DE827085C - Fuehrungsgebilde regelbarer Phasengeschwindigkeit fuer elektrische Wellen - Google Patents
Fuehrungsgebilde regelbarer Phasengeschwindigkeit fuer elektrische WellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Führungsgebilde für elektrische Wellen, bei dem die Phasengeschwindigkeit
der sich darin fortpflanzenden elektromagnetischen Welle veränderbar ist. Diese Einstellung
wird erfindungsgemäß durch die Querverschiebung einer metallischen Leiste in einer dickwandigen, im
Querschnitt U-förmigen, feststehenden Schiene erreicht, die auch aus mehreren, geeignet miteinander
verbundenen Stücken von U-förmigen Querschnitten zusammengesetzt sein kann und starr auf
einem ruhenden Träger befestigt ist.
Die im Querschnitt U-förmige Schiene ergibt drei Führungsflächen, während die metallische
Leiste die vierte Fläche bildet, welche eine der kleinen Seitenflächen des so begrenzten Parallelepipeds
ist. Da ein gewisser freier Raum zwischen der Schiene und der Leiste vorgesehen sein muß,
wird die elektrische Kontinuität zwischen diesen beiden Teilen nach einer Weiterbildung der Erfindung
durch eine Anordnung von Längsaussparungen an der Leiste erreicht. Bei Zusammensetzung
der Schiene aus mehreren Stücken werden zwischen diesen zur Wahrung der elektrischen Kontinuität
der ganzen Schiene zweckmäßig geeignete Verbindungsglieder vorgesehen.
Bekanntlich ist es bei bestimmten, zur Unterstützung der Navigation bei-der Luftfahrt dienenden
Geräten erforderlich, über ein sehr enges Bündel elektromagnetischer Wellen zum Abtasten
eines Teiles des Raumes zu verfügen. Dieses Wellenbündel kann man, wie ebenfalls bekannt, mit
Hilfe einer linearen Gesamtheit von in genügender Zahl vorgesehenen strahlenden Schaltungsteilen
verwirklichen, welche zweckmäßig durch Vermitt-
lung einer Führung gespeist werden, in der sich die Energie in der Form H01 fortpflanzt. Wie sich
theoretisch zeigen läßt, ist für ein waagerechtes Netz von strahlenden Schaltungsteilen der Azimuth
Θ der Achse des ausgestrahlten Bündels durch die Gleichung
gegeben, in welcher X0 die Wellenlänge im Vakuum,
α die große Querabmessung der Führung und -S" der
Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden strahlenden Schaltungsteilen ist.
t5 Um den Raum nach einer gegebenen Gesetzmäßigkeit
abzutasten, genügt es daher, die Abmessung α nach einer entsprechenden Gesetzmäßigkeit
zu ändern. Dieses Problem bietet aber technische Schwierigkeiten, die hauptsächlich von
ao der Genauigkeit herrühren, mit der man dem Gesetz der Phasen auf der ganzen Länge der Führung
folgen muß. Nach der Erfindung gelingt es nun, eine sehr große Regelmäßigkeit für diese Gesetzmäßigkeit
zu gewährleisten, die ihrerseits, wie erwähnt, von der Regelmäßigkeit abhängt, mit
welcher die Breite ο auf der ganzen Länge der Führung unabhängig von ihrem jeweiligen Wert
eingehalten wird.
Die bisher zur Verwirklichung dieses Problems vorgeschlagenen Lösungen weisen hauptsächlich
den Übelstand auf, daß den etwaigen Formänderungen des festen Teiles der Führung mit veränderlicher
Breite nicht ausgleichende Formänderungen des beweglichen Teiles folgen. Die Formänderungen
des festen Führungsteiles können dabei verschiedene Ursachen haben und z. B. durch
Änderung der Temperatur, ungleiche Biegung der Teile bei der Beförderung, Schwingungen im
Laufe des Betriebes, bedingt sein.
Gemäß der Erfindung ist der feststehende Teil der Führung mit veränderlicher Breite durch Teile
von sehr großer mechanischer Starrheit gebildet, während der bewegliche Teil aus einem verhältnismäßig
biegsamen Stück besteht, das unter der Einwirkung eines geeigneten Antriebs- und Steuermittels
leicht den etwaigen Formänderungen des feststehenden Teiles folgt.
Die Zeichnung veranschaulicht das für elektrische Wellen bestimmte Führungsgebilde beispielsweise
in mehreren Ausführungsformen.
