DE829691C - Kettenraeder und Rollenketten - Google Patents

Kettenraeder und Rollenketten

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Publication number
DE829691C
DE829691C DER3491A DER0003491A DE829691C DE 829691 C DE829691 C DE 829691C DE R3491 A DER3491 A DE R3491A DE R0003491 A DER0003491 A DE R0003491A DE 829691 C DE829691 C DE 829691C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
roller
pitch
sprocket
normal
Prior art date
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Expired
Application number
DER3491A
Other languages
English (en)
Inventor
August-Clemens Pruente
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruberg & Renner Kettenfabrik
Original Assignee
Ruberg & Renner Kettenfabrik
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE829691C publication Critical patent/DE829691C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/06Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Kettenräder und Rollenketten Die Erfindung betrifft Kettenräder und Rollenketten. Die bekannten Kettenräder entsprechen in ihrem Teilkreis vollständig der Teilung der zugehörigen Rollenketten. Dabei liegen die Rollen der Kette fast spielfrei zwischen den Zähnen in den Zahnlücken. es soll dabei jede Kettenrolle, die in Eingriff mit dem kettenrad steht, ihren enteil von der zu übertragenden Kraft übernehmen.
  • Theoretisch liegen dahei die Rollen gleichmäßig an den in der Zugirchung der Kette liegenden Zhanflanken an bzw., wenn das Kettenrad antreibt, an den Zahuflanken, die der Antriebsrichtung entgegen gerichtet sind. Aber schon nach kurzer Gebrauchsdauer der Kette längt sich diese nun entspricht die Teilung der Kette nicht mehr dem Teilkreis des Kettenrades. Die Folge davon ist, daß nur noch die erste in Eingriff stchende oder kommende Kettenrolle an der Zahnflanke des einen zugehörigen Zahnes des Kettenrades angreift und die zu übertragende Kraft allein trägt, die anderen um das Kettenrad liegenden Rollen werden nur noch lose mitgenommen und wandern allmählich aus dem Teilkreis des Kettenrades heraus. Dies ergibt eine außerordentliche Belastung desjeweils ersten Kettengliedes und der ersten Zahnflanke. Außer dieser an sich vor4handenenaußerordentlichen Einzelbelastung tritt diese Belastung schlagartig auf, weil der Eingriff nicht mehr. wie ursprünglich vorgesehen, tangential erfolgt, sondern die Eingriffskurve einen Knick aufweist, was eine sprunghafte Beschleunigung des angetriebenen Teiles zur Folge hat. Diese schlagartige hohe Belastung führt dann schließlich zur Zerstörung von Kette und Kettenrad. Daraus ergibt sich. daß bei noch so genau gearbeiteten Rollenketten recht bald beim Gebrauch die vorgenannten Mängel auftreten.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Besserung der mangelhaften Verhältnisse herbeizuführen.
  • Dabei muß man sich zunächst darüber im klaren sein, daß eine Längung der Rollenkette auf jeden Fall unvermeidlich ist und daher in Rechnung gesetzt werden muß.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß die Teilung des Kettenrades und die Teilung der Rollenkette zunächst ungleich sind und erst bei zunehmender Längung der Rollenkette in steigendem Maße sich angleichen, wobei das größte Ungleichheitsmaß durch das zwischen Kettenrollen und Zähnen des Kettenrades bei Verminderung der Zahnbreite mögliche Spiele bestimmt ist.
  • Im einzelnen besteht die Erfindung darin, daß die einem größer als normal gewählten Teilkreisdurchmesser entsprechende Teilung der Kettenräder größer ist als die Teilung der normalen Rollenkette bzw. darin, daß die Teilung der Rollenkette kleiner ist als die Teilung des normalen Kettenrades.
  • Beide Lösungsformen des Erfindungsgedankens scheinen auf den ersten Blick sehr ähnlich, unterscheiden sich jedoch ganz erheblich voneinander.
  • Im ersten Falle ist es möglich, normale Rollenketten zu verwenden, und bei der Bevorratung ist sowohl fiir normale als auch erfindungsgemäße Kettenräder nur die normale Kettenart erforderlich. Ganz anders bei der erfindungsgemäßen Rollenkette mit kleinerer Teilung; diese Kette ist nur mit einem besonders gestalteten Kettenrad verwendbar, so daß eine besondere Bevorratung erforderlich und auch die Fertigung der Rollenketten aufgespalten ist. Daraus ergibt sich, daß die erste Lösungsform die wesentlich wirtschaftlichere und bessere ist.
  • Was sich nun im einzelnen nach der erfindungsgemäßen Gestaltung von Kettenrädern und Rollenketten beim Gebrauch abspielt, wird an Hand von Beispielen, die auf der Zeichnung dargestellt sind, beschrieben. Es zeigen in schematischer Darstellung Abb. I ein normales Kettenrad und eine gelängte normale Rollenkette im Eingriff, Abb. 2 ein Kettenrad mit vergrößertem Teilkreis und diesem entsprechender größerer Teilung, aber mit normaler Rollenkette, Abb. 3 ein normales Kettenrad mit in der Teilung kleiner gehaltener Rollenkette.
  • In Abb. I ist zum Vergleich dargestellt, wie bei bekannten Anordnungen die ganze Last ausschließlich von dem ersten Glied a der Rollenkette b und dem ersten eingreifenden Zahn c des Kettenrades d aufgenommen werden muß und die anderen Kettenrollen e sich lose um das Kettenrad d legen und sich zum Teil sogar ganz abheben, weil bei einer gelängten Rollenkette b die Teilung A nicht mehr mit der entsprechenden Teilung des Kettenrades d übereinstimmt, wie es bei den bekannten neuen Rollenketten zunächst der Fall ist. Der entstehende Stoß beim Eingriff der gelängten Rollenkette b in das Kettenrad d wird deutlich, wenn man sich vorstellt, daß die eingreifende Kettenrolle a mit der gelängten Teilung A in das Kettenrad d mit dem Teilkreis B gedrückt wird.
  • Die Verhältnisse sind nun bei den Ausführungsbeispielen des Erfindungsgegenstandes in Abb. 2 und 3 die gleichen, es genügt daher die Erläuterung an einem Beispiel.
  • In beiden Fällen ist die dem größeren Teilkreis B entsprechende Kettenraclteilung des Kettenrades d im Verhältnis größer als die Teilung A der Rollenkette b.
  • Um der Rollenkette b den Eingriff in das Kettenrad d dennoch zu ermöglichell. sind die Zähne c erheblich schmaler gehalten als die normalen Zähne c der Abb. I, während die %zahnlücken der Zähne c dem größeren Teilkreis entsprechend breiter ausgebildet sind Das Ungleichheitsverhältnismaß wird beschränkt durch das durch die schmäleren Zähne c entstehende Spiel, da sonst die Rollenkette b auf das Kettenrad d auflaufen würde.
  • Es ergibt sich bei Eingriff einer neuen Rollenkette gemäß der Erfindung folgendes Bild, wie Abb. 2 und 3 zeigen: Die Kettenrollef liegt zwangsläufig auf der Flanke des Zahnes c in Zugrichtung an und trägt im Anfang allein die ganze Belastung, während die Kettenrolle g an keiner Zahnflanke anliegt und die Kettenrolleh gerade auf der Zahnflanke anliegt, die der Zugrichtung entgegengesetzt ist. Bei allmählicher Längung der Teilung A der Rollenkette kommt zunächst die Kettenrolle i zum Mittragen und nach und nach alle Rollen, so daß der Lauf der Kette im Gegensatz zur alten Rollenkette b beim Gebrauch immer besser wird, bis schließlich nach langer Gebrauchsdauer ein Zustand erreicht ist, der einer neuen Kette alter Ausführung entspricht und nun erst die bemängelte Entwicklung beginnen kann.
  • So wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung von Kettenrad und Rollenkette die Lebensdauer weit über das doppelte der Lebensdauer der Rollenketten alter Ausführungen erhöht, weil die ursprünglich vorhandene erhebliche Elastizität bei längerem Gebrauch und eingetretener Längung geringer wird.
  • Die Elastizität der Rollenkette bedingt, daß bei den erfindungsgemäß ausgeführten Rollenketten die beschriebene Anfangsextremstellung mit der Belastung allein der einen Kettenrollef nur theoretische Bedeutung hat, während in Wirklichkeit auch im Anfang bereits die benachbarten Rollen mittragell. So wie dabei die Rollenkette entlastet wird, werden auch entsprechend die Zähne des Kettenrades entlastet, so daß die Schwächung der Zähne sich nicht nachteilig auswirken kant.
  • Insgesamt ergibt sich bei der neuen Rollenkette ein ruhiger, geräuscharmer Lauf, eine längere Lebensdauer und weniger Störungen durch Abspringen vom Kettenrad beim Gebrauch solcher Ketten.

