DE828763C - Wand aus vorgefertigten Bauplatten - Google Patents

Wand aus vorgefertigten Bauplatten

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DE828763C DEP767K DEP0000767K DE828763C DE 828763 C DE828763 C DE 828763C DE P767 K DEP767 K DE P767K DE P0000767 K DEP0000767 K DE P0000767K DE 828763 C DE828763 C DE 828763C
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2/58Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with elongated members of metal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/38Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels
    • E04C2/384Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure with attached ribs, flanges, or the like, e.g. framed panels with a metal frame

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Description

  • Wand aus vorgefertigten Bauplatten Die Erfindung betrifft Wände, die aus vorgefertigten Bauplatten zusammengesetzt sind. Gemäß der Erfindung sind die zweckmäßig in Stockwerkshöhe gefertigten Bauplatten, die die Außenschicht der Wand bilden, einem aus Ständern und Brustriegeln bestehenden Gerippe vorgelagert und an diesem Gerippe mittels Spanngliedern befestigt, die auf die Wand einen Spanndruck in Querrichtung ausüben, indem sie einerseits an den Brustriegeln und andererseits an einer zwei angrenzende Bauplatten überlappenden Fugendeckleiste angreifen. Zweckmäßig .greifen die Spannglieder an den Brustriegeln unter Zwischenschaltung eines angesetzten, einfach auf den Brustriegel,lbeispielsweise auf einen waagerechten Flansch desselben, von innen nach außen, zu aufgeschobenen Unterlegteiles an. Die Fugendeckleiste besteht vorteilhaft aus einem zwischen zwei angrenzende Bauplatten eingeschobenen Formstück mit zwei Längsrippen, die in an den senkrechten Schmalflächen der Bauplatten vorgesehene äußere Falze zu liegen kommen. Es ist ferner vorteilhaft, die Spannglieder und die Fugendeckleiste derart auszubilden, daß die Spannglieder sich an jeder beliebigen Stelle der Deckleiste abstützen können. Zu diesem Zweck können die Spannglieder einen Schraubenbolzen aufweisen, dessen Kopf innerhalb der Deckleiste eingeschlossen ist. Die Deckleiste hat einen senkrechten Schlitz, der das Heranschiebendes Bolzens an einen Brustriegel gestattet. Um .die Handhabung der Spanmgliieder zu erleichtern, sind die Bauplatten längs ihrer sentkrechten Schmalflächen vorteilhaft mit Auskehlungen versehen, deren offene Seite der Außenverblendung zugekehrt ist.
  • ln einer abgewandelten Ausführung der Bauplatte besteht diese aus einem Blech, dessen Ränder an allen vier Seiten abgekantet und miteinander verschweißt sind, um auf diese Weise einen auf der einen Stirnseite offenen Blechkasten zu bilden, der gegebenenfalls innen mit zweckmäßig durch Punktschweißung angebrachten Stegen versteift ist. Zweckmäßig sind die oberen und unteren Schmaltlächen des Kastens einwärts eingeschlagen. Bei einer derartigen Bauplatte werden die Verb» ndtingskehlen alsdann durch auswärts gerichtete Falzung des Randesder senkrechten Schmalflächen erzielt.
  • Um namentlich die Qualität der erzielten Kehle zu verbessern und ihre Erzielung zu vereinfachen, besteht eine Abwandlung der oben .beschriebenen Befestigungsmittel darin, daß die Schenkelränder der im Querschnitt U-förmigen Deckleiste derart nach außen eingerollt sind, daß sie zwei Rinnen bilden, in die sich die einwärts eingerollten Kantenränder der beiden anstoßenden Bauplatten legen, in deren Auskehlungen die hakenförmig umgebogenen Enden der beiderseits der .Fugenachse in zwei Reihen angeordneten Schraubenbolzen eingreifen.
  • Dank dieser Abwandlung kann die Breite der Deckleiste herabgesetzt werden. Ferner lassen sich auf diese Weise die Bauplatten unabhängig voneinander und somit nacheinander an der Deckleiste lwfestigen; die Formgebung der Deckleiste verleiht dieser eine große Elastizität, die die Ausdehnung begünstigt und den Ausgleich des beim Einbau der Deckplatten entstandenen. Spieles gestattet. Außer -d-,in ist durch diese Formgebung die Herstellung der Deckleisten sehr vereinfacht.
