DE828197C - Tragbares Blitzlichtgeraet mit Gasentladungslampe - Google Patents

Tragbares Blitzlichtgeraet mit Gasentladungslampe

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DE828197C
DE828197C DEB2664A DEB0002664A DE828197C DE 828197 C DE828197 C DE 828197C DE B2664 A DEB2664 A DE B2664A DE B0002664 A DEB0002664 A DE B0002664A DE 828197 C DE828197 C DE 828197C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
reflector
discharge lamp
camera
gas discharge
Prior art date
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Expired
Application number
DEB2664A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Gabor
Dr Georg Guellner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Blaupunkt Werke GmbH filed Critical Blaupunkt Werke GmbH
Priority to DEB2664A priority Critical patent/DE828197C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828197C publication Critical patent/DE828197C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K5/00Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
    • F21K5/02Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
    • F21K5/023Ignition devices in photo flash bulbs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Tragbares Blitzlichtgerät mit Gasentladungslampe In neuerer Zeit sind Blitzlichtgeräte bekanntgeNvorden, die kurze, sehr intensive Lichtblitze in einer Gasentladungslampe erzeugen. Zu diesem Zweck wird ein Kondensator von einer Hochspannungsquelle aufgeladen und kurzzeitig über die I?iitladungsstrecke entladen.
  • Geräte dieser .@rt werden u. a. voll Pressefotografen, Fotoreportern und -amateuren für fotografische Aufnahmen benutzt. Es ist daher vorgeschlagen worden, alle für den Betrieb des Gerätes notwendigen Teile in 'ein tragbares Gehäuse einzubauen und diesem eine möglichst kleine, leicht transportable 1#'ortn finit möglichst geringem Gewicht zu "eben. und die außerhalb des Gehäuses liegenden Teile tllöglichst handlich zu gestalten. Das Gehäuse enthält also den Kondensator zur Speicherung der elektrischen Energie, eilte Aufladeeinrichtung für den Kondensator, die je nach dem, oll es sich um Netz-, Batterie- oder Verbundbetrieb handelt, verschieden ausgebildet sein kann. Zum Beispiel wird ein Wechselrichter benutzt, der einen Transformator speist; auf der Hochspannungsseite des Transformators wird eine Gleichrichtung und gegebenenfalls eine Spannungsverdoppelung- oder -vervielfachung vorgenommen. 1#'erner enthält das Gehäuse eine Auslösungsvorrichtung, um den Lichtblitz im gewünschten Augenblick zu erzeugen, z. B. einen Kontakt, der vom Verschlug der fotografischen Kamera' synchron betätigt wird. Solche tragbaren Geräte bekannter .lusführung werden an einem Schulterriemen an eitler Körperseite getragen.
  • Die Gasentladungslampe wird mit einer stabförmigen Halterung, in der weitere elektrische Bauteile, z. B. die Zündspule, eine Kontrollampe, ein Atislösekopf angeordnet sind, an der Kamera befestigt und das Blitzlicht durch einen Reflektor auf das Objekt geworfen, Gehäuse und Lampe sind durch ein mehradriges Kabel verbunden, das die Hochspannung vom Kondensator zur Lampe ztiführt und die Kontroll- und Bedienungsleitungen enthält.