Abb. ι läßt schaubildlich die Gesamtheit eines erfindungsgemäß ausgestalteten Führungsgebildes
erkennen.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch dieses Führungsgebilde und
Abb. 3 ein Querschnitt durch die bewegliche Leiste;
Abb. 4 zeigt im Schnitt und in Ansicht die Verbindung zweier Stücke einer aus mehreren Abschnitten
zusammengesetzten Schiene;
Abb. 5 und 6 veranschaulichen im Querschnitt zwei Abänderungen der beweglichen Leiste;
Abb. 7 zeigt in Ansicht und
Abb. 7 zeigt in Ansicht und
Abb. 8 im Schnitt und in Ansicht je eine Ausführungsform der Verbindung der Stücke einer
mehrteiligen Schiene.
Gemäß Abb. 1 besteht die Wellenführung aus der feststehenden Rinne oder Schiene 1 mit einem
Querschnitt von der Form eines umgekehrten U und aus der in dieser U-förmigen Schiene 1 in der
Richtung der eingezeichneten Pfeile verschiebbaren Leiste 2. Die Schiene 1 ist mit einem starren
Träger verbunden, der durch zwei U-Eisen 3 und 4 gebildet ist, deren eine Schenkel 5 und 6 an den
Außenflächen durch irgendein geeignetes Mittel vollkommen geebnet und geradegerichtet sind. Die
rechtwinklig abgebogenen Verlängerungen 7 und 8 der Schenkel der Schiene 1 sind, z. B. mittels
Bolzen, an die bearbeiteten Schenkel 5 und 6 der U-Eisen 3 und 4 angeschlossen, welche die genaue
Lage der Schiene 1 gegenüber der Leiste 2 bestimmen.
Zwischen der Schiene 1 und der Leiste 2 ist ein
gewisser Zwischenraum vorgesehen und das Heben und Senken der Leiste 2 wird durch irgendeine
geeignete, in der Zeichnung nicht dargestellte Antriebsvorrichtung gesteuert. Die Leiste 2 ist durch
den Zwischenraum elektrisch von der Schiene 1 isoliert. Da Reibungskontakte von einwandfreier
elektrischer Wirkung bei den benutzten sehr hohen Frequenzen nicht ausführbar sind, wird die elektrische
Kontinuität des Führungsgebikles 1, 2 durch mehrere in der Masse der Leiste 2 ausgebildete
Längsaussparungen in der Form von Nuten, Rillen oder Schlitzen gewährleistet, die dazu dienen, zwisehen
der Schiene 1 und dem oberen Ende der Leiste 2 eine Impedanz von außerordentlich geringem
Wert in einem breiten Frequenzbereich einzuführen. Diese Nuten und Schlitze erstrecken sich
über die ganze Länge der Leiste 2 an deren oberen Ende.
Wie aus Abb. 2 und 3 näher ersichtlich ist, wird der elektrische Kurzschluß zwischen der Schiene 1
und der Leiste 2 durch die Gesamtheit der an den Seitenflächen der Leiste 1 ausgesparten Nuten C D
und CD' und der in den Leistenkopf schräg eingefrästen
Schlitze BE und B'E' erreicht. Die Punkte B, E, B', E' liegen auf den Längsachsen der
Schrägschlitze und der Abstand der Punkte B und B' von den oberen Kantend und A' der Leiste 2
und die elektrische Länge der Schlitze BE und B' E' sind so gewählt, daß die Länge der Strecken
AB und AB' und ebenso die elektrische Schlitzlänge
ungefähr gleich dem mittleren Wellenviertel 1A Xm in dem zu übertragenden Frequenzbereich ist.
Die geometrische Länge der Schrägschlitze kann, um den Querschnitt der Leiste 2 nicht zu sehr zu
schwächen, durch Ausfüllung der Schlitze mit einem Isolierstoff von genügend hoher Dielektrizitätskonstante
erheblich verkürzt werden, der mit seiner schrägen Stirnfläche B1 B, bzw. B1 Bζ in der
Ebene der einen bzw. der anderen Seitenfläche der Leiste 2 endet.