  • Eine weitere Abwandlung bezieht sich auf die Bauplatten selbst und besteht darin, daß die waagerechten Versteifungsstege innerhalb der Bauplatten abwärts geneigt sind, um das Ablaufen, etwaiger Dunstniederschläge oder von Schwitzwasser zu be- günstigen und auf diese Weise das Rosten der Versteifungsstege zu verhindern.
  • Um namentlich -bei Bauplatten mit metallener Außenfläche und metallener Ober- und Unterkante das Eindringen von Regenwasser zu bekämpfen, sind die obere und die untere Schmalfläche der Bauplatten nach außen zu stark abwärts geneigt, und zweckmäßig verläuft noch die obere Schmalfläche der Bauplatte von der inneren zur äußeren Kante im wesentlichen geradlinig.
  • Zu diesem gleichen Zweck ist ein Bandgesims zwischen den einzelnen Stockwerken derart ausgebildet, daß es die obere Schmalfläche der darunter befindlichen Bauplatte überstülpt und an der Außenseite derselben eine Traufnase.bildet, wobei zweckmäßig zwischen dem Bandgesims und der Bauplatte eine plastische Dichtungseinlage eingesetzt ist; sind die waagerechten Schmalflächen der Bauplatten in der oben erwähnten Weise abgeschrägt, dann sind auch die obere und untere Sch-ma-lfläche des Bandgesimses entsprechend geneigt, wobei jedoch die obere Schmalfläche zweckmäßig von der inneren zur äußeren Kante geradlinig verläuft.
  • Um ferner das Eindringen von Bodenwasser, Spritzwasser o. dgl. zu verhindern und eine zugängliche Abdichtung mit dem Unterbaukörper oder Fundament zu gewährleisten, besteht eine weitere
    M)wandlung darin, daß die unteren Bauplatten
    unter Einschaltung einer plastischem Dichtungsein-
    lage gegen die senkrechte _\ußenseite einer Grund-
    schwelle festgespannt sind-. und zwar durch Haken-
    bolzen, die über die ganze Breite der Bauplatte ver-
    teilt sind und sich einerseits an der besagten Grund-
    schwelle und andererseits an kippen festgreifen, die
    an der Innenseite der Metallbekleidung der Hau-
    platte nach dem unteren Endc derselben zu llefestigt
    sind.
    Gemäß einer andere» :\bwandlung raren dir
    Versteifungsstege aus der Isolierschicht heraus, und
    der herausragende Teil ist nach unten auf die Iso-
    licrschicht zu abgekantet oder eingerollt, wodurch
    die Steifheit der Stege noch erhöht wird; diese
    bilden gewissermaßen eine zur Isolierschicht hin
    offene Rinne,, in der sich clrr hakenfö rmige Kopf der
    Schrauhenbolzen für cüe I3:festi",ung an den) Ge-
    rippe Festgreifen kann.
    Gemäß riiier weiteren :'\llwan(llung ist der alige-
    wink-°lte Rand der oberen Schmalkante (1z #r Bau-
    platte selbst auf die Isolierschicht zugebogen, um
    zum Einhaken des 1111cenfö rmigen Kopfes von für
    die Befestigung an dein Gei-11)1)e bestimmten
    Schratiheilholz°n dienen zu können.
    Diese beiden l."tztereii .\lrwandlungen bieten
    namentlich den- Vorteil, daß auch die Bauplatten an
    d:m Gerippe zuverlässig befestigt werden können,
    wenn die senkrechte Stoßfuge zwischen zwei an-
    stoßenden Bauplatten gegenüber eirein Ständer zu
    liegen kommt; sie gestatten es ferner, Hakenbolzen
    gewünsclitenfalls nicht nur längs der senkrechten
    Stoßfugen, sondern außerdem noch an jeder be-
    liebigen Stelle der Bauplattenbreite anzubringen.
