DE827634C - Eiserne Kappe fuer den Strebausbau - Google Patents

Eiserne Kappe fuer den Strebausbau

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DE827634C
DE827634C DEP13718D DEP0013718D DE827634C DE 827634 C DE827634 C DE 827634C DE P13718 D DEP13718 D DE P13718D DE P0013718 D DEP0013718 D DE P0013718D DE 827634 C DE827634 C DE 827634C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/01Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Eiserne Kappe für den Strebausbau Gegenstand der Erfindung bildet eine eiserne Kappe für den Strebausbau, die auf der Verwendung des. als Glockenprofil bezeichneten St.reckenausbauprofils beruht und die einerseits die VerwetLdung der beim Streckanausbau normalerweise abfallenden Stücke, die sonst als Schrott anfallen, gestattet, andererseits den Ausbau von der Verwendung fester Längen unabhängiger macht. Ein solches Profil als Kappe verwendet, vereinfacht den Strebausbau, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen, weil die statischen Werte dieser Profile sie den sonst gebräuchlichen Kastenprofilen gleichwertig machen, ohne daß der Bergmann das hohe Gewicht dieser Kasten zu bewältigen hat. Das ist besonders wichtig beim Einsatz und Rauben der Kappen; beide Vorgänge werden bei Verwendung von Kappen gemäß der Erfindung erheblich vereinfacht. Der Einsatz der erfindungsgemäßen Kappen ,kann dabei mit denselben Mitteln erfolgen, die schon beim Streckenausbau vorhanden sind, so daß nicht nur die kürzesten Profilstücke, sondern auch die beim Streckenausbau vorhandenen Verbindungsglieder usw. gebraucht werden können.
  • Wertvoll und als besonderer Vorteil ist dabei anzusehen, daß sowohl der Einsatz wie das Rauben mit diesen Kappen eine Entlastung des Bergmanns bedeuten. Die Profilstücke werden in- den anfallenden Längen verbraucht und ermöglichen eine Anpassung an den. örtlichen Abbaufortschritt, ohne dabei in den Gesamtabbaufortschritt eine Störung zu bringen. Weiter kann der Stempel an beliebiger Stelle der Kappe ansetzen, weil sowohl die Kappe wie die zur Verbindung derselben dienenden Laschen in der Längsrichtung den gleichen Querschnitt haben. Dadurch ergibt sich etwa folgende Handhabung: Die Stempelköpfe erbalten der Querschnittsform des Profils angepaßte Zwischenstücke, die mit einer der Form des Profils entsprechenden Rinne ausgestattet sindundauf dem Stempelkopf zwischen dessen Eckzapfen von 9o° zu 9o° versetzt werden können. Es ist damit möglich, den Stempel unter jede beliebige Stelle der Kappe, selbst unter die die einzelnen Kappen verbindenden Laschen zu setzen. Denn die Kappen nach der Erfindung können dü,rch Laschen aus dem gleichen Profil zu einem durchgehenden Stab verbunden werden, was auß@erd>m zwei weitere Möglichkeiten erschließt. Einmal ist damit jede behebigeLänge vornKappenverwendbar, deren Lage durch Eintreiben von Keilen zwischen Lasche und Kappe nach oben oder unten dem Verlauf des Hangenden angepaßt werden kann, zum andern gewinnt man damit die Möglichkeit, mit kürzeren Stücken, wo erforderlich, vorzupfänden und durch Laschen immer wieder zu verlängern oder vorzubauen. Die Schwierigkeiten der üblichen Gelenkkappen beim Rauben treten ebenfalls nicht auf, weil nach Wegnahme der Laschen die Kappen frei sind und in jeder Richtung abgenommen werden .können.
