C
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DE
Germany
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roller
roller body
rubber
soft
mass
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Expired
Application number
DEC883A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Thur
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CLOUTH RHEIN GUMMIWARENFABRIK
Original Assignee
CLOUTH RHEIN GUMMIWARENFABRIK
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor

Description

  • Walze mit weichem Walzenkörper Besonders weiche Gummiwalzen stellt man gerne aus einer Gummimasse her, die mit zahlreichen Hohlräumen durchsetzt ist. Je nachdem, ob die Hohlräume offen oder geschlossen sind, oder entsprechend der Größe der Hohlräume sind diese Gummimassen unter Bezeichnungen wie Schwammgummi, Schaumgummi oder mikroporöser Gummi bekannt. Gegenüber dichten Gummimassen sonst gleicher Zusammensetzung zeichnen sie sich durch erheblich größere Weichheit aus. Es hat sich gezeigt, daß sich Walzenkörper aus solchen Massen durch die ständige Walkarbeit, die im Betriebe zwischen ,dem Walzenkörper und der tragenden Welle auftritt, leicht von der Welle lösen. Diese Erscheinung beginnt im allgemeinen an den Stirnseiten des Walzenkörpers und schreitet von da aus nach der Walzenmitte zu fort. Die Walze ist dadurch mitunter schon nach kurzer Betriebszeit unbrauchbar.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf eine Walze mit weichem Walzenkörper, der aus einer, wie beschrieben, mit zahlreichen Hohlräumen durchsetzten Gummimasse besteht. Erfindungsgemäß ist dieser Walzenkörper durch etwa kegelförmig in seine Stirnseiten eingreifende Scheiben aus dichtem Gummi eingefaßt, die mit dem Walzenkörper, z. B. durch Vulkanisation, innig haftend verbunden sind. Infolge ihrer sich nach den Stirnseiten der Walze kegelig verbreiternden Außenflächen billden diese aus härterem Stoff bestehenden Scheiben gerade an den besonders gefährdeten Stellen für den weichen Walzenkörper eine sehr großflächige Verbindung mit der Unterlage, die bewirkt, daß der Walzenkörper trotz der Walkarbeit sehr fest auf der Unterlage haftet. Damit wird ein Loslösen des Walzenkörpers von der Welle verhütet, und die Walze hat eine längere Lebensdauer.
  • Um die Verbindung des Walzenkörpers mit seiner Unterlage weiter zu verbessern, sind die genannten Scheiben vorteilhaft nach der Walzenmitte zu stufenförmig fortschreitend verjüngt. Da- mit die Scheiben die weiche Arbeitsfläche der Walze nicht stören, empfiehlt es sich ferner, die Scheiben so auszubilden, daß sie einen kleineren Außendurchmesser haben als der weiche Walzenkörper.
  • Die erfindungsgemäß angeordneten Scheiben haben auch noch den Vorteil, daß sie an den Stirnseiten des Walzenkörpers einen mechanisch widerstandsfähigen und zugleich dichten Abschluß bilden. ßei der Herstellung des weichen Walzenkörpers, die im allgemeinen durch Vulkanisation der mit einem Treibmittel, wie z. B. Ammoniumcarbonat, versetzten Gummimasse in einer Form erfolgt, bildet sich zwar schon an den den Formwänden anliegenden Außenflächen des Walzenkörpers eine Gummihaut. Diese Gummihaut ist aber sehr dünn und selten porenfrei. Daher kann durch ihre Poren sowie bei Verletzungen der Gummihaut leicht Staub oder Feuchtigkeit eindringen, wodurch die weiche Masse des Walzenkörpers allmählich mit Fremdkörpern durchsetzt wird und mit der Zeit verhärtet. Diese Nachteile der bekannten Walzen werden durch die beschriebene Anordnung nach der Erfindung ebenfalls weitgehend vermieden.
