DE508162C - Elastischer Metallgrubenstempel - Google Patents

Elastischer Metallgrubenstempel

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DE508162C
DE508162C DER74442D DER0074442D DE508162C DE 508162 C DE508162 C DE 508162C DE R74442 D DER74442 D DE R74442D DE R0074442 D DER0074442 D DE R0074442D DE 508162 C DE508162 C DE 508162C
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    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/16Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure
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Description

  • Elastischer 1Ketaligrubenstempel Bekanntlich werden von altersher und auch heute noch beim Grubenausbau Stempel verwendet, welche aus Holz bestehen, jedoch hat diese Art des Ausbaues den -Nachteil, daß die Grubenstempel sehr stark durch die chemischen Einflüsse der Grubenfeuchtigkeit leiden und außerdem beim Rauben häufig zerbrechen, so daß trotz der hohen Preise für Grubenholz nur ein sehr geringer Prozentsatz dieser Stempel anderweitig wieder verwendet werden kann. Man hat deshalb bereits Metallgrubenstempel hergestellt, welche mehrfach verwendbar waren und hat dieselben mit Kappschuhen ausgerüstet, welche gewöhnlich scharnierartig mit dem Oberteil des Stempels verbunden waren, so daß beim Rauben dieser Stempel der Kappschuh nach Überwindung eines gewissen Widerstandes seitlich herunterklappte und der vom Druck befreite Stempel weggezogen werden konnte. Diese Stempel haben den Nachteil, daß ihre wachsende Belastung bei wachsendem Gebirgsdruck nicht äußerlich erkennbar ist, so daß schließlich die Gefahr des Zubruchegehens der Strecke besteht und Unglücksfälle eintreten können. Man hat daher bereits Grubenstempel gebaut, bei welchen ein Einsatzstempel sich teleskopartig in einem Rohr verschieben kann, so daß durch Längenänderung dieser Stempel eine Änderung bzw. ein Wachsen des Gebirgsdruckes äußerlich erkennbar wird und zur Warnung des Aufsichtspersonals dient. Eine solche bekannte Einrichtung besteht darin, daß ein mit Gewinde versehener Einsatzstempel sich teleskopartig in einem Rohr verschieben kann, an dessen Kopfende sich unter Federdruck mehrere. das Muttergewinde enthaltende Segmente gegen den Einsatzstempel pressen. Bei wachsendem Gebirgsdruck werden durch den Einsatzstempel die Gewindesegmente entgegen der Federspannung nach außen gepreßt, so daß der Einsatzstempel in das Standrohr hineingedrückt werden kann. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der Widerstand des Stempels gegen den Gebirgsdruck, welcher von der Federung der Segmente abhängig ist, stets gleichbleibt, gleichviel an welcher Stelle des Einsatzstempels die Gewindesegmente auf diesen drücken. Es besteht aber das Bedürfnis, daß beim Hineindrücken, entsprechend dem wachsenden Gebirgsdruck, auch der Widerstand des Stempels wächst. '\@'eiterhin hat dieser bekannte Stempel noch den -Nachteil, daß der Einsatzstempel durch Herausschrauben auf die notwendige Länge eingestellt werden muß, was zeitraubend ist. Auch ist das Rauben dieser Stempel mit Gefahr für die Arbeiter verbunden, weil der Einsatzstempel erst heruntergeschraubt werden muß, ehe derselbe entfernt werden kann. Bekanntlich aber geht nach dem Rauben der Stempel das Hangende häufig zu Bruch.