  • Die Erfindung macht also von, dem an sich bekannten Gedanken Gebrauch, die im Streichen hintereinander, gewissermaßen zu einem Stab vereinigt aneinander gehängten einzelnen Kappen ebenfalls zu verwenden, gibt diesem Gedanken aber durch die Verwendung des Glockenprofils eine besondere Note, weil dieses Profil nicht nur in jedes Profil gleichen Querschnitts paßt, sondern weil dadurch ein und dasselbe Profil als Kappe und Lasche verwendet werden kann, dadurch wieder in einfacher Weise ineinanderzusetzen und beliebig zu verlängern ist und, in besonders einfacher Weise an örtlichen Überlaststellen, Gefahrpunkten usw. durch Ineinanderlegen mehrerer Profile die erforderliche Verstärkung ohne Sonderbearbeitung hergeben kann. Daß damit gleichzeitig die Arbeit des Bergmanns beim Einsatz und Rauben erleichtert wird, kennzeichnet die besonderen Vorteile der Erfindung. Beim Vorpfänden muß nur das geringe Gewicht des Profils vom Arbeiter getragen werden, da die Lasche schon vorher angelegt wird. In gleicher Weise ist das Rauben einhacher, weil nach Wegnahme der Lasche die Kappe fast von selbst fällt und sich am Bruch oder Versatz nicht fangen kann, mindestens aber auch aus dem gefallenen Bruch leicht herauszuziehen ist. Etwa eingetretene Verformungen sind leicht zu richten, weil keinerlei Zusatzorgane am Kappenprofil angebracht sind.
  • Der Aufbau und die Handhabung werden im übrigen an Hand der Zeichnung näher erläutert. Abb. i ist ein Strebquerschnitt unid veranschaulicht die Verlegung der erfindungsgemäßen Kappe; Abb, 2 und 3 sind Stirn und Queransicht eines Kappenabschnittes über diem Stempelkopf und zeigen besonders die Einlagerung eines als Halter dienenden Zwischenstückes zur sicheren Verlegung der Kappe über dem Stempel; Abb.4 und 5 sind Stirn- und Queransicht der Kappenverbindung mittels kurzer Laschenstücke aus demselben Profil tnit der zugeh<irigeti Spannvorrichtung. nach Art (l:r l)cim Streck:nausbau verwendeten Schellen.
  • Die Stempel a werden in üblicher Weise mit ihren Köpfen b unter die Kappenstücke c gesetzt. Nach .der Erfindung werden die einzelnen Kappenlängen c durch die Laschen d verbunden, die aus dem gleichen Profil wie die Kappen c bestehen. Die Verspannung der Kappen mit den Laschen d erfolgt durch die vom Streckenausbau her bekannten Spannschellen,beispielsweise aus detiHalbschellene und den Hakenschrauben f. L`ber den Stempeln a werden in die Köpfe b passende Zwischenstücke g angeordnet, welche für die Einlagerung der Kappec oder der Lasche d Rinnen h aufweisen, die sich satt um den Profilboden legen. Die Rinnenwangen i können über die Breite des Stetnpelkolifes hinausragen und Rippen zur Versteifung aufweisen. Zahl und Form der Rippen k ist beliebig. Im übrigen sind die Zwischenstücke g den Stempelköpfen so angepaßt, daß sie die Versetzung der Stempel zu den Kappen um je go- nicht 1>eliindern.
  • Die Handhabung mit der Kappe nach der Erfindung geschieht nornialer\veise etwa wie folgt: Das Abbaufeld vor dein Kohlenstoß k wird, wenn gekohlt ist und das Hangende gesichert werden muß entsprechend dem Abstand des Kohlenstoßes von der zuletzt gesetzten Stempelreibe durch Kappen abgefangen. Hierbei kann die Länge der Kappe dem Zustand des Stoßes angepaßt werden. Man kann also kürzere oder längere Kappen vorpfänden. An das über den zuletzt gesetzten Stempel hinausragende Ende der darüberliegenden Kappe c wird zunächst eine Lasche d angesetzt und mittels einer Schellee und Hakenschraube f gehalten. DieHakenschrauben f gestatten ein solches Anhängen der Lasche, auch wenn die nächste Stempelreihe bereits unter Druck steht. Darauf \\ ird die vorzupfändende Kappe in die Lasche d eingeschoben und notfallb durch Keile zwischen Lasche und Vorpfändkappe die Spitze des netten Kappenstückes gehoben. Die Anpassung an den Verlauf des Hangenden kann hier also ohne weiteres erfolgen. Genau so einfach ist auch das Rauben. Nach Wegnahme der Stempel vor dem Versatzstoß oder Bruchkante I" bedarf es nur der Wegnahme der Lasche d durch Lösen der Schellen e, und die Kappe ist frei. Sie kann senkrecht nach unten fallen und gestattet damit das Rauben ohne jede Schwierigkeit auch dann, wenn der Bruch bereits gefallen ist.