Hier, wie in der weiteren Erläuterung des Wellenführungsgebildes nach der Erfindung ist bei Erwähnung
eines Teiles mit Wellenviertellänge stets
ein Stromkreisteil zu verstehen, dessen wirksame elektrische Länge derart bemessen ist, daß er die
Eigenschaften eines Stromkreises mit einer Viertelwelle aufweist. Die Schlitze BE und B' E' verhalten
sich in diesem Sinn wie Führungsstücke von Wellenviertellänge, deren eines Ende E bzw. E'
sich im Kurzschluß befindet und bei denen dann die am anderen Ende B bzw. B' vorhandene Impedanz
sehr hoch ist, während die Impedanz an den um ein
ίο Wellenviertel davon entfernten Punkten A und Ä
sehr gering ist.
Wie sich gezeigt hat, treten bei einem nach Abb. ι
bis 3 ausgestalteten Wellenführungsgebilde immer noch unerwünschte Energiestreuungen in dem nahe
dem Punkte B2 (vgl. Abb. 3) gelegenen Bereich nach
dem Außenraum auf, wenn sich eine elektromagnetische Welle in der durch die Höhe α (vgl. Abb. 2)
gekennzeichneten Hauptführung 1 fortpflanzt. Verlängert man die Seitenfläche der Leiste 2 (vgl.
ao Abb. 3) vom Punkt B2 aus in der Flucht A B um
eine Strecke B2C, so daß sich dieser Leistenteil B2C
wie ein Viertel der Welle Xm verhält, und sieht im
Anschluß an diesen Teil52C der einen Leistenfläche
eine Längsrille von einer der wirksamen elekirischen Viertelwelle 1A ^entsprechenden Breite C D
in der Leiste 2 vor, so erzielt man einen einwandfrei wirkenden Kurzschluß zwischen der Leiste 2
und der Schiene 1 im Punkt B oder B2. Eine entsprechende
Aufeinanderfolge von Wellenvierteln '/4 Xm ist an der anderen Seitenfläche der Leiste 2
durch die Strecke B2' C und die Nutenbreite C D'
gegeben, wodurch ein wirksamer Kurzschluß im Punkt B2' zwischen der Leiste 2 und der Schiene 1
erreicht ist. Die Energieverluste nach außen sind daher beseitigt, und durch die Gesamtheit der Teile
DC und C B2 wird im Punkt B2 eine von außen gesehen
unendlich kleine Impedanz eingeführt.
Die Gesamtlänge des nach der Erfindung ausgestalteten Führungsbildes kann mehrere Meter erreichen,
wenn die Zahl der strahlenden Teile einen hohen Wert erreicht, der in bestimmten Fällen
mehrere Hundert betragen kann. Um die Benutzung des Führungsgebildes zu erleichtern, ist es in diesem
Fall wünschenswert, die starre Schiene 1 (vgl.
Abb. ι und 4) aus mehreren kürzeren Stücken /', /"
zusammenzusetzen, die in einer geraden Linie aufeinanderfolgen. Dabei muß die notwendige elektrische
Kontinuität zwischen diesen Schienenstücken gewahrt bleiben. Zu diesem Zweck weisen gemäß
Abb. ι und 4 die im Querschnitt U-förmigen Schienenstücke /', /" usw. eine Schenkeldicke auf,
die einem wirksamen Wellenviertel 1A Xm nahe
kommt, und je zwei aufeinanderfolgende Schienenstücke sind unter Freilassung eines dünnen dazwischengeschalteten
Luftpolsters aneinandergereiht, dessen Dicke d konstant bleiben muß und
nur einen vernachlässigbaren Bruchteil der Wellenlänge betragen darf. Dadurch ist, wie die Praxis
zeigt, die elektrische Kontinuität für in der Schiene 1 sich fortpflanzenden Wellen in befriedigender
Weise gewährleistet.
