DE829475C - Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Fluessigkeits- oder Gasblasvorrichtung - Google Patents
Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Fluessigkeits- oder GasblasvorrichtungInfo
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- DE829475C DE829475C DEB8151A DEB0008151A DE829475C DE 829475 C DE829475 C DE 829475C DE B8151 A DEB8151 A DE B8151A DE B0008151 A DEB0008151 A DE B0008151A DE 829475 C DE829475 C DE 829475C
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/36—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
- H01H1/38—Plug-and-socket contacts
- H01H1/385—Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H33/30—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
- H01H33/302—Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator for fluid insulated switchgear, wherein the insulating fluid is also the working fluid
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Description
(WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1952
B8151 VHIb j'31 c
Gasblasvorrichtung
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Kontakten zur Anwendung bei mit Wechselstrom betriebenen
rotierenden elektrischen Unterbrechern, bei denen ein Lichtbogen durch Einwirkung einer
strömenden Flüssigkeit oder eines komprimierten Gases, z. B. von Luft ο. dgl., ausgelöscht wird, wobei
die Blasrichtung parallel, jedoch entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des beweglichen
Kontakts ist.
Bei solchen Stromunterbrechern ist es üblich, den Lichtbogen zwischen einem beweglichen Kontakt,
der aus einem stangen- oder röhrenförmigen Glied besteht, und einem ringförmigen oder am
Sockel befestigten Glied zu ziehen, das eine Kontaktdüse bildet, durch welche der Strom des Gebläsegases
oder der Luft gerichtet ist. Wesentlich für die wirksame Durchführung ist, daß der Bogen
kurz gehalten ist und eine Schleifenbildung oder Bogenausbildung verhindert wird, so daß der
Energieverbrauch möglichst niedrig gehalten wird. Wenn der feste Düsenkontakt kleinen Durchmesser
besitzt, so kommt es häufig vor, daß er an sich hinreicht, um eine Bogen- oder Schleifenbildung zu
verhindern. Wenn indes solche Umlaufunterbrecher für starke Ströme ausgebildet sind, so wird der
Durchmesser der Kontakte gegebenenfalls so groß, daß der Bogen in der Nachbarschaft der Düse eine
ausgeprägte Schleife bilden kann. Um dann die Ausdehnung des Bogens zu unbestimmter Länge
zu verhindern, hat man bereits vorgeschlagen, im Wege des letzteren auf der Abflußseite des festen
Kontakts eine Elektrode anzubringen, die elektrisch mit dem festen Kontakt verbunden ist.
Bei einem mit einer Löschmittelströmung aus-
gestatteten elektrischen Unterbrecher der erläuter- ! ten Art wird erfindungsgemäß auf der Seite des
festen Kontakts, also entfernt vom beweglichen Kontakt, eine Verbindung von Lichtbogen erzeugenden
und Strom führenden Gliedern angeordnet, die elektrisch mit dem festen Kontakt verbunden
sind. Diese Glieder sind so einander gegenüber und gegenüber dem Punkt, von dem der Strom zugeführt
wird, angeordnet, daß die elektromagnetisehe Kraft, die durch den Durchgang des Stroms
auf den Lichtbogenansatzpunkt irgendeines gegebenen Lichtbogen erzeugenden Gliedes ausgeübt wird,
den Fußpunkt des Bogens derart wegtreibt, daß er von diesem Glied zu einem benachbarten Glied
wandert, eine Bewegung oder Übertragung, die, solange als der Bogen besteht, andauert.
Die Anordnung von Bogen erzeugenden Gliedern verhindert vollständig das Ausbuchten oder die
Schleifenbildung des Bogens,'setzt also die Erosion des Kontakts herab und unterstützt die Auslöschung
des Bogens, weil der vorhandene Fuß nicht an irgendeinem Punkt des Kontakts dauernd
verbleiben kann.
In praktischer Ausführung der Erfindung kann der Kontakt in der Nachbarschaft des festen Kontakts
aus einer Anzahl (z. B'. drei oder mehr) von Bogen erzeugenden Gliedern bestehen, die mit
ihren Längsachsen in einer Ebene unter rechtem Winkel zur Bewegungsbahn des beweglichen Kontakts
sowie tangential zu einem mit der Achse des genannten Weges konzentrischen Kreise angeordnet
sind. Die Bogen erzeugenden Glieder sind so angeordnet, daß sie miteinander sowie mit dem
festen Kontakt an ihren oberen Enden verbunden sind. Sie erstrecken sich seitlich von dem Kreise,
zu welchem sie in der gleichen Richtung tangential verlaufen, was im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn erfolgen kann. Wenn man also annimmt, daß der Fuß des Bogens zunächst
auf das eine der Bogen erzeugenden Glieder trifft, so stelle eine Stromschleife die elektromagnetische
Kraft dar, die die Schleife zu biegen bestrebt ist. Der Bogen wird sich alsdann zur Spitze
der Bogen bildenden Glieder bewegen und infolgedessen zu dem nächsten benachbarten Bogen bildenden
Glied wandern. Aus ähnlichen Gründen wird der Bogen zu dem nächsten benachbarten
Bogen erzeugenden Glied getrieben usw., indem er dabei gezwungen wird, eine im wesentlichen kreisförmige
Bahn von einem der erwähnten Glieder zu einem andern zu durchwandern. Dabei können
üblicherweise vier derartige röhrenerzeugende Glieder wechselweise unter rechtem Winkel angeordnet
sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Querschnitt die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Kontaktausbildung
für einen mit Flüssigkeitsblasvorrichtung versehenen Umlaufunterbrecher.
