DE827683C - Anordnung zur Erwaermung nicht fliessender Leiter zweiter Klasse - Google Patents
Anordnung zur Erwaermung nicht fliessender Leiter zweiter KlasseInfo
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- DE827683C DE827683C DEB12317A DEB0012317A DE827683C DE 827683 C DE827683 C DE 827683C DE B12317 A DEB12317 A DE B12317A DE B0012317 A DEB0012317 A DE B0012317A DE 827683 C DE827683 C DE 827683C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/0004—Devices wherein the heating current flows through the material to be heated
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
- Bei den sogenannten Leitern . zweiter Klasse (wäßrigen Lösungen von Säuren, Basen und Salzen, worunter auch gewöhnliches Leitungswasser fällt) fließt der elektrische Strom unter Inanspruchnahme der Ionen als Träger. Es ist bekannt, daß dabei Stromwärme auftritt, was auch schon zu Heizzwecken benutzt wurde. Neu ist es, die technische Anordnung so vorzunehmen, daß eine Regelung der Heizwirkung von praktisch Null bis zu einem Höchstwert möglich ist und das gleiche Gerät ohne größeren Aufwand für alle in Benutzung befindlichen Netzspannungen verwendet werden kann.
- Die prinzipielleAnordnung desErfindungsgegenstandes ist an Hand der Abb. i bzw. 2 skizziert. Abb. i zeigt einen Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgebildeten Tauchsieder, Abb.2 einen Querschnitt durch dessen untere, die Elektroden enthaltenden Teile.
- Eine bewegliche Elektrode E6 und eine feste Elektrode Ei sind in einem flüssigkeitsdurchlässigen Berührungsschutz B untergebracht. Die Durchlässigkeit der Schutzhülle wird durch Löcher L erreicht, deren Wirkungsweise durch ein engmaschiges Netz noch verfeinert werden kann. Die Wirkungsweise dieser Anordnung erklärt sich nun dadurch, daß die Stromwärme bei Leitern zweiter Klasse auf zwei Weisen beeinflußbar ist. Sie nimmt z. B. ab: entweder mit zunehmender Entfernung der Elektroden, z. B. durch axiale Verschiebung der Drehachse II, oder aber mit abnehmender wirksamer Elektrodenfläche, z. B. durch Drehung der Achse I, d. h. der Projektion der sich gegeniiberstehenden Elektrodenflächen auf die Senkrechte zur Stromrichtung, was sich aus der Vektoreigenschaft des elektrischen Feldes herleitet.
- Der Einfluß dieser Regelmöglichkeiten der Stromwärme wird durch folgende Gleichung zusammenfassend aufgezeigt. wobei N = Stromwärme, 1 = Strom, R = Widerstand, U = Spannung, q = wirksame Elektrodenfläche. l = Elektrodenabstand, r = spz. Widerstand, Es lassen sich also praktisch von Null bis zu einem maximalen Heizwert, der durch die Abmessungen des Gerätes bestimmt ist, alle Heizstufen kontinuierlich einstellen, so daß ein Warmhalten ebensogut wie ein 1Zapidkochen mit sämtlichen Zwischenstufen mciglicli ist. Außerdem ist das Gerät ohne komplizerte Zusatzeinrichtung, wie z. B. einenTransformator, für alle vorkommenden Spannungen zu verwenden. Bei doppelter Spannung beispielsweise wird der Plattenabstand verdoppelt, um mit der gleichen Feldstärke zu arbeiten, die bei den im Haushalt als normal anzusprechenden elektrolytischen Lösungsstärken keine unzureichend hohe Stromdichte zur Folge hat. Geringste, nur den Boden bedeckende Wassermengen (Rasierwasser) sind ebenso wie größere Mengen zu erwärmen. Neben einer robusten Ausführung gegenüber den im Handel befindlichen Tauchsiedern fällt vor allein die Gefahr des Durch brennens durch mangelnde Eintauchtiefe fort. Erhöhte Sicherheit ergibt sich dadurch, daß im Falle das Wasser verdampft ist oder nach Benutzung das Abtrennen vom Netz vergessen wurde, der Strom nicht weiterfließen kann. Außerdem sind die Verluste infolge Wärmeableitung denkbar gering, so daß der Wirkungsgrad höher als bei bekannten Erwärmungsverfahren liegt. Ein weiteres läßt sich noch durch den Einbau einer leicht auswechselbaren Sicherung tun, die bei falscher Einstellung der Elektroden vor der Wohnungssicherung anzusprechen hat.
Claims (4)
- PATENTANSPRLCHE: i. Elektrodentauchsieder zur Erwärmung nicht fließender Leiter zweiter Klasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Elektroden, ihre wirksame Oberfläche oder beide derart veränderlich sind, daß durch die Änderung eine Einstellung auf eine gewünschte Heizstromstärke oder eine Anpassung an die vorhandene Betriebsspannung vorgenommen werden kann.
- 2. Elektrodentauchsieder nach Anspruch t . dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden derart ausgebildet und angeordnet sind, daß schon die Erwärmung geringster Flüssigkeitsmengen möglich ist.
- 3. Elektrodentauchsieder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß er mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Ummantelung i-ersehen ist.
- 4. Elektrodentauchsieder nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine leicht auswechselbar eingebaute elektrische Sicherung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12317A DE827683C (de) | 1950-11-01 | 1950-11-01 | Anordnung zur Erwaermung nicht fliessender Leiter zweiter Klasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12317A DE827683C (de) | 1950-11-01 | 1950-11-01 | Anordnung zur Erwaermung nicht fliessender Leiter zweiter Klasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827683C true DE827683C (de) | 1952-01-14 |
Family
ID=6957095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB12317A Expired DE827683C (de) | 1950-11-01 | 1950-11-01 | Anordnung zur Erwaermung nicht fliessender Leiter zweiter Klasse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE827683C (de) |
-
1950
- 1950-11-01 DE DEB12317A patent/DE827683C/de not_active Expired
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