  • Der Gegenstand der Erfindung vermeidet diese :Yachteile und stellt einen Grubenstempel dar, welcher trotz Wahrung aller Erfordernisse, wie Festigkeit, Knicksicherheit u. dgl., an Ort und Stelle augenblicklich den herrschenden Grubenverhältnissen angepaßt und leicht und ohne jede Erschütterung geraubt werden kann. Die Aufstellung selbst erfolgt mit oder ohne Verwendung von Holzunterlagen in wenigen Minuten, und man hat es in der Hand, durch eine zweckmäßige Nachspannvorrichtung dem Stempel die erforderliche Spannung zu geben. Der neue Stempel besteht im allgemeinen aus drei ineinander befindlichen und gegeneinander beweglichen Teilen, und zwar aus einer äußeren, auch den stärksten Gebirgsdrücken widerstehenden Hülse, welche in eigenartiger Weise elastisch gestaltet ist, so daß der im Innern derselben befindliche und von ihr getragene Einsatzstempel nötigenfalls dem Gebirgsdruck weichend teleskopartig in die äußere Hülse hineingedrückt werden kann, wobei der Widerstand des Stempels gegen den Gebirgsdruck wächst. Der dritte Teil besteht in einer in an sich bekannter Weise mittels Gewinde innerhalb des Einsatzstempels verschraubbaren Nachstelleinrichtung, durch welche es ermöglicht wird, den Stempel unter die erforderliche Spannung zu setzen, nachdem der Einsatzstempel in der äußeren Hülse bereits grob eingestellt worden ist. Das Einstellen des Einsatzstempels innerhalb der äußeren Hülse besteht in einem axialen Verschieben desselben, wobei nach Erreichen der erforderlichen Stellung durch seitliches Drehen desselben zwei gewindeähnlich ausgestattete Zahnstangenpaare ineinander in Eingriff kommen. Das Rauben der Stempel erfolgt dadurch, daß nach Lockerung der Nachspannvorrichtung von sicherer Entfernung aus der Einsatzstempel innerhalb der äußeren Hülse so weit gedreht wird, bis die zahnstangenähnlichen Führungen außer Eingriff kommen, worauf der Einsatzstempel innerhalb der Hülse herabfällt und der Stempel seitlich abgezogen werden kann. Dieser Vorgang geht ohne jede Erschütterung vor sich, und es besteht hierbei noch der weitere Vorteil, daß keinerlei Druckerhöhung, auch nicht vorübergehend, eintritt, sondern im Gegenteil je nach der Art der gewählten Verzahnung gegebenenfalls bereits beim Drehen eine Druckverminderung eintritt, welche diesen Arbeitsvorgang erleichtert.
  • Die äußere Stempelhülse ist, wie bereits erwähnt, im Innern mit zwei zahnstangenähnlich ausgestatteten Tragvorrichtungen versehen, während der Einsatzstempel am äußeren Umfang die entsprechenden Gegenverzahnungen enthält. Da beide Verzahnungen segmentartig nur einen Teil des Umfanges einnehmen, kann durch Drehen des Einsatzstempels gegenüber der äußeren Hülse erreicht werden, daß die Verzahnungen außer Eingriff kommen, so daß sich die beiden Hülsen teleskopartig gegeneinander verschieben können. Die Verzahnungen beider Hülsen können entweder derart ausgestattet sein, daß beim Verdrehen der Hülsen gegeneinander die axiale Stellung beider Hülsen unverändert bleibt. Sie können aber auch nach Art eines ein-oder mehrgängigen Gewindes ausgeführt sein, wobei darauf zu achten ist, -daß der Steigungswinkel dieses Gewindes kleiner ist als der Reibungswinkel der verwendeten Materialien, so daß das Gewinde selbsthemmend wirkt. Zwischen den zahnstangenähnlich ausgestatteten Segmenten der äußeren Hülse ist die Wandung derselben abgeschwächt, so daß bei einem senkrecht zur Achse nach außen gegen die Zahnstangen gerichteten Drucke eine Formänderung der