DE827601C - Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns von Kraftwagen - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns von Kraftwagen

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DE827601C
DE827601C DEK2336A DEK0002336A DE827601C DE 827601 C DE827601 C DE 827601C DE K2336 A DEK2336 A DE K2336A DE K0002336 A DEK0002336 A DE K0002336A DE 827601 C DE827601 C DE 827601C
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DE
Germany
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tires
tire
knives
vehicle
knife
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Expired
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DEK2336A
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English (en)
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DE1614005U (de
Inventor
Josef Kappner
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MARIA KAPPNER GEB ENDRES
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MARIA KAPPNER GEB ENDRES
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/68Cutting profiles into the treads of tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns von Kraftwagen Um das Schleudern von Kraftwagen oder Motorrädern, insbesondere auf regennassem Asphalt, zu verhindern, ist schon vorgeschlagen worden, die Laufseite des Reifenmantels mit quer verlaufenden Einschnitten zu versehen. Diese Art des Schleuderschutzes wirkt meist nur bei plötzlichem Bremsen, nicht aher in ausreichender Weise bei seitlichem Schub.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Laufseite des Reifenmantels mit parallelen, längs (peripherisch) verlaufenden Einschnitten zu versehen. Diese Einschnitte erreichen ein sofortiges Abbremsen bei seitlichem Abrutschen des Wagens. ltm die Herstellung dieser Einschnitte zu vereinfachen und insbesondere ein Abmontieren der Reifen unnötig zu machen, wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die Schnitte durch Messer erfolgen, die planparallel auf Trägern angeordnet sind, an welche die Reifen mittels der motorischen Kraft des Kraftwagens herangefahren werden. Dabei sind die Messerträger so eingerichtet, daß sie beim Anfahren des Kraftwagens mitrollen; die Präparierung des Reifens ist somit nach einer Radumdrehung vollendet.
  • Die Vorrichtung zur Präparierung der Reifen ist dabei so getroffen, daß die beiden Messerträger für das Vorder- oder Hinterreifenpaar untereinander verbunden sind und die Verbindung teleskopartig ausgebildet ist, wodurch erreicht wird, daß die Vorrichtung jeder Spurweite eines Kraftfahrzeuges angepaßt werden kann. Die Gleichheit der Einschnitttiefe wird durch zwei Maßnahmen gesichert. Der nicht abmontierte Reifen erfährt durch das Gewicht des Wagens eine Abplattung, durch die die gleiche Schnittiefe jedes Messers erfolgt, wenn die Messer an dem abgeplatteten Reifen angreifen. Um zu verhindern, daß die durch den Innendruck hervorgerufene Wölbung des Mantels an der Einschnitt- stelle vorhanden ist, ist die Anordnung so getroffen, daß die Messer in Fahrbahnnähe angreifen. Außerdem sind an der Vorrichtung Anschlagwalzen vorgesehen gegen die der Mantel beim Anfahren andrückt, so daß der Teil des Laufmantels, der sich zwischen der Fahrbahn und den Walzen befindet; abgeplattet bleibt. An dieser Stelle, also zwischen dem Berührungspunkt des Reifens mit der Fahrbahn und den Berührungspunkten mit den Walzen, greifen die Messer an. Bei sehr umfänglichen Reifen, beispielsweise solchen für Lastkraftwagen, genügt eine Anschlagwalze. Um aber bei stark aufgepumpten Reifen, die weniger der Abplattung ausgesetzt sind, die Gewähr zu geben, daß auf ihrem gesamten Profil die Messer mit gleicher Einschnitttiefe angreifen können, ist die Anordnung einer geringen Anzahl von Messern auf jeweils einem besonderen Basiselement vorgesehen. Die einzelnen Elemente stehen unter Federdruck, so daß die an der gewölbten Seite des Reifenprofils angreifenden Messer sich auch bei starkem Reifeninnendruck leicht anpassen können. Die Anzahl der Messerelemente ist so gewählt, daß eine ausreichende Breite des mit Messer bestückten Vorrichtungsteiles gewährleistet ist, um auch für Doppelreifen verwendet werden zu können.
