DE829475C - Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Fluessigkeits- oder Gasblasvorrichtung - Google Patents

Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Fluessigkeits- oder Gasblasvorrichtung

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DE829475C
DE829475C DEB8151A DEB0008151A DE829475C DE 829475 C DE829475 C DE 829475C DE B8151 A DEB8151 A DE B8151A DE B0008151 A DEB0008151 A DE B0008151A DE 829475 C DE829475 C DE 829475C
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DE
Germany
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circuit breaker
contact
movement
arc
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Expired
Application number
DEB8151A
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English (en)
Inventor
Thomas Webster Wilcox
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
British Thomson Houston Co Ltd
Original Assignee
British Thomson Houston Co Ltd
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/38Plug-and-socket contacts
    • H01H1/385Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/302Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator for fluid insulated switchgear, wherein the insulating fluid is also the working fluid

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

(WlGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1952
B8151 VHIb j'31 c
Gasblasvorrichtung
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Kontakten zur Anwendung bei mit Wechselstrom betriebenen rotierenden elektrischen Unterbrechern, bei denen ein Lichtbogen durch Einwirkung einer strömenden Flüssigkeit oder eines komprimierten Gases, z. B. von Luft ο. dgl., ausgelöscht wird, wobei die Blasrichtung parallel, jedoch entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontakts ist.
Bei solchen Stromunterbrechern ist es üblich, den Lichtbogen zwischen einem beweglichen Kontakt, der aus einem stangen- oder röhrenförmigen Glied besteht, und einem ringförmigen oder am Sockel befestigten Glied zu ziehen, das eine Kontaktdüse bildet, durch welche der Strom des Gebläsegases oder der Luft gerichtet ist. Wesentlich für die wirksame Durchführung ist, daß der Bogen kurz gehalten ist und eine Schleifenbildung oder Bogenausbildung verhindert wird, so daß der Energieverbrauch möglichst niedrig gehalten wird. Wenn der feste Düsenkontakt kleinen Durchmesser besitzt, so kommt es häufig vor, daß er an sich hinreicht, um eine Bogen- oder Schleifenbildung zu verhindern. Wenn indes solche Umlaufunterbrecher für starke Ströme ausgebildet sind, so wird der Durchmesser der Kontakte gegebenenfalls so groß, daß der Bogen in der Nachbarschaft der Düse eine ausgeprägte Schleife bilden kann. Um dann die Ausdehnung des Bogens zu unbestimmter Länge zu verhindern, hat man bereits vorgeschlagen, im Wege des letzteren auf der Abflußseite des festen Kontakts eine Elektrode anzubringen, die elektrisch mit dem festen Kontakt verbunden ist.
Bei einem mit einer Löschmittelströmung aus-
gestatteten elektrischen Unterbrecher der erläuter- ! ten Art wird erfindungsgemäß auf der Seite des festen Kontakts, also entfernt vom beweglichen Kontakt, eine Verbindung von Lichtbogen erzeugenden und Strom führenden Gliedern angeordnet, die elektrisch mit dem festen Kontakt verbunden sind. Diese Glieder sind so einander gegenüber und gegenüber dem Punkt, von dem der Strom zugeführt wird, angeordnet, daß die elektromagnetisehe Kraft, die durch den Durchgang des Stroms auf den Lichtbogenansatzpunkt irgendeines gegebenen Lichtbogen erzeugenden Gliedes ausgeübt wird, den Fußpunkt des Bogens derart wegtreibt, daß er von diesem Glied zu einem benachbarten Glied wandert, eine Bewegung oder Übertragung, die, solange als der Bogen besteht, andauert.
Die Anordnung von Bogen erzeugenden Gliedern verhindert vollständig das Ausbuchten oder die Schleifenbildung des Bogens,'setzt also die Erosion des Kontakts herab und unterstützt die Auslöschung des Bogens, weil der vorhandene Fuß nicht an irgendeinem Punkt des Kontakts dauernd verbleiben kann.
In praktischer Ausführung der Erfindung kann der Kontakt in der Nachbarschaft des festen Kontakts aus einer Anzahl (z. B'. drei oder mehr) von Bogen erzeugenden Gliedern bestehen, die mit ihren Längsachsen in einer Ebene unter rechtem Winkel zur Bewegungsbahn des beweglichen Kontakts sowie tangential zu einem mit der Achse des genannten Weges konzentrischen Kreise angeordnet sind. Die Bogen erzeugenden Glieder sind so angeordnet, daß sie miteinander sowie mit dem festen Kontakt an ihren oberen Enden verbunden sind. Sie erstrecken sich seitlich von dem Kreise, zu welchem sie in der gleichen Richtung tangential verlaufen, was im Uhrzeigersinn oder entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn erfolgen kann. Wenn man also annimmt, daß der Fuß des Bogens zunächst auf das eine der Bogen erzeugenden Glieder trifft, so stelle eine Stromschleife die elektromagnetische Kraft dar, die die Schleife zu biegen bestrebt ist. Der Bogen wird sich alsdann zur Spitze der Bogen bildenden Glieder bewegen und infolgedessen zu dem nächsten benachbarten Bogen bildenden Glied wandern. Aus ähnlichen Gründen wird der Bogen zu dem nächsten benachbarten Bogen erzeugenden Glied getrieben usw., indem er dabei gezwungen wird, eine im wesentlichen kreisförmige Bahn von einem der erwähnten Glieder zu einem andern zu durchwandern. Dabei können üblicherweise vier derartige röhrenerzeugende Glieder wechselweise unter rechtem Winkel angeordnet sein.