  • Vollständig lassen sich die eben erwähnten Nachteile dadurch beseitigen, daß der weiche Walzenkörper auf seiner freien Außenfläche mit einer gesondert aufgebrachten Schicht aus dichter Gummimasse umhüllt ist, die mit dem Walzenkörper zusammenvulkanisiert ist. Diese SchichtEbeeinträchtigt nicht die Weichheit der Walze, gibt dieser al>er eine gegen Abrieb widerstandsfähige Oberfläche und schützt zugleich den darunter befindlichen weichen Kern gegen das Eindringen von Fremdkörpern.
  • Ebenso wie auf seiner Außenfläche kann der weiche Walzenkörper auch an seiner der Welle zugekehrten Innenseite mit einer gesondert aufgebrachten Schicht aus dichter Gummimasse umhüllt sein, die mit dem Walzenkörper zusammenvulkanisiert ist.
  • Vorzugsweise bestehen die genannte äußere Schicht des Walzenkörpers sowie die an den Stirnseiten angeordneten Scheiben aus einer öl-, licht-, ozon- und alterungsbeständigen Masse, beispielsweise aus polymerem Chlorbutadien. Die Lebensdauer der Walze läßt sich hierdurch noch weiter steigern.
  • Die Zeichnung (Fig. I und 2) zeigt schematisch zwei Ausführungsbeispiele von Walzen nach der Erfindung. Die Walzen sind teilweise aufgeschnitten dargestellt, um den Aufbau besser erkennen zu lassen.
  • Auf der Welle I sitzt der weiche Walzenkörper 2, der aus einer mit zahlreichen Hohlräumen durchsetzten Gummimasse, wie Schaumgummi, Schwammgummi oder mikroporösem Gummi, besteht. SIit 3 sind die an der Stirnseite desWalzenkörpers 2 angeordneten und in diesen kegelförmig eingreifenden Scheiben bezeichnet. Die Scheiben 3 sind an ihren kegelförmigen Außenflächen 4 mit dem Walzenkiirper 2 durch Vulkanisation fest haftend verbunden. Die Außenflächen 4 der Scheiben 3 sind stufenförmig fortschreitend nach der Walzenmitte zu verjüngt. Die Scheiben 3 bestehen aus dichtem polymerem Chlorbutadien.
  • Nach Fig. 2 ist der weiche Walzenkörper 2 auf seiner freien Außenfläche mit einer gesondert aufgebrachten Schicht 5 umhüllt, die aus dichtem polymerem Chlorbutadien besteht. Auf der der Welle I zugekehrten Innenseite des Walzenkörpers 2 ist noch eine aus dichter Gummimasse bestehende Schicht 6 angeordnet. Die Schichten 5 und 6 sind ebenfalls mit dem Walzenkörper 2 durch Vulkanisation fest haftend verbunden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Walze mit weichem Walzenkörper aus einer mit zahlreichen Hohlräumen durchsetzten Gummimasse, z. B. aus Schaumgummi, Schwammgummi oder mikroporösem Gummi, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Walzenkörper durch etwa kegelförmig in seine Stirnseiten eingreifende Scheiben aus dichtem Gummi eingefaßt ist, die mit dem Walzenkörper innig verbunden sind.
  2. 2. Walze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben nach der Walzenmitte zu stufenförmig verjüngt sind.
  3. 3. Walze nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben einen kleineren Außendurchmesser haben als der weiche Walzenkörper.
  4. 4. Walze nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der weiche Walzenkörper mit einer gesondert aufgebrachten Schicht aus dichter Gummimasse umhüllt ist, die mit dem Walzenkörper zusammenvulkanisiert ist.
  5. 5. Walze nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet. daR der weiche Walzenkörper auch an seiner der Welle zugekehrten Innen seite mit einer gesondert aufgel)rachten Schicht aus dichter Gummimasse umhüllt ist, die mit dem Walzenkörper zusammenvulkanisiert ist.
  6. 6. Walze nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hüllschicht des Walzenkörpers aus öl-, licht-, ozon-und alterungsbeständiger Masse, wie z. B. polymerem Chlorbutadien, besteht.
  7. 7. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die den Walzenkörper an den Stirnseiten begrenzenden Scheiben aus einer Masse wie polymerem Chlorbutadien bestehen.
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