Hülse eintreten kann. Zur Erleichterung dieser Formänderung kann die Wandung der äußeren Hülse auch noch durch Schlitze o. dgl. geschwächt werden. Da die gewindeähnlichen Verzahnungen innerhalb der Hülse und am Außenumfange des Einsatzstempels kegelartig ineinandergreifen, wird ein Druck senkecht nach außen auf die Verzahnungen stets dann ausgeübt. wenn der Gebirgsdruck auf den Stempel wirkt. Man hat es nun in der Hand, die elastische Formänderung der äußeren Hülse so weit durchzuführen, daß bei dem Ansteigen des Gebirgsdruckes über ein gewisses Maß hinaus die äußeren Zahnstangen sich so weit nach außen schieben, daß das Außengewinde des Einsatzstempels die Verzahnung überspringt und der Einsatzstempel in das Innere der Hülse hineingedrückt wird. Da bei diesem Hineindrücken wieder neue Verzahnungen in Eingriff kommen und andererseits infolge des Nachgebens des Stempels der Druck auf denselben, nachläßt, wird das Überspringen sich stets nur auf ein oder zwei Zahnkämme beschränken, worauf der Stempel wieder seinen festen Halt erhält. Dieses Hineindrücken des Einsatzstempels in die Hülse kann zu Warnungszwecken insofern verwendet werden, als man die Möglichkeit besitzt, an dem Stempel optische oder akustische Alarmeinrichtungen an sich bekannter Art anzubringen, welche die Belegschaft warnen, sobald ein Überspringen der Verzahnung des Stempels stattgefunden hat. Das Aufsichtspersonal ist beim Abgehen der Strecke dann sofort darüber informiert, ob eine Verschiebung der Stempel stattgefunden hat, und kann evtl. durch Aufstellen weiterer Stempel die nötigen Vorsichtsmaßregeln treffen, damit ein Zubruchgehen der Strecke vermieden wird.
  • Auf weitere Vorteile der Erfindung wird bei der folgenden Beschreibung der Einrichtung hingewiesen werden. Der Gegenstand der Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Grubenstempels, Abb. 2 einen Ouer schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 die äußere Hülse des Grubenstempels, teilweise im Schnitt, Abb. 4. einen Querschnitt nach Linie d.-q. der Abb. 3, Abb.5 einen Querschnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3, Abb.6 den Einsatzstempel im Schnitt in Verbindung mit der Feineinstellung, Abb.7 einen Querschnitt nach Linie 7-7 der Abb. 6.
  • Wie ersichtlich, besteht der neue Stempel aus einer äußeren Hülse i, einem Einsatzstempel 2 und dem Gewindeschaft 3, welcher zur Feineinstellung dient und am oberen Ende den drehbaren Stempelteller 4. trägt. Am unteren Ende ist die Hülse i mit einer Auszackung versehen, um dem Stempel einen sicheren Stand zu geben. Die Hülse kann unmittelbar auf das Gestein gesetzt werden. Es können aber auch, insbesondere bei unruhigen Gebirgen, elastische Mittel, wie Holz u. dgl., untergelegt werden, oder aber es kann, wie Abb. 3 und 5 zeigt, in bekannter Weise ein kegelartig geformter Holzblock 14 in die mit einem Einsatztopf 15 versehene untere öffnung der Hülse eingeschoben werden, welcher gleichfalls elastisch wirkt. Wie insbesondere Abb. 4. zeigt, ist die Hülse i mit zwei im Innern derselben zahnstangenartig gegenüberliegenden Zahnsegmenten 5 versehen. Diese Zahnsegmente können auch als ein- oder mehrgängiges Gewinde, welches jedoch selbsthemmend sein muß, ausgebildet werden. Die Verzahnung wird zweckmäßig sägezahnähnlich ausgebildet, es kann aber auch jede andere geeignete Gewindeform gewählt werden. Da die aufeinander aufliegenden Flächen der Verzahnung kegelförmig abgeschrägt sind, stellen sich die äußere Hülse