    Zwecks Bekämpfung der schädlichen Wirkung
    etwaiger Dunstniederschläge kann die Isolierschicht
    der Bauplatte an ihrer Innenseite einen wasserdich-
    ten Schutzanstrich erhalten, um (las Eindringen der
    Feuchtigkeit in die Isolierschicht zu verhindern.
    Das zwischen den einzelnen Stockwerken ver-
    laufende Bandgesims weist ferner am Innenende
    seiner oberen Stoßkante eine von dieser abstehende
    Umbörd'elung oder Abkantung auf, gegen die unter
    Zwischenschaltung einer plastischen L)iclitungsein-
    lage die aufsitzende Bauplatte festgezogen ist.
    Die Zeichnung veranschaulicht einige Beispiele
    der erw:ihiitenBefestigungsinittel für die Bauplatten
    und einige Ausführungsarten der aus vorgefertigten
    Bauplatten zusammengesetzten @\'and, die außer
    den vorerwähnten Merkmalen noch verschiedene
    weitere Eigenschaften aufweist. Es zeigt
    Fig. i schaubildlich eine von innen gesehene Bau-
    platte aus Blech,
    Fig. 2 die Einzeldarstellung einer abgewandelten
    Ausführungsart der Verbindung zwischen Bau-
    platten und Brustriegeln im Schnitt,
    Fig.3 einen waagerechten Schnitt -durch eine
    Wand,
    Fig.4 schaubildlich einen senkrechten Schnitt
    am Deckenansatz,
    Fig. 5 einen ähnlichen sen'l:rechten Schnitt durch
    die Wandschwelle,
    Fig.6 einen waagerechten Schnitt durch eine
    Stoßverbindung entsprechend der Linie X-X in Fig, 7,, Fig. 7 einen senkrechten Schnitt entsprechend der Linie X1-11 in Fig. 6.
  • Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch die Außenschicht mild den Unterbaukörper der Wand, 1# ig.9 in größerem Maßstab das Bandgesims gemäß 1, ig. 8 mit den anstoßenden Teilen der Außenschicht, Fig. io eineu vergröberten Schnitt durch den unteren Teil der Außenschicht und den Unterbaukörper der in Fig. 8 dargestellten Wand.
  • ltn Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. i bis 5 besteht jede Bauplatte 31 aus einem rechteckigen Blech 32, dessen Ränder im Winkel von 9o° abgekaiitet sind, so daß es auf diese `'eise einen Kasten bildet, dessen seitliche Schmalflächen 34 an der Innenseite zu einer durchgehenden Rinne 35 nach außen umgebördelt sind. Innerhalb der Bauplatte sind zweckmäßig durch Punktschweißung Stege 36 anigebracht, uni die Versteifung der Bauplatte zu steigern. Die Bauplatte hat innen einen nur im unteren Drittel dargestellten Isolierbelag 37, der zweckmäßig als Platte ausgebildet unddurch irgendein Binde- oder Klebe nittel oder durch in den Stegen ausgestanzte Laschen 38 oder auch durch <lie gemeitisaineVerwendung dieser Mittel am Blech angebracht ist. Die Verbindungsmittel für diese Bauplatten bestehen aus einem U-förmig zugehogeiien L# ugetiltlecli 4o, dessen Kanten nach innen zu IZinlleli 42 eillgel-ollt sind, wobei jedoch zwischen diesen lecidelt Rilillen 42 ein über die ganze Länge des Fugenblechs verlaufender Schlitz bestehenbleibt, durch den der Schaft eines Bolzens 43 leindurchführt. Dieser Schraubenbolzen hat einen innerhalb des Fugenblechs zurückgehaltenere Kopf 44 von solcher Form (im vorliegenden Fall eine Ankerform), claß er sich am Boden der Rinnen 42 abstützt. :\uf diese Weise ist es möglich, den Schraubenbolzen längs des ganzen Fugenblechs zu verschieben, uni ihn an jede beliebige Stelle heranzuführen. Das Fugenblech4o wird zwischen zwei anstoßende Bauplatten 31 (Fig. 3) eingesetzt, wobei sich die Enden der Schenkel des U-Profils in die IZinneli 35 legen, und auf die einzelnen Brustriegel 45, die 'hier aus Flanscheisen bestehen, wird gegenüber jedem Fugeniblech ein Klammerstück 46 aufgesetzt. Dieses besteht im vorliegenden Fall aus einem U-Profil, dessen Schenkel mit Einschnitten versehen sind, um sich auf einen Flansch der Brustriegel aufschieben zu lassen. Der Steg des U-Profils weist eine Bohrung 47 (Fig. 5) auf, durch die der Schaft eines der Bolzen 43 hindurchgeführt wird, nachdem dieser im Fugenblech 4o 'bis an die Bohrung 47 herangeschoben worden ist. Das Anziehen der Bolzenmutter bewirkt in der Querrichtung der Wand einen Spanndruck und folglich das satte Aufliegen der Fugenblechränder am Boden der Rinnen 35, die selbst wiederum gegen die Brustrieg°l 45 gepreßt werden. Die Alldichtung der Stoßfuge ist also auf diese Weise vollkommen gewährleistet, wobei gleichzeitig eine `'Wärmeausdehnung nach allen Seiten hin möglich ist. Infolge seiner Formgebung erfüllt nämlich,das Fugenblech 4o die Aufgabe einer Dehnungsf ugend ichtung.