Bei bestimmten Anwendungsfällen der Erfindung ist es notwendig, die Höhe α (vgl. Abb. 2) im Querschnitt
der Führungsschiene 1 genau zu kennen. Zu diesem Zweck sind längs der U-förmigen Schiene 1
in deren Mittelteil an einzelnen aufeinanderfolgenden Punkten, wie Abb. 1 und 2 zeigen, Prüflöcher 9
gebohrt, durch die man die Stifte eines Mikrometers einführen und so die Ermittlung des Wertes a mit
Genauigkeit vornehmen kann. Es läßt sich auch leicht jede Änderung dieser Abmessung berichtigen,
wenn die Schiene 1 durch Auseinandersetzen der verschiedenen Stücke 1', 1" usw. gebildet ist. Man
braucht nämlich dann nur Keile von geeigneter Dicke zwischen die bearbeiteten Flächen 5 und 6
der Winkeleisen 3 und 4 und die gegenüberliegenden Flächen 7 und 8 der Schiene 1 einzufügen, um in
genauer Weise das Phasengesetz zu erzielen, das man sich zu verwirklichen vorgenommen hat. Da die
bewegliche Metalleiste 2 verhältnismäßig biegsamer als die dickwandige Metallschiene 1 ist, kann sie
mit Hilfe eines geeigneten Antriebs- und Steuermittels ohne Schwierigkeit veranlaßt werden,
etwaigen Formänderungen der fest liegenden Schiene 1 zu folgen.
Abb. 5 und 6 veranschaulichen im Querschnitt abgeänderte Ausführungsformen der Leiste 2, bei
denen die Bedingung des Vorhandenseins einer Impedanz Null in den Punkten A und A' zwischen
der Leiste 2 und der Schiene 1 während der Ver-Schiebungen der Leiste 2 aufrechterhalten ist.
Abb. 5 unterscheidet sich von Abb. 2 dadurch, daß die Leiste 2 an ihrem Kopfteil keine Schrägschlitze
aufweist, sondern nur zwei ausgesparte Längsnuten von der Breite B C bzw. B'C enthält, mit deren
Hilfe an den Punkten A und Ä ein Kurzschluß aufrechterhalten wird. Der Abschnitt AB der einen
Seitenfläche der Leiste 2, der die obere Fläche der Leiste von der Längsnut B C trennt, hat eine einem
wirksamen elektrischen Wellenviertel gleiche Länge, und die Breite BC dieser Längsnut entspricht ebenfalls
einem wirksamen elektrischen Wellen viertel. Im Punkte C ist die Impedanz zwischen Leiste 2
und Schiene 1 schwach. Die Längsnut BC mit der einem Wellenviertel gleichen Breite hat zur Wirkung,
daß im Punkte B eine sehr hohe Impedanz auftritt, während die Impedanz im Punkte A auf
diese Weise praktisch Null wird. Die gleichen elektrischen Verhältnisse bestehen aus Symmetriegründen
für die andere Seitenfläche der Leiste 2, d. h. den Abstand A'B', die Längsnut B'C und die
Punkte C und A'.
Die aus Abb. 6 ersichtliche Ausführung der Leiste 2, die ebenfalls die elektrische Kontinuität
der Wellenführung und die Vermeidung aller Verluste bei der längs der Schiene 1 sich fortpflanzenden
Energie gewährleistet, weicht von der in Abb. 5 dargestellten Leiste dadurch ab, daß die beiden
Längsnuten BC und B'C eine größere Breite haben und jede von ihnen ein U-förmig gefaltetes Stück
Band E bzw. E' in ihrer oberen Hälfte enthält. Der eine Schenkel des im Querschnitt U-förmigen
Bandstückes E bzw. E' ist durch irgendein geeignetes Mittel an der Leiste 2 befestigt, und dabei
ist die öffnung des U-Querschnittes des Bandstückes E bzw. E' nach der oberen Nutenkante B bzw. B'
Claims (12)
- gelichtet. Die Schenkellänge des U-Querschnittes des Bandstückes E bzw. E' ist so bestimmt, daß sie einem wirksamen elektrischen Wellenviertel entspricht.Auch bei der Atisführung der Leiste 2 nach Abb. 6 wird der elektrische Kurzschluß im Punkte A bzw. A' durch zwei Paare von Teilen mit Wellenviertellänge unter Aufeinanderfolge einer schwachen und einer starken kennzeichnenden Impedanz erreicht, indem das zweite Paar einen Kurzschlußweg bildet. Der erste Teil mit Viertelwellenlänge ist durch den Abschnitt A B bzw. A' B' der Leiste 2 gebildet und der zweite Teil durch die Innenfläche des an der Leiste befestigten gefalteten Band-Stückes E bzw. E' gegeben und dabei ein vollkommener Kurzschluß durch den Mittelstreifen des U-förmigen Bandstückes E erzielt. Das Auftreten einer Energiestreuung