i und der Einsatzstempel 2 stets von selbst konaxial ein. Zwischen den Gewindesegmenten ist die Hülse in ihrer Wandung schwach gehalten, so daß bei wechselndem Gebirgsdruck infolge der nach außen gerichteten Druckwirkung der Verzahnung eine gewisse elastische Formänderung der Hülse möglich wird. Diese elastische Formänderung kann auch dadurch noch erleichtert werden, daß in dem abgeschwächten Teil der Hülse Schlitze o. dgl. angebracht werden. Wie bereits erwähnt, wird in die Hülse i der Einsatzstempel 2 eingeschoben, welcher an seiner Außenseite ebenfalls mit entsprechend geformten zahnstangenähnlichen Segmenten ausgestattet ist. Die Breite dieser Segmente in der Hülse i und am Einsatzstempel 2 ist so gewählt, wie insbesondere Abb. 7 zeigt, daß die beiden Hülsen ohne Benutzung der Zahnstangen teleskopartig ineinandergeschoben werden können. Sie können jedoch in jeder beliebigen Lage durch einfache Verdrehung gegeneinander dadurch festgestellt werden, daß nunmehr die zugehörigen Zahnstangensegmente miteinander in Eingriff kommen. Damit hierbei ein Überdrehen der verzahnten Teile gegeneinander nicht stattfindet, ist, wie Abb. 3 zeigt, ein Anschlag 6 vorgesehen. Der Einsatzstempel 2 trägt am oberen Ende einen Stutzen 7, welcher aus einem mit Löchern S versehenen Ring und dem hülsenähnlichen Fortsatz 9 besteht, welcher in das Innere des Einsatzstempels 2 hineingeschoben und mit diesem in beliebiger Art fest verbunden wird. Der Teil 7 ist durchbohrt und im Innern mit Gewinde versehen und dient zur Aufnahme des Gewindeschaftes 3, welcher am oberen Ende in einen ebenfalls durchlochten verstärkten Teil i o übergeht, an welchem der Teller 4. drehbar befestigt ist. Die Durchlochung des Teiles io dient zur Verdrehung des Schaftes 3 zwecks Feineinstellung des Stempels. Der hierzu und gleichzeitig, wie später erläutert werden wird, zum Rauben des Stempels dienende Rundeisenstab i2 ist an dem einen Ende mit Gewinde, an dem anderen Ende dagegen mit einer Öse 13 versehen. Die Löcher ä des Stutzens 7 tragen im Innern ein Gewinde, welches dem Endgewinde des Rumdeisenstabes 12 entspricht. An die Stelle der Bohrungen R und io in Verbindung mit der Stange 12 kann natürlich auch eine andere, dem gleichen Zweck dienende Einrichtung treten.
  • Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Nachdem der Stempel an Ort und Stelle hochgerichtet worden ist, wird zunächst bei heruntergeschraubtem Schaft 3 der Einsatzstempel 2 so weit aus der Hülse i herausgezogen, bis der Teller 4. das Hangende fast berührt. Hierauf wird der Einsatzstempel 2 in der Hülse i so weit gedreht, bis die beiden Zahnsegmente miteinander in Eingriff stehen. Dies ist mit Sicherheit dann erfolgt, wenn die Drehung bis an den Anschlag durchgeführt wird. Die Drehung der beiden Hülsen gegeneinander erfolgt von Hand. Hierauf wird die Stange 12 in das Loch i i gesteckt und die Nachspannung des Ganzen vorgenommen, womit die Aufstellungsarbeit des Stempels beendigt ist. Wie bereits erwähnt, kann sowohl am Kopf- wie am Fußende des Stempels elastisches Material, wie Holz u. dgl., verwendet werden. Die Verzahnung der Zahnstangen der Hülse i und des Einsatzstempels 2 kann auch als Gewinde ausgeführt werden, wobei -dieses Gewinde zweckmäßig als Linksgewinde ausgeführt wird. Desgleichen ist es zweckmäßig, das Gewinde der Feineinstellung als Linksgewinde auszuführen, damit beim Aufstellen des Stempels die Drehungen sämtlich in Richtung des Uhrzeigers ausgeführt werden können.
