DE828535C - Wettertueroeffner - Google Patents

Wettertueroeffner

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DE828535C
DE828535C DEM6003A DEM0006003A DE828535C DE 828535 C DE828535 C DE 828535C DE M6003 A DEM6003 A DE M6003A DE M0006003 A DEM0006003 A DE M0006003A DE 828535 C DE828535 C DE 828535C
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DE
Germany
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piston
working cylinder
weather
door opener
weather door
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Expired
Application number
DEM6003A
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English (en)
Inventor
Gustav Strunk
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Gustav Strunk Maschf GmbH
Original Assignee
Gustav Strunk Maschf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F1/00Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
    • E21F1/10Air doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

  • Wettertüröffner Es sind' Wettertüröffner bekannt, welche von dem vorbeifahrenden Zug aus gesteuert werden und bei denen ein an der Tür angreifendes Seil über eine Rolle läuft, die auf der Kolbenstange eines Arbeitszylinders angeordnet ist. Die Öffnungsbewegung des Arbeitskolbens erfolgt durch ein Druckmittel, die Schließbewegung durch eine ständig wirkende Kraft, z. B. die einer Feder oder eines Gewichtes. Gleichgültig, ob die Betätigung des Wettertüröffners von Hand oder durch einen von den Rädern des hindurchfahrenden Zuges betätigten Schienenkontakt erfolgt, ist die Einrichtung so getroffen, daß die Wettertür nur für einen bestimmten Zeitraum, beispielsweise eine Minute oder ehren Bruchteil davon, geöffnet und darauf selbsttätig wieder geschlossen wird. Ein solches selbsttätiges Schließen des Wettertüröffners nach einer bestimmten Zeit läßt sich durch einen Steuerkolben erreichen, der als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen kleinere Kolbenfläche sogleich bei der Betätigung des Schienenkontaktes den. vollen Frischluftdruck erhält, während die größere Kolbenfläche eine gedrosselte Frischluftzufuhr hat. Je nach der Größe der Drosselung bedarf es einer längeren oder kürzeren Zeit, bis dien Druck auf die größere Kolbenfläche den Frischluftdruck auf die kleinere Kolbenfläche überwiegt. Der Steuerkolben führt also zunächst einen Hingang aus, welcher zum Öffnen. der Wettertür führt, nach einiger Zeit einen, Rückgang, duzch welchen die Unterdrucksetzung des Arbeitskolbens aufgehoben wird, so da$ die ständig wirkende Kraft den Kolben des Arbeitszylinders zurückschiebt und die Wettertür wieder geschlossen wird.
  • Bei den bisherigen Ausführungsformen der Wettertüröffner des geschilderten Aufbaues befand sich der Steuerkolben, welcher mit das wichtigste Organ des \t'ettertüröffners darstellt, auf der gleichen Seite wie die Rolle, über welche das an der Wettertür befestigte Seil läuft. Die Kolbenstange des Arbeitszylinders, an der sich die Rolle befindet, mußte also mittels einer Stopfbüchse durch die Wandung des Arbeitszvlind£ers bzw. die des Steuerzvlind,ers hindurcligefiihrt werden. Gerade bei den Verhältnissen unter Tage ist eine zuverlässige Abdichtung von Stopfbüchsen auf die Dauer kaum zu bewerkstelligen; im übrigen bringt eine gut abgedichtete Stopfbüchse einen starken Reibungsverlust mit sich, welcher sich bei den bisherigen Ausführungsformen in einer Verkleinerung der Zugkraft des Arbeitskolbens äußert.
  • Außerdem entsprach die ausgefahrene Stellung der Kolbenstange der Schließstellung der Wettertür; die Kolbenstange war also fast dauernd der Gefahr von Verschmutzungen ausgesetzt, welche zu Betriebsstörungen führen können. Da die wirksame Kolbenfläche um den. Querschnitt der Kolbenstange vermindert wurde, ergab sich eine geringere Kraft als bei vollem Querschnitt; zum Ausgleich mußte der Durchmesser des Arbeitszylinders entsprechend größer gewählt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einem Wettertüröffner, bei dem ein an der Tür angreifendes Seil über eine Rolle läuft, die auf der Kolbenstange eines Arbeitszylinders angeordnet ist, dessen Öffnungsbewegung durch ein von einem Steuerkolben beeinflußtes Druckmittel, dessen Schließbewegung durch eine ständig wirkende Krafterfolgt, eine erhebliche Verbesserung durch eine Anordnung herbeigeführt, bei der sich der Steuerkolben am einer, die Seilrolle am anderen Ende des Arbeitszylinders befindet. In diesem Falle entspricht der Schließstellung der Tür die eingefahrene, der Öffnungsstellung die ausgefahrene Stellung der Kolbenstange; in der Regel ist diese also nicht der Verschmutzung ausgesetzt. Die Kolbenstange durchsetzt den Arbeitszyliinder auf demjenigen Teil, in dem kein Preßluftdruck herrscht; eine Dichtung ist allso überhaupt nicht erforderlich.