  • Die Brustriegel 45 können zur Befestigung der Innenschicht 48 dienen, Zu diesem Zweck genügt das einfache Aufstecken einer abgewinkelten Lasche 49 auf die innenseitige Abkantung des Brustriegels. Diese Lasche läßt sich an jeder beliebigen Stelle des Brustriegels anbringen und kann sich auf der Abkantung des Brustriegels gleitend verschieben, so <laß Dehnungen des Gerippes keine nachteilige Auswirkung haben können. Das Gerippe ist im übrigen durch die Außen- und die Innenschicht der Wand wärmeisoliert.
  • In der Ausführung gemäß den Fig. 6 und 7 sind die Stoßflächen 51 der anstoßenden Bauplatten: 31 an ihren Rändern zur Bauplattenmitte hin -derart umgebogen, daß sie gewissermaßen Rinnen 35' bilden. Zwischen die Stoßflächen 51 ist das Fugen blech 4o11 eingeschoben, dessen Querschnitt die Gestalt eines sehr schmalen U hat; die Schenkelränder des U-Profils sind derart nach außen umgebogen, daß sie Rinnen42a bilden, die zwischendenBrustriegeln 45 und den je in einer dieser Rinnen 42a sitzenden Rinnen 35a zu liegen (kommen. In die Rinnen 35' greifen die hakenförmig umgebogenen Enden 44a der in zwei senkrechten Reihen zu beiden Seiten der Stoßfuge angeordneten Schäfte 43 der Schraubenbolzen ein und' durchqueren die Bügel 46, die einfach auf einen waagerechten Flansch der Brustriegel 45 aufgeschoben sind.
  • Im Fugen.bllech 4o11, das stets leicht zugänglich bleibt, (kann eine Isoliermasse 52 angeordnet sein. Diese Isoliermasse füllt das Fugenblech, entweder, wie dargestellt, vollständig aus oder lä,ßt einen Hohlraum frei, um durch eine Differentialbelüftung die Möglichkeit eines Dunstniederschlages auszuschalten. In diesem Fall ist das Fugenblech oben und unten mit Öffnungen versehen, Die Abdichtung gegen Wasser und Wind erfolgt durch das oben beschriebene Gefüge von Kehlen und Rinnen. Sie kann durch Überstreichen der Außenränder der Bauplatte und des Fugenblechs mit einem plastischen Überzug ergänzt werden, welcher außerdem noch die Metalloberflächen schützt.
  • Die ungehinderte Ausdehnung des aus Fugenblechen und Bauplatten bestehenden Gefüges ist durch die Längs-verschiebbarkeit der Bügel 46 auf den Brustriegeln 45 und durch die .gekrümmte Form der Schraubenbolzen 43 gewährleistet, wobei die Bolzenschäfte in bezug auf die zu ihrer Abstützung dienenden Unterlegbüge146 sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung eine gewisse Schrägstellung einnehmen können.
