DE827704C - Luftpumpe fuer Atmungsgeraete, insbesondere fuer Eiserne Lungen - Google Patents

Luftpumpe fuer Atmungsgeraete, insbesondere fuer Eiserne Lungen

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DE827704C
DE827704C DED1006A DED0001006A DE827704C DE 827704 C DE827704 C DE 827704C DE D1006 A DED1006 A DE D1006A DE D0001006 A DED0001006 A DE D0001006A DE 827704 C DE827704 C DE 827704C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H31/00Artificial respiration or heart stimulation, e.g. heart massage
    • A61H31/02"Iron-lungs", i.e. involving chest expansion by applying underpressure thereon, whether or not combined with gas breathing means

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Description

  • Luftpumpe für Atmungsgeräte, insbesondere für Eiserne Lungen Es sind Geräte für Zwangsbeatmung des menschlichen Körpers bekannt. in denen, wie z. B. bei der sog. Eisernen Lunge, durch eine Luftpumpe im Rhythmus der. Atmung anweckselnd Unter-bzw.
  • Uberdruck erzeugt wird. Als Luftpumpen werden dabdei im allgemeinen durch einen Kurbeltrieb angetriebene Koll>enluftl)uml)en benutzt Es sind auch schon Membranpumen. und zwar insl)esondere solche mit einer schlappen Membran vorgesclagen worden. I)ie letzteren haben den Vorteil, daß die physiologisch erwünschte Ruhepause zwischen der Einatem- und Auszatemphase erreicht wird.
  • I)ie bekannten Geräte sind im allgemeinen mit einem sog. DOm ausgerüstet. der insbesondere bei geöffneter, den Körper aufnehmender Luftkammer über deit Kopf des l>atienten gestülpt zur Zv.-angsbeatmung dient. Er ersetzt dann gleichsam die Beatmung durch die Kammer der Eisernen Lunge, so z. H. wenn diese zum Reinigen und zum Pflegen des Patienten geöffnet wird. Die für die Zwangsatmung im Dom notwendigen Druckschwankungen werden dann mit der gleichen Luftpumpe erzeugt. Beim Übergang von der einen zur anderen Beatmung wird die vorher auf die Kammer geschaltete Luftpumpe auf den Dom geschaltet. Da der Druck im Dom stets in entgegengesetzter Richtung zu dem Druck in der den Körper umgehenden Kammer liegen muh.. so muß z. B. lei der Einatmung in der Kammer der Eisernen Lunge ein Unterdruck, dagegen im Dom ein Überdrck herrschen, ergibt sich bei einer Umschaltung der Luftpumpe von Kammer- auf Domatmung eine Verschiebung in der Atempbase um eine halbe Periode.
  • Wenn die gleiche Luftpumpe in der bisher bekannten Art sowohl für Kammer-wie auch für Domatmung verwendet werden soll, ergeben sich noch weitere Schwierigekiten, so z. B. wenn die Pumpe derart eingestellt ist, daß die Ausatemzeit, wie physiologisch erwünscht, länger als die Einatemzeit ist. Beim Umschalten einer derartigen Luftpumpe von Kammer- auf Domatmung würde nun umgekehrt die Einatemzeit länger als die aus atemzeit sein. Dies ist jedoch für den Patienten nicht tragbar. Diese ungewünschte Verschiebung kann nur durch eine komplizierte Umschaltvorrichatmung an der Pumpe ausgeglichen werden, Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden. Sie besteht darin, daß die eine Pumpenseite mit dem Raum der Atmungskammer und die andere Pumpenseite mit dem Dom verbunden werden kann. Bei einer derartigen Anordnung kann jederzeit von Kammeratmung auf Domatmung übergegangen werden, ohne daß dadurch die Atmungsphase und vor allem auch der Atmungsrhythmus des Patienten gestört werden. Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß komplizierte Umschaltorgane entfallen.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform kann die eine Pumpenseite durch den Raum der Ntmungskammer gebildet werden. Ein derartiges Gerät kann so ausgebildet sein, daß die eine Wand der Atumngskammer beweglich ist und die Pumpe bildet. Eine einfache Ausführungsform besteht darin, daß die Luftpumpe durch eine in dem Gehäuse des Atmungsgerätes angeordnete bewegliche Zwischenwand gebildet wird, wobei die nach außen führende Offnung bzw. ein nach außen führender Kanal der äußeren Pumpenseite vorzugsweise innerhalb des Bereichs des aufgesetzten Domes liegt. Solange bei dieser Ausfülhrungsform der Dom nicht aufgesetzt ist. gleicht sich der Druck auf der äußeren Pumpenseite dem Druck der umgebenden Luft an. Bei aufgesetztem Dom hingegen wird innerhalb des Domes der Über- und Unterdruck in entgegengesetztem Sinn zu den Drucken in der Kammer erzeugt.