  • Dieser bekannten Anordnung haftet eine Reihe von Nachteilen in der technischen Ausführung und im Gebrauch an. Das Verbindungskabel führt eine Gleichspannung von 2000 bis 250o V, es sind also Vorkehrungen zum Schutz gegen Berührung der hochspannungführenden Teile bei unbeabsichtigtem oder unvorsichtigem Lösen des Kabels, große Isolationsabstände und besondere Isolierstoffe notwendig. Das Kabel muß zugentlastet sein, es darf beim Anschrauben oder Einsetzen der Stecker in die Anschlüsse nicht auf Verdrehung beansprucht sein, es behindert den Benutzer und ist ständig gefährdet, durch Knickung oder Betreten beschädigt zu werden. Für das Aufsetzen der Lampe mit (lern Reflektor und Halter auf die Kamera muß eine schnell lösbare und doch sichere Befestigung geschaffen werden, die die Reflektorachse selbsttätig zur optischen Achse der Kamera ausrichtet, damit der Aufnahmegegenstand auch im Bildausschnitt beleuchtet wird. Die Berücksichtigung aller dieser Forderungen bedingt technischen Aufwand und damit Gewicht. 1)as Gewicht der Lampe niit Zubehör und eines Teiles des Kabels belastet die Kamera, macht die Handhabung schwerfällig und führt zur Ermüdung. Es entstehen Störungsquellen und damit Quellen des Ärgers für den Benutzer.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Ouellen durch einen grundsätzlich anderen Aufbau des Gerätes auszuschalten, und die Lösung bringt beträchtliche Vorteile in Gestaltung und Gewicht und damit in der Handhabung itnd Anwendungsmöglichkeit.
  • Nach dem Grundgedanken der Erfindung wird die Gasentladungslampe mit ihrem Reflektor mit dem Gehäuse, das das elektrische Zubehör enthält, vereinigt, so daß das störende Verbindungskabel in Fortfall kommt. Die Kamera wird auf dem Gehäuse befestigt. Das Gehäuse wird nicht mehr seitlich am Körper, sondern an einem Nackenriemen vor der Brust getragen. Diese Tragweise ist bekanntlich viel bequemer als eine seitliche und bringt eine Reihe von Vorteilen für die Handhabung des Gerätes, die aus der Beschreibung einer beispielsweisere Ausführungsform des Erfindungsgedankens im folgenden hervorgehen wird. Die Erläuterung wird durch eine Zeichnung unterstützt : in dieser bedeutet Fig. i eine Schrägansicht des Blitzlichtgerätes mit Kamera, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt in Höhe der Reflektorachse.
  • Das Gehäuse i aus Preßstofff oder Metall oder Holz mit einem wetterfesten Oberflächenschutz aus Lack- oder Kunstlederüberzug nimmt das Chassis 2 auf, in dem die elektrischen Bauteile der Stromversorgung und des Entladungskreises angeordnet sind. Mit einem Schalter j wird das Gerät eingeschaltet bzw. in Benutzungspausen ausgeschaltet, um den oder die Ladekondensatoren 6 zu schonen. an Lämpchen 8 zeigt durch sein Aufleuchten am Rand des Gesichtsfeldes die Betriebsbereitschaft an. Die Auslösevorrichtung besteht aus einem Schalter g, der vorzugsweise als Druck- oder Tippschalter ohne gerastete Schaltstellung ausgebildet ist, und einem Relais io. Der Schalter 9 wird betätigt, wenn der Lichtblitz unabhängig vom Verschluß der Kamera ausgelöst werden muß, weil dieser keinen Synchronkontakt besitzt, und ist vorteilhaft so angeordnet, daß mit einer Hand dieser Schalter, mit der anderen der Auslöseknopf für den Verschluß an der Kamera bedient werden kann. Besitzt jedoch der Kameraverschluß einen Synchronkontakt, so wird dieser über eine zweipolige Leitung i i mit Stecker 12 eileer Buchsen im Gehäuse mit dem Relais io der Auslösevorrichtung verbunden und der Lichtblitz automatisch im Zeitpunkt der Öffnung des Verschlusses ausgelöst. Eine Pilotlampe i-1 an der Vorderseite des Gehäuses, die durch einen weiteren Schalter 1 5 betätigt wird, bietet die Möglichkeit, lichtschwache Objekte mit mäßiger Helligkeit vor der Aufnahme so weit auszuleuchten, daß die Kameraxverte eingestellt werden können.