  • Im Ausführungsbeispiel der Wand, das in den Fig. 8 bis io dargestellt ist, hat jede Bauplatte die Höhe eines Stockwerkes und besitzt an der Außenseite eine Blechbekleidung oder Blechhaut 61" auf deren Innenseite mittels einer Klebschicht 63 ein Isolierbelag 62 angebracht ist, dessen Stärke einen Bruchteil der Bauplattenstärke beträgt. Die obere Schmalfläche 64 und die untere Schmalfläche 65 der Bauplatte sind nach außen zu stark abschüssig und reichen über die Isolierschicht 62 hinaus, deren nach innen gekehrte Seite mit einem Luft- und wasserdichten Überzug 66 versehen ist. Eine mit der Verblendung parallele innenseitige Abkantung 67 erstreckt sich über die ganze Länge des Randes der oberen Schmalfläche 64 und ist selbst zum Isolierhelag 62 hin abgewinkelt, um einen Einha'ksteg 68 zu bilden; an die untere Sch,mälflädhe 65 schließt sich ebenfalls eine parallel zur Verblendung nach innen gerichtete Abkantung 69 an. Die Stoßflächenränder sind zur Innenseite der Bauplatte hin eingerollt und bilden die oben beschriebenen Einhakrinnen 35°. Die die Erdgeschoßwand bildenden Bauplatten sind etwas über ihrer unteren Schmalfläche 65 mit einem Eirrhaksteg 70 versehen, der an der Innenseite ihrer Außenhaut befestigt ist. Dieser Quersteg 70 ist schräg nach unten angeordnet, um den Abfluß etwaiger Dunstniederschläge zu begünstigen, und sein unterer Rantd ist in. Gestalt eines Hakens 71 abgebogen.
  • Die derart ausgebildeten Bauplatten werden mit dem Unterbaukörper in der Weise vereinigt, daß die Abkantung 69 an eine ebene und senkrechte Seite eines Eisens 72 angelegt wird, welches den Oberteil des Unterbaukörpers umsäumt undi in diesem vergossen ist. Das Anliegen der Bauplatte ist durch Zughaken oder Schraubenbolzen 73 von der oben beschriebenen Art gewährleistet, deren hakenförmiger Kopf am Quersteg 70 eingehakt ist und die sich andererseits an im Unterbaukörper vergossenem Eisen 74 abstützen. Im vorliegenden Fall ist das Eisen 74 mit dem Eisen 72 in einem Stück hergestellt und bildet den waagerechten Schenkel eines Winkeleisens, das die obere Außenecke des Unterbaukörpers abdeckt und dessen senkrechter Schenkel das Eisen 72 darstellt. Eine plastische Dichtung 75 ist zwischen der Abkantung 69 und der Stützfläche 72 eingelegt. Auf diese Weise bildiet -die Bauplatte mit ihrer ganzen Stär9:e- eine Traufnase vor der Fuge mit dem Unterbaukörper und schützt denselben gegen die unmittelbare Einwirkung von Wind und Regen. Die Zugbolzen, 73 können bei der Montage in allen geeigneten Punkten der Bauplattenbreite angeordnet werden oder auch ganz wegbleiben, wenn die Zugbolzen an -den senkrechten Stoßfugen der Bauplatten bereits die nötige Abdichtung gewährleisten.
  • An der Oberseite der Bauplatten erfolgt das Zusammenfügen mit dem Bandgesims 77 durch Einschieben der Bauplattenschmalfläche in eine an der unteren Schmalfläche des Bandgesimses 77 vorgesehene Kehle 78 unter Zwischenschaltung einer plastischen Dichtung 79. Der das Bandgesims bildende Teil besteht ähnlich wie die Bauplatten aus einer Außenbekleidung aus Blech, einem an dessen Innenseite aufgebrachten Isolierbelag und einem auf diesen aufgetragenen wasserdichten Schutzanstrich. Der mittlere Teil des Bandgesimses 77 ist hohl. Natürlich sind die obere und untere Schmalfläche dies Bandgesimses in ähnlicher Weise wie bei den Bauplatten nach außen geneigt. Der in bezug auf die Außenseite der Bauplatten hervorstehende bzw. auskragende Teil des Bandgesimses bildet vor den unterhalb desselben liegenden Bauplatten eine Traufnase. Die darüber befindlichen Bauplatten ruhen mit ihrer unteren Schmalfläche auf der oberen Schmalfläche des Bandgesimses unter Zwischenschaltung einer plastischen Dichtung 81 auf. Ein auf der oberen Schmalfläche des Bandgesimses 77 senkrecht emporstehender Flansch 82 wirkt mit der unteren Abkantun.g 69 der Bauplatten zusammen, um eine Innenverlaschung zu bilden. Ader Einhaksteg 68 am oberen Teil der Bauplatten dient wie der untere Quersteg 70 zum Einhängen von Schraubenbolzen 73, falls die senkrechten Stoßfugen zwischen den Bauplatten gegenüber Ständern des Gerippes zu liegen kommen oder falls die Einschaltung eines oder, mehrerer Schraubenbolzen 73 zwischen dieSchraubenbolzen dersenkrechten Stoßfugen der Bauplatten erwünscht erscheint.