  • In der Zeidmung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Zwangsbeatmung durch die Kammer der Eisernen Lunge und Abb. 2 die Zwangsbeatmung durch den Dom der Eisernen Lunge.
  • Das Gehäuse I der Eisernen Lunge ist auf seiner Oberseite durch den gasdicht aufgesetzten Deckel 2 verschlossen, in den Fenster, Handöffnungen o. dgl.
  • 3 eingelassen sind. In dem Gehäuse 1 ist ein beweglicher Doppelboden 4 eingebaut. der etwa in Form eines Blasebalges als Luftpumpe dient. Auf der einen Seite ist der Doppelboden um eine Achse 5 gelagert. auf der anderen Seite durch eine nachgiebige, z. B. aus gummiertem Stoff bestehende Verbindung 6 mit dem festen Gehäuseteil der Kammer verbunden. An den Doppelboden 4 greift die Antriebsstange 7 an, die durch eine Öffnung 8 in den äußeren Boden 9 geführt und durch die Ntembran 10 gegenüber dem Inncren der Eisernen Lunge abgeschlossen ist. Der Patient 11 liegt in der Kammer 12 des Gerätes. die den einen Pumpenraum bildet.
  • Der Patient 11 ragt mit seinem Kopf aus der Kammer heraus. Um seinen Hals bzw. Brustteil liegt die Ringdichtung 13. die das Kammerinnere 12 gegenüber dem Außenraum luftdicht abschließt.
  • Die andere, zwischen dem Boden 9 und der beweglichen Fläche 4 befindliche Pumpenseite 14 steht über den Kanal 15 und die Öffnung 16 mit der Außenluft in Verbindung. Wie Abb. 2 zeigt. ist die Öffnung 16 so angebracht, dal.i bei aufgesetztem Dom 17 diese Öffnung innerhalb <les Beeiches des Domes 17 liegt.
  • Bei der Anordnung nach Abb. wi wird der Körper durch die Druckschwankungen in der Kammer 12 beatanet. In dem Raum 14 treten nennenswerte Druckschwankungen nicht auf. da diese über den Kanal. 15 und über die Öffnung 1 < den atmosphärischen Druck ausgleichen. Wird der l) om 17 aufgesetzt, dann entstehen unter diesem (diese Ausfübrungsform ist nicht gezeichnet) Druckschwankungen, die entgegengesetzt zu den l)ruckschwankungen im Raum 12 liegen. Nach dem Wegnehmen des Deckels 2 kann dann der Patient nur durch die Zwangsbeatmung durch den Dom 17 beatmet werden. Der Vorteil dieser Anordnung liegt vor allem darin, daß beim Umsehal ten von lsammeratmung auf Domatmung irgendwelche weiteren Handgriffe oder Umschaltungen nicht vorgenommen wertten hrauchen und daß der Atemrhythmus und die Atemphasen völlig gleichmäßig bleiben, so daß der Patient von der Umschaltung nichts verspürt.
  • Weiterhin hat diese Anordnung den großen Vorteil, daß die physiologisch erforderliche Verlängerung der Ausatemzeit gegenüber der Einatemzeit in beiden Fällen, d. h. bei Kammeratmung und bei Domatmung, ungestört erhalten bleibt.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Luftpumpe für Atmungsgeräte, insbesondere Eiserne Lunge. dadurch gekennzeichnet. daß die eine Pumpenseite mit dem Kaum der Atmuugskammer und die andere Pmmpenseite mit dem Dom verbunden werden kann.
  2. 2. Luftpumpe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die eine Pumpenseite durch den Raum der Atmungskammer gebildet wird.
  3. 3. Luftpumpe nach Anspruch 2,, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpumpe durch eine in dem Gehäuse des Atmungsgerätes angeopdnete bewegliche Zwischenwand gebildet wird, wobei die nach außen führende Öffnung bzw. ein nach außen führender Kanal der äußeren Pumpenseite vorzugsweise innerhalb des Bereichs des aufgesetzten Domes liegt.
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