Fig. 2 ist ein Grundriß gemäß Fig. 1.
Nach der dargestellten Anordnung kann ein röhrenförmiger beweglicher Kontakt 1 in Eingriff mit einem ringförmig gestalteten festen Kontakt 2 und außer Eingriff mit diesem gesetzt werden. Das Lichtbogen erzeugende Glied 3 wird alsdann auf derjenigen Seite des festen Kontakts angeordnet sein, die vom beweglichen Kontakt abgewandt und von ihm entsprechend entfernt ist. Die Lichtbogen erzeugenden Glieder sind an ihren äußeren Enden mit dem festen Kontakt verbunden vermittels eines ringförmigen Stücks 4, dessen eine Fläche in Kontakt mit dem festen Kontakt steht, und das auf seiner anderen Fläche die Lichtbogen erzeugenden Glieder trägt. Der Ring 4 dient alsdann sowohl als Träger für die Lichtbogen erzeugenden Glieder wie als Mittel, um den Zusammenhang zwischen ihren äußeren Enden mit dem festen Kontakt herzustellen.
Nach der dargestellten Anordnung kann ein röhrenförmiger beweglicher Kontakt 1 in Eingriff mit einem ringförmig gestalteten festen Kontakt 2 und außer Eingriff mit diesem gesetzt werden. Das Lichtbogen erzeugende Glied 3 wird alsdann auf derjenigen Seite des festen Kontakts angeordnet sein, die vom beweglichen Kontakt abgewandt und von ihm entsprechend entfernt ist. Die Lichtbogen erzeugenden Glieder sind an ihren äußeren Enden mit dem festen Kontakt verbunden vermittels eines ringförmigen Stücks 4, dessen eine Fläche in Kontakt mit dem festen Kontakt steht, und das auf seiner anderen Fläche die Lichtbogen erzeugenden Glieder trägt. Der Ring 4 dient alsdann sowohl als Träger für die Lichtbogen erzeugenden Glieder wie als Mittel, um den Zusammenhang zwischen ihren äußeren Enden mit dem festen Kontakt herzustellen.
Es ist im Ausführungsbeispiel angenommen, daß vier Lichtbogen erzeugende Glieder vorhanden
sind, die derart angeordnet sind, daß sie tangential zu einem mit der Achse der Bewegung des beweglichen
Kontakts konzentrisch verlaufenden Kreis verlaufen, wobei die inneren Enden jedes Lichtbogen
erzeugenden Gliedes sich in einem gewissen Abstand von den benachbarten Lichtbogen erzeugenden
Gliedern befinden.
Für einen Umlaufunterbrecher mit Gasblasevorrichtung sollen der feste Kontakt, der Ring und
die Lichtbogen erzeugenden Glieder am Boden des röhrenförmigen Gehäuses angeordnet sein, das das
unter Druck stehende Gas abführt.
Claims (4)
1. Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Flüssigkeits- oder Gasblasvorrichtung, bei welchem
die Richtung des geblasenen Löschmittels axial mit der Richtung der Bewegung des beweglichen
Kontakts, jedoch entgegengesetzt zu dessen Bewegungsrichtung verläuft, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Seite des festen Kontakts, also auf der vom beweglichen Kontakt abgewandten Seite, eine Anzahl Lichtbogen erzeugender
und Strom führender Glieder elektrisch mit dem festen Kontakt verbunden ist, wobei die erwähnten Glieder in Beziehung aufeinander
und gegenüber dem Punkt, von dem der Strom zugeführt wird, derartig angeordnet sind, daß die durch den Durchgang des Stroms
auf einen Lichtbogen erzeugenden Punkt ausgeübte elektromagnetische Kraft bei einem gegebenen
Lichtbogen erzeugenden Glied den Fuß des Lichtbogens zwingt, von diesem Glied nach
einem benachbarten Glied zu wandern, wobei diese Bewegung oder die Übertragung, solange
der Bogen besteht, aufrechterhalten wird.
2. Elektrischer Stromunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder
mehr Lichtbogen erzeugende und stromführende Glieder mit ihren Längsachsen unter
rechtem Winkel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontakts angeordnet sind sowie tangential
zu einem mit der Bewegungsachse des
beweglichen Kontakts konzentrisch gelegenen Kreis verlaufen, so daß die inneren Enden jedes
Lichtbogen erzeugenden Gliedes sich in gewissem Abstand von den benachbarten Lichtbogen
erzeugenden Gliedern befinden.
3. Elektrischer Stromunterbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtbogen erzeugenden Glieder an ihren äußeren Enden mit dem festen Kontakt elektrisch
verbunden sind.
4. Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Flüssigkeits- oder Gasblasvorrichtung, insbesondere
nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um
den Fuß des Lichtpunkts in im wesentlichen kreisförmigen Bahnen zu bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 2939 1.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2391759X | 1942-08-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829475C true DE829475C (de) | 1952-01-24 |
Family
ID=10905570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB8151A Expired DE829475C (de) | 1942-08-11 | 1950-07-13 | Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Fluessigkeits- oder Gasblasvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2391759A (de) |
DE (1) | DE829475C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE471741A (de) * | 1942-05-30 | |||
US2626332A (en) * | 1950-07-27 | 1953-01-20 | Mcgraw Electric Co | Electrical switch |
-
1943
- 1943-08-09 US US497914A patent/US2391759A/en not_active Expired - Lifetime
-
1950
- 1950-07-13 DE DEB8151A patent/DE829475C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2391759A (en) | 1945-12-25 |
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