  • Wie Versuche ergeben haben, ist es vorteilhaft, daß der Sammler 3 nach Öffnung eines Schiebers in der Rück-,vand oder im Boden des Gehäuses herausgezogen wird, um ihn über einen Ladegleichrichter in bekannter Weise zu laden. Es kann jedoch auch vorgesehen \verden, den Sammler, z. B. unter Mehrfachausnutzung des Transformators und Gleichrichters im Gerät, zu laden, ohne ihn aus dem Gehäuse herauszunehmen. In diesem Falle ist im Gehäuse ein Außenanschluß für die Verbindung mit dem Netz vorgesehen. Das getrennte Aufladen bietet jedoch neben dem V cirzug der Gewichtsersparnis die Sicherheit, daß schädliche Dämpfe aus dem Sammler nicht zit Korrosionen im Gerät führen können.
  • An den schmalen Seiten 22 des Gehäuses ist der verstellbare Nackenriemen 16 befestigt, mit dein das Gerät vor der Brust getragen wird. Es ist zweckmäßig, der Gehäuserückwand 17 zur besseren Anpassung an die Körperform eine schwache Hohlwölbung zu geben und eine einklappbare, verstellbare Stütze vorzusehen, damit (las Gehäuse s<> hängt, daß Reflektor- und Objektwachse waagerecht liegen, wie es für Aufnahmen nötig ist. die ite normaler .l#ugenl)erspehtive gernac'#it werden.
  • Der Reflektor icg nimmt im wesentlichen die Vorderseite des Gerätes ein. In ihm ist die Gasentladungslampe 2o angeordnet. Der Reflektor kann auswechselbar sein, um mit verschiedenen Reflektoren den Winkel des Lichtblitzes dem Bildwinkel des jeweils benutzten Objektivs optimal anzupassen. Es kann aber auch ein Kompromiß geschlossen werden, indem ein Reflektor besonderer Form, z. B. .ein facettierter 1Zeilelctor, fest eingebaut ist, der für die gebräuchlichen Objektive einte mittlere Bildausleuchtung gibt, oder ntir "feile. z. B. die Randzone, auswechselbar sind. In einer Weiterbildung des Gerätes nach der I-rhndung ist die Reflektorachse in der senkrechten Ebene begrenzt schwenkbar, um die Parallaxe zwischen Objektiv-und Reflektorachse ausgleichen zu können.
  • In einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist der Reflektor in der Ebene der Gehäusevorderwand durch eine Klarscheibe 21 abgedeckt, uni die empfindliche Gasentladungslampe gegen Stoß und den hochspiegelnden Reflektor vor Staub zu schützen. Die Klarscheibe besteht aus einem Werkstoff, der für das dem Sonnenspektrum ähnliche Licht des Entladtiti;gsblitzes möglichst verlustfrei durchlässig ist. Wie Versuche ergehen haben, eignen sich dafür vorzüglich Kunststoffe auf der Basis des :@letliylakrylsäureesters. Es ist dabei möglich, den gläserneu Schutzkolben für die Gasentladungsstrecke der Lampe einzusparen. Es besteht weiter die Möglichkeit, der Klarscheibe in an sich bekannter Weise durch Verrippung, Facettierung oder Schliff eine solche Oberfläche zu geben. claß durch Linsenwirkung die Lichtführung durch den Reflektor noch unterstützt wird (Feinverteilung), z. 13. derart, daß der Lichtstrahl in den Randzonen diffus gehalten wird oder daß Reflexionsfehler des Reflektors, bedingt durch die im Vergleich zu seinen Abmessungen große Ausdehnung der Lichtduelle korrigiert werden. Eine solche Linsenwirkung kann vorteilhaft auch derart ausgenutzt werden. daß die Klarscheibe einen schwach exzentrischen Brennpunkt erhält und der schon erwäliiite Parallaxenfehler statt durch Schwenkung der Reflektorachse durch Drehung der Scheibe um igo' für zwei Grobabstände. z. B. Einzel- oder Gruppenaufnahme ähnlich einer Nah-Fern-Einstellung, behoben wird.
