DE829689C - Zweireihiges Rollenlager und Werkzeug fuer dessen Zusammenbau - Google Patents

Zweireihiges Rollenlager und Werkzeug fuer dessen Zusammenbau

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DE829689C
DE829689C DEW3271A DEW0003271A DE829689C DE 829689 C DE829689 C DE 829689C DE W3271 A DEW3271 A DE W3271A DE W0003271 A DEW0003271 A DE W0003271A DE 829689 C DE829689 C DE 829689C
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Germany
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bearing
rollers
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spacers
roller
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DEW3271A
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August Gunnar Ferdina Wallgren
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    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/34Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load
    • F16C19/38Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with two or more rows of rollers
    • F16C19/383Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with two or more rows of rollers with tapered rollers, i.e. rollers having essentially the shape of a truncated cone
    • F16C19/385Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with two or more rows of rollers with tapered rollers, i.e. rollers having essentially the shape of a truncated cone with two rows, i.e. double-row tapered roller bearings
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    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/46Cages for rollers or needles
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Zweireihiges Rollenlager und Werkzeug für dessen Zusammenbau Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf zweireihige Rollenlager der Bauart, die ein äußeres und ein inneres ringförmiges Lagerelement mit dazwischenliegenden Rollen umfaßt, deren Durchmesser @ in der Längsrichtung abnimmt, deren Längsachse gegen die Längsachse des Lagers schräg gestellt ist, und die durch an den Lagerelementen vorgesehene einerseits Rollbahnen und andererseits Leitflächen axial in beiden Richtungen festgehalten sind. Damit die in dieser Weise ausgeführten zweireihigen Rollenlager als marktfähige Einheiten ausgeformt werden können, die unmittelbar zum Einbau auf einer Welle bzw. in einem Lagergehäuse fertig sind, sind die Lager gemäß dem Schweizer Patent 265 925 des Erfinders mit Rollenkäfigen zur Sicherstellung der gegenseitigen Umfangslage der Rollen ausgestattet. Diese Rollenkäfige sind aus zwischen den Rollen vorgesehenen Distanzstücken und einem diese Distanzstücke lediglich auf der Außenseite des Lagers verbindenden Haltering zusammengesetzt. Die Distanzstücke sind so geformt, daß sie, in axialer Richtung gesehen, einen Teil von größerer Breite im Innern des Lagers besitzen, als ein anderer näher an der Stirnseite des Lagers gelegener Teil breit ist. Auf diese Weise erhält man, eine Wechselwirkung zwischen den einzelnen Teilen des Rollenkäfigs und den Rollen, indem der Rollenkäfig die gegenseitige Lage der Rollen sichert, während diese den Rollenkäfig im Lager festhalten. Gemäß dem genannten Patent sind die Distanzstücke und der Haltering für diesen Zweck als getrennte Elemente ausgeführt, die erst dann miteinander verbunden werden, wenn die Distanzstücke zwischen die Rollen eingeführt worden sind.