  • Die Geschoßbandgesimse bestehen aus Abschnitten gewisser Länge, die mit ihren Enden aneinandergereiht und durch ähnliche Fugenbleche vereinigt sind, wie sie zwischen den Bauplatten bestehen. Die Befestigung dieser Fugenbleche erfolgt durch Haken von derselben Art wie im Fall der Fugendeckleisten oder Fugenbleche zwischen den Bauplatten.
  • Im unteren Teil der Bauplatten vorgesehene Luftlöcher (nicht dargestellt) stellen eine unmittelbare Verbindung mit der Außenluft her uni gestatten einerseits die Belüftung der Wandhohlräume, so daß etwaige Dunstniederschläge vermieden werden, andererseits den Abfluß des Schwitzwassers, falls solches trotz aller ergriffenen Maßnahmen auftreten sollte.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die dargestellten und beschriebenen Einzelheiten, die lediglich einige Ausführungsbeispiele derselben erläutern sollen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wand aus vorgefertigten Bauplatten, -die zweckmäßig die Höhe eines Stockwerks besitzen, einem aus Ständern und Brustriegeln bestehenden Gerippe vorgelagert sind und an diesem Gerippe befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bauplatte mindestens an ihren beiden senkrechten Rändern im rechten Winkel zurückgebbgene Kanten (34) hat und daß diese Kanten senkrecht verlaufende Rinnen (35, 35°) bilden, die mit ähnlichen Rinnen (42, 42°) der senkrechten Schenkel eines zwischen die Bauplatten eingesetzten Fugenbleches von U-förmigem Querschnitt ineinandergreifen, wobei Befestigungsmittel vorgesehen sind, die sich einerseits an den einander übergreifenden Rinnen der Bauplatten und der Fugenbleche und andererseits an den waagerechten Trägern oder Brustriegeln (45) derart abstützen-, daß sie die Fugenbleche und die Bauplatten gegen die Brustriegel festspannen.
  2. 2. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht derselben ebenfalls aus vorgefertigten Bauplatten besteht. die zweckmäßig die Höhe eines Stockwerks besitzen, in bezug auf die Ständer des Gerippes innenseitig angeordnet und an diesen Ständern ohne unmittelbare Berührung mit denselben mit Hilfe von waagerechten Brustriegeln befestigt sind, die zweckmäßig dieselben sind, die zur Befestigung der Außenplatten gedient haben.
  3. 3. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandhohl- ist und die Brustriegel der Länge und der Stärke nach derart ausgebildet sind, daß sie lückenlos die Wand in der waagerechten Richtung fachwerkartig unterteilen.
  4. 4. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenplatten auf die einzelnen Stockwerke abgrenzenden Bandgesimsen (77) aufliegen.
  5. 5. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenplatten vor der Verlegung ,der zu ihrer Befestigung dienenden Brustriegel von irmen her einsetzbar sind.
  6. 6. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung an den Brustriegeln mittels eines angesetzten Klammerstückes (46) erfolgt, das einfach auf den Brustriegel von innen nach außen zu, beispielsweise auf einen waagerechten Flansch desselben, aufgeschoben wird und auf diese Weise Wärmeausdehnungen zuläßt.