vom Punkte B aus nach außen ist durch eine weitere Aufeinanderfolge von zwei Teilen mit Wellenviertellänge vermieden, von denen der erste BD bzw. B' D' zwischen der Außenfläche des Bandstückes E bzw. E' und der Schiene 1 und der zweite durch die untere Hälfte DC bzw. D' C der Längsnut B C bzw. B' C der Leiste 2 gegeben ist.Abb. 7 und 8 stellen zwei Ausführungsformen für die Verbindung der aneinandergereihten Stücke 1', 1" usw. der Schiene 1 dar. Nach Abb. 7 wird der Kontakt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schienenstücken 1' und 1" durch ein elastisches Zwischenglied erreicht, das durch ein Blatt 11 aus Flittergold gebildet ist, das durch irgendein geeignetes Mittel, z. B. vier Schrauben 12, an dem einen der beiden Enden eines jeden Schienenstückes befestigt und nach dem Profil der Schiene zugeschnitten ist. An dem inneren Umfang dieses Flittergoldblattes 11 sind senkrecht zur Blattkante Einschnitte 13 vorgesehen, deren Tiefe die äußere Blattkante nicht erreicht. Auf diese Weise sind Flittergoldzähne 14 gebildet, die gegeneinander in einer zur Ebene der Zeichnung senkrechten Richtung verstellt werden können. Man kann beispielsweise den einen von je zwei aufeinanderfolgenden Zähnen nach oben gegenüber der Zeichenebene anheben, um je eine elastische Lamelle in der Art einer Riefelung zu bilden. An die von der einen Stirnfläche eines Schienenstückes abgehobenen Blattgoldlamellen 14 wird die nicht mit einem Flittergoldblatt 11 versehene Stirnfläche des nachfolgenden Schienenstückes herangeführt, so daß sie sich an die elastischen Blattgoldlamellen 14 anlegt, wodurch sich ein wirksamer elektrischer Kontakt zwischen den Schienenstücken ergibt.Gemäß Abb. 8 wird die elektrische Kontinuität zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stücken 1', 1" der Schiene 1 mit Hilfe einer hufeisenförmigen Nut 15 erreicht, die am einen Ende eines jeden Schienenstückes ausgespart ist und eine dem wirksamen elektrischen Wellenviertel entsprechende Tiefe hat. Wie sich gezeigt hat, ergibt sich eine für die Erzielung der elektrischen Dichtheit der ganzen Führungsschiene 1 vorteilhafte Form dieser Nut 15 dadurch, daß sie, wie Abb. 8 zeigt, ungefähr nach zwei Kurvenbogen, z. B. nach zwei Kreisbogen gekrümmt ist, die so gewählt sind, daß der Abstand jeder Nutenhälfte von der inneren Seitenfläche der Schiene praktisch einem wirksamen elektrischen Wellenviertel in der Mitte M der Höhe des Schienenquerschnittes entspricht, wie in Abb. 8durch die Eintragung des Wertes in dem einenSchenkel des Schienenstückes 1' angedeutet ist. Die Länge dieser eine Tiefe gleich einem Wellenviertel aufweisenden Nut wird vorzugsweise so gewählt, daß sie in abgewickeltem Zustand gleich einem ganzen Vielfachen der wirksamen Halbwellenlänge ist. Zur Verringerung ihrer geometrischen Abmessungen kann die Nut 15 mit einer dielektrischen Füllung versehen sein.80 Paten tan sρ η γ c η ε :ι. Führungsgebilde für elektrische Wellen, bei dem die Phasengeschwindigkeit geregelt werden kann, insbesondere zur phasenveränderlichen Erregung mehrerer Strahler, dadurch gekennzeichnet, daß eine dickwandige, starr an einem ruhenden Träger (3, 4) befestigte Metallschiene (1) von U-förr.i!;rei:i Querschnitt durch ihre Innenfläche drei Seitenflächen der im Querschnitt rechteckigen YYellenführung bestimmt und eine in dieser Schiene (1) mit Abstand verschiebbare Metalleiste (J) durch ihre Kopffläche eine der beiden Schmalseiten als vierte Seitenfläche darstellt (Abb. 1).
- 2. Führungsgebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Leiste (2) an ihren Seitenflächen zur Wahrung der elektrischen Kontinuität zwischen ihr und der Schiene (1) im ganzen benutzten Frequenzbereich rillen- oder nuten- oder schlitzförmige Aussparungen aufweist und dadurch Schaltungsteile mit den elektrischen Eigenschaften einer oder mehrerer Wellenviertel-Stromkreise bildet (Abb. 1, 2, 3 und 5).