  • Wird gemäß der weiteren Erfindung die Umlenkrolle für das Seil ebenso wie dessen Endbefestigung unmittelbar am Gehäuse des Arbeitszylinders angeordnet, so können diese Teile fertig montiert mit in die Grube geliefert werden, eine besondere Befestigung dieser zusätzlichen Teile in der Strecke erübrigt sich. Nähere Einzelheiten der Erfindung sind erläutert an Hand der Zeichnung, in der Abb. i die Gesamtanordnung bei geschlossener, Abb. 2 die Gesamtanordnung bei geöffneter Wettertür zeigt; Abb. 3 ist teilweise eine Seitenansicht, teilweise ein waagerechter Schnitt durch den Arbeitszylinder und den Steuerzylinder in der Stellung der Abb. i ; Abb. 4 zeigt im Ausschnitt aus Abb.3 den Steuerkopf in größerem Maßstab.
  • Mit i sind die beiden Wände der durch eine Wettertür3 abgeschlossenen Strecke bezeichnet. Die Wettertür liegt beiderseits vor den Anschlägen 2 und kann mittels des Seiles .4 geöffnet werden, während das Schließen durch ein Gegengewicht oder eine andere bekannte Einrichtung erfolgt. Das Seil 4 ist mit seinem anderen Ende hei 7 an dem Gehäuse des Arbeit.szyl.inders io befestigt und läuft von diesem Ende aus zunächst über die Zugrolle 6, alsdann. über die senkrecht dazu stehende, am Gehäuse des Arbeitszylinders gelagerte L mlenkrolle 5. Die Zugrolle 6 sitzt auf dem Ende der Kolbenstange B. Der Arbeitskolben g "wird in der Ruhestellung durch die Feder i i in derjenigen Stellung gehalten, bei der er unmittelbar vor dem Steuerzylinder 12 liegt.
  • Bei dem Steuerzylinder 12 ist 15 der Anschluß an das Entlüftungsventil, welches in der Regel nur kurzzeitig betätigt wird. Ist das Entlüftungsventil geschlossen, so gelangt die Frischluft von dem ständig geöffneten Einlaß 16 durch den Schlitz 18, welcher den ganzen Steuerkolben durchsetzt, in den Raum 21, der Frischluftdruck wirkt also sowohl auf den größeren Kolben ig als auch auf den kleineren Kolben 20 und hält den Differentialkolben in der aus den Abb. 3 und 4 ersichtlichen Ruhestellung, in welcher sich auf der Höhe des Kolbenhalses 17 sowohl die Verbindung 14 zwischen Steuerzylinder und Arbeitszylinder als auch der ständig geöffnete Auspuff 13 befinden; der Arbeitszylinder to ist also entlüftet.
  • Wird das an die Leitung 15 angeschlossene Entlüftungsventil, wenn auch nur kurzzeitig, geöffnet, so entweicht aus dem Raum 21 die Luft in viel stärkerem Maße a.ls sie über den den Differentialkolben durchsetzenden Schlitz 18 nachströmen kann. Der Differentialkolben geht also augenblicklich in die andere Endstellung, bei der die Verbindungsöffnung 14 mit dem Frischluftanschluß 16 in Verbindung kommt, gegenüber dein Auspuff 13 aber abgesperrt ist. Der Arbeitskolben 9 wird entgegen der Wirkung der Feder i i betätigt und die Wettertür kommt in die in Abb. 2 dargestellte Lage. Sobald das Entlüftungsventil endgültig geschlossen ist (Anschluß 15), füllt sich der Raum 21 mehr und mehr mit Frischluft, bis der auf die Fläche des größeren Kolbens ig wirkende Druck icnstarcde ist, den. Steuerkolben in die in Abb. 3 und 4 dargestellte Ruhesteltung zurückzuführen. Nunmehr wird der Arbeitszylinder über die Öffnung 1.4 an den Auspuff 13 angeschlossen, die Feder i i drückt den Arbeitskolben 9 zurück: die Wettertür wird geschlossen.
  • Bei der neuen Bauart wirkt der Frischluftdruck auf die volle Fläche des Arbeitskolbens 9; bei gleichem Durchmesser des Arbeitszylinders ist also die Zugkraft des Wettertüröffners höher. Eine Stopfbüchse für die Durchführung der Kolbenstange 8 ist nicht erforderlich, da hinter dem Arbeitskolben 9 kein Überdruck herrscht; dadurch ergibt sich gegenüber der früheren Bauart sowohl eine höhere Zugkraft infolge Fortfalles der Reibungsverluste, auch sind die Luftverluste bedeutend geringer. Die Kolbenstange 8 befindet sich, wie schon erwähnt, in der Schließstellung innerhalb des Arbeitszylinders, ist also während dieser Zeit vor Versalimutzung geschützt. Die Seilendbefestigung 7 und die Umlenkrolle 5 sind unmittelbar am Gehäuse des Arbeitszvlinders io montiert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wettertiiröffner, bei dem ein an der Tür angreifendes Seil über eine Rolle läuft, die auf der Kolbenstange eines Arbeitszylinders angeordnet ist, dessen Öffnungsbewegung durch ein von einem Steuerkolben beeinflußtes Druckmittel, dessen Schließbewegung durch eine ständig wirkende Kraft erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Steuerkolben (i7, 19, 2o) am einen, die Seilrolle (6) am anderen Ende des Arbeitszylinders (io) befindet.
  2. 2. Wettertüröffner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbefestigung (7) des Seiles (,4) und die Umlenkrolle (5) unmittelbar am Gehäuse des Arbeitszylinders (io) angeordnet sind.
DEM6003A 1950-09-15 1950-09-15 Wettertueroeffner Expired DE828535C (de)

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