  • Die Abbildungen zeigen in Abb. 1 den Querschnitt durch einen mit dem Schleuderschutz versehenen Reifenmantel R, wobei e die Einschnitte und a die Einschnittiefe zeigen. Die weiteren Abb. 2 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele sowie Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Abb. 2 zeigt das mitrollende Gestell g in der Seitenansicht, und zwar von einem zwischen den Reifen liegenden Punkte aus gesehen. R ist der Reifen, d der Reifendurchmesser, r die Rollen, auf denen das Gestell sich bewegt, w1 und w2 sind die beiden Anschlagwalzen, n die Spurleisten, fdie federnden Messerträger, m die Messer auf dem Basiselement t und h der Stellradhebel. Der Abstand a zeigt die Einschnittiefe der Messer. Die Verstellung der Anschlagwalzenw1 und w2 und des Stellradhebels h ermöglicht die Anpassung der Vorrichtung an jeden Reifendurchmesser. Der Stellradhebel h kann je nach Bedarf in die bei I gezeigten Löcher eingesetzt werden. Neben der oberen Anschlagwalze w1 ist ebenfalls das Loch gezeigt, in das diese Walze bei der Verstellung eingesetzt werden kann. Abb. 3 zeigt eine Draufsicht der Vorrichtung. Sie benutzt die gleichen Bezugzeichen wie Abb. 2 und läßt erkennen, wie durch das Zusammenschieben des Gestelles g die Vorrichtung jeder Spurweite angepaßt werden kann. Nach der Verstellung ist das Gerät mittels der Schraube k festzustellen, und zwar auf eine Spurweite, die mit s bezeichnet ist. Die Spurleisten zeigen in Abb. 3, wie dem Gerät durch sie die Führung an den zu präparierenden Reifen gegeben wird, bzw. wie die genaue Parallelstellung der Räder erzwungen wird. Abb. 3 zeigt weiterhin in m die planparallel angeordneten Messer auf dem federnden Träger f. Hier sind jeweils zwei Messer auf einem Messerelement angeordnet.
  • Abb. 4 zeigt den eigentlichen Schneidevorgang, der sich hier zwischen der Anschlagwalze #2 und dem Berübrungspunkt des Reifens mit der Fahrbahn bei o abspielt. Im übrigen entsprechen auch hier die verwendeten Bezugzeichen denen der vorhergehenden Abbildungen. Abb. 5 zeigt einen Teil der Vorrichtung, und zwar die federnden Messerträger f mit den Basiselementen t und den darauf angeordneten Messern m. Hier ist, abweichend von Abb. 3, jedes Element mit drei Messern versehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns von Kraftlvagell, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufseite des Reifenmantels mit parallelen längs (periplierisch verlaufenden Einschnitten versehen ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Heinrich tung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte durch auf Trägern angeordnete planparallele Messer (rn) während der Reifendrehung angebracht werden, nachdem der Kraftwagen mit den zu präparierenden Reifen an die Messerträger (f) herangefahren ist, die ihrerseits von den Reifen vor sich her geschohen werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer («1) jeweils in geringer Anzahl auf Basiselementen (t) angeordnet sind, die ihrerseits einzeln auf federnden Trägern (f) befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach nspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gruppen von Basiselementen an einem fahrbaren Gestell (g) angeordnet sind, dessen I:rcite entsprechend der Spurweite des Kraftwagens mittels einer teleskopartigen Vorrichtung (k) verstellt und festgestellt werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach deii .\iisprüchen 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der mit Alessern bestückten 1,asiselemente (t) so gewählt ist, daß die Vorrichtung auch für T)oppel reifen verwendet sver(lell lianll.
  6. 6. Vorrichtung nach den .\nsjrücl0en 3 bis 5. dadurch gekennzeich1let. platz das fahrl)are Gestell zwei Spurleisten (sol) besitzt die sich jeweils an der Innenseite tles l',raft'vagenrades anlegen.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß die Alesser (wn) unmittelbar über dem Bonden. und zwar zwischen diesem und Anschlagwalzen (wl und w2), für den Reifen angeordnet sind.
DEK2336A 1950-03-30 1950-03-30 Einrichtung zur Verhinderung des Schleuderns von Kraftwagen Expired DE827601C (de)

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