Claims (3)

  1. PATEN TA N s i ii (ilE I. Kettenräder und Rollenketten, dadurch gekennzeichnet. daß die eilnng des Kettenrades (d) und die Teilung (A) der Rollenkette (b) zunächst ungleich sind ud erst bei zunehmender Längung der Rollenkette (b) in steigendem Maßes sich angleichen, wobei das größte Ungleichheitsmaß durch das zwischen Kettenrollen und Zähnen (c) des Kettenrades (d) bei Verminderung der Zahnbreite mögliche Spiel hestimmt ist.
  2. 2. Kettenräder und Rollenketten nach Anaspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einem größer als normal gewählten Teilkreisdurchmesser (B) entsprechende Teilung des Kettenrades (d) größer ist als die Teilung (A) der normalen Rollenkette (b).
  3. 3. Kettenräder und Rollenketten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung (A) der Rollenkette (b) kleiner ist als die Teilung des normalen Kettenrades (d).
DER3491A 1950-09-07 1950-09-07 Kettenraeder und Rollenketten Expired DE829691C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3266331A (en) * 1963-07-23 1966-08-16 King Ltd Geo W Sprocket wheels
US3304792A (en) * 1963-06-19 1967-02-21 Stamicarbon Chain gearing
DE3527741A1 (de) * 1985-08-02 1987-02-05 Focke & Co Vorrichtung zum foerdern von zigaretten-gruppen
DE3712303A1 (de) * 1986-04-11 1987-10-15 Oesa Ab Vorschubvorrichtung zur durchfuehrung einer geeigneten longitudinalen relativbewegung zwischen einem stamm und der vorrichtung

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