  • Die Erfindung bezweckt eine verbesserte Ausführung der Rollenkäfige, so daß sie in das Lager eingesetzt werden können ungeachtet dessen, daß die Distanzstücke und das ringförmige Halteorgan im voraus als zusammenhängende Einheit ausgeführt sind. Hierdurch wird der Zusammenbau des Lagers vereinfacht. Dies wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß der Rollenkäfig aus Distanzstücken zusammengesetzt ist, welche, in axialer Richtung gesehen, eine zum Lagerinnern hin zunehmende Breite entsprechend der Form der Lücke zwischen den Rollen auf der einen Seite der Längsachse der Rollen aufweisen, und welche lediglich auf der Stirnseite des Lagers mit einem ringförmigen Halteorgan verbunden sind, und daß der Rollenkäfig als eine Einheit ausgeführt ist, in der die Distanzstücke so Hausgeformt sind, daß sie sich beim Zusammenbau des Lagers nach einer elastischen Verformung des Halteringes zwischen die Rollen einführen lassen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand der in den Zeichnungen beispielsweise gezeigten Ausführungsformen näher beschrieben werden, und dabei sollen auch weitere die Erfindung kennzeichnende Eigenschaften angegeben werden.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch ein gemäß der Erfindung ausgeführtes zweireihiges Rollenlager; Fig. 2 zeigt einen Teil des Lagers in demselben Schnitt wie die Fig. i, aber in größerem Maßstab; Fig.3 zeigt zwei Rollen mit dazwischenliegendem Distanzstück in einem Schnitt nach einem Zylinder mit der zur Lagerachse parallelen Erzeugenden 111-III gemäß der Fig. 2 und in einer Ebene ausgebreitet; Fig. d zeigt ein Lager gemäß einer etwas Ausführungsform und Fig.5 einen Schnitt durch den Rollenkäfig längs der Linie V-V der Fig. q.; Fig.6 ist ein Schnitt durch ein Lager gemäß einer weiteren Abwandlung des Erfindungsgedankens; Fig. 7 schließlich ist ein Längsschnitt durch ein Werkzeug für den Einbau des Rollenkäfigs in das Lager.
  • In der Zeichnung bezeichnet io den Innenring und 12 den Außenring des Lagers. Beide Ringe sind als ungeteilte Einheiten um den Umkreis herum und vorzugsweise auch in axialer Richtung ausgeführt, so daß sie somit jeweils aus einem einzigen Stück bestehen. Zwischen den beiden Ringen sind zwei Reihen kegelstumpfförmiger oder im wesentlichen kegelstumpfförmiger Rollen 14 eingesetzt. Diese stützen sich an ihren Großkanten mittels in bekannter Weise zweckmäßig schwach konvex sphärischen Stirnflächen 16 auf einer zentralen, ringförmigen Rippe 18 am Außenring 12 ab. Letzterer hat zwei Roll- oder Laufbahnen 2o keeeliger oder annähernd kegeliger Form, deren Durchmesser in Richtung zur Mitte des Außenringes hin zunimmt. Der Innenring io hat gleichfalls zwei kegelförmige oder annähernd kegelförmige Roll- oder Laufbahnen 22, eine für jede Rollenreihe, deren Durchmesser in der Richtung zur Mitte des Ringes zunimmt. Die Laufbahnen 2o, 22 für eine Rollenreihe ebenso wie die kegelstumpfförmigen Flächen der Rollen konvergieren so, daß sie einen Teil der Mantelfläche von Kegeln bilden, deren Spitzen in einem gemeinsamen Punkt auf der Lagerachse zusammenfallen. Dieser Punkt ist auf derselben Seite von der Lagermitte gelegen wie die betreffende Rollenreihe. Hieraus ergibt sich, daß die Lage der Rollen 14 in beiden Richtungen axial festgelegt ist.
  • Um Rollen in gewünschter Anzahl einbauen zu können, wird der äußere Lagerring einer elastischen Verformung unterworfen, während gleichzeitig in ihm der Innenring eine außermittige Lage erhält. Die Rollenbahnen 2o können bei gewissen Lagertypen vor .den nach außen gewendeten Stirnflächen der Rollen aufhören, und zwar infolge Wegnahme von Werkstoff in entsprechendem Ausmaße von dem Außenring 12, wie bei 24 angedeutet ist. Hierdurch wird das Einführen von Rollen in erforderlicher Anzahl erleichtert, denn der in dieser Weise abgeflachte Außenring 12 läßt eine stärkere Verformung zu. Da die Rippe 18 in einem Stück mit dem Außenring 12 ausgeführt ist, besitzt er einen sog. Freischlupf 25 für die Schleifscheibe, dessen Größe so bestimmt wird, claß die Berührungslinie der Rollen am Außenring im wesentlichen dieselben Beanspruchungen ergibt wie am Innenring io und daß die Berührungslinie in der Hauptsache symmetrisch zur Rollenlänge liegt.
