DE826999C - Werkzeug mit Fuehrungszapfen, insbesondere Stirnfraeser oder Senker - Google Patents

Werkzeug mit Fuehrungszapfen, insbesondere Stirnfraeser oder Senker

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DE826999C
DE826999C DEST38A DEST000038A DE826999C DE 826999 C DE826999 C DE 826999C DE ST38 A DEST38 A DE ST38A DE ST000038 A DEST000038 A DE ST000038A DE 826999 C DE826999 C DE 826999C
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Albert Strasmann K G Praez S W
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0426Drills for trepanning with centering devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/11Planetary drives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug mit Führungszapfen, das insbesondere zur Bearbeitung von Schweißnähten o. dgl. Verwendung finden soll. Bei dem Einbau von Stehbolzen in Feuerbüchsen o. dgl. geht man immer mehr dazu über, diese Stehbolzen statt einzuschrauben, nunmehr einzuschweißen. Hierbei kommt es vor, daß die Schweißnaht nicht immer einwandfrei ausgeführt wird, so daß man nachträglich gezwungen ist, die Schweißnaht wieder zu entfernen und dann eine neue Schweißung aufzubringen. Das gleiche Verfahren ist bei Erneuerung der Stehbolzen erforderlich. Zum Entfernen der Schweißnaht benutzt man einen Stirnfräser, der mit einem Führungszapfen versehen ist, der in die Bohrung des Stehbolzens eingreift. Beim Beginn des Fräsens kommt es vielfach vor, daß wegen der Unebenheiten der Schweißnaht der Fräser hakt und hierdurch Zahnbrüche auftreten.
  • Um eine Beschädigung des Fräsers weitgehend zu verhindern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, in dem Tragkörper des Werkzeugs eine Ölbremskammer anzuordnen, in der sich der Führungszapfen kolbenartig unter Verdrängung des Öles verschiebt. Hierbei kann das 01 durch den schmalen Spalt zwischen dem Führungszapfen und der Kammerwand hindurchgedrückt werden, so daß beim Vorschub des Werkzeugs eine Bremsung eintritt, durch die die Schneidzähne weitgehend geschont werden, da der von Hand vorgenommene Vorschub durch die Bremswirkung zeitweise aufgehoben wird. Um den Führungszapfen nach beendeter Arbeit wieder in die Ausgangsstellung zurückzuführen, wirkt auf den Führungszapfen eine Rückdruckfeder ein.
  • Bei der praktischen Ausführung eines solchen Werkzeugs kann zwischen der in dem Werkzeugkonus eingelegten Rückdruckfeder und dem Führungszapfen ein Kugellager angeordnet werden, da während der Bearbeitung der Führungszapfen stillsteht, während das Gehäuse und die Rückdruckfeder umlaufen. Beiderseits der Ölbremskammer sind Wälzlager für den Führungszapfen sowie Dichtungen angeordnet.
  • Vorteilhaft wird man das Werkzeug, das aus Schnellstahl hergestellt ist, auswechselbar, z. B. mittels Gewinde, an dem Tragkörper befestigen, so daß nach dem Verbrauch des Werkzeugs der Tragkörper für ein neues Werkzeug Verwendung finden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • Das aus Schnellstahl hergestellte ringförmige Werkzeug i mit den Stirnzähnen 2 ist z. B. mittels Gewinde 3 an dem Tragkörper 4 befestigt. Dieser Tragkörper 4 ist z. B. in das untere Ende des Werkzeugkonus 5 mit Gewinde 6 eingeschraubt. Im Innern des Werkzeugs befindet sich der Führungszapfen 7, dessen Form der Bohrung in dem Stehbolzen 8 angepaßt ist. Innerhalb des Tragkörpers ist gemäß der Erfindung eine Ölbremskammer 9 vorgesehen, in der sich ein Bund io des Führungszapfens 7 bewegt. Oberhalb des Führungszapfens ist ein Wälzlager t1 angeordnet sowie eine Dichtung 12, hinter der sich eine Rückdruckfeder 13 befindet. Der Führungszapfen 7 ist beiderseits der Ölbremskammer9 in Wälzlagern i. und 15 gelagert. Unterhalb des Lagers 15 ist eine weitere Dichtung 16 angebracht.
  • Ist der in die Wand 17 eingeschraubte und zusätzlich durch eine Schweißnaht 18 befestigte Stehbolzen 8 nicht dicht eingebaut, oder soll er erneuert werden, so muß man die Schweißnaht 18 wieder entfernen. Man setzt dann das Werkzeug mit dem Führungszapfen 7 in die Bohrung des Stehbolzens 8 ein und bedient die Handbohrmaschine in üblicher Weise. Hierbei wird zunächst der Führungszapfen belastet, so daß er sich in der Ölbremskammer verschiebt. Das in dieser Kammer befindliche Öl wird durch den Ringraum zwischen Bund io und der Kammerwand hindurchgedrückt und bremst hierbei die Vorschubbewegung des Werkzeugs ab. Auf diese Weise werden die Zähne 2 des Fräsers abgebremst und ein Festhaken der Zähne in der Schweißnaht 18 verhindert. Erst wenn die Oberfläche der Schweißnaht ,gleichmäßig abgefräst ist, kommt der Vorschub des Werkzeugs zur Geltung. Beim Zurückziehen des Werkzeugs nach beendeter Arbeit wird der Führungszapfen durch die Feder 13 wieder zurückgeführt, wobei das 01 wieder durch den Spalt in die Ölkammer 9 zurückfließt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug mit Führungszapfen, insbesondere Stirnfräser oder Senker, dadurch gekenn= zeichnet, daß in dem Tragkörper (.4) eine Ölbremskammer (9) angeordnet ist, in deren unteren Teil sich kolbenartig ein Bund (io) des Führungszapfens (7) befindet, so daß zur Bremsung der Vorschubbewegung des Werkzeugs (i) das Öl durch den Ringraum zwischen Bund und Kammerwand hindurchgedrückt wird.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Führungszapfen (7) eine Rückdruckfeder (13) einwirkt.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch . gekennzeichnet, daß zwischen der in dem Werkzeugkonus (5) eingelegten Rückdruckfeder (13) und dem Führungszapfen (7) ein Kugellager (ii) angeordnet ist.
  4. 4. Werkzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Ölbremskammer (9) Wälzlager (14, 15) für den Führungszapfen (7) sowie Dichtungen (12, 16) angeordnet sind.
  5. 5. Werkzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (i) auswechselbar, z. B. mittels Gewinde (3), am Tragkörper (4) befestigt ist.
DEST38A 1949-10-16 1949-10-16 Werkzeug mit Fuehrungszapfen, insbesondere Stirnfraeser oder Senker Expired DE826999C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE920335C (de) * 1952-02-16 1954-11-18 Henschel & Sohn G M B H Vorrichtung zum Abfraesen von Schweissraupen, Wellenstuempfen u. dgl.
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