  7. 7. Wand nach den Ansprüchen i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützklammer (46) U-förmigen Querschnitt hat und ihre Schenkel mit Einschnitten versehen sind, so daß dieses Unterlegstück (46) auf einen waagerechten Flansch oder Schenkel des Brustriegels aufgesteckt werden ikann, während der Steg des Unterlegstückes mit einem Loch für den Durchtritt des Schaftes eines Schraubenbolzens, dessen Kopf sich am Fugenblech abstützt, versehen ist. B. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Spannglieder und Fugenblech derart ausgebildet sind., daß diese Spannglieder am Fugcnblech an jeder beliebigen Stelle desselben angreifen können. 9. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil des Fugenblechs einen senkrechten Schlitz bildet, so daß sich ein Schraubenbolzen, dessen Kopf innerhalb des Fugenbleches eingeschlossen ist, ohne weiteres verschieben läßt. gekennzeichnet, Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem Schenkel des Fugenblechs gebildete Rinne dem Boden des U-Profils zugekehrt ist. i i. Wand nach den Ansprüchen i und io, dadurch gdkeiinzeichuet, daß der Boden der vom Fugenblech gebildeten Rinnen dein beispielsweise ankerförmigen Kopf eines Schraubenbolzens als Auflager dient. 12. `'Fand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die offene Seite der an den senkrechten Seitenrändern jeder Bauplatte vorgeselien.en Rinnen der Außenverblendung zugekehrt ist. 13. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauplatte aus einem Blech mit auf allen vier Seiten eingekanteten Rändern besteht und diese letzteren miteinander verschweißt sind;, so daß die Bauplatte einen auf der einen Flanschseite offenen und gegebenenfalls durch Innenstege (36) versteiften Blechkasten bildet, wobei die Stege zweckmäßig im Punktschweißverfahren angebracht sind. 1,4. Wand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Schmalflächen der Bauplatten nach innen abgekantet sinid. 15. Wand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Innenplatten an den Brustriegeln.(45) Winkellaschen (49) benutzt werden können. 16. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelränder des im Querschnitt U-förmigen Fugenblechs derart @herausgebogen sind, daß sie zwei Rinnen bilden,, in denen die eingerollten Ränder der Stoßflächen zweier anschließender Bauplatten zu liegen kommen und in denen sich die hakenförmig umgebogenen Schaftenden von zu, beiden, Seiten .der Fugenaehse angeordneten Schraubenbolzenreihen festgreifen. 17. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhlraum des Fugenblechs mit einer wärmeisolierenden Masse ausgefüllt werden kann. 18. Wand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeisolierende Masse innerhalb des Fugenblechs einen freien Raum für eine Differentialbelüftung bestehen läßt, zu welchem Zweck am unteren und am oberen Ende der Fugenbleche Luftlöcher vorgesehen sind. i9. Wand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Versteifungsstege (36) der Bauplatten schräg nach unten gerichtet sind. 2o. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Schmalflächen der Bauplatten stark nach außen geneigt sind und die oberen Schmalflächen außerdem noch von der inneren zur äußeren Kante wesentlich geradlinig verlaufen. 21. Wand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bandgesimskörpers (77) so ausgebildet i,st, daß sie die obere Schmalfläche der darunterliegenden Bauplatte übergreift und an der Außenseite der letzteren eine Traufnase bildet, wobei zweckmäßig zwischen Bandgesimskörper und Bauplatte eine plastische Dichtung (79) angeordnet ist. 22. Wand nach den Ansprüchen 4 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Schmalfläche des Bandgesimskörpers (77, Abb.8 und 9) nach außen zu stark ab-
DEP767K 1945-04-10 1948-12-15 Wand aus vorgefertigten Bauplatten Expired DE828763C (de)

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DEP767K Expired DE828763C (de) 1945-04-10 1948-12-15 Wand aus vorgefertigten Bauplatten

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DE (1) DE828763C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119489B (de) * 1957-01-12 1961-12-14 Fer Rhin Company Vorhaengewand aus einander ueberlappenden duennen Tafeln und Verfahren zu ihrem Anbringen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119489B (de) * 1957-01-12 1961-12-14 Fer Rhin Company Vorhaengewand aus einander ueberlappenden duennen Tafeln und Verfahren zu ihrem Anbringen

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