  • Die gegenseitige Lage der Rollen 14 jeder Reihe wird durch je einen, allgemein mit 26 bezeichneten Rollenkäfig sichergestellt. jeder Rollenkäfig ist bei der Ausführungsfortn gemäß den Fig. i bis 3 zusammengesetzt aus zwischen die Rollen eingeschobenen Distanzstücken 28 und einem geschlossenen Ring bzw. einer geschlossenen Scheibe 30. Diese Teile sind in einem Stück ausgeführt. Der Haltering 3o besitzt größere Ausdehnung in radialer als axialer Richtung, und sein innerer Umfang ist vorzugsweise nach rückwärts abgeschrägt ausgebildet, so daß der Ring durch eine am Innenring io vorgesehene Fläche 32 zentriert wird. Hierbei kann eine Anzahl über den Umfang verteilter Einfüllöffnungen 3:I für Schmiermittel am Innerumfang des Halteringes vorgesehen sein.
  • In dem fertig zusammengebauten Lager befinden sich die Distanzstücke 28 in einigem Abstand von der Rollenlaufbahn 22 auf dem Innenring. Dort liegen sie oder wenigstens ihr Hauptteil radial gesehen innerhalb der Mittelachse 36 der Rollen 14. Innerhalb dieses Bereiches erweitert sich der Zwischenraum zwischen ihnen in axialer Richtung vom Haltering 3o aus und nach innen zur Mitte des Lagers in zylindrischen, durch die Mittelachse des Lagers gelegt gedachten Schnitten, wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist. In dieser Figur ist die Erweiterung für jede der beiden Rollen mit a bezeichnet. Die Lücke zwischen zwei Rollen erweitert sich in zu dem Zylinderschnitt III-III konzentrischen Schnitten in der Richtung von der Mittelachse 36 der Rollen zu dem Innenring io hin, und ferner wächst a in derselben Richtung. Wenn nun die Distanzstücke 28 eine Form haben, die der Lücke zwischen den Rollen in dem soeben beschriebenen Sinne angepaßt ist, so kann 6ffensichtlich der Rollenkäfig 26, nachdem er in seine vorgesehene Lage im Lager gebracht worden ist, diese Lage während des Betriebes' des Lagers nicht mehr verlassen. Die Distanzstücke können an ihrem dem Haltering 3o am nächsten liegenden Teil bis zur Mittelachse 36 reichen, ziehen sich dann aber in radialer Richtung von ihr zurück in dem Maße, wie sie tiefer in das Lager hineinragen.
  • Andererseits kann dann der Rollenkäfig 26 aber auch nicht in der Form, die er an sich hat, zwischen die Rollen 14 eingesetzt werden. Es hat sich jedoch als möglich erwiesen, den Rollenkäfig so auszuformen, claß er nach einer elastischen Verformung in das Lager eingesetzt werden kann, um danach seine Aufgabe in voll zufriedenstellender Weise zu erfüllen. Zu diesem Zweck wird der Haltering 30 aus einem Werkstoff ausgeführt, der seine Ausbiegung in die in Fig.2 mit strichpunktierten Linien angezeigte Lage gestattet, ohne daß dabei die Streckgrenze des Werkstoffs überschritten wird. Diese Ausbiegung wird dadurch zustandegebracht, daß der Haltering 3o an seinen äußeren und inneren Partien um den Umkreis herum gemäß den Pfeilen P wirkenden Kräften ausgesetzt wird. Hierbei werden die Distanzstücke 28 nach einwärts verschwenkt, bis ihre freie Außenkante ungefähr der Laufbahn 22 gemäß Fig. 2 gegenüber liegt. Nachdem die freien Enden der Distanzstücke zwischen die Rollen eingeschoben worden sind, wird das ern#i ß den Pfeilen P wirkende Moment verkleinert, g und der Haltering geht in seine ursprüngliche Form entsprechend den ausgezogenen Linien der Fig.2 zurück. Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, wird dieses Einführen der Distanzstücke 28 von der radialen Innenseite der Rollen aus ermöglicht durch die eigenartige Form der Lücken zwischen den Rollen. In der Endlage folgen die Distanzstücke mit einem gewissen Gleitsitzspiel der Mantelfläche der Rollen.