  • Die fotografische Kamera 13 wird an einem Stativ rh befestigt, das bei Nichtgebrauch in das Gehäuseversenkt oder in eine an seiner oberen oder seitlichen Schmalseite befindliche rinnenförmige Vertiefung eingeklappt wird. Das Stativ ist in bekannter Weise z.13. teleskopartig ausziehbar, so <laß die Kamera unabhängig davon. wie hoch das Blitzlichtgerät am Körper getragen wird, sich für die Aufnahme in bequemer Höhe vor dem Auge befindet und schußbereit ist: Spiegelreflexkameras können auch auf der Oberseite des Gehäuses unmittelbar befestigt werden. Durch besondere konstruktive Maßnahmen wird erreicht, daß die optische Achse des Objektivs parallel zur Reflektorachse (Normale auf der Gehäusevorderfläche) ausgerichtet ist, da das kombinierte Kamera- und B1itzlichtgerät mit dem Körper mittels des Suchers bzw. Entfernungsmessers auf das Objekt gerichtet wird. Bei Teleskopstativen aus Zylinderrohren sind abweichend von den gebräuchlichen Ausführungen Maßnahmen getroffen, daß die einzelnen Rohrstucke sich nicht gegeneinander verdrehen können (Drehsicherung). Schließlich läßt sich an dem Stativ eine Stellvorrichtung vorsehen, mit deren Hilfe die Kamera nach einmaliger Einrichtung immer wieder auf die passende Augenhöhe ausgefahren werden kann.
  • Durch die Erfindung wird ein tragbares Blitzlichtgerät mit Gasentladungslampe geschaffen, das in Kombination mit einer an ihm befestigten fotografischen Kamera gegenüber den bekannten Ausführungen außerordentliche Vorteile im Gebrauch, gekennzeichnet durch liandlichenAufbau und Übersichtlichkeit, mit wenigen Handgriffen zu schaffende Betriebsbereitschaft, leichte Beweglichkeit, behinderungsfreie Tragweise bei ausgeglichener Gewichtsverteilung und größere Betriebssicherheit, aufweist. Der gedrängte, in einem Gehäuse ztisaminengefaßte Aufbau ermöglicht Einsparungen an Gewicht und Fertigungskosten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tragbares Blitzlichtgerät mit Gasentladungslampe, bei dem alle zur Stromversorgung, Spannungserzeugung, Speicherung der elektrischen Energie und Entladung dienenden Mittel mit der Gasentladungslampe und ihrem Reflektor in einem Gehäuse zusammengebaut sind, gekennzeichnet durch die Kombination mit einer fotografischen Kamera, die an diesem, vorzugsweise auf der oberen Gehäusewand, be-festigt ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera über ein ausziehbares Stativ mit dem Gehäuse verbunden ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Kamera beim Aufsetzen auf das StaAv zwangsläufig zum Gehäuse derart ausgerichtet wird, daß Objektivachse und Reflektorachse parallel laufen.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stativ mit einem verstellbaren Endanschlag für die Auszuglänge versehen ist. ;.
  5. Gerät nach Anspruch i bis ,4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stativ bei Nichtgebrauch in das Gehäuse versenkbar oder in eine an diesem befindliche Aussparung einklappbar ist. 0.
  6. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor in dem Gehäuse um eine waagerechte Achse begrenzt schwenkbar ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßGgsentladungslampe undReflektor durch eine etwa in der Ebene der Gehäusevorderseite angeordnete Klarscheibe geschützt sind. B. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine solche lichtbrechende Gestalt der Klarscheibe, daß der Strahlengang des Lichtblitzes im Sinne einer Unterstützung oder Korrektur der Reflektorwirkung beeinflußt wird.
DEB2664A 1950-03-22 1950-03-22 Tragbares Blitzlichtgeraet mit Gasentladungslampe Expired DE828197C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097815B (de) * 1956-09-28 1961-01-19 Loewe Opta Ag Elektronenblitzgeraet fuer photographische Zwecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1097815B (de) * 1956-09-28 1961-01-19 Loewe Opta Ag Elektronenblitzgeraet fuer photographische Zwecke

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