  • Soll der Stempel geraubt werden, dann wird zunächst der Schaft 3 um ein geringes Maß heruntergeschraubt und dadurch gelockert, wobei jedoch darauf zu achten ist, daß der Stempel noch trägt. Hierauf wird die Stange 12 mit ihrem Gewindeende in eines der im Innern ebenfalls mit Gewinde versehenen Löcher 8 eingeschraubt und dann an die Öse 13 der Stange 12 ein Zugseil befestigt. Durch Ziehen an diesem Seil wird der Einsatzstempel 2 gegenüber der Hülse i verdreht, und zwar unter Vermeidung jeder Erschütterung, wobei die Gewindesegmente außer Eingriff kommen und der Einsatzstempel 2 in die Hülse i teleskopartig herabfällt. Beim Ziehen an dem erwähnten Seil wird gleichzeitig der Stempel seitlich weggezogen, so daß die Arbeiter sich nicht unter das nunmehr ungestützte Hangende zu begeben brauchen und somit eine Gefährdung derselben ausgeschlossen ist. Der Stempel kann aus beliebigem, geeignetem Material hergestellt sein und beliebig oft wieder verwendet werden. Dadurch, daß die Wandung der Hülse i zwischen den Verzahnungssegmenten schwach ausgeführt ist, ist der Stempel in axialer Richtung elastisch, da die Auflageflächen der sägezahnähnlichen Verzahnung etwas kegelförmig gestaltet sind. Bei übermäßigem Anwachsen des Gebirgsdruckes werden die Verzahnungen infolge der elastischen Wirkung der Hülse i auseinandergepreßt, wobei der Einsatzstempel um einen oder mehrere Gänge heruntergepreßt werden kann, wobei er jedoch infolge der vermehrten Einschaltung von Gängen wieder Halt gewinnt. Der Stempel kann also, ohne zu Bruch zu gehen, in einem gewissen genau bestimmbaren Maße nachgeben. Wie aus den Abb.2, 6 und 7 ersichtlich, ist der Einsatzstempel seitlich neben den Zahnstangen mit Löchern 16 versehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Elastischer Metallgrubenstempel, dessen mit gewindeartiger Verzahnung versehener Stempeloberteil bei wachsendem Gebirgsdruck teleskopartig in den Stempelunterteil hineingedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stempelteile außen bzw. innen mit Zahnsegmenten (5) versehen sind, derart, daß die beiden Stempelteile teleskopartig gegeneinander verschoben werden können, wenn die Gewindeteile nicht miteinander in Eingriff stehen, durch Drehung um einen entsprechenden Teil des Umfanges aber gegeneinander festgestellt werden können.
  2. 2. Metallgrubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (i) ein Anschlag (6) angebracht ist, welcher ein gegenseitiges Überdrehen der Zahnsegmente bei der Einstellung verhindert.
  3. 3. Metallgrubenstempel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Hülse (i) zwischen den Gewindesegmenten schwach ausgeführt und gegebenenfalls mit Schlitzen versehen ist, um die Hülse elastisch zu gestalten. q..
  4. Metallgrubenstempel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzstempel (2) am oberen Ende durch einen Stutzen (7) begrenzt ist, welcher mit einer Einrichtung zum Drehen desselben, beispielsweise mit Gewindelöchern (8), versehen ist.
  5. 5. Metallgrubenstempel nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzstempel (2) in an sich bekannter Weise am oberen Ende mit einer Nachstellvorrichtung versehen ist, welche aus einem Stützteller (q.) und einem Gewindeschaft (3) besteht.
  6. 6. Metallgrubenstempel nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls an der Hülse (i) und dem Einsatzstempel (2) angebrachte Gewinde sowie dasjenige des Schaftes (3) linksgängig ist.
  7. 7. Metallgrubenstempel nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Raubens am Einsatzstempel (2) eine Vorrichtung zum Drehen desselben angebracht ist, beispielsweise mit Gewinde versehenen Löchern (8), in welche der Gewindeteil der Stange (12) eingeschraubt wird, so daß durch entsprechende Verdrehung des Einsatzstempels (2) gegenüber der Hülse (i) ein teleskopartiges Zusammenschieben der Teile (r, 2) erfolgen kann.
DER74442D 1928-04-28 1928-04-28 Elastischer Metallgrubenstempel Expired DE508162C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967251C (de) * 1944-04-15 1957-11-07 Karl Theodor Jasper Stahl-Grubenstempel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967251C (de) * 1944-04-15 1957-11-07 Karl Theodor Jasper Stahl-Grubenstempel

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