  • Falls der Rollenkäfig in Übereinstimmung mit Fig. i in einem Stück ausgeführt ist, muß er aus einem Werkstoff mit hoher Elastizitätsgrenze, wie edellegierter Bronze, bestehen. Die Distanzstücke und der Haltering können aber auch aus verschiedenem Werkstoff hergestellt sein, erstere beispielsweise aus Lagerbronze und letzterer aus Stahlblech. Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 4 und 5 sind die Distanzstücke 38 an den Enden mit Zapfen 40 versehen, die in Öffnungen 42 im Haltering 44 eingreifen und an dessen Außenseite vernietet sein können. Um einem Mitdrehen der Distanzstücke 38 infolge des auf sie von den Rollen her einwirkenden Reibungsmomentes vorzubeugen, können die Öffnungen 42 unrund ausgeführt sein, beispielsweise rechteckig mit größter Erstreckung in der Umfangsrichtung gemäß Fig. 5.
  • Wie in Fig. 6 veranschaulicht, kann der Haltering aus aufeinanderliegenden Blechringen 46 zusammengesetzt sein. Hierdurch wird die Beanspruchung, der die schräg gestellten Distanzstücke 38 während des Einbaus ausgesetzt werden, besonders niedrig. In diesem Fall kann der Haltering aus verhältnismäßig weichem Eisenblech bestehen, und trotzdem ist die erforderliche elastische Verformbarkeit und Stärke des Halters gewährleistet.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Beanspruchungen, denen die einzelnen Teile des Halteringes beim Betrieb des Lagers durch dieEinwirkung derFliehkraft und auch durch Ungleichförmigkeit im Gang der Rollen infolge unausweichlicher Abweichungen in ihren genauen Abmessungen auch unter den denkbar schwierigsten Verhältnissen nur ganz ungefährliche Werte erreichen.
  • Das in Fig. 7 veranschaulichte Werkzeug umfaßt eine Hülse o. dgl. 48 mit in axialer Richtung verhältnismäßig langen, ringförmig angeordneten Fingern 5o. Diese Finger stehen gewöhnlich etwas schräg einwärts zur Mittellängsachse des Werkzeugs, lassen sich aber von einem Element 52 nach außen pressen. Dieses Element 52 ist in der Hülse 48 an einer Fläche 54 geführt und bei 56 in die Hülse eingeschraubt. Durch Einschrauben des Elementes 52 in die Hülse 56 werden die Finger 5o bzw. an diesen vorgesehene Wulste 58 auf das verdickte Ende 6o der Hülse 52 gezwungen und so zum Eingriff mit ihren Ansätzen 62 hinter die Innerkante der Halteringscheibe 30 (44 bzw. 46) gebracht. Damit ist die Lage dieser Kante festgelegt. Wenn daher eine äußere Hülse 64, die eine Leitfläche 66 an der Außenseite der Hülse 48 besitzt und von einer Mutter 68 betätigt wird, mit ihrer Kante 70 zu dem Außenumfang des Halterings 30 hinbewegt wird, wird der Ring den Kräften P gemäß der Fig. 2 ausgesetzt und erfährt dadurch die für den Einbau erforderliche Ausbiegung.
  • Nachdem die Distanzstücke 28 bzw. 38 zwischen den Rollen eingesetzt sind, wird, wie bereits oben erwähnt, das ausbiegende Moment aufgehoben, und zwar indem die äußere Hülse 64, gesehen wie in der Fig. 7, nach links geführt wird, woraufhin die Distanzstücke nach außen zurückgehen. Schließlich wird das Element 52 axial verschoben, so daß die Finger 50 einwärts federn können, bis ihre Ansätze 62 den Haltering 30 freigeben. Infolge dieser radialen Bewegung der Finger 50 wird während des Zusammenbaus des Lagers für, das Werkzeug nur der geringe axiale Platz benötigt, der von den Ansätzen 62 eingenommen wird.