- 3. Führungsgebilde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (1) aus mehreren Stücken (1', 1" usw.) zusammengesetzt ist, die stirnseitig unter Aufrechterhaltung der elektrischen Kontinuität der ganzen Schiene (1) aneinandergereiht und einzein fest mit dem Schienenträger (3, 4) zur Bildung einer starren Gesamtheit großer Länge verbunden sind (Abb. 1, 4 und 8).
- 4. Führungsgebilde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke (1', 1" usw.) der mehrteiligen Schiene (1) stirnseitig durch ein schmales Luftpolster (d) von einer gegenüber der Wellenlänge vernachlässigbaren gleichförmigen Dicke voneinander geschieden sind und zur Wahrung der elektrischen Kontinuität zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schienenstücken (z. B. 1'. 1"), deren Wände eine sie als Stromwege von einem Wellenviertel wirksam machende Dicke (e) aufweisen (Abb. 1 und 4). '
- 5. Führungsgebilde nach Anspruch 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß zur Wahrung der elektrischen Kontinuität zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Schienenstücken (z.B. i', l"), an dem einen dieser Stücke ein teilweise lamellenartig hochgebogenes Blatt (ii) aus Flittergold angebracht ist, an welches das andere Schienenstück herangeführt ist (Abb. 7).
- 6. Führungsgebilde nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der elektrischen Kontinuität zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Schienenstücken (z. B. 1', 1") am Ende des einen dieser beiden Stücke eine hufeisenförmige Nut (15) von einer einem Wellenviertel nahekommenden elektrischen Tiefe und einer einem ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge gleichen wirksamen elektrischen Länge ausgespart ist (Abb. 8).
- 7. Führungsgebilde nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am einen Ende der einzelnen Stücke (i'( 1" usw.) der mehrteiligen Schiene (1) ausgesparte hufeisenförmige Nut (15) zur Verringerung ihrer geometrischen Abmessungen mit einer dielektrischen Füllung versehen ist (Abb. 8).
- 8. Führungsgebilde nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste (2) am oberen Ende jeder Seitenfläche in einem dem Wellenviertel gleichen Abstand von ihrer Kopffläche (AA') mit schrägen Längsschlitzen (B E, B' E') von Wellenviertellänge und in einer einem Wellenviertel gleichen Entfernung von diesen Schrägschlitzen mit einer Längsnut (C D, CD') von einer dem Wellenviertel gleichen Breite versehen ist (Abb. 3)
- 9. Führungsgebilde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägschlitze (BE, B'E') der Leiste (2) zur Verkürzung ihrer geometrischen Länge mit einem Isolierstoff genügend hoher Dielektrizitätskonstante ausge-. füllt sind (Abb. 3).
- 10. Führungsgebilde nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste (2) am oberen Ende jeder Seitenfläche in einem dem Wellenviertel gleichen Abstand von der Kopf fläche (AA') eine Längsnut (B C, B' C) von einer die Wellenviertellänge überschreitenden Breite aufweist und in dieser ein U-förmig gefaltetes Bandstück (E, E') von einer der Viertelwellenlänge gleichen Schenkellänge enthält (Abb. 6).
- 11. Führungsgebilde nach einem der Ansprüche ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste (2) am oberen Ende jeder Seitenfläche in einem dem Wellenviertel gleichen Abstand von der Kopf fläche (AA') eine Längsnut (B C bzw. B' C) von einer ebenfalls einem Wellenviertel gleichen Breite aufweist (Abb. 5).
- 12. Führungsgebilde nach einem der An-Sprüche ι bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (α) des freien Raumes zwischen der Kopf fläche der Leiste (2) und der Schiene (1) durch Einfügung von Keilen zwischen die freien Enden (7, 8) der Schienenschenkel und deren Träger (5, 6) regelbar ist (Abb. 1 und 2).Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 2652 12.Sl
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DEC2103A Expired DE827085C (de) | 1949-02-22 | 1950-09-07 | Fuehrungsgebilde regelbarer Phasengeschwindigkeit fuer elektrische Wellen |
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- 1950-02-21 GB GB4434/50A patent/GB668782A/en not_active Expired
- 1950-09-07 DE DEC2103A patent/DE827085C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR985533A (fr) | 1951-07-19 |
GB668782A (en) | 1952-03-19 |
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