  • Ist aber an besonders gefälirdcten Stellen ein vorzeitiges Verformen der Kappen zu befürchten, so kann nach der Erfindung auch eine örtliche Verstärkung in einfaclister\@'c#ise durchgeführt werden. Die Verstärkung ist sowohl durch Doppeltlegen der Kappen wie durch Verwendung; längerer Laschen möglich, da ja Kappen und Laschen profilgleich sind und wechselseitig satt ineinanderpassen..
  • Wenn die Vorteile, wie oben geschildert, auch vorwiegend auf das Glockenprofil mit seinem gleichen Innen- und Außenmantellinienverlauf und damit Ineinanderlegbarkeit desselben Profils zutreffen, so gibt doch die Erfindung auch die Möglichkeit, mit paarigen, ineinanderpassenden Profilen von in ihren Achsen im wesentlichen statisch gleichwertigen.Profilquerschnitten und rinnenförmiger Gestaltung in ähnlicher Weise umzugehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Eiserne Kappe für den Strebausbau, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem in seinen Querschnittsachsen im wesentlichen statisch gleichwertigen Profil gebildet ist, das rinnenförmig gestaltet, in seinem äußeren Mantelverlauf dem inneren :Mantelverlauf entspricht oder angepaßt ist und daß die Kappen eines Strebausbaues durch Laschen gleichen Profils unter sich verbunden und beliebig verlängerbar sind.
  2. 2. Eiserne Kappe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Kappe aus dem beim Streckenausbau verwendeten, bekannten glockenförmigen Querschnitt aufweisenden Binnenprofil gebildet ist und über die Laschen (d) gleichen Querschnitts mittels der ebenfalls beim Streckenausbau verwendeten Spannschellen und mit den anschließenden Kappen verspannt und. verbunden. ist.
  3. 3. Eiserne Kappe nach den Ansprüchen i ün.d 2, dadurch gekennzeichnet, daß örtliche Verstärkungen mit den gleichen Mitteln durch IneManderlegen zweier Kapperreisen oder Verwendung längerer Laschen ohne Sonderbearbeitung, wie z. B. Schweißen, gebildet sind. Eiserne Kappe nach @ den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur sicheren Verlegung der Kappen über 'den Stempeln (d) in die Stempelköpfe (b) eingepaßte Zwischenstücke (g) angeordnet sind, die eine das Kappen-oder Laschenprofil passend umfassende Rinne (h) aufweisen, deren Wangen (i) durch Rippen (k) usw. versteift sind.
DEP13718D 1948-10-02 1948-10-02 Eiserne Kappe fuer den Strebausbau Expired DE827634C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102080B (de) * 1958-07-30 1961-03-16 Bochumer Eisen Heintzmann Vorpfaendvorrichtung fuer den Streckenausbau
DE1105822B (de) * 1956-09-27 1961-05-04 Saarbergwerke Ag Kappenplatte fuer Grubenstempel
CN103306691A (zh) * 2013-06-25 2013-09-18 湖南科技大学 折叠式支护装置

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1105822B (de) * 1956-09-27 1961-05-04 Saarbergwerke Ag Kappenplatte fuer Grubenstempel
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CN103306691A (zh) * 2013-06-25 2013-09-18 湖南科技大学 折叠式支护装置
CN103306691B (zh) * 2013-06-25 2015-06-17 湖南科技大学 折叠式支护装置

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