  • Die Distanzstücke können hohl oder aus zu der vorgesehenen Form zurechtgebogenem Blech ausgeführt werden. Die Fig. 7 veranschaulicht nur den Leitgedanken für die Ausformung des Werkzeugs, das somit in bezug auf seine Einzelheiten von vorbekannter Beschaffenheit sein kann. Es ist auch denkbar, die Erfindung auf doppelreihige Rollenlager zu übertragen, bei denen die größeren Stirnflächen der Rollen nach außen gewendet sind und daher von Flanschen geleitet werden, die wohl der ringförmigen Rippe 18 entsprechen, aber auf die Außenseiten des Lagers verlegt sind: In diesem Fall wächst die Lücke zwischen zwei Rollen in der Richtung zum Lager hin gemäß dem Zylinderschnitt 111-11I (Fig. 2) bei dem Teil der Rollen, der in radialer Richtung gesehen außerhalb ihrer Mittelachse gelegen ist. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform muß der Roll.enhaltering in entgegengesetzter Richtung als bei der gezeigten Ausführungsform ausgebogen werden, so daß die Distanzstücke also radial auswärts geschwenkt werden. Die Erfindung ist auch übertragbar auf doppelreihige Rollenlager mit sphärischer Lauffläche auf dem Außenring, wo der Durchmesser der Rollen ebenfalls in der Längsrichtung wechselt, indem er zur Mitte des Lagers hin zunimmt, während gleichzeitig die Längsachse der Rollen im Verhältnis zur Längsachse des Lagers schräg gestellt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweireihiges Rollenlager, das ein äußeres und ein inneres ringförmiges Lagerelement mit dazwischenliegenden Rollen u.mfaßt, deren Durchmesser in der Längsrichtung abnimmt und deren Längsachse gegenüber der Längsachse des Lagers schräg gestellt ist, und die beidseitig durch an den Lagerelementen vorgesehene Rollbähnen bzw. Leitflächen axial in beiden Richtungen festgehalten und mit Hilfe je eines Rollenkäfigs für jede der beiden Rollenreihen über den Umkreis verteilt gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenkäfig Distanzstücke aufweist, welche, in axialer Richtung gesehen, eine zum Lagerinnern hin zunehmende Breite entsprechend der Form der Lücke zwischen den Rollen auf der einen Seite der Längsachse der Rollen aufweisen und welche lediglich auf der Stirnseite des Lagers mit einem ringförmigen Halteorgan verbunden sind, und daß der Rollenkäfig als eine Einheit ausgeführt ist, bei der die Distanzstücke so ausgeformt sind, daß sie sich beim Zusammenbau des Lagers nach einer elastischen Verformung des Halterings zwischen die Rollen einführen lassen.
  2. 2. Zweireihiges Rollenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering auf einer Fläche an dem anderen Lagerelement zentriert ist.
  3. 3. Zweireihiges Rollenlager nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke und der Haltering in einem Stück ausgeführt sind. q..
  4. Zweireihiges Rollenlager nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstücke und der Haltering als getrennte Teile ausgeführt sind" welche vor dem Zusammenbau des Lagers zu der Einheit zusammengefügt werden.
  5. Zweireihiges Rollenlager nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering aus mehreren aneinanderliegenden Flachringen besteht.
  6. 6. Werkzeug zum Zusarpmenbau zweireihiger Doppellager nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Element umfaßt, das versehen ist mit ringförmig angeordneten, axial verlaufenden Fingern o. dgl., welche an ihren freien Enden mit einem äußeren Ansatz zum Eingriff an der einen Peripherie des Halteringes auf der einen Seite des Ringes gebracht werden können, und daß ein anderes Element gegenüber dem erstgenannten Element axial beweglich ist und mit einer Kante gegen den Haltering an dessen anderer Peripherie und anderer Seite drückt.
DEW3271A 1949-08-15 1950-08-13 Zweireihiges Rollenlager und Werkzeug fuer dessen Zusammenbau Expired DE829689C (de)

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