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt im Querschnitt die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Kontaktausbildung für einen mit Flüssigkeitsblasvorrichtung versehenen Umlaufunterbrecher.
Fig. 2 ist ein Grundriß gemäß Fig. 1.
Nach der dargestellten Anordnung kann ein röhrenförmiger beweglicher Kontakt 1 in Eingriff mit einem ringförmig gestalteten festen Kontakt 2 und außer Eingriff mit diesem gesetzt werden. Das Lichtbogen erzeugende Glied 3 wird alsdann auf derjenigen Seite des festen Kontakts angeordnet sein, die vom beweglichen Kontakt abgewandt und von ihm entsprechend entfernt ist. Die Lichtbogen erzeugenden Glieder sind an ihren äußeren Enden mit dem festen Kontakt verbunden vermittels eines ringförmigen Stücks 4, dessen eine Fläche in Kontakt mit dem festen Kontakt steht, und das auf seiner anderen Fläche die Lichtbogen erzeugenden Glieder trägt. Der Ring 4 dient alsdann sowohl als Träger für die Lichtbogen erzeugenden Glieder wie als Mittel, um den Zusammenhang zwischen ihren äußeren Enden mit dem festen Kontakt herzustellen.
Es ist im Ausführungsbeispiel angenommen, daß vier Lichtbogen erzeugende Glieder vorhanden sind, die derart angeordnet sind, daß sie tangential zu einem mit der Achse der Bewegung des beweglichen Kontakts konzentrisch verlaufenden Kreis verlaufen, wobei die inneren Enden jedes Lichtbogen erzeugenden Gliedes sich in einem gewissen Abstand von den benachbarten Lichtbogen erzeugenden Gliedern befinden.
Für einen Umlaufunterbrecher mit Gasblasevorrichtung sollen der feste Kontakt, der Ring und die Lichtbogen erzeugenden Glieder am Boden des röhrenförmigen Gehäuses angeordnet sein, das das unter Druck stehende Gas abführt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Flüssigkeits- oder Gasblasvorrichtung, bei welchem die Richtung des geblasenen Löschmittels axial mit der Richtung der Bewegung des beweglichen Kontakts, jedoch entgegengesetzt zu dessen Bewegungsrichtung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite des festen Kontakts, also auf der vom beweglichen Kontakt abgewandten Seite, eine Anzahl Lichtbogen erzeugender und Strom führender Glieder elektrisch mit dem festen Kontakt verbunden ist, wobei die erwähnten Glieder in Beziehung aufeinander und gegenüber dem Punkt, von dem der Strom zugeführt wird, derartig angeordnet sind, daß die durch den Durchgang des Stroms auf einen Lichtbogen erzeugenden Punkt ausgeübte elektromagnetische Kraft bei einem gegebenen Lichtbogen erzeugenden Glied den Fuß des Lichtbogens zwingt, von diesem Glied nach einem benachbarten Glied zu wandern, wobei diese Bewegung oder die Übertragung, solange der Bogen besteht, aufrechterhalten wird.
2. Elektrischer Stromunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehr Lichtbogen erzeugende und stromführende Glieder mit ihren Längsachsen unter rechtem Winkel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Kontakts angeordnet sind sowie tangential zu einem mit der Bewegungsachse des
beweglichen Kontakts konzentrisch gelegenen Kreis verlaufen, so daß die inneren Enden jedes Lichtbogen erzeugenden Gliedes sich in gewissem Abstand von den benachbarten Lichtbogen erzeugenden Gliedern befinden.
3. Elektrischer Stromunterbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbogen erzeugenden Glieder an ihren äußeren Enden mit dem festen Kontakt elektrisch verbunden sind.
4. Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Flüssigkeits- oder Gasblasvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Fuß des Lichtpunkts in im wesentlichen kreisförmigen Bahnen zu bewegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
0 2939 1.52
DEB8151A 1942-08-11 1950-07-13 Elektrischer Stromunterbrecher mit einer Fluessigkeits- oder Gasblasvorrichtung Expired DE829475C (de)

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BE471741A (de) * 1942-05-30
US2626332A (en) * 1950-07-27 1953-01-20 Mcgraw Electric Co Electrical switch

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Publication number Publication date
US2391759A (en) 1945-12-25

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